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Rezensionen zu
Blutige Nachrichten

Stephen King

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a, es war ein Stephen-King-Jahr, trotz aller Literaturen, derer ich so fröne, kehre ich immer wieder zu ihm zurück, schon seit der Schulzeit mit "Es" oder "Shining". Ich schäme mich nicht dafür, seine Kurzgeschichten, oder hier die etwas längeren Fassungen, die Novellas, sind als Appetithappen für die grossen Romane immer sehr angenehm. Holly Gibney aus dem Outsider-Roman bekommt eine eigene Geschichte, eine Bombe an einer Highschool; ein iPhone, das nach dem Tod seines Besitzers ein Eigenleben führt; eine Story, die rückwärts erzählt wird; eine Geschichte über einen Schriftsteller, der nicht zu schreiben kommt; - das sind die vier Novellen, die einfach sind, aber fesseln. (4/5)

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Ich bin ja kein so großer Fan von Kurzgeschichten, aber ich mag Kings Ideen und auch hier konnte er mich überzeugen, mal mehr, mal etwas weniger ... Mr. Harrigans Telefon Hier steht der 12jährige Craig im Mittelpunkt. Ein liebenswerter, aufgeschlossener Junge, der sich ein paar Dollar verdient, indem er dem alten Mr. Harrigan aushilft und vorliest. Dass dieser vor seinem Ruhestand ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann war erfährt er erst später - und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, haben außergewöhnliche Auswirkungen. Ich fand die Beziehung der beiden sehr schön, denn Craig mag den alten Herrn wirklich und verbringt seine Zeit gerne mit ihm. Das fehlt heutzutage irgendwie, oder ich kriege es einfach nicht mit ... dabei ist es für ältere Menschen so schön und wichtig, mit der jüngeren Generation Zeit zu verbringen und andersrum ebenso. Sie können so viel voneinander lernen. Es gibt (natürlich) einen mysteriösen Aspekt in der Geschichte, der jetzt für mich nicht so gruselig war, aber sehr typisch für King ist. Mehr herausgelesen hab ich hier aber den Einfluss der Technik, den Craig in Mr. Harrigans Leben bringt. Die kleinen philosophischen Gedanken zum Einfluss des Smartphones und damit des Internets (die Geschichte spielt im Jahr 2004) haben zum Nachdenken angeregt, auch wenn King es nur anschneidet. Fazit ✶✶✶✶ Chucks Leben Diese Geschichte wird rückwärts in 3 Akten erzählt. Sie beginnt im also im 3. Akt und umreißt auf wenigen Seiten ein Weltuntergangsszenario, das mir tatsächlich Gänsehaut beschert hat! Internet- und Stromversorgungen sind nur noch unzureichend, Umweltkatastrophen haben große Landstriche verwüstet und die Menschen erreicht eine Weltuntergangsstimmung, auch wenn versucht wird, die Normalität aufrecht zu erhalten. Mitten drin Marty, der mysteriöses Phänomen beobachtet, das mit "Chuck" zu tun hat. Im zweiten Akt schlägt King dann den Bogen zu diesem "Chuck" und beschreibt uns eine Szene, einen Augenblick, der drei Menschen in einem Zufall verbindet und eine so besondere Situation entsteht, ein Glücksgefühl, ein Lebensgefühl zeigt, das mir wirklich das Herz aufgegangen ist. Im ersten Akt schließlich blickt man noch weiter zurück - und ich denke, der Grundgedanke hier ist einfach der, das Leben zu leben, wahrzunehmen, zu genießen. Sich nicht von Normen oder Anstandsregeln aufhalten zu lassen, wenn man etwas "verrücktes" tun möchte, etwas kindisches, lustiges oder verwegenes - denn gerade diese Augenblicke sind unvergesslich <3 Fazit ✶✶✶✶✶ Blutige Nachrichten Darauf hatte ich mich besonders gefreut, denn Holly Gibney ist hier wieder einem rätselhaften Fall auf der Spur. Viele haben geschrieben, dass man diese Geschichte ohne Vorwissen lesen kann - das kann durchaus sein. Ich möchte aber trotzdem dazu raten, vorher die Bill Hodges Trilogie und den Outsider zu lesen, da man sich hier sonst mega spoilert! Leider kommt diese Fortsetzung für mich nicht an die anderen Bücher heran. Auch wenn ich gerne erfahren habe, wie es Holly geht und wie sie mittlerweile mit ihrem Leben klarkommt (sie ist ein sehr "vorbelasteter" Charakter und mir sehr ans Herz gewachsen), aber die Spannung und der Thrill, wie ich ihn in der Trilogie bzw. im Outsider erfahren habe, kamen bei mir nicht so auf. Die Idee ist ähnlich, deshalb sehr vorhersehbar. Fazit ✶✶✶ Ratte Die letzte Geschichte fand ich dagegen wieder sehr genial! Herr King schreibt ja gerne mal über Schriftsteller und auch hier ist ein Autor sehr im Fokus - nämlich einer, der zwar schon einige Kurzgeschichten geschrieben hat, aber immer wieder am Großprojekt "Roman" scheitert. Einmal im Leben möchte er eine lange Geschichte fertig bringen und die Idee, die plötzlich vor ihm auftaucht, scheint endlich den Durchbruch zu bringen. Er zieht sich dafür von Frau und Kindern zurück in eine einsame Hütte und was er hier erlebt bringt ihn an viele Grenzen und die Frage, was er alles für seinen Lebenstraum aus Spiel zu setzen wagt. Hier kam wieder Stephen King zutage wie ich ihn kenne und liebe. Trotz der Kürze hat er einen prägnanten Charakter erschaffen, eine tolle Atmosphäre und eine fesselnde Handlung der Entscheidungen, wieder mit einem übernatürlichen Aspekt. Hat mir super gut gefallen! Fazit ✶✶✶✶✶ In einigen Rezensionen hab ich gelesen, dass sie den "typischen Horror" vermisst haben. Aber Horror ist eben nicht nur böse Monster, die unter der Treppe lauern oder blutspritzender Splatter - Horror kann sehr subtil sein und das hat er meiner Meinung nach hier wieder sehr gekonnt bewiesen.

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Ich bin ein großer Stephen King Fan, jedoch eigentlich gar nicht so ein großer Hörbuch Freund. David Nathan hat jedoch so wunderbar wie eh und je vorgelesen und man konnte sich vollständig in den Geschichten verlieren, egal ob nebenbei, unterwegs oder zu Hause. Das Hörbuch hat mich sehr viel begleitet. Die Texte waren wunderbar geschrieben und viele Stellen bekomme ich gar nicht mehr aus dem Kopf. Mir hat besonders gut gefallen, dass dieses Hörbuch aus mehreren Kurzgeschichten besteht, dadurch hatte man die Chance jede Geschichte auf sich wirken zu lassen, auch wenn man mal nicht unendlich viel Zeit hat. Ich war überaus postiv überrascht wie gut David Nathan vorgelesen hat und wie gut man sich in seiner Stimme verlieren konnte und die Welt von Stephen King genießen konnte.

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Stephen King ist großartig. Ich liebe seine Art zu schreiben und traue mich zu sagen, dass es niemanden gibt, der schöne Geschichten und originellen Horror auch nur annähernd so miteinander verbinden kann, wie er es in der Lage zu tun ist. Ebenso möchte ich aber anmerken, dass die Werke - und bei den meisten bisher von mir gelesenen Romanen ist das auch der Fall gewesen - entweder zünden, oder eben nicht. Es ist ein Volltreffer, oder es ist ein Griff ins Klo. Dies beweist einmal mehr die Kurzgeschichtensammlung "Blutige Nachrichten", in diesem Hörbuchformat wie immer ganz fantastisch vorgetragen vom King-Stammsprecher David Nathan. Die erste und zweite Geschichte haben mich sehr begeistern können: Der Mix aus für den Autor typischem Horror und der Bezug zur modernen Welt (indirekter Protagonist ist ein Smartphone) haben mir in "Mr. Harrigans Telefon" irre gut gefallen. In "Chucks Leben" lag der Schwerpunkt auf der Emotionalität; eine Seite an Stephen King, die ich wirklich wunderbar finde und die er mir gerne noch öfter zeigen darf. Die dritte und titelgebende Kurzgeschichte, in der es um die bei vielen beliebte Figur Holly Gibney geht, fand ich hingegen nicht besonders interessant. Sie ist die längste der vier Geschichten, hätte für mich aber ruhig die kürzeste sein dürfen. Vom Schlusslicht "Ratte" war ich dann leider extrem enttäuscht, da sie langweilig und klischeebehaftet erzählt wurde, wie eine hastige Zusammenstellung aus altbekannten Horrorfilmen und -romanen. "Blutige Nachrichten" ist also eine überwiegend gelungene Zusammenstellung mit teils unterschiedlicher Qualität, vor allem als Hörbuch empfehlenswert.

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Der Kurzgeschichtenband “Blutige Nachrichten” enthält vier Kurzgeschichten, alle haben dabei ihren eigenen Charme und sind vollkommen unterschiedlich. In der ersten Novelle “Mr. Harrigans Telefon” steht die Beziehung zwischen Craig, einem Schuljungen, und Mr. Harrigan, einem ehemals sehr erfolgreichem Geschäftsmann, im Mittelpunkt. Craig liest dem alten Mann regelmäßig vor und so entwickelt sich über die Zeit eine Verbindung, die fast schon einer Freundschaft gleichkommt und sogar über den Tod hinauszugehen scheint. Das Verbindungsglied bildet dabei ein Smartphone, dessen Wert Mr. Harrigan erst durch Craig erfährt. Eine Hommage an die moderne Technik bietet diese Geschichte. Ich habe es außerdem genossen, wie sich die Beziehung zwischen den beiden – gerade durch den enormen Altersunterschied – entwickelt. Das ist es, was die Story für mich ausmacht. “Chucks Leben” ist die zweite Kurzgeschichte. Ich konnte bis zum Ende keinen Sinn dahinter erkennen. Vermutlich war sie philosophischer Natur, mich konnte das allerdings nicht überzeugen. Das Untergehen der Welt ist hierbei mit dem Tod von Chuck gleichgesetzt, wobei die Geschichte rückwärts aufgebaut ist. Zunächst einmal erfährt der Leser also nicht, wer eigentlich hinter Chuck steckt und warum man ihm für alles dankt, wo doch die Welt dem Ende nahe ist. Die dritte Kurzgeschichte, welche den Namen des Buchtitels “Blutige Nachrichten” trägt, setzt dort an, wo “Der Outsider” aufhört. Es macht also durchaus Sinn den Roman von King zunächst gelesen zu haben. Ich habe das nicht getan und die Geschichte ist dennoch verständlich und etwas besonderes. Holly Gibney agiert hier als Privatdetektivin, entdeckt ein merkwürdiges Indiz an dem Reporter Ondowsky und entlarvt darüber einen Outsider. Spannung und durchaus interessant. Im Nachwort des Buches erfährt der Leser außerdem, dass King den Charakter der Holly liebt und ihr deshalb eine eigene Kurzgeschichte gewidmet hat. Ich kannte Holly aus vorherigen Büchern von King noch nicht, kann jedoch verstehen, was an ihr so gelungen ist. Sie ist nicht perfekt und gerade das macht sie liebenswert. Mein Highlight des Buches ist die finale Kurzgeschichte “Die Ratte”. Diese kommt fast schon einem modernen Märchen gleich und widmet sich der Frage, was jemand bereit ist einzutauschen für ein bisschen Erfolg. Wünsche können eben manchmal doch wahr werden, weshalb man bei seinen Wünschen vorsichtig sein sollte. ;) Drew, ein Englischlehrer, träumt schon lange davon einen eigenen Roman zu schreiben, leidet jedoch unter enormen Schreibblockaden. Deshalb beschließt er sich ein paar Tage Ruhe in der entlegenen Waldhütte seines verstorbenen Vaters zu nehmen und daran zu arbeiten. Ich habe diese Kurzgeschichte geliebt und sie regelrecht verschlungen. Der Schreibstil war großartig, und dabei nicht so ausschweifend wie einige von King’s Werken. Insgesamt ist es der Kurzgeschichtenband “Blutige Nachrichten” von King durchaus wert gelesen zu werden. Zwar konnten mich nicht alle Geschichten im gleichen Maße überzeugen aber zumindest die letzte war für mich ein echtes Goldstück. Allgemein konnten mich die hinteren beiden Geschichten mehr überzeugen, als die ersten aber hey: Das Beste kommt immer zum Schluss. ;) Wer kurzweilige Geschichten sucht, dabei auch ein bisschen etwas zum Nachdenken verlangt, ist mit diesem Buch richtig aufgehoben.

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>>Kurzgeschichten muss man können<< Je kürzer die Geschichten, desto schwieriger gestaltet es sich oftmals die Leser auch mitreißen zu können. Dass Stephen King auch das beherrscht ist wohl eher weniger eine Überraschung, dennoch auch hier wieder erwähnenswert. Denn hauptsächlich hat mich hier die Story Blutige Nachrichten gelockt, in der Holly Ginbey, bekannt aus der Bill Hodges Reihe, nochmal einen kleinen Solo Auftritt erhält. Wie „kurz“ die Geschichten dann wirklich sind, liegt wohl eher im Auge des Betrachters, doch der Autor war wohl neben seinem Talent auch schon immer dafür bekannt, sich nicht wirklich kurz halten zu können. Doch das bedeutet keinesfalls, dass seine Geschichten zu viele Längen hätten, ich mag diese Art von Stephen King sehr gerne und kann da wahnsinnig gut drin aufgehen. Alles wirkt unglaublich atmosphärisch und seine Charaktere stets gut durchdacht, auch wenn sie nicht immer die Sympathie der Leser gewinnen, was wohl aber ebenso gewollt ist. Die anderen drei Geschichten sind wieder unabhängig und eher ein kleiner Bonus, dadurch aber keinesfalls weniger lesenswert. Allerdings ist das einfach ein Punkt gewesen, der mir vorher nicht ganz bewusst war – aber es verzichten wohl die wenigsten, so wie ich, darauf Klappentexte zu lesen, um die Überraschung groß zu halten. Was mich aber wirklich überrascht hat, war die Zusammenstellung der insgesamt vier Geschichten, die kaum unterschiedlicher hätte sein können und damit für eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle gesorgt hat. Von emotionalen Tiefschlägen, bis Spannung aber auch bis hin zu ein paar Fragezeichen, die für ein wenig Nachklang sorgen. >>Nicht nur für Fans lesenswert<< Jetzt könnten manche vielleicht denken, dass wenn man die Bill Hodges Reihe (Mr. Mercedes) nicht gelesen hätte, vielleicht nichts mit Blutige Nachrichten anfangen kann – hier würde ich aber ganz klar gegenstimmen. Nicht nur die Geschichte um Holly kann auch gut für sich selbst stehen, wenn man natürlich auch eine andere Verbindung hat. Doch gerade auch die anderen drei Geschichten stehen sehr stark für sich allein. In „Mr. Harrigans Telefon“ geht es um eine außergewöhnliche Bindung, die zu ziemlich merkwürdigen Ereignissen führen. Überraschend einfühlsam und mit vielen wichtigen Themen bestückt, die allein dadurch überraschen. „Ratte“ erinnert an ein paar andere Klassiker, ohne wie ein Abklatsch zu wirken. „Chucks Leben“ war aber wohl mit die einzigartigste Geschichte – ein Leben rückwärts erzählt. Und nun seid ihr an der Reihe! FAZIT Ganz klar, Kurzgeschichten sind nicht für jeden etwas und auch ich zähle eigentlich nicht zu den begeisterten Fans. Wenn allerdings Stephen King am Werk war, werde auch ich neugierig. Nicht zuletzt, weil sich der Autor in Blutige Nachrichten unter anderem noch einmal genau mit Holly (Mr. Mercedes) beschäftigt. Doch auch andere Storys sorgen für gute Unterhaltung – aber was hat man auch anderes erwartet?

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Ein gutes Jahr ist, wenn ein Roman von Stephen King erscheint, ein exzellentes, wenn es gleich vier sind! Nun erschien der vorliegende Band mit gleich vier neuen Erzählungen ausgerechnet 2020, also muss ich diese Theorie vielleicht überdenken. Auf gut 550 Seiten liefert der Autor jede Menge Fanservice, was erfreulich, aber auch problematisch ist. "Mr. Harrigans Telefon" eröffnet den Sammelband recht solide. Die Geschichte um das iPhone eines Toten, der auch nach seinem Ableben noch auf Anrufe reagiert, wartet mit überzeugenden Figuren auf, könnte jedoch gerade in der ersten Hälfte noch deutlich mehr Schwung vertragen. Der Horror-Anteil hält sich hier in Grenzen, wenn man von einer Handvoll schockierender Todesfälle und den kryptischen Nachrichten des verstorbenen Mr. Harrigan absieht. Für einen Autor von Kings Format eher eine Schreibübung und für Fans womöglich etwas enttäuschend. In "Chucks Leben" zeigt sich Stephen King dagegen in Hochform. Das surreale apokalyptische Szenario der ersten Kapitel verknüpft er virtuos mit einer sehr viel realeren Biografie, die auch noch von einer unheilvollen Prophezeiung überschattet wird. Erst ganz am Ende wird klar wie beides miteinander zusammenhängt, gerade hier hätte man gerne noch mehr gelesen. Hier finden sich alle Stimmungen wieder, die King beherrscht - von der fiktiven Biografie seines Antihelden bis hin zu mysteriösen Ereignissen und dem ganz alltäglichen Grauen. Für alle Fans von Bill Hogdes, Ralph Anderson und natürlich Holly Gibney hält die Titelgeschichte "Blutige Nachrichten" eine eigenständige Fortsetzung von "Der Outsider" bereit. Dieser Text ist tatsächlich mehr Kurzroman als Kurzgeschichte, dementsprechend der längste im Buch. Bezeichnenderweise spielt er im Dezember 2020, allerdings quasi in einer alternativen Realität, da die Corona-Pandemie zum Zeitpunkt der Entstehung noch kein Thema war. Holly ermittelt dieses Mal mit der Hilfe ihres guten Freundes Jerome und dessen Schwester Barbara einem weiteren Wesen hinterher, das dem Outsider ähnelt. Da sind die Überraschungen für Kenner des Vorgängers zum Teil etwas rar gesät, doch Hollys Ermittlungen, das packende Finale und nicht zuletzt die überzeugende Figurenzeichnung machen diesen Beitrag zu einem gut lesbaren Zeitvertreib. In "Ratte" behandelt King eines seiner Lieblingsthemen - die Sorgen und Nöte von Buchautoren. Um seinen Debütroman endlich zu vollenden verbündet sich ein verzweifelter Schriftsteller mit einer womöglich gar nicht existierenden Ratte, die jedoch eine grausame Gegenleistung einfordert. Ein wenig wirkt die Geschichte wie aus Stilelementen von "Das heimliche Fenster, der heimliche Garten" und dem Schicksal von Bill Denbrough in "Es" zusammengesetzt, plus eine Prise modernes Märchen. Unterhaltsam zu lesen, gerade für angehende Autoren, für King-Fans aber kaum überraschend. Originaltitel: "If It Bleeds" Bonusmaterial: Nachbemerkung zu allen Geschichten

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Mir fällt es wirklich nicht leicht dieses Buch zu bewerten. Schaut man sich die veröffentlichten Bewertungen zu diesem Buch an, findet man fast ausschließlich positive Meinungen. So ganz kann ich mich dem allerdings anschließen. Nur mein Gefühl sagt mir: es liegt an mir! Ich habe bisher kein Buch von Stephen King gelesen. Dann habe ich mit "Blutige Nachrichten" die Chance bekommen, die 4 Kurzgeschichten als Hörbuch zu hören. Und das habe ich dann auch getan. Die CDs liefen im Auto rauf und runter. Und die Geschichten haben mich auch echt gepackt. Das liegt nicht zuletzt an dem unglaublich guten Erzähler, David Nathan. Er liest die Geschichten so gut, dass es keine Sekunde langweilig wird. Die Spannung wird mit jedem Satz neu aufgebaut. Allerdings fand ich die Geschichten teilweise relativ wirr. Wie gesagt, wahrscheinlich liegt es an mir. Komme ich mit dem Stil von Stephen King zurecht? Ich glaube eher nicht. Es passieren so viele Dinge in den Geschichten, dass ich teilweise etwas lost war. Ja, ich liebe Spannung! Aber zu viele Handlungsstränge überfordern mich einfach manchmal. Alles in allem ein richtig tolles Buch. 4 unglaublich spannende Geschichte, die die Stephen King Fans mit Sicherheit wieder begeistern. Für mich allerdings eher nichts.

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