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Rezensionen zu
BECOMING: Finde deine innere Stimme

Michelle Obama

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Ich erwähnte erst vor kurzem in der instagram-Challenge 8Frauen8Fakten, dass mich starke Frauen faszinieren. Warum? Ihr Lebensweg ist wie der von vielen Menschen mit Steinen gepflastert, doch sie sind ihrer inneren Stimme unnachgiebig gefolgt, haben den Widrigkeiten getrotzt. Sie zeigen, dass uns die Herausforderungen des Lebens keine Angst machen müssen, wenn wir sie aus einer anderen Perspektive betrachten. Als Michelle Obamas Autobiografie „Becoming“ erschien, ließ ich mich auf ihre inspirierende Reise ein; mit ihrem Ausfüllbuch unterstützt sie meine. Nun bin ich kein Anfänger, was das Journaling angeht, dem geführten Tagebuchschreiben, dennoch gefielen mir einige Impulse wirklich gut. Die Impulse bauen nicht linear aufeinander auf, wodurch man sich kreuz und quer durchs Buch schreiben kann. Dabei wird man mit verschiedensten Themen konfrontiert. Der Vorteil: Am Ende erhält man ein recht umfassendes Bild von seinen Ansichten und Erkenntnissen, reflektiert sich selbst, die Familie, die Gesellschaft. So gefiel mir die Aufmachung des Buches Das Ausfüllbuch umfasst insgesamt 208 Seiten mit kräftigem Papier, das auch meiner Tinte widerstanden hat. Das Papier ist beim Tagebuchschreiben tatsächlich ein wichtiger Faktor, zumindest für mich. Ich schreibe nicht mit jedem Schreibmedium gleich schnell oder gleich gut. Mein Füller ist mir vertraut, liegt wunderbar in der Hand und sorgt dafür, dass ich meine Gedanken schnell niederschreiben kann. Bei zu glattem, zu widerspenstigem oder zu dünnem Papier würde das Schreiben kein Spaß machen. Also: perfekt! Allerdings reichte der Platz bei manchen Fragen nicht aus, was etwas schade war, aber natürlich sehr individuell ist. Dafür erhält man auf fast jeder Seite einen Impuls oder ein Zitat. So gefiel mir der Inhalt des Buches Journalingimpulse bieten die Gelegenheit, sich mit sich selbst ehrlich auseinanderzusetzen. Dass man dabei die Komfortzone verlassen muss, steht außer Frage. Als Impulse wechseln sich offene Fragen mit Listen („Schreibe die ersten zehn Dinge auf, …“) ab. Ich fand die Auswahl gut, wobei ich mir gerade zu Beginn meiner Auseinandersetzung mit dem Buch eine nachvollziehbarere Anordnung gewünscht hätte. Kreuz und quer mag ich eigentlich nicht so gern, jedoch habe ich dadurch meine Komfortzone verlassen. Also doch ein Lerneffekt. Schön wäre es gewesen, in die Methode des Journalingschreibens eingeführt zu werden. Gerade weil einige Fragen auch stärkere Emotionen auslösen können, wäre es sicher hilfreich für Anfänger einige Tipps mitzugeben, wie sie damit umgehen könnten. Die Zitate von Michelle Obama, die zwischendurch immer wieder eingepflegt werden und den Wert der Impulse bekräftigen, gefielen mir größtenteils. Fazit: Es ist sicher nicht das beste Journalingbuch auf dem Markt, aber es bringt dennoch weiter und begleitet den Schreibenden dabei, seine innere Stimme zu finden. Es ist ideal für Menschen, die gern Tagebuchschreiben würden, sich aber mehr wünschen als nur ihre Tagesform und ihren Tagesablauf niederzuschreiben. Sie werden definitiv durch anregende Fragen dazu inspiriert. Autorinnen und Autoren empfehle ich das Journaling in meinen Kursen, um zu lernen, Gefühle prägnanter zu benennen und seinen Schreibstil zu verbessern. Denn das gelingt im Laufe der Zeit ganz automatisch. Es entstehen neue Ideen, banale Begebenheiten können mit Abstand möglicherweise den Stoff für eine neue Geschichte bieten. Ich vergebe vier von fünf Punkten.

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Falls ihr Michelle Obamas Biographie noch nicht gelesen habt, kann ich sie euch sehr ans Herz legen. Sie ist eine bemerkenswerte Frau, die eine Menge durchgestanden und erreicht hat. Ich war deshalb sehr gespannt darauf, ihr Ausfüllbuch zu „lesen“. Im Vorwort erklärt sie, dass sie nach der Veröffentlichung ihrer Biographie immer wieder gefragt wurde, wie sie sich an all die kleinen Begebenheiten erinnern konnte. Sie selbst habe nur kurz ein Tagebuch geführt, wünscht sich aber rückblickend, sie hätte es öfter getan. Damals redete sie sich ein, dass sie zu beschäftigt dafür sei – aus Angst, ihre Gedanken tatsächlich auf Papier niederzulassen. Deshalb hat sie das Ausfüllbuch ins Leben gerufen – um Erinnerungen festzuhalten. BECOMING – das Ausfüllbuch von Michelle Obama Der erste Blick auf das Buch gleicht einem kleinen Schock: Das Buch ist leer. Also nicht komplett leer, aber fast leer. Erst beim Aufschlagen wurde mir klar, dass das Ausfüllbuch seinem Namen gerecht wird. Jede Seite enthält eine Frage wie: „Was für ein Mensch willst du werden?“ oder eine Art „Aufgabe“, wie: „Beschreibe deinen perfekten Tag – vom Frühstück bis zum Abendessen.“ Das Leseerlebnis Was mir sofort aufgefallen ist, war, wie ungewohnt es war, wieder zu schreiben. Das letzte Mal habe ich in der Schule regelmäßig mit der Hand geschrieben. In der Uni und in der Arbeit tippe ich bloß noch auf meine Tasten. Meine Schrift hatte sich verändert. Sie war nicht mehr so sauber. Außerdem bekam ich schon nach einer Seite Schmerzen beim Schreiben. Es war wirklich erschreckend, wie ich etwas so Banales wie das Schreiben allmählich „verlerne“. Das Leseerlebnis selbst war sehr bereichernd. Auch, wenn einige Fragen weniger tiefgründig waren als andere, hatten sie alle dieselbe Wirkung auf mich: Ich schwelgte in der Vergangenheit. Das Erwachen kleiner Erinnerungen Was mich allerdings besonders freute, waren das Aufkommen von Erlebnissen, die ich nie groß wahrgenommen habe. Der Geruch meines alten Kinderzimmers, oder ein besonderer Tag vor 10 Jahren. Auch fand ich schön, dass der Fokus nicht auf spektakulären Erlebnissen, sondern auf Kleinigkeiten lag. Momente, die man im Alltag kaum wahrnahm… Manchmal waren es auch Fragen, die an die Gegenwart appellierten. Welches Buch hatte ich zuletzt gelesen? Für was oder wen war ich dankbar? Wie würde ich den perfekten Tag verbringen? Was ich auch sehr schön fand, waren vereinzelte Zitate, die mir zwischen den Seiten begegneten, mich motivierten oder zum Nachdenken anregten. Auch den Preis finde ich okay. 12,48€ ist zwar eine sehr seltsame Summe, aber für das, was man bekommt, finde ich es angemessen. Das ideale Geschenk Beim Schreiben ist mir der Gedanke gekommen, dass es das ideale Buch zum verschenken wäre. Das Beste daran ist nämlich, dass das Geschenk keine bestimmte Zielgruppe kennt. Ihr könnt es Frauen oder Männern, egal welchen Alters schenken. Vielleicht der Tante, oder den Großeltern. Aber auch den Eltern oder der besten Freundin. BECOMING – Das Ausfüllbuch: Mein Fazit Ich würde das Buch mit 4/5 Sternen bewerten. Ich finde es wunderschön gestaltet und in vielen Ebenen bereichernd. Trotzdem muss ich einen Stern abziehen, weil es mir für ein Buch – selbst wenn es nur ein Ausfüllbuch ist – zu wenig Inhalt enthält. Ich hätte mir ein paar vereinzelte Textpassagen von Michelle Obama gewünscht, da das Buch zwar ihr Gesicht abbildet, aber sehr wenig von ihr drinsteckt.

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Das Ausfüllbuch kann ergänzend zum autobiografischen Buch von Michelle Obama erworben werden und dient dazu durch das Beantworten von inspierierenden Fragen die "innere Stimme" zu finden. Für diejenigen, die gerne mit Tagebüchern arbeiten, kann dies eine interessante Alternative sein – es ist ähnlich aufgebaut wie ein 5-Minuten-Tagebuch und sehr einfach im Gebrauch. Ob es ein Game-Changer ist, kann jedoch nicht eindeutig beantwortet werden.

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