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Rezensionen zu
Zwischen dir und der Dunkelheit

Antonia Neumayer

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[REZENSION] Zwischen dir und der Dunkelheit

Von: book_opolis

27.10.2020

Antonia Neumayer Heyne Verlag Seiten 381 Romantasy Sera und ihre beiden Freunde Mark und Jo, sind begeisterte Fans von den Sagen und Mythen rund um Bayern. Deshalb haben sie auch vor einiger Zeit einen Youtube-Kanal gestartet, in dem sie verlassene Orte besuchen. Aber auch Orte, um die sich Sagen und Mythen drehen, werden gerne besucht und dabei alles mit der Kamera festgehalten. Als sie dann die Genehmigung bekommen, nachts in der Münchner Frauenkirche zu drehen, geschehen seltsame Dinge, die sich einfach nicht erklären lassen. In dem Moment, indem sie sich dem bekannten Teufelstritt nähern, fängt er an zu leuchten und als Sera sich dem Leuchten nähert verbrennt sie sich die Finger. Seit dieser Nacht wird Sera von einem immer wiederkehrenden Traum geplagt. Um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, beschließt sie nochmal zur Frauenkirche zurück zu kehren und trifft dort ein seltsames Mädchen, das ihr dabei helfen möchte. Doch ist dieses Mädchen nicht die, die sie vorgibt zu sein. Mich hatte der Klappentext neugierig gemacht. Da es diese Sage rund um die Münchener Frauenkirche wirklich gibt und der Teufelstritt auch genauso existiert. Leider war diese Geschichte für meinen Geschmack zu düster. Was aber daran liegt das ich ein absoluter Angsthase bin. Ich hätte nicht gedacht das diese Geschichte so ein ausmaß haben würde. Dennoch bin ich ziemlich schnell voran gekommen und die Sage über die Münchener Frauenkirche war super interessant. Es gab keine Längen und die Geschichte wurde ziemlich rasant erzählt, was den Lesefluss sehr gut unterstütze. Für Paranormal Romance und Romantasy Leser könnte dieses Buch eine gute Geschichte für zwischendurch sein.

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Ich lese selten Fantasy-Romane, aber hier hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich las also die Leseprobe und war am Haken. Sera und ihre Freunde waren mir gleich sympathisch. Den Youtubekanal von den dreien würde ich mir bestimmt auch anschauen, wenn es ihn wirklich gäbe und ich in München lebte. Historische Gebäude und Orte sowie Sagen und Mythen können ja sehr spannend sein. Das Buch ist wunderschön gestaltet: Die Schrift und die Schnörkel auf dem Cover sind erhaben und glänzen wie Kupfer. Klappt man die Broschur auf, findet man vorn und hinten einen Stadtplan von München, einmal von heute und einmal von 1488. Ich mag so liebevolle Details! Leider sind die Karten relativ nutzlos, denn viele der Orte, die im Roman erwähnt werden (Augustinerkirche, Liebfrauenstraße, Färbergraben, Altheimer Eck, Marienplatz, Hackenviertel,...), sind dort leider gar nicht eingezeichnet. Die Geschichte ist gut geschrieben, man bleibt gern am Ball, fast wirkt der Roman wie die Vorlage für einen Kinofilm. Sera hat immer wieder Visionen, die nur kurz aufblitzen, aber gleich wieder vorbei sind, das ließe sich bestimmt gut darstellen. Ihr trockener Humor hat mich immer wieder auflachen lassen. Sie ist mir allerdings ein wenig zu naiv. Lily sagt ihr bei der ersten Begegnung ganz deutlich, dass sie zusammen einen sehr mächtigen Dämon beschwören wollen. Und Sera wurde von ihrer Großmutter früher immer wieder gewarnt, KEINE Dämonen zu beschwören. Sie denkt aber, sie hätte alles im Griff und willigt ein, mit ihr völlig fremden Leuten diese Dämonenbeschwörung durchzuführen. Lily verlangt, dass Sera KEINE religiösen Symbole tragen darf, aber Sera trägt natürlich ihr Kreuz. Das begreife ich nicht: Sie selbst glaubt daran, dass sie einen Dämon beschwören wird, trägt aber ein Symbol, dass ihn verärgern könnte. Denkt sie im Ernst, dass der Dämon das Kreuz unter ihrer Jacke nicht entdeckt? Und als es dann soweit ist, ist sie entsetzt, dass es kein kleines, harmloses Dämönchen ist und dass diese fremden Leute sie belogen haben. Na, so eine Überraschung! Ich will nicht zu viel verraten, aber es geht um Gott, Teufel, Engel, Prediger, Geister und Dämonen. Allerdings verstehe ich einiges nicht. Da heißt es, Engelsseelen hätten alle ihre Kräfte aufgegeben und seien deshalb leichte Beute für den Teufel, der sich ihre Kräfte dann einverleibt. Aber wie geht das, wenn sie doch keine Kräfte mehr haben, weil sie sie aufgegeben haben??? Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, also ist die Hauptfigur die Erzählerin. Sie redet über eine andere Person, die ich mal Tessa nenne, um nichts zu verraten. Sie nennt sie also viele Seiten lang Tessa, dann nennt sie sie plötzlich Teresa. Okay, dachte ich, Tessa ist wohl die Kurzform von Teresa. Dann nennt sie sie wieder Tessa, bis sie entdeckt, dass Tessa in Wirklichkeit Teresa heißt. Hä? Auch die Sache mit dem Teufel ist verwirrend. Er kann nur erscheinen, wenn ihm jemand im Diesseits ein Portal öffnet. Nun hat sich jemand mit dem Teufel für Mitternacht verabredet, aber der Teufel lässt ausrichten, dass er tagsüber kommen wird. Da habe ich zwei Fragen: Wie teilt er das mit? (Per Fax vielleicht? Mit Schrift an der Wand?) Und wie kann er das entscheiden, wenn er doch selber gar keine Portale öffnen kann? Aber ich wollte trotzdem wissen, wie die Geschichte weitergeht. Und es war wirklich spannend und interessant. Vor allem der Showdown hatte wieder Kinofilmpotential! Leider bleiben am Ende ein paar Fragen offen. Gibt es vielleicht eine Fortsetzung? Wer sich über die von mir oben aufgezählten Dinge ärgern könnte, sehr auf Logik bedacht und pingelig ist (auch was ausgelassene Wörter und die falsche Verwendung von "als" und "wie" betrifft), sollte dieses Buch lieber nicht lesen. Aber wer über solche Dinge hinwegsehen bzw. -lesen kann und Lust auf einen etwas anderen Fantasy-Roman hat, kann mit diesem Buch viel Vergnügen haben.

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Sera und ihre Freunde Jo(hanna) und Mark veröffentlichen regelmäßig YouTube-Videos über die Mythen und Sagen Bayerns. Diese sind so beliebt, dass sie die Genehmigung erhalten nachts in der Münchener Frauenkirche drehen zu dürfen. Als sie sich dem sogenannten Teufelstritt nähern beginnt dieser auf mysteriöse Art und Weise zu glühen und ein unerklärlicher Wind geht durch die Kathedrale. Obwohl sie alles aufgenommen haben, glaubt man ihnen nicht und sie werden als Lügner beschimpft. Das geht vor allem Sera sehr nahe und sie befürchtet schon, sich alles nur eingebildet zu haben. Sie war schon immer feinfühlig und hat mehr wahrgenommen und gesehen als andere. Als sie Nachforschungen anstellt, bietet ihr Lily unerwartet Hilfe an. Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und es geht dementsprechend aufregend los. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, allerdings erlebt Sera auch immer wieder Visionen, in denen sie in den Körper von Margarete schlüpft, die scheinbar im Mittelalter gelebt hat. Grade diese Zeitsprünge/ Perspektivenwechsel halten die Spannung permanent aufrecht. Nach und nach deckt man zusammen mit der Protagonistin die komplexen Zusammenhänge auf und bringt Klarheit ins Dunkel. Am Anfang handelt Sera ziemlich impulsiv und naiv. Für meine Begriffe lässt sie sich doch ein bisschen zu überstürzt auf ihr völlig fremde Personen ein. Grade wenn man bedenkt, was sie mit denen eigentlich geplant hat, standen mir die Haare zu Berge. Im Verlauf macht sie aber eine ziemlich große Veränderung durch, die mir sehr gut gefallen hat. Leider bleiben ihre besten Freunde Jo und Mark eher ein wenig im Hintergrund, schade, denn ich mochte die beiden. Mehr im Vordergrund steht Elias, den sie durch Lily kennenlernt. Als sie ihn das erste Mal trifft, scheint es ihr als habe sie ihn schonmal gesehen. Er ist geheimnisvoll und wirkt ständig abwesend. Interessant fand ich auch die Bezüge zu realen Plätzen in und um München. Den Teufelstritt gibt es tatsächlich, ebenso wie die Sagen, die hier im Buch aufgegriffen werden. Die Thematik des Buches ist ganz anders als ich erwartet habe, deshalb aber nicht weniger gut. Religion und Glaube spielen eine große Rolle, Gut und Böse, Gott, Engel sowie der Teufel und seine Dämonen. Das ist etwas, worüber ich in dem Umfang bisher noch nichts in einem Jugendbuch gelesen habe. Es war mal was neues, man muss es aber mögen und/ oder sich dafür interessieren. Für mich ist es absolut lesenswert!

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Meinung Ein Buch das in einem mir bekannten setting spielt - schon allein deswegen war die Neugier geweckt, denn der Kulisse in diesem Werk habe ich bereits den ein oder anderen Besuch abgestattet. Antonia Neumayer schreibt sehr bildlich, sodass man sich die Kulisse auch ohne jeglicher Bekanntheit sehr gut vorstellen kann. Die Story entwickelt sich rasant und erhält den Spannungsbogen aufrecht. Was diese Geschichte aber besonders machte, waren diese großen OMG-Momente, welche mich ahnungslos und fassungslos auf die Seiten schauen ließen. Überraschungen vorprogrammiert und für mich war es wahrlich ein Feuerwerk überraschender Wendungen mit denen ich nicht geahnt hätte. Mit Sera hat sie eine Protagonistin für dieses Werk kreiert, welche wie die Faust aufs Auge passt. Sie ist mutig, wissbegierig und besitzt auch einen kleinen Hauch von Naivität. Die Handlung spielt in verschiedenen Zeitepochen, sodass es mir auch einen guten Einblick in die geschichtlichen und religiösen Aspekte geliefert hat. Fazit Zwischen dir und der Dunkelheit ist ein Titel bei dem der erster Blick trübt. Inhaltlich hätte ich niemals die richting erahnt, in die sich die Story entwickeln würde. Es ist anders, besonders und verzauberte mich mit seinen Geheimnissen, Überraschungen und Emotionen. 5 von 5 Sternen ❤

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Zwischen dir und der Dunkelheit von Antonia Neumayer ist ein großartig gelungener Roman, bei dem ich anfangs dachte, es würde nur ein gutes Buch für zwischendurch werden. Aber schon nach den ersten 30 Seiten wurde mir klar, dass ich weit daneben lag. Neben dem Design des Buches, hat mir auch der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Fesselnd, lebhaft, bildlich und mystisch beschreiben die Art und Weise in der erzählt wird gut. Ein farbenfroher Film der vor meinem inneren Auge ablief und dem ich unheimlich gern beigewohnt habe. Denn auf keiner Seite riss die Spannung ab, im Gegenteil! Sie wurde immer weiter aufgebaut und als es dann zum Höhepunkt kam war ich wie gebannt. Man hatte keine Chance das Buch aus der Hand zu legen, denn die vielen Geheimnisse, deren Lösung man nicht voraussehen konnte, ließen viele Fragezeichen in meinem Kopf entstehen, im positiven Sinne. Die Verbindung zur Bibel die, die Grundlage der Geschichte bildet, hat mich sehr neugierig gemacht. Für jemanden der die Bibel nicht gelesen hat, war es toll dadurch einen zwar kleinen, aber schönen Einblick zu erhalten. Die Verbindung wurde so geschickt in die Geschichte eingebaut, dass ich immer noch darüber staune. Mit Sera hat die Autorin eine schöne Protagonistin erschaffen, der man gern gefolgt ist und die mit ihren Ecken und Kanten sehr echt wirkte. Mit ihren Visionen und ihrem übernatürlichen Drang jemandem zu helfen, wurde sie zu einer interessanten Figur. Magarete mit ihrer beschützerischen und liebevollen Art und Elias mit seinem starken Glauben und seiner Überzeugungskraft, sind für mich ebenfalls zwei tolle Figuren gewesen, die ich auf Anhieb mochte. Auch die gegnerische Seite, die hier aus Spoilergründen nicht näher benannt wird, hat mir sehr gut gefallen! Besonders die Menschlichkeit die ihr zugeschrieben wurde hat mich immer wieder schmunzeln lassen. Da noch einige Fragen offen sind, hoffe ich sehr auf einen zweiten Band, mit genau so großen Überraschungen, vielen Geheimnissen und einer Menge Spannung, wie es in Zwischen dir und der Dunkelheit der Fall war. Fazit: Ein Rund um gelungener Roman, der mit viel Spannung, schönen Figuren und undurchdringlichen Geheimnissen aufwartet. Mit dem mystischen Flair und dem Wissen, das hier vermittelt wird, ein absolut einzigartiges Fantasy Buch und ein Jahreshighlight für mich.

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Sera, Mark und Jo drehen an magischen Orten YouTube-Videos. Bisher geschah an diesen Orten nie etwas - doch der Teufelstritt in der Münchner Frauenkirche ändert alles. Nach einer Sage schloss der Baumeister einen Pakt mit dem Teufel, damit die Kirche schneller fertig wurde - doch der Baumeister wollte den Teufel täuschen. Dieser bemerkte dies und stapfte so fest auf dem Boden auf, daß der Abdruck bis heute sichtbar ist. Als Sera sich dem Abdruck nähert, fegt plötzlich Wind durch die Kirche und der Abdruck beginnt zu leuchten. Ihre Follower schenken Ihnen keinen Glauben - bis auf Lily, die an die Erscheinung des Teufels glaubt und Sera zu einem Ritual in einer Kapelle einlädt. Sera stimmt zu - und gerät in einen Kampf zwischen Gut und Böse, der schon seit Jahrhunderten schwelt... Antonia Neumayer hat mich mit "Zwischen dir und der Dunkelheit" sehr überrascht. Der Klappentext versprach etwas ganz anderes, so daß ich mich auf den Inhalt erst einlassen mußte. Doch dann fühlte ich mich wohl in diesem Buch. Sehr gefallen hat mir die Einbindung der alten Sage um die Entstehung der Frauenkirche. Diese kannte ich bisher nicht und ich fand sie sehr interessant. Da die Geschichte zum Teil in der Gegenwart und zum Teil in der Vergangenheit spielt, bekommt man hier die Sage hautnah erzählt. Man fühlt sich richtig in diese Zeit versetzt, spürt den Aberglaube und erschrickt davor, wie leicht die Menschen zu manipulieren waren. Dieser Teil um Elias und Sera ist sehr spannend. Der Teil der Gegenwart war zwar auch sehr spannend, hat mich jedoch nicht ganz so in den Bann gezogen. Auch hier geht es um Sera und Elias, die auf der Flucht vor Lily sind. Die Vergangenheit wiederholt sich für sie. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man reist gern mit ihnen durch die Zeit. Die Darstellung des Teufels und seine Präsenz haben bei mir für den gewissen Gruselfaktor gesorgt. Antonia Neumayer läßt den Leser hier durch ihren Stil durch die Seiten fliegen, so daß man dieses Buch sehr schnell liest. Es ist kurzweilig, sorgt für Gänsehaut und vermittelt das Wissen über eine alte Sage - mir hat es bis auf ein paar kleinere Passagen, die mir einfach zu abstrus waren, sehr gut gefallen.

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Darum geht's Sera lebt gemeinsam mit ihren Freunden Jo und Mark in einer WG im Herzen Münchens. Alle drei sind fleißige Studenten und ganz neben bei recht erfolgreiche Youtuber, die zu dritt den Spukgeschichten Bayerns auf die Spur kommen. Als die drei als eine der Ersten überhaupt eine Genehmigung bekommen, des Nachts in der Münchner Frauenkirche zu filmen, passiert etwas Übernatürliches. Der sagenumwobene Teufelstritt, der Grund, weshalb die Drei in der Kirche filmen wollten, beginnt zu leuchten. Und Sera, die bereits ihr Leben lang ein Gespür für übernatürliche Dinge hat, sieht eine Person in der Kirche stehen. Ein geisterhafter Schemen. Doch trotz der Aufnahmen glaubt ihnen keiner und nach einigen Wochen zweifeln selbst Mark und Jo an dem, was sie glauben, gesehen zu haben. Nur Sera ist der festen Überzeugung, dass das keine Einbildung war. Als sie den Ort des Geschehens noch einmal besucht, trifft sie dort auf die Geheimnisvolle, mysteriöse Lily. Die Erste, die ihrer Geschichte glauben schenkt. Lily bietet an, ihr zu helfen. Sera willigt ein und begibt sich damit direkt in die Hände des Teufels. Der Kampf um Leben und Tod beginnt. Wie mir das Buch gefallen hat Ich habe schon viel Gutes von der Autorin gehört. Mit dementsprechenden Erwartungen habe ich ihren neusten Roman angefangen. Enttäuscht hat sie mich ganz und gar nicht. Rasanter Anstieg der Spannungskurve Das Buch war ganz anders, als der Klappentext mich vermuten ließ. Der Prolog, also der Einstieg in die Geschichte, begann direkt und mit viel Spannung. Der Leser bekommt einen ersten Einblick in die Gedanken und Träume der Protagonistin. Zunächst ist dabei völlig unklar, was es mit dem Traum auf sich hat. In den ersten Kapitel lernt der Leser nach und nach die Charaktere kennen. Außerdem steht die Protagonistin schon auf den ersten Seiten vor einem Konflikt. In diesem Fall: Niemand glaubt Sera, was in der Kirche passiert ist, und das trotz der Videomaterialien. So folgte ein Konflikt auf den Nächsten und die Protagonistin findet sich mitten im Kampf gegen bösartige Dämonen und das Fürstenpaar der Hölle wieder. Der Einstieg ins Buch sorgte also für einen rasanten Anstieg der Spannungskurve. Und diese konnte die Autorin auch halten. Ganz anders als erwartet Ich verschlang eine Seite nach der anderen und das trotz, dass die Handlung ganz und gar anders verlief, als ich es erwartet hatte. Ich bin kein großer Religionsfan. Hätte ich also vorher gewusst, dass das Buch schon sehr religiös angehaucht ist, hätte ich es vermutlich nicht gelesen. Erstaunlicher weise hat mir das ganze Konzept echt gut gefallen. Es erinnerte mich etwas an die Serie "Supernatural". Und zwischen dem ganzen Chaos in der Gegenwart schreibt die Autorin immer wieder Szenen aus der Vergangenheit. Wodurch die Spannung gekonnt gehalten wird. Wunderbare Charakterentwicklung Was mir besonders gut gefallen hat, war die Charakterentwicklung von Sera. Von der ersten Seite an, aber vor allem ab dem Zeitpunkt, in dem sie im dazwischen festhängt, sieht man deutlich die Entwicklung, die sie durchmacht. Zu Beginn des Buchs war sie schüchtern, zurückhaltend, ein kleines Mauerblümchen, das wenig Vertrauen in ihre Kräfte hatte. Im Verlauf der Geschichte wächst sie an ihren Aufgaben und den Konflikten, denen sie sich stellen muss. Sie erkennt langsam, was für eine gewaltige Kraft in ihr steckt und überrascht sich selbst immer wieder damit. Für 5 Sterne hat es leider nicht gereicht. Aber es war auch nicht weit davon entfernt. Die Geschichte war spannend und interessant, der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Aber zu 5 Sternen hat einfach der pepp, das Gewisse etwas gefehlt. Fazit Ein guter, spannender Fantasy Roman mit "Supernatural Feeling".

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Der Klappentext und das wunderschöne Cover hatten mich auf den Roman „Zwischen dir und der Dunkelheit“ von der Autorin Antonia Neumayer aufmerksam gemacht. Es geht um das Dreiergespann Sera, Jo und Mark, welche sich in Bayern und vor allem in München auf die Suche nach Mythen an besonders geheimnisvollen und unheimlichen Orten begeben, um über diese auf ihrem YouTube-Kanal zu berichten. Als sie jedoch eines Nachts in der Münchener Frauenkirche einer unerklärlichen Erscheinung gegenüber stehen, ändert sich das Leben der dreien komplett. Vor allem für Sera ist klar, dass sie tatsächlich einem übernatürlichem Phänomen gegenübergestanden haben. Nur keiner scheint ihr zu glauben oder sie Ernst zu nehmen. Bis sie eines Tages auf Lily und Elias trifft, welche ihr sofort ihre Hilfe anbieten. Doch, dass die beiden ihre eigenen Ziele verfolgen erfährt Sera erst, als es beinahe schon zu spät ist. Der Einstieg in die Geschichte hat mir super gefallen. Ich war vom Dreiergespann und ihrem Erlebnis in der Münchner Frauenkirche völlig fasziniert und dadurch sofort im Bann der Geschichte gefangen. Am liebsten wäre ich selbst in die Kirche gegangen, um mir das alles selbst anzusehen. Die Autorin schafft es durch ihren bildhaften Schreibstil ein wundervolles Setting zu erschaffen, in welchem man sich als Leser absolut verlieren kann. Da ich selbst die Stadt München sehr gut kenne, hatte ich alles noch besser vor Augen und konnte mich gut in die Geschehnisse und die Orte der Geschichte hineinversetzen. Die Welten, in welchen wir uns bewegen sind wirklich interessant gestaltet und aufgebaut. Der Wechsel war mir oft jedoch zu unklar und ich musste mich sehr konzentrieren, dem Verlauf der Geschichte korrekt zu folgen. Was ist Fiktion und was ist echt? Hier wäre vielleicht ein geringeres Tempo für mich angemessener gewesen. Ansonsten passieren so viele Dinge nacheinander, dass mir als Leser niemals langweilig wurde. Ein Ereignis jagt das nächste und man befindet sich in einem wahren Sog der Erlebnisse. Was absolut toll war, waren die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Hier hat die Autorin eine tolle Verbindung geschaffen. Sera war für mich als Protagonistin wirklich sehr interessant gestaltet. Durch ihre übernatürlichen Affinitäten konnte ich manche Gedanken und Handlungen nicht vollständig nachvollziehen. Leider haben mich ihre Handlungen auch oft zur Verzweiflung gebracht, da sie einfach so naiv und dumm waren, dass ich fast aus der Haut gefahren bin. Jedoch hat der Verlauf der Geschichte dazu geführt, dass sie selbst an sich und ihrer Aufgabe wächst. Ihre Wandlung ist schön mitzuerleben und faszinierend aufgebaut. Insgesamt hat mich das Buch durch die Idee hinter der Story und durch den wirklich unfassbar guten Schreibstil der Autorin gepackt. Ich denke wir können hier bestimmt noch mehr als einen Folgeband erwarten, denn die Geschichte endet, ohne wirklich vorbei zu sein. Lassen wir uns überraschen. Ein schönes Buch für alle Fans von Geheimnissen und dem Übernatürlichen.

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