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Rezensionen zu
Kommt ein Syrer nach Rotenburg (Wümme)

Samer Tannous, Gerd Hachmöller

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Wohlwollend und humorvoll

Von: Natacha aus München

05.03.2022

Herr Tannous schreibt so wunderbar wertschätzend, er hat ein gutes Auge für kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede und beschreibt diese für beide Kulturkreise kritisch wohlwollend und ermöglicht sowohl Deutschen als auch Syrern die Möglichkeit sich liebevoll kritisch selbst zu betrachten. Beide Kulturen können voneinander lernen und besonders viel können alle Menschen von Herrn Tannous und Gerd lernen, die sich in ihrer Verschiedenheit schätzen und sich selbst auch nicht immer ganz ernst nehmen. Danke für dieses wunderbare Werk. Ein Vorbild für ein menschliches Miteinander.

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Samer Tannous kam 2015 mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland. Dank seine Bruders fasst er bald Fuß und er beginnt so schnell wie möglich deutsch zu lernen. Bald lernt er Gerd kennen und gemeinsam mit ihm beginnt er für die örtliche Zeitung Kolumnen über seinen Alltag und seine Beobachtungen zu schreiben. Dabei zieht er oft Vergleiche zwischen den Deutschen und den Arabern, die für beide Seiten nicht immer schmeichelhaft ausfallen. Er erklärt aber auch, wie es zu Missverständnissen zwischen den beiden Parteien kommt, etwa was die Ansprüche an den Staat und an die Familie betrifft. Ich fand das Buch sehr interessant und an manchen Ecken auch sehr lehrreich. Wenn man selbst niemanden aus Syrien kennt, weiss man alles über deren Art zu leben ja immer nur aus dem Fernsehen oder anderen Medien. Hier erklärt Samer vieles und manche Verhaltensweisen werden damit auch klarer. Mir haben die Kolumnen gut gefallen, auch weil sie nicht mit dem erhobenen Zeigefinger geschrieben sind. Oft merkt man einfach das Staunen über die auf Außenstehende manchmal seltsam wirkenden Angewohnheiten der Deutschen. Ich kann das Buch nur empfehlen, es bietet viele interessante Informationen über das Leben in Syrien und erklärt manche Verhaltensweisen der Flüchtlinge. Damit ebnet es den Weg zu einem besseren Verständnis und Miteinander.

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Samer Tannous hatte in Frankreich studiert, lebte danach mit seiner Familie wieder in Damskus und kam 2015 mit dieser nach Deutschland, genauer: nach Rotenburg (Wümme), wo er Gerd Hachmöller kennenlernte und beide Freunde wurden. Zusammen haben sie erst im örtlichen Wochenblättchen, später im Spiegel+ über Jahre gemeinsam eine Kolumne geschrieben, über Samer Tannous Beobachtungen, die dessen eigene, subjektive Sichtweise wiederspiegeln. In diesem Buch finden sich Texte dieser Kolumne, jeweils zwei bis drei Seiten lang, zu Themen wie Begrüßung, Gastfeundschaft, Familie, Geschlechterrolle oder Freiheit und Sexualität. Sehr einfühlsam und gut nachzuempfinden berichten die beiden Autoren von der Eingewöhnung in Deutschland, vom Beobachten, Vergleichen und manchesmal auch von Mißverständnissen, die man wohl gar nicht wahrnimmt, wenn die Hintergrundinformationen fehlen. Für mich waren die sehr positiv geschriebenen Texte nicht nur unterhaltsam, sondern auch informativ; vieles kann man durch die Augen und Worte Samer Tannous ganz neu betrachten und Unterschiede erkennen, die einem vorher vielleicht gar nicht bewußt waren. Sehr ansprechend empfand ich dabei auch die stets positive Art und Sicht, sich mit Gegebenheiten, Möglichkeiten und Freiheiten in Deutschland auseinanander zu setzen, die Freude Neues zu entdecken und Wert zu schätzen. Klare Leseempfehlung

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Gelungen!

Von: Ninasbooktalk

23.06.2020

Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Es war humorvoll und gleichzeitig interessant geschrieben. Ich habe nicht nur etwas über die syrische sondern auch über die deutsche Kultur gelernt.

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Was ein „Flüchtling“ zur deutschen Kultur beiträgt ...

Von: Helmut Schwarze aus Rellingen

13.05.2020

Was ein „Flüchtling“ zur deutschen Kultur beiträgt ... Ein sehr unterhaltsames Buch. Für Corona-Zeiten besonders geeignet. Ich habe es in zwei Tagen durchgelesen. Aufschlussreich, die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Arabern kennenzulernen. Kritische Töne zur einen und zur anderen Seite. Es schwingt so viel Herzlichkeit und Sympathie für die neue Heimat mit. Das tut gut. Es weckt aber auch Neugier auf die alte Heimat. Ach, dass der Krieg dort bald ein Ende finden möge.

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