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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (3)

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Die vier Kurzgeschichten haben mich gut unterhalten, waren spannend und schlossen die Erzählung rund um Hatcher und Alice ab. Nachfolgend erzähle ich dir mehr. Meine Meinung zur Geschichte: Der dritte Band der Trilogie enthält keine durchgehende Geschichte, sondern vier Kurzgeschichten die sich größtenteils um Alice und Hatcher drehten. Ich war ziemlich überrascht als ich las, dass dies keine direkte Fortsetzung ist. Nichtsdestotrotz freut es mich, dass die Autorin Christina Henry uns Leserinnen und Leser mit diesem Buch die Möglichkeit gab, die Geschichte der Beiden noch ein Stück zu verfolgen. Ihr Schreibstil war für mich sehr einnehmend und zauberte damit Bilder in meine Gedanken. Die erste Geschichte „Ein bezauberndes Wesen“ drehte sich um Elizabeth, die jüngere Schwester von Alice. Das Mädchen machte düstere Erfahrung und erfuhr auf eine sehr gefährliche Art und Weise was es mit Alice auf sich hatte. Elizabeth war ganz anders als Alice – hochnäsig, zielstrebig und etwas herrisch. Gleichzeitig brachte sie ihre Neugier genauso in Gefahr. Cool fand ich, dass ich bei dieser Erzählung erfuhr, wie es mit dem Jabberwock ausgegangen ist. In der zweiten Geschichte „Mädchen in Bernstein“ begleitete ich Alice auf einem großen Wegstück. Ein Schneesturm drohte ihr Leben zu beenden, bis sie etwas entdeckte, das noch schlimmer war. Die Ereignisse waren sehr aufregend und intensiv. Alice musste erneut ihre Magie bewusst einsetzen und sich schnellstmöglich entscheiden. Schließlich hing ihr Überleben davon ab. Ich konnte ihren Frust über die Situation sehr gut nachvollziehen. Bei der dritten Geschichte „Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam“ begleitete ich Hatcher zurück in sein altes Leben als Nicolas. Diesen Abschnitt fand höchst aufschlussreich, weil endlich Hatcher im Mittelpunkt stand und ich sehr viel über den Mann erfuhr. Seine Persönlichkeit bekam damit eine neue Tiefe, wodurch ich viel besser nachvollziehen kann, was in zum blutigen Axtmörder gemacht hatte. Schließlich kam mit „Der Gnadenthron“ die vierte und letzte Geschichte. Ein letztes Mal waren Alice und Hatcher gemeinsam unterwegs. Für Alice wurde das Ganze zu einer Zerreißprobe, dennoch wirkte sie irgendwie abgestumpft. Alice wollte endlich in Frieden leben und musste trotzdem wieder handeln. Überraschenderweise gab es am Ende ein Happy End, wenngleich es vielleicht anders war als viele sich vorstellten. Durch alle vier Kurzgeschichten zog sich ein lockerer roter Faden. Sie wusste man genau, dass alles in dieser Reihenfolge geschehen war. Der Band schloss einige offene Dinge aus den ersten beiden Bänden ab und erweiterte das Wissensspektrum zu gewissen Personen oder Handlungen. Für mich war das Buch immer spannend. Manche Szene war brutal, doch nichts war mehr so heftig wie in Band 1. Christina Henry beendete die Geschichte rund um Alice und Hatcher genau zum richtigen Zeitpunkt, denn noch mehr hätte nicht gepasst. Meine Meinung zur Sprecherin: Bei Birte Schnöink muss ich jedes Mal die Hörgeschwindigkeit erhöhen, weil sie mir zu langsam liest. Was ich persönlich nicht schlimm finde. Ich mag ihre Art vorzulesen und vor allem passt ihre Stimme hervorragend zu Alice. Sie legte in ihre Stimme stets das richtige Maß an Gefühlen und konnte mich wieder an die Seite der Protagonisten holen. Mein Fazit: Der dritte Band schloss mit den vier Kurzgeschichten einige offene Dinge aus den Vorherigen ab. Er tat dies mit sehr viel Spannung und aufschlussreichen Szenen. Ein lockerer roter Faden zeigte, dass die Ereignisse in Verbindung standen. Stellenweise war das Geschehen brutal, doch nicht mehr so heftig wie zuvor. Alice war mehrmals gezwungen zu handeln, wenn sie überleben wollte. Hatcher gab mir einen Einblick in sein „altes“ Leben. Elizabeth zeigte, dass man mit Magie auch anders umgehen kann. In Summe fand ich das Buch richtig gut und hörte bis zur letzten Seite aufmerksam zu. Ein Happy End hatte ich nicht erwartet, doch gab es dennoch eins. Birte Schnöink war für die Hörzeit Alice. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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>>Vier Kurzgeschichten<< Mit den Alice Chroniken ist Christina Henry direkt durchgestartet und hat gerade auch bei mir große Begeisterung ausgelöst. Ich bin ein unglaublich großer Fan von Märchenadaptionen, gerade von den düsteren. Dieser dritte Band bietet nun ein paar Specials in Form von vier Kurzgeschichten, die direkt an die ersten beiden Bände anschließen – unabhängig davon bleibt der Lesespaß wohl größtenteils aus. Den Start macht Ein bezauberndes Wesen in dem wir Elizabeth, die Schwester von Alice kennenlernen. Diese wiederum kennt aber ihre Schwester nicht, hört allerdings immer öfter ihren Namen und macht sich aus Neugier getrieben auf den Weg in die dunkle Wahrheit. Nachdem ich den ersten Band schon lieber mochte als die Fortsetzung, ist mir der Einstieg zuerst ein bisschen schwergefallen, doch irgendwann hat es Klick gemacht. Auch hier wird es düster und sexualisierte Gewalt wird thematisiert (Triggerwarnung für die ganze Reihe), ebenso geht es aber auch viel um Familie und den ehrlichen Austausch. Mit Mädchen in Bernstein bekommen wir ein paar neue Details von Alice geboten, womit ich gar nicht so ganz gerechnet habe, mich dann aber sehr gefreut habe – definitiv ein Zugewinn für alle, die die außergewöhnliche Protagonistin ins Herz geschlossen haben. Gerade die dritte Story Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam war dann ein Fanmoment für alle Hatcher Fans – ein kleiner Ritt in die Vergangenheit, als er noch unter dem Namen Nicholas bekannt war und mit seiner Familie gelebt hat. Doch wie ist aus ihm der Axtmörder Hatcher geworden? Auf diese Frage bekommen wir hier nun unsere Antwort. >>Eine tolle Erweiterung für Fans<< So hatten zwar durchaus auch die ersten drei Storys schon ihren Mehrwert, mit der vierten und letzten, Der Gnadenthron, bekommen aber nun alle Leser*innen ein ausgebauteres Ende, die zuvor ein wenig unzufrieden waren. Mehr kann und will ich euch hier natürlich nicht verraten, außer, dass Alice und Hatcher eben bei Die schwarze Königin noch nicht an ihrem Ende angekommen sind. Alles in allem handelt es sich hierbei ganz klar um eine Empfehlung für Fans der Alice-Chroniken. Selbst wenn man sonst vielleicht eher einen Bogen um Kurzgeschichten macht, sind diese auf jeden Fall einen Blick wert, wenn ich auch zugeben muss, dass ich die beiden Vorgänger lieber mochte. Immer noch brutal und skurril, doch eben nicht in diesem Ausmaß. Bei Kurzgeschichten die gleiche Tiefe wie in einem kompletten Roman zu schaffen, ist aber natürlich auch nicht so einfach. Dafür gibt es aber neue Charaktere, ein Wiedersehen mit alten Bekannten, neue Details zu entdecken und ein Ende, das die Gesamtstory mehr abrundet. FAZIT Mit Dunkelheit im Spiegelland bietet Christina Henry vier Kurzgeschichten, die auf die beiden vorherigen Bände der Alice Chroniken aufbauen und so einiges zu bieten haben: neue Einblicke, ein Wiedersehen mit alten Bekannten, neue Charaktere und ein Ende, das die Gesamtstory mehr abrundet. Nichtsdestotrotz finde ich das Gesamtpaket nicht ganz so stark wie die anderen Bände, aber immer noch eine klare Leseempfehlung für Fans.

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Weiter geht's im Wunderland... Im Hörbuch merkt man nichts davon, dass es sich hier um Kurzgeschichten handelt. Das vorweg. Daher war ich dezent verwirrt, als die Schwester, deren Geschichte ich wirklich toll fand, auf einmal verschwand. Aus dieser Konstellation hätte man meiner Meinung nach noch ganz viel machen können. Leider Potential verschenkt. Dann geht es mit Alice und Hatcher weiter. Super... eigentlich. Man erfährt ganz viel aus der Vergangenheit von Hatcher (mega), aber auch dieser Erzählstrang bricht einfach ab. Was passierte danach? Hier hätte ich mir ebenfalls mehr Infos gewünscht. Das Haus im Schnee... joa, nette Geschichte, aber irgendwie unnötig. Der Winter bei der Hexe... coole Idee. Aber was geschieht dort? Warum erfahren wir das nicht? Und dann ist auf einmal alles vorbei, alles Friede Freude Eierkuchen. Hmm... Und Hatcher verwandelt sich immer noch in einen Wolf, obwohl die Magie der weißen Königin doch eigentlich gar keinen Bestand mehr hat. Also alles in allem ein sehr merkwürdiges Ende mit vielen potentiell spannenden Erzählsträngen, die aber fallen gelassen wurden für solche, die konstruiert klingen. Dennoch fand ich das Abenteuer im Wunderland gelungen. Ich hatte Freude beim zuhören und die Sprecherin hat einen wahnsinnig tollen Job gemacht. Diese Stimme muss ich mir merken.

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Erkennst du dein Spiegelbild noch … oder bist du selbst dein größter Albtraum? In einem letzten Band mit Kurzgeschichten bringt Christina Henry die Chroniken von Alice zum Abschluss. Insgesamt gibt es vier kurze Episoden aus Alice‘ & Hatchers Vergangenheit sowie Gegenwart zu entdecken - und die letzte birgt sogar einen kleinen Ausblick auf die Zukunft, sodass das Abenteuer der beiden absolut rund abgeschlossen wird. Zwischen den Seiten des Buchs herrscht eine Magie, die zwar nach wie vor düster und stellenweise grausam ist, sich allerdings nicht unnötig brutal oder blutig präsentiert. Sie ist deutlich feinfühliger als noch im ersten Teil der Reihe und hat mir rundherum gut gefallen. Ich liebe es, wie die Autorin diesen bekannten Märchenklassiker völlig auf den Kopf stellt, ihn verdreht und ihm einen dunklen Touch verleiht. Alle vier Kurzgeschichten greifen lose ineinander und bieten Fans der Reihe einen zusätzlichen Einblick in Alice‘ Welt. Erinnerungsfragmente, die auf ihrer Reise hervorbrechen, aber auch neue Abenteuer, die Alice & Hatcher nach dem Kampf gegen die weiße Königin erleben. Es fühlt sich beim Lesen nicht an wie eine lose Sammlung einzelner Geschichten, sondern vielmehr wie ein zusammenhängendes Buch mit mehreren Episoden. In allen vier Texten steckt Düsternis, aber auch ein kleiner Funken Hoffnung, der Alice und den anderen Charakteren der Geschichte die Kraft gibt weiterzumachen, in einer Welt, die jegliche Menschlichkeit verloren zu haben scheint. Besonders gut gefallen hat mir der Einblick in Hatchers Vergangenheit, in der er sich noch als Nicholas in der alten Stadt als Kämpfer verdingt hat. Aber auch die Geschichte, in der wir Alice‘ jüngere Schwester Elisabeth auf einem gefährlichen Abenteuer in den Gassen der alten Stadt begleiten und dabei einem alten Feind begegnen, hat es in sich. Einzig das Erzähltempo hätte bei dieser ersten einführenden Kurzgeschichte gerne etwas höher sein dürfen. Für die Chroniken von Alice ist dieser letzte Band ein wirklich gelungener Abschluss und ich freue mich nun schon sehr darauf, auch noch die anderen dunklen Chroniken kennenzulernen, die sich den bekannten Märchenklassikern rund um Peter Pan, die kleine Meerjungfrau und Rotkäppchen widmen. Fazit: Dunkelheit im Spiegelland stellt eine wundervolle Ergänzung zu den vorherigen beiden Bänden dar und bietet allen Fans der dunklen Chroniken einen weiteren finsteren Einblick in die groteske Welt von Alice. Bewertung: 4 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch https://prettytigerbuch.blogspot.com https://www.instagram.com/prettytigerbuch

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Die Dunklen Chroniken – Band 3 Alice und der Axtmörder Hatcher haben in Christina Henrys finsterem Wunderland schrecklichen Gefahren getrotzt – jetzt erfahren die Fans, wie es mit den beiden weitergeht, und sie dürfen zudem tief in das Innerste von Henrys beliebtesten Figuren blicken: In einer von vier Kurzgeschichten berichtet Hatcher aus der Zeit, als er selbst noch Nicholas hieß und der beste Kämpfer der Alten Stadt war. In zwei anderen erzählt Alice von einer gruseligen Nacht in einem Schloss sowie von einem dunklen Geheimnis, das sie sogar vor Hatcher geheimhält. Und der Leser lernt Alice' Schwester Elizabeth kennen, die sich vom Jabberwock finstere Gedanken einflüstern lässt ... (Quelle: Inhaltsangabe – Penhaligon Verlag) Nach „Finsternis im Wunderland“ und „Die Schwarze Königin“ ist „Dunkelheit im Spiegelland“ der dritte Band der CHRONIKEN VON ALICE. Hier führt Christina Henry ihre düstere Neuinterpretation des Märchenklassikers fort. Anders als die beiden ersten Bänd enthält dieser abschließende Band vier Kurzgeschichten, die verraten, wie es mit den Figuren weitergeht. Das Buch enthält folgende Geschichten: 1. Ein bezauberndes Wesen Hier lernen wir Alice‘ kleine Schwester kennen. Die neunjährige Elizabeth weiß nichts vom Schicksal ihrer älteren Schwester, spürt aber, dass die Erwachsenen ihr etwas verheimlichen. Eines Tages folgt sie einem seltsamen Wesen und gerät in ein gefährliches Abenteuer… „Freudige Erregung erfüllte se. Gleich würde sie sehen, was nach ihr gerufen hatte, was da glitzerte und ihr zuwinkte und – zwinkerte. (…) Doch irgendetwas hielt sie auf. Irgendetwas stimmte nicht ganz, irgendwo in ihren Gedanken störte sie etwas, leise und hartnäckig wie die Erbse der Prinzessin unter den vielen Matratzen.“ – Seite 54, eBook Der Anfang der Geschichte ist sehr fesselnd geschrieben, wie Alice besitzt auch Elizabeth magische Fähigkeiten und gerät durch ihre Neugier schließlich in Gefahr – auch der Jabberwock taucht hier wieder auf. Im Verlauf flacht die Spannung kurz etwas ab, bis sie dann aber mit einem guten Ende schließt. 2. Mädchen in Bernstein In dieser Geschichte erfahren wir, wie es mit Alice und Hatcher nach ihrem letzten gefährlichen Abenteuer weitergeht. Auf ihrem Weg nach Norden geraten sie in einen Schneesturm und Alice findet sich plötzlich an einem seltsamen Haus wieder – sie ahnt noch nicht welche Schrecken sich in seinem Inneren verbergen… „Doch als ihre Augen sich an die Düsternis hinter der Tür gewöhnt hatten, wünschte sie sich, sie hätte dies hier nicht gefunden, hätte nie erfahren, was sich hier befand.“ – Seite 102, eBook Hier wird es wieder ziemlich düster, Alice findet sich in einem Albtraum wieder, wie er schlimmer nicht sein kann. Die dunkelste Story hier im Band – fast schon zu skurril im Mittelteil, aber auch lesenswert. 3. Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam Hier erfahren wir einiges aus Hatchers Vergangenheit - zu dem Zeitpunkt, als er noch Nicholas hieß, erst siebzehn Jahre alt war und zu den besten Kämpfern der Alten Stadt gehörte. Auch wird hier geschildert wie er auf das „Kaninchen“, „Grinser“ und seine erste große Liebe Hattie traf. Diese Kurzgeschichte ist ebenfalls spannend zu verfolgen, da wir hier einen detaillierten Einblick in Hatchers Vergangenheit bekommen und das Rätsel gelüftet wird, wie er schließlich so geworden ist wie er heute ist. Das Ende kam nur etwas zu abrupt. 4. Der Gnadenthron In der letzten Geschichte geht es wieder in die Gegenwart zu Hatcher und Alice, die sich zu einer Reise aufgemacht haben, auf der einige große Gefahren lauern. Doch sie tun alles dafür, um ihr Ziel zu erreichen und um zu schützen, was sie lieben… Hier taucht auch wieder die schon bekannt speziell-düstere Note der Autorin auf – es hat mir gut gefallen, dass man hier noch mehr über die Zukunft von Hatcher und Alice erfährt. Gerne hätte diese noch etwas länger sein können. Trotz kleiner Kritiken haben mir die Kurzgeschichten insgesamt gut gefallen – es ist ein toller Ergänzungsband zu den beiden Alice-Bänden, indem noch einige offene Fragen beantwortet werden. Sehr gelungen fand ich, dass die einzelnen Stories durch einen dünnen Faden miteinander verbunden sind und immer wieder diese magisch-düstere Note aufblitzt. Man sollte daher auf jeden Fall die beiden Bände „Finsternis im Wunderland“ und „Die Schwarze Königin“ vorher lesen. Alle anderen Bände der DUNKLEN CHRONIKEN (Peter Pan, die Meerjungfrau und Rotkäppchen (letzteres erscheint im Frühjahr 2022) können unabhängig voneinander gelesen werden. Mein Fazit: Vier düster-spannende Kurzgeschichten, die eine gute Ergänzung zu den ersten beiden Alice-Bände sind. Es werden noch einige Geheimnisse gelüftet, sowie die Geschichte um Hatcher und Alice weitererzählt. Magisch und dunkel, mit so manch gefährlichem Abenteuer – sehr empfehlenswert für alles Fans der Dunklen Chroniken.

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Meinung: Mit Kurzgeschichten ist es immer so eine Sache. Entweder sie fesseln vom ersten Satz an und lassen einen nicht mehr los oder eben sie kommen viel zu spät zum am Wendepunkt an und der Zug ist leider abgefahren, so dass das Ende da ist ehe man vollends mit Begeisterung loslegen kann. Bei dieser Sammlung ist es leider so, dass es 50:50 ausgeht. Während die einen mit Spannung und Neugier weckenden Wendungen lockt, so versagen andere auf ganzer Ebene. Im Prinzip würde ich zustimmen, wenn man sagt, dass es ein muss für alle Fans dieser Trilogie ist. Es ist auch für meinen Geschmack ein gelungener Abschlussband, jedoch habe ich mir ein Ende dieser Trilogie auch irgendwie anders erhofft. Man trifft natürlich auf den gewohnten sehr impulsiven, abgründigen und „schmutzigen“ Wortstil, auch die altbekannte Brutalität ist ein stetiger Begleiter, jedoch fehlt es mir hier an der konstant aufkeimenden und fesselnden Spannung, die mir in den beiden Vorgängerbänden die Lust am Lesen beschert hat. Wollen wir aber den positiven Effekt nicht ganz außer Acht lassen, denn es sei den Beiden gegönnt auch am Ende ihr persönliches „Happy End“ zu finden ( wenn man es zu betiteln darf). Ich mag den Erzähl - und Schreibstil von Christina Henry und auch ihre Art diese alten Klassiker neu zu interpretieren. Dennoch bleibt wie immer zu sagen, dass es gewiss nicht jedermanns Geschmack treffen mag, besonders gerade wegen dem Umgangston und der stark ausgeprägten Brutalität die vorherrscht. Fazit: Für mich findet diese Reihe ihren gekrönten Abschluss mit kleineren Schwächen und nicht zu 100% ausgeschöpften Potential. Dennoch würde ich nicht auf diesen Band verzichten wollen um dem bisher Gelesenen ein Ende zu verleihen.

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„Dunkelheit im Spiegelland“ ist der dritte Band von „Die Chroniken von Alice“. Dieser enthält vier Kurzgeschichten von Alice Schwester, Alice und Hatcher, wodurch man einen besseren Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Personen und deren Leben bekommt. In der ersten Geschichte folgt Alice kleine Schwester Elizabeth einem Mann in die alte Stadt und wird von diesem gezwungen, den Jabberwock aus dem Gefäß zu befreien. Diese Kurzgeschichte fand ich ganz gut, da die offene Frage, was mit dem Jabberwock passiert sei, beantwortet wurde und sogar ein gutes Ende fand. Bei der zweiten Geschichte handelt es sich um Alice und Hatcher, die auf dem Weg nach einem Zuhause sind. Als beide in einem Schneesturm geraten, verwandelt sich Hatcher in einen Wolf, um nach einem Unterschlupf zu suchen und lässt Alice allein. Alice trifft im Schneesturm plötzlich auf einen kleinen Jungen, der sie zu einer Unterkunft führt, in dem ein Monster lauert. Nach dem zweiten Band geht Alice als eine starke und selbstbewusste Frau heraus, die weiß, wie sie ihre Zauberei kontrollieren kann. In dieser Geschichte, die ja nach dem zweiten Teil spielt, wirkt Alice wieder wie ein hilfloses und naives Kind, was die Hilfe von Hatcher benötigt und auf einmal nur wenig mit ihrer Magie anzufangen weiß. Das fand ich leider nicht nachvollziehbar, daher hat mir die Geschichte nicht so gut gefallen. In der dritten Kurzeschichte geht es um Hatchers Vergangenheit, als er noch Nicolas war. Hierbei bekommt man einen tiefen Einblick in Hatchers Leben, als er noch als Kämpfer gearbeitet hat. Zudem kommen auch das Kaninchen und Grinser vor, von denen man mal eine ganz andere Seite mitbekommt. Insgesamt hat mich diese Geschichte sehr beeindruckt und ich fand diese auch am allerbesten, da in den vorherigen Bänden nur wenig über Hatchers Vergangenheit erzählt wurde und man nun mehr über Hatchers frühere Persönlichkeit erfährt. Die vierte Geschichte handelt von Alice und Hatcher, die das „Dorf der Reinheit“ – in dem Hexen und Zauberer getötet werden - passieren müssen, um endlich ihr Zuhause zu erreichen. Was mich an dieser Kurzgeschichte stark gestört hat, ist, dass die Reise zum Dorf mehr beschrieben wurde als das Geschehen im Dorf. Das war ziemlich enttäuschend, denn dann wurde das Problem, das Hexen und Zauberer getötet werden, in einem kurzen Kampf beendet, was mir einfach viel zu schnell ging. Daher bin ich mit dieser Geschichte nicht zufrieden und hätte mir gewünscht, dass der Fokus mehr auf Alice und Hatcher im Dorf lag. Alles in allem muss ich leider sagen, dass ich mit dem Buch nicht ganz zufrieden bin, da ich einfach mehr erwartet habe. Die ersten beiden Bände haben mich komplett begeistert und diese habe ich auch recht schnell gelesen, jedoch kann ich das bei diesem Teil nicht behaupten. Meiner Meinung nach hätte die Buchreihe nach dem zweiten Band abgeschlossen sein sollen, da dieser ein tolles offenes Ende mit viel Interpretationsraum bereithielt. Denn die Reise, die Alice und Hatcher im dritten Band beschreiten, fand ich einfach nicht mehr spannend genug und zu schnell abgehandelt, weshalb ich mit dem Buch leider nicht warm werden konnte.

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Nachdem ich vom 2. Teil von #diechronikenvonalice so enttäuscht wurde, stimmt mich Teil 3 mit #dunkelheitimspiegelland nun doch wieder etwas versöhnlicher. Die Autorin @authorchristinahenry präsentiert uns hier vier #kurzgeschichten rund um Alice und dem Axtmörder Hatcher im blutigen und brutalen #wunderland . Ich muss zugeben, dass ich Kurzgeschichten meistens skeptisch gegenüberstehe. Aber hier finde ich die Bezeichnung Kurzgeschichten auch nicht so ganz passend, da die 4 Kapitel trotzdem Zusammenhängen und direkt am Band 2 abknöpfen (was man aber erst später kapiert). Man erfährt mehr über Alice Herkunft: ihre Eltern, Geschwister und die Art, wie sie aufgewachsen ist. Auch zu Nicholas, dessen erster Liebe und seine Beziehung zu Bess erhält man interessante und Einblicke. Und man geht den Weg zusammen mit ihm und erfährt, wie er von Nicholas zu Hatcher geworden ist. Auch das ein oder andere neue Abenteuer kann man zusammen mit dem ungleichen Liebespaar durchleben. Was dich im Großen und Ganzen erwartet: ein bisschen Blut, ein bisschen Gewalt, ein bisschen Irrsinn. Was ich mir tatsächlich noch gewünscht hätte: mehr Grinser. Insgesamt finde ich die Aufmachungen und Buchcover wunderschön (besonders die bedruckten Buchschnitte). Aber Teil 3 ist hier mein absoluter Favorit. Ich liebe die fallende Alice in Verbindung mit der lila Farbe.

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