Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens

Richard David Precht

(7)
(4)
(2)
(0)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

》 Die Zukunft, so heißt es lapidar, gilt dem autonomen Fahren. Und das Selbstfahrende Auto 》 kommt《, so viel steht fest; wie auf Erden so im Himmel als geflügeltes Himmelschiff oder 》Lufttaxi《. [Auszug aus dem Buch] Und ja die Zukunft ist unaufhaltsam. Sie wird kommen ob wir es nun wollen oder nicht. Vieles wird sich im laufe derJahre verändern, dass war schon immer so. Aber sollten wir uns nicht langsam mal Gedanken machen, was wir für unsere Zukunft wollen? Es ist ein sehr vielversprechendes Buch und die Thematik der KI wurde gut aufgegriffen. Informativ und gut geschrieben. Das Buch ist nichts für zwischendurch oder für mal ebenso, man sollte schon seine ganze Aufmerksamkeit dem Buch schenken um es genau verfolgen zu können. Es ist voll gepackt mit vielen Themen rund um die Künstliche Intelligenz und dabei wird sehr weit ausgeholt und deswegen solltet ihr euch auch wirklich mit dem Thema beschäftigen wollen, um es zu lesen, ansonsten wird es sehr wahrscheinlich schwierig und manchmal auch sehr unverständlich für manche. Aber für uns war es ein gelungenes Buch, rund um das Thema der KI. Der Schreibstil war auch immer flüssig, wodurch man gut ins Buch gestartet ist. Die Thematik wird weitläufig behandelt und da Richard David Precht auch des öfteren ins Detail geht, ist das Buch mit viel Thematik um das Thema KI gefüllt. Es wird weit ausgeholt um manche Themen genauer zu besprechen. Das Buch war im allgemeinen sehr interessant und informativ und ist für alle geeignet die sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen möchten. 》 Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert unsere Welt im Eiltempo. Höchste Zeit darüber nachzudenken, was Maschinen erlaubt sein darf - und was auf gar keinen Fall!《 [Zitat Richard David Precht] Und ja wir sollten alle darüber nachdenken, was wir für unser zukünftiges Leben wollen und was eben nicht.

Lesen Sie weiter

Buchtitel: Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens Autor/in: Richard David Precht Verlag: Goldmann ISBN: 9783442142743 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 15.11.2021 Inhalt: "Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein. Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«. Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden. Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist. Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte. Wir sind viel mehr als das." Meinung: Da wir uns derzeit in der Uni mit dem Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt hatten und ich ja sowieso Philosophie studiere, ist mir das Buch direkt in die Augen gesprungen. Vor allem hatten wir Precht auch in dem ein oder anderem Kurs näher besprochen, weswegen ich dann auch selbst interessiert an seinen Werken war. Kommen wir aber auch schon zum Inhalt. Aufgrund der oben genannten Gründen, war ich bereits vor dem Lesen recht gespannt, was mich beim Lesen von Prechts Essay erwarten würde. Ich wurde auf jeden Fall großteils nicht enttäuscht. Denn der Inhalt selbst war eigentlich genau das, was ich erwartet hatte: eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Digitalisierung und wie weit man in der Hinsicht gehen sollte. Ich persönlich habe mich schon mehr als nur einmal mit diesem Thema auseinandergesetzt. Tatsächlich teile ich auch in vielen Punkten die Ansicht vom Autoren, welcher der Meinung ist, dass wir KI's mit Vorsicht genießen sollten. Oftmals spricht er mir regelrecht aus der Seele. Vor allem die Thematik mit den "Todesalgorithmen" im Zusammenhang mit autonomen Fahren fand ich spannend, da Precht auch hier Argumente aufzeigt, welche bei genauerem Betrachten einen Menschen durchaus stutzig machen. Denn eine Maschine soll eine Schätzung über den Wert eines Menschen abgeben und dementsprechend handeln. Mal davon abgesehen, dass die Tatsache, dass sich die Nutzer von KI's sich eigentlich nur an den Maschinen bereichern möchten und es ein reines Geschäftsinteresse ist, nicht nur einmal vom Autoren erläutert wird. Der Schreibstil ist für einen philosophischen Essay relativ angenehm, wodurch sich das Buch trotz schwieriger Thematik recht leicht lesen lässt. Das Einzige, was ich wirklich recht stark bemängeln muss, ist das Abschweifen von Precht bei jedem Kapitel. Natürlich muss man irgendwo im Hinterkopf behalten, dass es eigentlich ein Essay und weniger ein Buch ist, jedoch empfand ich das Abschweifen zwischendurch als recht störend. Fazit: Insgesamt ist es auf jeden Fall ein Buch, dass es sich zu lesen lohnt, vor allem wenn man sich sowieso für Philosophie und Digitalisierung interessiert!

Lesen Sie weiter

Precht tritt mit seinem aktuellen Buch bescheiden auf: Er nennt es einen „Essay“. Im Gegensatz zu den letzten essayhaften Publikationen von HORX und BLOM handelt es sich aber bei seiner aktuellen Abhandlung um ein ausgewachsenes Sachbuch. Man muss keine inhaltliche Unterforderung befürchten, weil nur ein oder zwei Grundgedanken in aufgeblasener Form dargeboten würden. Precht behandelt die (potentiellen) Auswirkungen der KI-Revolution auf das „Menschsein“ sowohl breit als auch mit Tiefgang. Niemand wird von Precht erwarten, dass es um die technologischen Aspekte der KI geht. Hier meldet sich ein gesellschaftlich engagierter Philosoph zu Wort. Ein fasziniertes Staunen angesichts der Fähigkeiten und Möglichkeiten der KI-Entwicklung ist nicht seine Sache. Natürlich nennt Precht im Laufe seiner Betrachtungen auch sinnvolle und vielversprechende Anwendungen der KI, aber diese stellen nur ein leises Grundrauschen dar gegenüber seinen sehr grundsätzlichen, kritischen und warnenden Perspektiven. Jetzt muss ich – möglicherweise - eine Erwartung enttäuschen: Ich werde an dieser Stelle nicht durch die Grundthesen dieses Buches führen (dann wäre dieser Text ein eigener Essay). Die Inhalte kann man sich an anderen Stellen problemlos erschließen (im Netz gibt es jede Menge aktueller Precht-Auftritte; außerdem auch jede Menge anderer Rezensionen). Aber die - aus meiner Sicht relevantesten - Themen-Komplexe sollen kurz benannt werden: Precht beschreibt - die erschreckende Ignoranz der KI-Propheten gegenüber den ökologischen Herausforderungen, - die grundlegenden Irrtümer bei der Gleichsetzung von menschlicher und digitaler Intelligenz (bei denen die leibliche und emotionale Gebundenheit unserer kognitiven Leistungen ausgeblendet wird), - die „inhumanen“ Konzepte und Visionen der Technik-Gurus aus dem Silicon-Valley (die den gegenwärtigen Menschen-Typ durch Verschmelzung mit digitalen Komponenten „erweitern“ oder durch die Entwicklung einer „starken“ KI ersetzen wollen – einige mit dem Fernziel, das ganze Universum zu erobern), - das völlig einseitige Menschenbild der KI-Enthusiasten (in dem es keine Alternativen zu dem endloser Bedürfnis nach Kontrolle, Weiterentwicklung und Selbstoptimierung gibt), - die Unmöglichkeit, ethische und moralische Prinzipien in digitale Strukturen zu pressen (es sei denn, man würde der Moral einen streng „utilitaristischen“ Anstrich geben – was Precht total ablehnt). All diese (und einige andere) Überlegungen führen zu den zentralen Fragen: Ist die angekündigte KI-Zukunft wirklich mit unseren Vorstellungen vom „Menschsein“ kompatibel? Wenn nicht – warum sollten wir diesen Weg gehen? Warum sollte er alternativlos sein? Warum lassen wir uns von den Vertretern bestimmter (wirtschaftlicher) Interessen einreden, das es eine Art Naturgesetz in Richtung KI gibt? Warum fangen wir nicht endlich an, für unsere Vorstellungen von menschlicher Zukunft einzutreten? Wo bleibt das „ja, aber…“? Nun, das zustimmende Nicken war tatsächlich kaum zu stoppen. Es gibt ein paar kleine Zweifel; hier ein Beispiel: Ich bin z.B. nicht so sicher wie Precht, dass der Mensch in seiner jetzigen biologisch-evolutionären Ausstattung wirklich in der Lage ist, die selbst verursachten Untergangsrisiken aus eigener Kraft zu bewältigen. Ich halte zukünftige „Eingriffe“ in die menschliche Hard- und Software nicht unbedingt für erstrebenswert – aber vielleicht für notwendig. Möglicherweise können wir uns in ein paar Jahrzehnten tatsächlich einen „Menschentyp“ nicht mehr leisten, der einen charakterlosen Primitivling zum mächtigsten Mann der Welt macht. In wenigen Punkte schießt auch ein Precht mal über‘s Ziel hinaus: Ich glaube nicht, dass sich Dawkings Standardwerk „Das egoistische Gen“ als ein Beispiel für den Vorwurf eignet, dass man der Evolution einen bewussten Plan und Willen unterstellt. Aber das sind Peanuts angesichts der Fülle von anregenden Gedanken und Reflexionen. Ein wenig länger diskutieren würde ich – wenn ich jemals diese Möglichkeit bekäme – Prechts etwas fundamentalistisch wirkende Forderung, man dürfe niemals Entscheidungen auf KI-Systeme übertragen, die sich konkret auf die konkrete Zukunft von Menschen auswirken (z.B. bei der Personalauswahl, im Straßenverkehr, bei der Kreditvergabe oder bei medizinischen Fragen). Ich würde ihn fragen wollen, warum er denn die menschlichen Entscheidungs-Algorithmen grundsätzlich als „wertvoller“ betrachtet. Kann er sich wirklich keine Fälle vorstellen, in denen menschengemachte (systematische) Fehlentscheidungen und Diskriminierungen durch den Einsatz einer KI zum Positiven korrigiert werden könnten? Ein wenig geärgert hat mich seine Ausführungen zur Beschränktheit der Gültigkeit von statistischen Aussagen für den Einzelfall. Es wirkt ein wenig naiv, jetzt der KI vorzuwerfen, dass sie bei Entscheidungen auf der Basis von Datenanalysen ja nicht die Besonderheiten und den Kontext des Individuums berücksichtigen würde. Zwar räumt Precht letztlich ein, dass das auch ohne KI - wie ich finde unvermeidlich – stattfindet; trotzdem bekommt die KI auch diesen Minuspunkt aufs Konto. Wie sollte denn – so frage ich mich – eine hochkomplexe und vielfältig vernetzte Gesellschaft ohne Wahrscheinlichkeits-Abschätzungen auskommen? Was müssten wir dann alles in Frage stellen?! Da hat auch ein Precht mal nicht zu Ende gedacht oder ein wenig unlauter argumentiert (finde ich). Trotzdem gibt es diese eindeutige Bilanz: Dieses Buch ist weit mehr als eine etwas ausgeweitete Zusammenfassung bekannter Standardargumente. Wer sich in den kommenden Monaten und Jahren mit den philosophischen und ethischen Implikationen der KI auseinandersetzen will, kommt an dieser Vorlage von Precht wohl kaum vorbei. Selbst wenn man ihm nicht in allen Punkten zustimmt, so bietet er doch so etwas wie einen Referenzrahmen für den weiteren Diskurs. Empfehlung: Lesen (oder hören; der Autor liest selbst – ziemlich schnell).

Lesen Sie weiter

Diese Frage stellt Richard David Precht in seinem heute erschienen 250-seitigen Essay. Fokussiert auf die Gefahr der Abhängigkeit und den Verlust des Sinns des Lebens stellt er Vor- und Nachteile der flächendeckenden Ausstattung technischer Geräte mit Künstlicher Inntelligenz im Alltag vor.⁣ ⁣ Bekannt aus zahlreichen Talkshows und mittlerweile 15 Büchern sind die Diskussionen mit Precht um die Veränderung der Arbeitswelt durch die KI hinlänglich bekannt. Doch wie steht es eigentlich um den Sinn des menschlichen Lebens, wenn eine "perfekt rationalisierte und überwachte" Welt die bestmögliche Ergebniserzielung überflüssig macht?⁣ ⁣ Die Vergleiche mit der gesellschaftlichen Veränderung im ersten Maschinenzeitalter, das der technisierten Produktion durch Dampfmaschine & Co., sowie den aufklärerischen und gesellschaftsphilosophischen Diskussionen prägen das Buch. Als Essay wird das Buch dem Thema durchaus gerecht und bietet - auch dank des Anhangs mit zahlreichen weiterführenden Titeln - eine solide Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit der Thematik.⁣ ⁣ Der Siegeszug der KI in technischen Geräten des Alltags kann als Erleichterung und Zeitersparnis gesehen werden und uns mehr Möglichkeit zur Entfaltung individueller Interessen bieten. Sie kann aber auch als massiver Einschnitt in die Privatsphäre und Demokratie betrachtet werden. Diese beiden Ansichten werden anhand von zahlreicher Literatur in Prechts Essay gut beleuchtet und hinterfragt.⁣⁣

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.