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Rezensionen zu
Notre-Dame de Paris. Der Bildband zur bekanntesten gotischen Kathedrale der Welt

Claude Gauvard

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Notre-Dame im Mittelalter

Von: Die Bildbandblätterin

16.04.2021

Auf die Uhrzeit genau ist es zwei Jahre her als Notre-Dame brannte, und ich heulend vorm Fernseher saß. Wie beruhigt ich war, als die Türme am nächsten Tag noch standen und Macron verkündete, dass in fünf Jahren wieder alles aufgebaut sein wird. Das wird wohl nicht klappen, aber das ist jetzt nicht das Thema, sondern dieser Bildband über die für mich schönste Kirche der Welt und deren Geschichte im Mittelalter. Es ist kein Fotobuch mit stimmungsvollen Bildern und kunstgeschichtlichen Erklärungen, davon gibt es genügend. Dieses Werk beschäftigt sich wirklich nur mit dem Mittelalter, der Bauzeit der Kathedrale und was es damals für eine Bedeutung hatte. Die seltenen alten Ansichten und die Aufnahmen von Joel Laiter zeigen unbekannte Details, die das Buch sehr spannend machen. Deshalb kann ich auch ein Auge zudrücken, dass die Papier- und Druckqualität nicht die hochwertigste ist. Dafür die inhaltliche!

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Achtung! "Spoiler" Auf über 120 bildgewaltigen Abbildungen wird nicht nur die Schönheit, sondern auch die dunklen Winkel und Ecken von Notre-Dame de Paris gezeigt. Zwischen 1163 und 1345 wurde die Kathedrale Notre-Dame de Paris auf der Seine-Insel im Zentrum von Paris erbaut. Die Kathedrale des Erzbistums Paris wurde „unserer Lieben Frau“ der Gottesmutter Maria gewidmet. In insgesamt 4 Bauphasen wurde die Kathedrale gebaut, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckten. Die Bilder zeigen die aufwendige Gestaltung sowohl im Inneren wie auch im äußeren Bereich der Kathedrale. Intensive Farben und detaillierte Aufnahmen zeigen die Schönheit aber auch die teilweise erschreckenden Nuancen des Mittelalters. Meine Meinung Notre-Dame de Paris war schon immer irgendwie der Mittelpunkt in Paris. Sie ist und war ein Wahrzeichen, welches sich über Jahrhunderte gehalten hat. Seit im Jahr 2019 ein Großbrand die Kathedrale fast zerstört hätte, wurde sie erneut in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Weite Teile des Dachstuhls aus Eichenholz sind verbrannt und der hölzerne Vierungsturm stürzte ein. Hinzu kommt, dass das Gewölbe der Hauptschiffe an mindestens zwei Stellen durchbrochen wurde. Positiv ist, dass eine Vielzahl von Kunstschätzen und Reliquien gerettet werden konnten. Das Buch zeigt, die imposante Seite der Kathedrale vor dem Brand und vermittelt dem Leser und Betrachter wie groß, kunst- und eindrucksvoll dieses Bauwerk war und ist. Ich selbst habe Notre-Dame de Paris kennengelernt und kann mich erinnern wie düster und beklemmend es auf der einen Seite auf mich wirkte und auf der anderen Seite doch atemberaubend aufgrund der wunderbaren Fenster und der vielen Bilder. Ganz besonders in Erinnerung ist mir dabei die Bildgalerie geblieben. Dort sind alle Portraits der vergangenen Päpste aufgereiht. Auch beeindruckend war für mich u.a. die Hauptorgel die im Hintergrund die sogn. West-Rosette zeigt. Ein farbenprächtiges Fenster, kunstvoll zusammengestellt. Auch beeindruckend sind die Vielzahl an Glocken der Kathedrale, die übrigens alle einen Namen haben! Fazit Die wunderbaren Bilder und ausschöpfenden Erläuterungen bringen dem Leser dieses Bauwerk nah. Es zeigt eindrucksvoll, welche Arbeit und Mühe dieses Bauwerk über Jahrhunderte gekostet hat. Für mich ist die Idee faszinierend, dass so viele Menschen mit ihren Ideen, Gedanken und Gefühlen an diesem Bauwerk gearbeitet haben.

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