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Rezensionen zu
The Prom

Saundra Mitchell

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Der Klappentext hat mich ein wenig an “You Should See Me in a Crown” erinnert, eins meiner Lieblingsbücher in 2020. Alyssa und Emma lieben sich und wollen zusammen zum Abschlussball gehen, allerdings ist die Kleinstadt in der sie leben davon eher nicht überzeugt. Unerwartet bekommen die zwei allerdings Hilfe vom Broadway. Zwei Broadway stars wollen dem Paar helfen und dabei noch etwas Werbung für ihr Musical machen. Plötzlich finden sich Alyssa und Emma in der Mitte eines nationalen Medienskandals und es stellt sich die Frage ob ihre Liebe das überstehen kann. Soweit so gut. Was mir gut gefallen hat an dem Buch war wie einfach ich es fand in die Geschichte rein zu kommen. Momentan ist bei mir eher Unistress angesagt und es fällt mir bei einigen Büchern schwer in die Geschichte zu finden. Das hatte ich bei diesem Buch zum Glück überhaupt nicht. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir mehr von den Charakteren gewünscht hätte. Ich mochte sowohl Emma als auch Alyssa aber gerade deren Beziehung fand ich fiel etwas flach. Es was manchmal echt schwer eine Chemie zwischen den beiden zu finden. Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Bei mir hat es totale Lust geweckt mal wieder ein Musical zu schauen und ich hoffe, dass ich das erledigen kann sobald die Pandemie vorbei ist.

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In einem Satz: Zwei Mädchen wollen in einer ziemlich homophoben Kleinstadt in Indiana zusammen zum Abschlussball gehen. Eine Broadway-Crew will helfen. Was mir gut gefallen hat: "The Prom" ist ein Buch, das ich vor allem Leuten empfehlen würde, die Kitsch und ein bisschen übertriebene Handlungen lieben. Es macht Spaß, ich mochte den Sarkasmus und die leichtherzige Art, mit der viele schwere Themen behandelt wurden. Vor allem junge, vielleicht auch gerade unsichere, queere Leser würden es lieben, weil es so aufbauend ist. Überhaupt nicht realistisch, aber ganz ehrlich, das ist nichts, was man immer braucht. Vorsicht vor: Den Charakteren. Urgh. Ich bin tatsächlich ein bisschen erstaunt, dass man ein Buch über Queer Liberation schreiben kann und nebenbei den einzigen schwulen Charakter zu einem kompletten Stereotyp machen kann. Die Beziehung zwischen Ayssa und Emma passierte leider oft abseits und wurde in ein paar Sätzen zusammengefasst, man konnte nicht mitfiebern. Sie waren als Charaktere sehr flach und schwer unterscheidbar. Das Buch wäre viel interessanter gewesen, wenn die Charaktere nicht so fade gewesen wären - der Fokus liegt ganz klar auf dem Plot. Wer damit kein Problem hat und etwas Nettes für Zwischendurch sucht - zugreifen!

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LGBTQ meets Musical

Von: dannysworldofbooks

18.02.2021

Erster Eindruck: Schon die Gestaltung des Schriftzugs "Prom" auf dem Cover hat mich an Broadway-Musicals denken lassen. Der Klappentext bestätigte dies: LGBTQ Themen und Musical - eine spannende Mischung, auf die ich mich sehr gefreut habe! Stimmung: Musical pur! Beim Lesen konnte ich mir wahnsinnig gut vorstellen, wie die Geschichte als Musical auf die Bühne gebracht wird und auch wenn das Buch in Prosa verfasst ist, kommt diese besondere Stimmung auf, wie man sie von Musicals gewohnt ist. Durch das moderne Setting, was auch durch die Sprache unterstützt wird, kann man sich in die Geschichte und die Charaktere hineinversetzen. Allerdings muss man sich als erwachsene/r Leser/in ein wenig auf die Jugendsprache einstellen. Charaktere: Besonders Emma habe ich schnell ins Herz geschlossen, aber auch Alyssa wurde mir immer sympathischer. Von ihren Mitschüler/innen war ich die meiste Zeit einfach entsetzt, besonders jedoch von Alyssas eigener Mutter. An manchen Stellen fand ich die Charakterentwicklungen einiger Nebencharaktere nicht ganz glaubhaft (jedenfalls nicht in dieser Geschwindigkeit), andererseits kann dies dem Umstand geschuldet sein, dass es sich hierbei um ein Buch zu einem Musical handelt. Fazit: Die Hauptcharaktere sind Teenager, weshalb man mit Jugendsprache etc. klarkommen sollte. Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch, das so viele wichtige Themen einbezieht, an alle weiterempfehlen, die sich für Musicals begeistern können und die eine wunderschöne zarte Liebesgeschichte lesen möchten.

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Die Geschichte von Emma und Alyssa zu lesen hat mir das Herz aufgehen lassen. Das Buch ist sehr emotional und hat mich sowohl zum Lachen als auch zum Weinen gebracht. Ich habe auch schon den Film gesehen und war seit längerem ein großer Fan des Broadway-Soundtracks. Deswegen hab ich mich sehr darüber gefreut das Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Aber erstmal zum Grundsätzlichem: Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. Einmal haben wir Emma, die Protagonistin des Buchs, die sich in einer Kleinstadt in Indiana als lesbisch geoutet hat und der deswegen sehr viel Hass von ihren Mitschülern entgegengebracht wird. Die zweite Perspektive ist die von Alyssa, Emmas Freundin, die sich noch nicht offiziell geoutet hat. Die beiden wollen zusammen auf den Prom ihrer Highschool gehen, verursachen damit aber einen gewaltigen Medientrubel und schaffen es sogar Broadwaystars auf sich aufmerksam zu machen, die nach Indiana kommen, um Emma einen inklusiven Prom zu verschaffen. Meiner Meinung nach hätten der Geschichte ein paar zusätzliche Einblicke in das Leben der anderen Charaktere gutgetan. Im Film ist das besser gelöst. Dort baut man auch zu den anderen Charakteren eine Bindung auf und sie sind nicht nur dazu da, den Plot voranzutreiben. Den Schreibstil mochte ich aber sehr gerne. Die beiden Erzählerinnen haben immer wieder persönliche Kommentare zu Situationen gegeben oder einen kleinen Flashback mit einfließen lassen. So wirkte die gesamte Geschichte sehr lebendig und hat sich wirklich schnell weglesen lassen. Leider hat mich aber der Erzählstil der beiden ein wenig gestört. Zum Beispiel wurde andauernd der Name der Kleinstadt, in der sich die Geschichte abspielt, wiederholt. Für mich war dieser Name nach den ersten paar Mal klar und auch nicht wirklich weiter interessant, denn der Plot der Geschichte würde auch ohne diese ständigen Wiederholungen des Ortnamens klarkommen. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um ein Stilmittel – in den Musical Songs wird der Name auch so plakativ wiederholt – aber das auch immer wieder zu lesen, hat mich gestört. Außerdem kann ich die Entscheidung der Filmemacher nachvollziehen aus zwei Broadwaystars vier zu machen. Für mich wirkte es natürlicher die beschriebenen Handlungen auf vier verschiedene Personen mit vier verschiedenen Persönlichkeiten aufzuteilen. Sonst hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und ich glaube, dass es ein schönes Buch für Zwischendurch ist. Vor allem für Fans des Films oder des Musicals. Denn es werden Einblicke in Emmas Gedanken gegeben, die man sonst nicht erfahren hätte. Außerdem kann ich euch nur empfehlen euch beim Lesen den Soundtrack zum Film oder zum Musical anzuhören. Mit den passenden Liedern, die die Stimmung der Szenen einfangen, macht die Geschichte sogar noch mehr her! 3,5/5 Sterne

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Inhalt: Emma ist lesbisch und wohnt in einer religiösen Kleinstadt in Indiana. Sie will nur eins: mit ihrer Freundin Alyssa zusammen zum Abschlussball, zur Prom, gehen 💃🏻. Allerdings erlaubt das die Elternvertretung nicht, und der kleine Wunsch wird zum großen Skandal. Zufällig bekommen zwei Broadway-Stars von diesem Vorfall mit und eilen zur Hilfe! Ich liebe das Musical und den Netflix-Film zu The Prom und habe mich extrem auf das Buch gefreut. Und zu Beginn ist mir gleich etwas negativ aufgefallen: aus den 4 Stars sind im Buch 2 gemacht worden. Jeder der vier hat Emma eine bestimmte Sache beigebracht, und im Buch bringen zwei Personen Emma mehrere Sachen bei. Ich finde es schade, dass zwei so tolle Charaktere weggelassen wurden. Die Geschichte kannte ich ja schon, und mag sie wirklich gerne. Im Buch werden viele Szenen nochmal vertieft, die im Musical zu kurz kommen. Allerdings fehlen meiner Meinung nach ein paar wichtige Szenen zu den Broadway-Stars. Hätte ich das Musical nicht gekannt, hätte ich da den Kontext wahrscheinlich nicht verstanden. Das Buch liest sich schnell und es ist einfach geschrieben, wahrscheinlich eher an Jüngere gerichtet. Es gibt öfters direkte Leseransprache, was ich persönlich nicht mag. Und an manchen Stellen habe ich das Gefühl, dass die Übersetzung des Slangs aus dem Englischen nicht so gut funktioniert hat - wie „Nicht homo“ statt „No homo“. Ich kenne auch im Deutschen nur die englische Version. Ich gebe der Geschichte insgesamt 3,5 🌟. Die Story an sich ist wirklich besonders! Obwohl das Buch ein paar nette Ergänzungen bietet, überwiegt das Fehlen wichtiger Aspekte aus dem Musical für mich. Der Stil ist okay, aber manche Stellen finde ich krumm übersetzt. Solltet ihr das Musical/den Film überhaupt nicht kennen, kann ich euch das Buch trotzdem empfehlen! Es ist wie gesagt eine sehr wichtige und besondere Story.

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Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich zwiegespalten, wie ich zu dieser Geschichte stehen soll. Einerseits ist das Thema des Buches sehr wichtig und gerade in dieser Zeit wird es immer präsenter. Viele Menschen, besonders Jugendliche, stehen vor der Thematik ihres Coming-outs. Die Gefühle, Gedanken und mögliche negative Reaktionen der Mitmenschen werden in diesem Buch thematisiert und vor allem am Ende wird auch die Vielseitigkeit der LGBTQ-Community dargestellt. Andererseits fehlte mir in großen Teilen des Buches die Tiefgründigkeit und etwas, das mich einfach mitreißt. Vor allem, da ich vorher „Die Mitte der Welt“ gelesen habe, in dem auch eine gleichgeschlechtliche Beziehung Mittelpunkt der Handlung war, musste ich die beiden Bücher immer miteinander vergleichen. Mir fehlte hier die gesamte Tiefe innerhalb der Erzählung, da meiner Meinung nach, alles sehr oberflächlich gehalten wurde. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Menschen in kleineren Dörfern auf dem Land durchaus intolerant sind, wobei es mir dann allerdings unrealistisch erscheint, dass diese Menschen, die so festgefahren in ihren Ansichten sind, plötzlich und nur durch ein Gespräch ihre Meinung ändern. Für mich fehlte das Realistische, der Übergang in ihren Gedanken. Der Schreibstil konnte mich nicht wirklich mitreißen und insgesamt fand ich die Umsetzung eher mittelmäßig. Dieses Thema ist sehr präsent und wichtig, jedoch weist es meiner Meinung nach auch deutlich mehr Potenzial auf, als in diesem Buch ausgeschöpft wurde.

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SPOILER WARNUNG! Emma und Alyssa waren beide symphatische Protagonistinnen, doch nachdem die Geschichte so richtig Fahrt aufgenommen hat, habe ich diese Symphatie für Emma einfach verloren. Wo Alyssa einfach alles riskiert hat, um Emma glücklich zu machen – und eben gescheitert ist – hat Emma sich absolut unmöglich zu ihr verhalten. Bis zum Ende konnte sie mich leider nicht mehr von ihr überzeugen. Ihr fehlt es an Verständnis für ihre Freundin. Der Schreibstil war etwas unausgereift. Die Autorin war sehr bemüht, humorvolle und lustige Elemente ins Buch zu arbeiten, aber das war meiner Meinung nach einfach zu viel. Der Humor war an vielen Stellen passend und amüsant, aber an genauso vielen eher dümmlich. Außerdem – passend dazu – kam mir das ganze Geschehen etwas utopisch vor. So schön das auch wäre, es ist einfach unrealistisch, dass so viele Leute, die dich vorher gequäkt und dir sogar Todesdrohungen geschickt haben, nur wegen eines Videos zum Schluss ihre komplette Meinung über dich ändern und plötzlich super lieb und LGBTQ+ Freundlich werden. Diese Wendung wurde mir einfach ein bisschen zu übertrieben und plötzlich dargestellt. Das Buch war ein netter und benötigter Schritt in die richtige Richtung. Aber es hat auch einige Schwächen. Da ich selbst Teil der LGBTQ+ Community bin, nehme ich mir einfach mal das Recht zu sagen, dass Klischee–Schwule und Lesben absolut in Ordnung sind und normalisiert werden sollten, aber aus homophonen Gründen sind sie ja geradezu überrepräsentiert! Wir brauchen dringend mehr Bücher, Filme, Musicals und was sonst noch, in denen wir einfach als normale Menschen dargestellt werden. Emma und Alyssa sind ein guter Anfang, aber ich wünsche mir etwas besseres. Dennoch war das eine rührende und ergreifende Liebesgeschichte – vielleicht auch, weil sie so von der Realität abweicht. Es ist immerhin ein Roman. Und liest man nicht gerade Bücher, weil sie etwas haben, dass die Realität niemals bieten kann?

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