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Rezensionen zu
Der Geheime Garten

Frances Hodgson Burnett

Hörbuch-Klassiker für die ganze Familie (18)

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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich kaum den Klappentext gelesen habe. Ich sah den Titel und das Cover und wollte unbedingt die Geschichte hören. Und ich bereue es nicht. Eigentlich dachte ich, dass es sich um ein Märchen für Kinder handelt, das ist jedoch überhaupt nicht der Fall. Es könnte sich sogar um eine wahre Begebenheit handeln. In diesem Werk wird so viel verarbeitet, dass ich noch jetzt darüber nachdenke. Es geht um Freundschaft, Nähe, Lebenswillen, Entdeckungen, Liebe, Natur, ... Es klingt überfüll, aber es passt einfach alles zusammen. Die Charaktere wurden von Frances Hodgson Burnett toll ausgearbeitet. Jede einzelne Szene lief vor meinem inneren Auge ab. Ich war gefangen im Geschehen. Weil eben auch die Umgebung zum Abtauchen einlud. Meine Tochter wird diesen Klassiker definitiv auch hören. Noch ist sie mit ihren 2 1/2 Jahren zu jung, doch irgendwann wird auch sie den Zauber spüren dürfen. Und ich bin überzeugt, dass sie ihm genauso erliegen wird. Meine Hörempfehlung - und da meine ich dieses Mal wirklich diese Version, denn Iris Berben hat es wunderbar vertont - geht an ALLE Hörer. Jung und alt. Mädchen und Jungen. ... Einfach ALLE. ©2020 Mademoiselle Cake

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Der großartige Kinderbuchklassiker von Frances Hodgson Burnett gelesen von der wunderbaren Iris Berben. Was will man mehr? Die Geschichte um die verzogene Mary dürfte wohl jedem bekannt sein. Ich habe ja den Film in der Kindheit geliebt und habe gehört, dass dieser neu verfilmt wird. Leider mit vielen Special Effect und reichlich moderner. Dabei braucht es doch wirklich nur einen Garten und dieser ist schon Magie genug um das steinerne Herz von Mary zu erwärmen. Diese wurde von ihrer Aya in Indien aufgezogen. Als alle (auch ihre Eltern - welche sie kaum gekannt hat, da diese lieber auf Partys gingen) außer Mary an der Cholera sterben und die letzten Diener fliehen, wird Mary zu ihrem Onkel nach England geschickt. Dort lernt sie ein Rotkehlchen kennen, einen Gärtner der genauso mürrisch wie sie scheint, einen Freund der mit Tieren spricht und einen Cousin der glaubt einen Buckel zu bekommen und bald zu sterben. Der geheime Garten ist ein Klassiker, aber noch immer aktuell in all seinen Facetten. Mehr denn je benötigen wir einen Garten. Einen Garten der uns mit seinen Blüten neue Hoffnung gibt und uns zeigt, dass jeder Regen auch einen Regenbogen bringt, wenn nur die Sonne scheint. Dazu auch noch von Iris Berben gelesen, die toll ihre Stimme verstellt, sodass man immer weiß, wer gerade spricht. Wahnsinnig nett gesprochen! Lasst den Garten in euer Herz!

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„Der geheime Garten“ ist einer der schönsten Kinderklassiker, dessen Zauber mich damals und auch heute erneut ergriffen hat. Die Gründe könnt ihr spoilerfrei in meinem Text lesen. Meine Meinung zur Geschichte: Ich kenne diese Geschichte in Teilen aus meiner Kindheit. Als ich es beim Verlag auf der Webseite sah, wurde ich sofort daran erinnert und wollte unbedingt wieder darin eintauchen. Aufgrund dieses Hörbuches weiß ich nun, wie Mary zu ihrem Onkel kam. Endlich ist mir die Geschichte in voller Länge bekannt. Frances Hodgson Burnett hatte einen sehr einnehmenden und berührenden Schreibstil. Ich bin begeistert, von der Tiefe, die den Protagonisten innewohnt. Nach kurzer Zeit gelang es mir, mich in Mary hineinzufühlen. Es war schon zu erleben, wie sehr sie sich durch kleine Dinge veränderte. Wie sie immer mehr zu leben begann und erkannte, wie wichtig Gefühle sind. Plötzlich merkte Mary was Liebe, Nähe und Freundschaft bedeuteten und was daraus werden kann. Selbst Colin konnte sich nicht davor verschließen, was durch Mary und schließlich dem geheimen Garten ausgelöst wurde. Auch ich erlag dem Zauber der Geschichte und dem Garten. Es war mir nicht möglich wegzuhören. Obwohl das Hörbuch über 5 Stunden hat, habe ich es beinahe in einem Rutsch durchgehört. Immer wieder musste ich unerwartet lächeln oder schmunzelte in mich hinein. Es gab viele wunderbare Elemente und Szenen, die mich tief berührten. Ich bin der Meinung, dass Kinder mit dieser Geschichte sehr viel lernen können. Im Verlauf werden wichtige Werte für das Leben vermittelt und es wird aufgezeigt, was wirklich zählt. Jedes Mal, wenn ich an die schönen Wendungen denke, zaubern mir diese Gedanken erneut ein Lächeln ins Gesicht. Das Ende ließ mich regelrecht vor Freude mich erstrahlen. Es bemächtige sich meiner ein Hochgefühl, das noch Stunden anhielt. Meine Meinung zur Sprecherin: Die Sprecherin Iris Berben hat eine sehr angenehme und weiche Stimme, der ich gerne zuhörte. Es war so, als würde mir eine Mutter die Geschichte von Mary und Colin vorlesen. Mit der wundervollen Klangfarbe ihrer Stimme und der sanften Art zu lesen, hat die Sprecherin eine kraftvolle Intensität erzeugt, die mich noch stärker in die Geschichte zog. In ihrem Vorlesen steckt viel Gefühl und auch eine Form der Magie. Ich hoffe, sie wird noch weitere Kinderklassiker lesen. Mein Fazit: Diese gefühlvolle Geschichte aus meiner Kindheit wurde durch Sprecherin Iris Berben lebendig. Ich wurde von den Emotionen übermannt und fühlte ganz tief in das Geschehen hinein. Autor Frances Hodgson Burnett hatte eine berührende Art zu schreiben und erschuf dabei tiefgründige Charaktere. Es gab immer wieder schöne Wendungen und Momente zum Lächeln oder Schmunzeln. Gleichzeitig enthält die Geschichte wichtige Werte und eine Botschaft an jung und at. Der Autor und die Sprecherin machten diesen Hörerlebnis für mich zu einem meiner Jahreshighlights von 2020. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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Inhalt: Die kleine verwöhnte Mary wird nach dem Tod ihrer Eltern von Indien nach England auf das Landgut ihres verwitweten Onkels Archibald Craven geschickt. Doch der kümmert sich wenig um das Mädchen und so erkundet sie allein das Haus und die Umgebung. Eines Tages findet sie die Tür zu einem verwilderten geheimen Garten, der ihre Neugier weckt und ihre Lust, ihn wieder aufblühen zu sehen. Gemeinsam mit dem Dickon, dem Bruder des Dienstmädchens, beginnt Mary, den Garten zu bearbeiten. Schon bald erzählt sie ihrem kränkelnden und tyrannischen Cousin Colin davon und auch seine Neugier ist geweckt. Bald können sich die Kinder dem Zauber der aufblühenden Natur nicht mehr entziehen und beginnen sich positiv zu verändern. Meine Meinung: „Der geheime Garten" ist ein zeitloser Kinderbuchklassiker, den Frances Hodgson Burnett bereits 1911 geschrieben hat. Vor vielen Jahren habe ich bereits den Film gesehen und auch das Buch gelesen. Diese gekürzte Hörbuchfassung mit einer Lauflänge von 302 Minuten, ist erst im Juli 2020 erschienen und wird gefühlvoll von Iris Berben gelesen. Die Atmosphäre in dem alten Landgut ist zunächst ziemlich düster und bedrückend. Mary wird als unangenehmes, mageres und verwöhntes Kind beschrieben, dass sich nicht einmal alleine anziehen kann und für alles Dienstboten braucht. Ihr Cousin Colin ist noch schlimmer. Seit Jahren verlässt er sein Zimmer nicht mehr und liegt nur im Bett, meint er müsse bald sterben, langweilt sich, ist arrogant und tyrannisch - aber eigentlich nur einsam und traurig. Nur Mary lässt sich von ihm nichts sagen und bringt ihn wieder zum Lachen. Dickon ist ein einfacher Junge aus der Nachbarschaft, mit einer großen liebevollen Familie. Er liebt alle Tiere und die Tiere lieben ihn. Die drei so unterschiedlichen Kinder werden enge Freunde. Je mehr Zeit die Kinder im Garten vebringen - er wird übrigens wunderschön beschrieben - desto heller und freundlicher wird die Atmosphäre des Buches. Die Botschaft dieser zauberhaften Geschichte, die fast märchenhaft wirkt, gefällt mir sehr: Durch die Schönheit der Natur, die aufrichtige Freundschaft und die positive Kraft der Gedanken, werden aus zwei blassen, unglücklichen und kränkelnden Kindern, zwei lebensfrohe und glückliche Kinder. Fazit: Ein schön geschriebener und toll erzählter Kinderbuchklassiker, der auch Erwachsenen Spaß macht.

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Immer wieder freue ich mich auf diesen Klassiker, diesmal als Hörbuch. Die verwöhnte neunjährige Mary, die eigentlich von Dienstboten aufgezogen wird, verwaist durch den Tod ihrer Eltern plötzlich und unerwartet. Nach einer langen Reise wird sie auf das abgelegenen Landgut ihres Onkels gebracht. Dort angekommen, verändert sich ihr Leben. Durch Zufall entdeckt sie den Zugang zu einem geheimen Garten. Keiner sollte ihn jemals wieder betreten. Doch die Kinder haben andere Pläne und können sich dem Zauber des verwilderten Garten nicht entziehen. Iris Berben akzentuiert die Ereignisse einfach großartig. Sie hat eine wunderschöne Stimme und schafft es spielend den Charakteren Leben einzuhauchen. Im geheimen Garten herrscht eine ruhige, zufriedene Stimmung die wunderbar eingefangen wird. Ob es der schwierige Charakter von Colin, die verzogene Mary oder der ausgeglichene Dickon ist, alle Figuren bekommen eine individuelle Stimme. Fazit: Ein wunderschöner Klassiker für jung und alt. Die Vorlesestimme von Iris Berben ist einfach sehr angenehm und bescherrt ein wunderschönes Hörvergnügen.

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Das geheime Garten ist ein Kinderbuch von Frances Hodgson Burnett und spielt größtenteils in England. Mary Lennox lebt mit ihren Eltern in Indien bis beide innerhalb von kürzester Zeit an Cholera sterben. Mary wird im Haus gefunden und zu ihren Verwandten nach England geschickt. In London wird sie von Mrs. Medlock, der Haushälterin ihres Onkels, abgeholt. Diese bringt sie dann nach Misselthwaite. Allerdings wird Mary kein warmer und herzlicher Empfang bereitet, sondern sie ist auch dort erst einmal auf sich selbst gestellt. Ihre Eltern vermisst sie kaum, weil ihre Mutter zu sehr mit sich selbst beschäftigt war und ihr Vater viel arbeiten musste, aber ihre Kinderfrau vermisste sie sehr, zumal diese ihr bei allem half und man in England von ihrer erwartet, dass sie sich zum Beispiel alleine anzieht. Mary bekommt zwar zwei Zimmer in dem großen Herrenhaus im Moor, hat dort aber eigentlich kein Spielzeug. Ihre Mahlzeiten nimmt sie alleine ein und wird dort hauptsächlich von Martha, einer jungen Frau, die mit ihren Geschwistern und ihren Eltern auf dem Moor lebt, betreut. Martha erzählt von ihrem Bruder Dickon und ihrer Mutter, die Mary gerne irgendwann kennen lernen würde. Mary lebt sich immer mehr ein in Misselthwaite und freundet sich sogar mit Martha an. Da sie immer noch kein Spielzeug hat, geht sie ziemlich schnell nach ihrer Ankunft nach draußen in den Garten, um dort zu spielen, die Blumen zu betrachten und lernt dort auch die Gärtner und die Gärten kennen. Bei einem ihrer Streifzüge entdeckt sie einen geheimen Garten, von einer Mauer umschlossen und von einer grünen Tür verborgen. Kurz darauf findet sie durch einen Zufallen den bislang vergrabenen Schlüssel und macht sich von nun daran, den Garten umzugestalten. Zwischenzeitlich lernt sie Mr. Archibald Craven kennen, der sich aber kurz darauf auf eine Reise begibt und Mrs. Medlock und Martha die Verantwortung für das junge Mädchen überträgt. Dickon kommt vorbei, freundet sich mit Mary an und von nun an arbeiten beide gemeinsam im Garten. Irgendwann findet Mary durch einen Zufall heraus, dass Misselthwaite noch einen weiteren Bewohner hat: Colin. Er ist Mr. Cravens Sohn und somit Marys Cousin und ist schwerkrank. Vieles von seiner Krankheit ist eingebildet bzw. psychosomatisch und so schafft es Mary nach und nach den kränkelnden Jungen zurück ins Leben zu führen. Nach einem schlimmen Streit beschließt Mary Colin nun doch von dem geheimen Garten zu berichten, damit dieser dort auch das Wunder des Frühlings erleben kann. Dickon soll nun also Colin mit dem Rollstuhl durch den Garten schieben. Gemeinsam arbeiten sie von nun an regelmäßig im Garten, Colin geht es von Tag zu Tag besser und er bekommt immer mehr Appetit; genau wie Mary. Beide werden immer engere Freunde und schaffen es schließlich den Garten wieder zum Leben zu erwecken, vor allem dank Dickons Hilfe, da dieser einen grünen Daumen hat und sich gut mit Pflanzen und Tieren auskennt. Mr. Craven erhält einen Brief von Dickson Mutter, in diesem bittet sie ihn, zurück nachhause zu kommen. Dieser leitet seine Rückkehr unmittelbar nach Erhalt des Briefes ein und träumt von einer Stimme, die ihm etwas von einem Garten einflüstert. Der geheime Garten war der Ort, an dem seine Frau damals starb und so erinnert ihn sowohl sein Sohn, als auch der abgeschlossene Garten an diesen schlimmen Verlust. Als er zurückkehrt, hält der Garten jedoch eine andere Überraschung für ihn bereit… Auch von Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett habe ich wieder das Hörbuch gehört. So werde ich auch hier wieder auf beide Komponenten, Inhalt und Medium, eingehen. Das Hörbuch beruht auf einer Übersetzung von Felix Mayer und wurde wohl von Iris Berben eingesprochen, weil es dieses Jahr auch einen Film dazu geben sollte. Das Hörbuch ist leidet etwas gekürzt aber ab 7 Jahren. Das Cover passt ziemlich gut zum Inhalt und hat mir gut gefallen. Das Rotkehlchen ist für die Handlung auch nicht unwichtig, weil es beispielsweise Marys erster Freund in Misselthwaite ist und sie zum Garten und zum Schlüssel führt. Iris Berben hat ihre Sache wunderbar gemacht. Eine weibliche, sanfte Stimme als Erzählerin für ein Kinder- bzw. Jugendbuch mit einer weiblichen Protagonistin passte gut. Und obwohl Mary am Anfang als alles andere als sanft beschrieben wird, passte auch hier die Stimme gut zur Handlung. Für mich war es auch überhaupt nicht notwendig, dass es hier einen Sprecherwechsel gibt je nach dem wer gerade in der Handlung im Vordergrund steht, weil Mary ohnehin in nahezu jedem Kapitel von Relevanz ist, wenngleich sie später natürlich in den Hintergrund tritt, weil es natürlich hauptsächlich um Colins Heilung geht. Auch da fand ich die weibliche Stimme nicht störend. Iris Berben hat auch die Atmosphäre eines englischen Landhauses, oder zumindest wie ich es mir vorstelle, wunderbar eingefangen und ich habe ihr wirklich gerne zugehört. Zur Geschichte selbst muss ich ja auch gar nicht so viel schreiben, das Kinderbuch ist schließlich unheimlich bekannt, wenngleich viele von Burnett wohl Den kleinen Lord kennen. Daneben gibt es auch noch das Kinderbuch Eine kleine Prinzessin, das vielleicht auch einige kennen. Im Geheimen Garten geht es um solche Themen wie Freundschaft und Liebe (vor allem zwischen Eltern und ihren Kindern, aber auch zwischen Freunden) und es geht um Entwicklung. Vor allem Colin und Mary machen eine große Entwicklung durch, wobei diese bei Mary schon einsetzt bevor sie mit Colin und Dickon befreundet ist. Sie ist – genau wie Dickon – mit Tieren befreundet und vor allem zu dem Rotkehlchen hat sie eine enge Bindung, sodass die beiden sich immer gegenseitig zu freuen scheinen, wenn sie sich im Garten treffen. Bei Colin geht die Entwicklung mit dem Garten einher. Während die Freunde im Garten arbeiten und über den Zauber der Natur sprechen, der im Frühling alle tot geglaubten Pflanzen wieder zum Leben erweckt, blüht auch der kleine Junge auf und erwacht zu neuem Leben. Dieser Entwicklung zuträglich scheint auch die Freundschaft zu Mary und Dickon, und all den Tieren, die Dickon immer dabei hat. Es geht aber auch um Familie. Archibald Craven hat vor etlichen Jahren seine Frau durch einen bedauerlichen Unfall im Geheimen Garten verloren. Das kann er offenbar weder dem Garten, noch dem gemeinsamen Sohn und erst recht nicht sich selbst verzeihen. In dem gekürzten Hörbuch wurde es für mich so dargestellt als ob Colin komplett von alleine der Idee verfallen wäre, dass er ein Krüppel werden würde und nicht lange leben wird. Weil er davor solch eine Angst hat, liegt er den ganzen Tag im Bett und sobald er auch nur eine kleine Beule auf seinem Rücken zu spüren glaubt, bekommt er Panikattacken und schreit das ganze Haus zusammen. Als Mr. Craven wieder nachhause kommt, wirkte er – für mich – eher überrascht darüber, dass sein Sohn draußen ist und gerade mal keine Attacke hat. Das wirkte auf mich so, als wäre Colin alleine auf die absurde Idee mit der Behinderung und der Erkrankung gekommen und sein Vater hätte es deshalb in seiner Nähe nicht ausgehalten und ihn abgeschoben. Für mich ergibt es aber eher Sinn, wenn der Vater seinen Sohn nicht in seiner Nähe erträgt, weil ihn dessen Augen an seine große Liebe erinnern. Dennoch fand ich Archibald Craven relativ unsympathisch bis auf die eine Szene als er mit Mary spricht „kurz“ nach ihrer Ankunft und die Szene als er wieder zurück nachhause kommt. Obwohl ich diesen Charakter also nicht sonderlich mochte, mochte ich die Kinder und Martha und ihre Mutter dafür umso lieber. Für mich war dieses Hörbuch mit einer wunderschönen, atmosphärischen Geschichte und der einfühlsamen Stimme von Iris Berben genau die richtige Kombination und ich empfehle das Hörbuch Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett gerne weiter.

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"Der geheime Garten" ist ein echter Klassiker, den erneut zu hören mich wieder neu für das Buch begeistern konnte. Iris Berben verleiht dieser Lesung echte Wärme, da es von Einsamkeit erzählt und im Nachhinein von echter Lebensfreude zu berichten weiß. Das Hörbuch ist ein wahrer Schatz und konnte mir einige Stunden lang komplett Entspannung schenken. Mir gefällt die Botschaft des Buches sehr, da gerade hier die Natur Neuanfänge schenken kann und vereinsamte Herzen heilen. Das Ende ist mir fast schon zu abrupt, dennoch ist es absolut passend. Insgesamt definitiv ein Highlight im Buchregal,über das man immer wieder stolpern und genießen kann, da die Story sich einfach nicht abnutzt. Ein Kinderbuch, welches nun erneut vertont wurde und auch bald in den Kinos erscheint, da die Story einfach so zauberhaft ist und mich immer und immer wieder begeistern kann, egal in welcher Form. Mir sagt am meisten zu, das die Protagonisten sich im Verlauf der Story verändern. Von dem arroganten kränklichen Jungen mit Todesangst in einen sehr viel kräftigeren Jungen, der sich endlich etwas zutraut und seinem eigenen Abenteuer entgegen strebt, ebenso die junge Waise, die es nicht einmal beherrscht sich selbstständig anzukleiden, da es dafür immer Dienerschaft gegeben hat. Und dann ist da noch Dicken, der mit Tieren kommuniziert und seinen kostbaren Platz innerhalb dieser geheimnisvollen Geschichte einnimmt. Der Garten ist es, der für Schönheit und Freude in den Herzen sorgt und definitiv Veränderung im Leben aller Beteiligten einnimmt. Eine absolute Hörempfehlung, da ich die eingefangene Stimmung sehr gut wahrnehmen konnte. Zu Beginn recht traurig durch die erlebten Schicksale der Protagonisten, bis hin zu fröhlichen Kinderlachen, das selbst verhärtete Herzen zum Auftauen bringen wird. Insgesamt ein wundervolles Geheimnis, das aufzudecken wirklich lohnenswert sein wird.

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Der Geheime Garten

Von: Melina Vogel

30.08.2020

Kinderbuch-Klassiker, der bezaubert! Nachdem ihre Mutter starb kommt Mary zu ihrem Onkel auf dessen Gut Misselthwaite. Dort entdeckt sie heimlich einen verborgenen Garten ihrer verstorbenen Tante und baut sich dort ihre eigene Welt auf und beginnt schon bald, sich zu verändern... Ein wunderschöner Kinderbuch-Klassiker genauso wunderschön erzählt, sollte in jedem Kinderzimmer zu finden sein! So schön erzählt, begeistert dieses alte Werk mit seiner schönen Sprache und fantasievollen Beschreibungen. Lädt auf jeden Fall zum Träumen und Fantasieren ein. Der Garten wird ausführlich und so schön beschrieben, dass man am liebsten selbst dort wäre. Absolute Lese- bzw. Hörempfehlung für Groß und Klein!

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