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Rezensionen zu
Frau Noahs Mantel

Jackie Morris

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Das Bilderbuch von Jackie Morris und James Mayhew ist kein "typisches" Arche-Noah-Bilderbuch, das die biblische Geschichte Schritt für Schritt nacherzählt. Vielmehr bezieht es sich auf die Noah-Geschichte und ergänzt diese um den zusätzlichen Erzählfaden der Frau Noah. Diese fungiert als stille Heldin des Buches. Es ist nicht so, dass sie ihrem Mann, Herrn Noah, lauthals widerspricht, ihn kritisiert oder ein eigenes Schiff baut. Eigentlich bleibt sie die meiste Zeit in der Beobachterrolle. Fast nebenbei fängt sie an zu nähen. Fast unbemerkt macht sie einen letzten Spaziergang. Dabei sammelt sie in ihrem neu genähten Mantel alle Fabelwesen ein und lässt diese nach der Flut wieder heraus. So rettet Noah die "realen" Tiere und Frau Noah die mythischen Wesen. Auch die Illustrationen verharren nicht im "klassischen" altorientalischen Setting, sondern zeichnen sich durch eine moderne Interpretation aus. Sie bestehen aus einem Materialmix, der mit Elementen von Collage, Wachsmalkreiden, Stempeln und Linolschnitt arbeitet. Besonders gelungen ist dabei die Farbgestaltung. Der Erzählfaden, der mit Herrn Noah und der Flut zu tun hat, ist in dunklen Blau- und Grüntönen gehalten. Frau Noah hebt sich davon markant in Rot- und Lilatönen ab. Leider fehlt in der Bilderbuchversion eine Hauptgestalt der Flutgeschichte komplett, nämlich Gott. Die Erzählung setzt erst beim Regen ein und hört mit dem Verlassen der Arche wieder auf. Das heißt, alles, was mit Gott zu tun hat, fehlt. Das bedeutet wiederum, dass sich das Buch trotz seiner tollen Bilder z.B. nur bedingt im Religionsunterricht einsetzen lässt. Damit wurde eine große Chance vertan. Originaltitel: "Mrs Noah’s Pockets" Altersempfehlung: Ab 4 Jahren

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Nach langer Zeit eine Geschichte die mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat . Es handelt sich um eine Neuinterpretation der Noah Geschichte mit Protagonisten Frau und Herr Noah . Wobei für mich die weibliche Protagonistin noch mehr im Vordergrund stand wie ihr Mann . Als Gott eine Flut schickt , möchten beide eine spezielle Gruppe der Tiere und Lebewesen retten . Mit den wesentlichen Unterschied das einer die Tiere der Realität und einer die der Phantasie rettet . An sich fand ich diese Idee sehr schön das man Phantasie und Realität kombiniert aber in der Darstellung hat es nicht ganz so funktioniert für mich . Da es eine biblische Geschichte ist , war es für mich zu weit hergeholt das Noah einfach alle die die er nicht haben willl ertrinken lassen will . Und auch wenn seine Frau die unerwünschten Wesen rettet die er eher geopfert hätte , passiert es heimlich und ohne das es in Kombination mit dem Mantel der auch im Vordergrund steht schlüssig wirkt für mich .Auch ihre Rolle in der Geschichte ist für mich eher fragwürdig . Repräsentiert sie die starke weibliche Protagonistin die ihrem Mann die Stirn bietet und zeigt das es sich immer lohnt für das gute zu kämpfen ? Oder repräsentiert sie die brave Hausfrau die schon in der ganzen Geschichte bis auf dem Schluss sehr klischeehaft dargestellt wird und dann auf einmal ihre Revolution startet ? . Und wenn ja welche soll dann die Botschaft für die Kinder sein ? Ich fürchte , ich habe auch nicht ganz den Sinn hinter dieser Interpretation verstanden wenn ich ehrlich bin . Deswegen weiß ich auch nicht wie ich es den Kindern im Kindergarten oder sogar meinem eigenen präsentieren würde 🙈. Die Illustrationen an sich sind sehr ansprechend dargestellt und es ist auch liebevoll erzählt aber es war einfach nicht mein Fall diese Geschichte .

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Frau Noahs Mantel aus dem Gütersloher Verlag hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Das Buch ist wunderschön und für Kinder ansprechend illustriert. Durch die Art der Zeichnung und Farben gibt es viel zu entdecken und auch beim zweiten und dritten mal Lesen entdeckt man bisher noch nicht Gesehenes. Hierfür gibt es ganze 5 Punkte. Die Handlung der Geschichte beginnt nach Einsetzen des Regens. Noah beginnt gerade mit der Planung der nach ihm benannten Arche. Das Buch endet mit dem Betreten des Festlandes nach dem Ende der Sintflut. Die titelgebende Person Frau Noah schafft es insgeheim alle Fabelwesen vor der Sintflut zu retten und nun sicher an Land zu bringen. Jetzt kommen jedoch meine gemischten Gefühle ins Spiel und ich tendiere aktuell zu folgender Interpretation des Buches. Herr Noah kommt in der Geschichte, ganz im Gegenteil zu seinem biblischen Vorbild, nicht gut weg. Er möchte all' die lästigen Wesen, wie er die Fabelwesen nennt, elendig ertrinken lassen. Solch eine Sünde (Mord) wäre dem biblischen Noah wohl nicht passiert. Wurde er doch zum Bau der Arche ausgewählt, gerade weil er und seine Familie, die einzig wirklich "guten" Menschen auf Erden waren. Massenmord an Fabelwesen passt da irgendwie nicht zu. Aber gut, das kann man als künstlerische Freiheit werten. Aber dann kommt für mich der nächste Faux pas und den finde ich viel gravierender. Wenn man sich schon nicht ganz so genau an die biblische Vorlage hält und mit einem eher fragwürdigen Noah und Fabelwesen arbeitet, warum bleibt dann Frau Noah so blass und erfüllt ein stereotypes und vollkommen überholtes Frauenbild? Die Protagonistin erhält noch nicht einmal einen eigenen Namen. Sie bleibt Frau Noah. Warum? Weil sie aus dem Schatten ihres berühmten Ehemannes nicht heraustreten kann? Während Noah männlich an seiner Arche hämmert, sitzt Frau Noah an der Nähmaschine, brave Hausfrau, die sie ist. Und dann muss sie das, was ihr am Herzen liegt, die Rettung der Fabelwesen, auch noch heimlich machen! Ihr Mann darf davon nichts mitbekommen. Warum nicht? Ist er ein Tyrann? Und wenn ja, warum ist sie bei ihm geblieben? Das Frauenbild aus Frau Noahs Mantel möchte ich meinen Kindern nicht beibringen. Meine Tochter soll einmal mehr sein, als der Name ihrer*ihres zukünftigen Partners*in und wenn sie Lust hat, eine Arche zu bauen, soll sie auch das Werkzeug in die Hand nehmen und vor allem soll sie das, was ihr wichtig im Leben sein wird, nicht heimlich tun müssen. Leider gibt es daher insgesamt von mir "nur" 2 Sterne.

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Das Buch ist sehr schön illustriert. Die Bilder erinnern an Linolschnitte/drucke, aber einige Bilder wirken auch, als wären Dinge ausgeschnitten wurden und aufgeklebt. Es ist einfach eine Mischung aus verschiedenen Techniken. Das ganze Buch ist sehr farbenfroh gehalten. Und die Bilder laden zum entdecken ein. Was mir auch sehr gefallen hat ist, dass Frau Noah dunkelhäutig ist. Und auch einige der Kinder. Ich find Repräsentation in dem Buch ist sehr gut gelungen. Was mir auch sehr gefallen hat, ist logischerweise auch die Geschichte. Die Wendung bzw den Fokus auf die Frau von Noah zu lenken, finde ich sehr gut. Es macht total Spaß zu verfolgen was sie plant und macht! Altersempfehlung: für Kinder ab 5 Jahren. Früher nicht wirklich. Da würde es sich eher lohnen das Buch anzuschauen und über die Bilder zu sprechen. Ansonsten ist das Buch sehr schön! Es lohnt sich alleine nur für die Illustrationen mal reinzuschauen!

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Mein Sohn liebt im Moment Bibelgeschichten, ganz klassisch Mose, Die Arche Noah, David gegen Goliath - und da dachte ich mir, dass "Frau Noahs Mantel" bestimmt eine tolle Geschichte für meine Kinder und speziell für meinen großen Sohn wäre. Schon das Cover ist wirklich toll. Wir sehen Frau Noah in ihrem Mantel mit Regenschirm, die Sturmflut und ein paar Wesen. Ich finde diese Idee wirklich ganz wundervoll, dass Herr Noah die Tiere rettet und Frau Noah mit ihrer Aktion die Phantasie. Die Geschichte ist wirklich schön, wie Frau Noah alles beobachtet und sich an ihre eigenen Pläne macht und das alles in die biblische Geschichte gebettet, wirklich toll. Und wie erwartet haben meine Kinder das Buch geliebt, mir ständig Fragen gestellt und auch die Illustrationen bewundert. Der Stil der Zeichnungen ist besonders, ich habe schon einmal ein Buch mit ähnlichen Zeichnungen gesehen, bin mir aber grade nicht mehr sicher wo. Die Farben sind wundervoll gewählt, wie mit hell und dunkel gespielt wird. Die Bilder sind teilweise wirklich kleine Kunstwerke! "Frau Noahs Mantel" ist eine wundervoll illustrierte und phantastische Geschichte, die in die klassische Bibelgeschichte gebettet wurde! Wir werden sie noch oft lesen und uns an den tollen Bildern erfreuen!

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