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Rezensionen zu
Schatten über Marrakesch

James von Leyden

Marokko-Krimi-Serie (1)

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Das Buch fand ich sehr sehr gut und auch sehr interessant. Als halb- Marokkanerin konnte ich dir wundervolle Stadt Marrakesch fühlen. Die Hotze und die Sonne. Es hat sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. 🙂 Definitiv eine Weiterempfehlung.

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Reiselust

Von: Buchwoerter

04.09.2020

• SCHATTEN ÜBER MARRAKESCH • „Schatten über Marrakesch“ macht wahnsinnige Lust auf eine Reise nach Marokko. Dieses Buch ist zugleich Krimi und Reiseführer. Das Setting wurde wirklich gut gewählt und könnte nicht typischer sein: es ist Ramadan, es ist August und die Temperaturen steigen über 40 Grad. Die Menschen sind müde, das Leben läuft langsamer als gewohnt und ein Sandsturm droht. Auch die Protagonisten leiden unter dem Wetter und der Anstrengung des Fastens. Karim Belkacem ist ein junger Kommissar, der erst seit wenigen Monaten seinen Dienst in einer Polizeistation in Marrakesch ableistet. Als eine junge Frau ermordet in einem belebten Viertel aufgefunden wird, hofft er, dass er diesen Fall übernehmen darf. Karims Hoffnungen werden nicht erfüllt und so ermittelt er heimlich und auf eigener Faust, da er denkt, dass die offiziellen Ermittlungen versuchen etwas zu vertuschen. Besonders interessant an dem Kriminalroman ist, dass man das Spannungsverhältnis und den Umbruch Marokkos miterlebt. Sowohl Kultur, Tourismus, Religion und Tradition spielen immer wieder eine Rolle. Die Stadt Marrakesch ist in jedem Kapitel spürbar. Die Atmosphäre der Schauplätze kann man geradezu spüren, da James von Leyden detailliert davon berichtet. Dabei wird die Kulisse nicht nur geschönt. 📖 Ein interessanter und unerwarteter Krimi in Herzen von Marokko spielt. Die Atmosphäre und die Spannungen dieses Landes zwischen Tradition und Moderne werden eindrucksvoll geschildert.

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prickelnd- pulsierendes Marrakesc

Von: buecherundgedanken

02.07.2020

Bücher über Markokko, speziell über Marrakesch ziehen mich magisch an. So auch dieser Kriminalroman mit dem einladenden Cover. „Schatten über Marrakesch“ von James von Leyden wird offiziell als Marokko-Krimi gehandelt, doch schon sehr bald stellte ich für mich fest,dass die Krimihandlung im Hintergrund steht. Vorrangig geht es um das Leben in Marrakesch, um Araber, Chleuh (Berber) und ausländische Geschäftsleute, Touristen oder Gestrandete. Der Roman spiel zur Zeit des Ramadan, wodurch der Leser tiefe Einblicke in Traditionen, Rituale, Familienbande und Ehrgefühl bekommt. Das Buch beginnt im August 2011, vier Monate vorher gab es einen Bombenanschlag am Jemaa el Fna, der 17 Menschen das Leben kostete, darunter viele Touristen. In diese Zusammenhang spürt man auch, dass Dinge, die in Marrakesch passieren auch in Marrakesch bleibe sollen, auch wenn es sich den Tod einer jungen Frau handelt, um kein Aufsehen zu erregen und keine Touristen zu verschrecken. Man spürt, dass der Autor eine enge Beziehung zu Marrakesch hat und uns so mittels starker Bilder, Dialoge und auch Monologe direkt in das prickelnd- pulsierende Marrakesch eintauchen lässt. Der Erzählstil aus der Perspektive unterschiedlichster Menschen hat mir auch sehr gut gefallen.

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Seit einer Reise nach Marrakesch freue ich mich immer, wenn ich Bücher finde, die in Marrakesch spielen. Beschreibung des Buches: „Schatten über Marrakesch“ von James von Leyden ist 2020 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 453 Seiten. Das Titelbild zeigt einen Blick über die Dächer der Stadt. Kurze Zusammenfassung: Mitten im pulsierenden Marrakesch wird eine junge Studentin tot auf einem Handkarren aufgefunden. Es ist die Zeit des Ramadan. Karim Belkacem, ein junger Polizist, ermittelt (ohne Auftrag) in diesem Fall. Die junge Frau ist eine Bekannte seiner Familie. Welches Geheimnis rankt sich um die Familiengeschichte? Oder handelt es sich um einen Mord nach einer Vergewaltigung? Mein Leseeindruck: Ich habe mich beim Lesen dieses Buches wieder in die Medina, das Herzstück Marrakeschs, hineinversetzt gefühlt. Die Farben, die Gerüche, das wuselige Leben. Das Buch spielt im Jahr 2011, im April gab es einen Anschlag auf ein beliebtes Café. Die Menschen sind vorsichtiger und misstrauischer geworden. Zudem ist Ramadan, was dort eine ganze besondere Zeit ist. Der Krimi ist aus verschiedenen Sichten erzählt, die unterschiedlichen Protagonisten sind gut dargestellt. Besonderes Augenmerk ist hier auf den Ermittler Karim gelegt, der zwar nicht offiziell ermitteln darf, dies aber dennoch tut. Gleichzeitig muss er auch noch die Hochzeit seiner Schwester planen (und bezahlen). Neben der Ermittlungsarbeit taucht man als Leser auch tief in das Leben der Stadt ein. Man erfährt einiges über den Ramadan und über „Familienbande“, somit handelt es sich hier nicht nur um einen reinen Kriminalfall. Zeitweise ist der sogar fast nebensächlich. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Geschichtliches über Marrakesch konnte ich auch in diesem Roman verpackt erfahren, auch vieles über Land und Leute. Alles in allem ein gelungener Roman. Für einen Krimi war er mich nicht spannend genug und Tathergang sowie die Ermittlungsarbeit traten eher in den Hintergrund. Fazit Wer die Stadt Marrakesch liebt, fasziniert von der pulsierenden Stadt ist, der findet in diesem Krimi viele tolle Beschreibungen von Land und Leuten. Der Krimi ist hier eher nebensächlich.

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Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen, die zunächst parallel erzählt und am Ende zusammengeführt werden. Die Verknüpfung entsteht dabei durch den Kriminalfall, der sich aber sonst eher im Hintergrund hält. Gleiches gilt für den Spannungsbogen, der zwar vorhanden ist, mich aber nicht davon abgehalten hätte, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Was ich aber nicht tat, denn ich hatte furchtbar große Lust, mehr über die Charaktere, das Land und die Kultur zu erfahren. Und das lag primär am außergewöhnlich atmosphärischen Schreibstil des Autors. James von Leyden ließ die bunten Farben des Souks ebenso vor meinen Augen tanzen, wie er mir den heißen Wüstensand hineinblies. Inhaltlich geht es in dem Roman einerseits um die europäische Riadbesitzerin Kay und ihrem Versuch, sich in dem fremden Land eine Zukunft aufzubauen. An ihrer Geschichte wird deutlich, dass man sich in Marrakesch beruflich anscheinend noch ausprobieren kann. Kay ist nämlich nicht nur Gastwirtin, sie versucht sich außerdem als Innenarchitektin und Antiquarin. Es scheint, also könne hier ein Tellerwäscher noch zum Millionär werden, sofern er sich gut verkaufen kann und die richtigen Leute kennt bzw. kennen lernt. Genauso schnell ist es aber möglich, wieder abzusteigen. Andererseits ist die eigentliche Hauptfigur der junge Polizist Karim, der von einer Vielzahl von Sorgen geplagt wird, die uns jedoch viele Einblicke in das Leben Marrakeschs beschert: Erstens musste er nach dem Tod seines Vaters die Versorgerrolle in seiner Familie übernehmen. Um der finanziellen Verantwortung gerecht zu werden, nimmt er einen Zweitjob an, denn seine Schwester steht kurz vor ihrer Hochzeit, die bezahlt werden will. Zweitens ist da die unerlaubte Liebe zu seiner Ziehschwester Ayesha. Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie quälend es sein muss, seinen Seelenverwandten täglich um sich zu haben und ihm doch nicht nah sein zu dürfen. Und drittens fällt der Ramadan auch noch in die heißeste Zeit des Jahres. Und ich konnte die trockene Kehle von Karim so deutlich spüren, dass ich noch nie so viel Wasser bei einer Lektüre getrunken habe, wie zu diesem Kriminalroman. Ach ja, und dann wäre da auch noch der Mord an der Tochter einer ehemals befreundeten Familie. In diesem Punkt ist Karim hin- und hergerissen zwischen der gefühlten Verpflichtung seiner Familie gegenüber, sich als Polizist der Angelegenheit anzunehmen und seiner Dienststelle, die ihn aufgrund seiner Herkunft niemals mit einem solch wichtigen Fall betrauen würde. Denn obgleich exzellent ausgebildet wird Karim als Berber weder gleichberechtigt im Kommissariat aufgenommen noch behandelt. Diesen Konflikt fand ich sehr interessant. Karims Geschichte ist vollgepackt mit kulturellen Besonderheiten und Konflikten sowie alten Traditionen. Und auch die kulinarischen Genüsse kommen nicht zu kurz. Der Akt des Fastenbrechens wird jedes Mal so ausführlich und schmackhaft beschrieben, dass ich die Gerichte am liebsten gleich nachgekocht hätte. Von Leydens Ortsbeschreibungen sind das letzte Puzzleteil, um in mir endgültig das Gefühl hervorzurufen, ich wäre selbst unmittelbarer Zuschauer der Geschehnisse. Gefallen hat mir außerdem sehr, wie der Autor immer wieder arabische Ausdrücke und Redewendungen in den Text eingewoben hat. Der Anhang beinhaltet ein kleines Glossar zum Nachschlagen. Ein Stadtplan und einige Tipps für den eigenen Marrakesch-Besuch runden das Werk ab. Fazit: Dieser Kriminalroman besticht in erster Linie dadurch, dass er uns Marrakesch sowie die Kultur und Menschen Marokkos näher bringt. Also ein voller Erfolg für meine literarische Weltreise. Ich freue mich schon auf Teil II!

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Mitten in der Medina während des heißesten Ramadan seit Jahren ereignet sich ein Mordfall - die Leiche der jungen Studentin Amina wird auf einem Transportkarren mit dem Schild "Mein Name ist Amina Talal, und ich bin eine Hure" gefunden. Der Polizist Karim Belkacem ist als erster Ermittler vor Ort und muss schockiert festellen, dass es sich bei der Toten, um eine frühere Bekannte der Familie handelt. Obwohl Karim die Mordermittlungen im Fall Amina nicht übertragen bekommt, stellt er heimlich weitere Nachforschungen an. Denn bald schon werden Verwandte von Amina verhaftet und es wird über "Ehrenmord" gesprochen, doch Karim möchte daran nicht glauben. Wer ist der wahre Mörder von Amina? Während Karims Ermittlungen lernt man die Familie Belkacem, die britische Riad Besitzerin Kay und deren französischen Freund Sebastien kennen. Die einzelnen Abschnitte werden aus der Perspekive der oben genannten erzählt. Nach und nach erkennt man Zusammenhänge und sieht wie die einzelnen Erzählungen sich zu einem großen Bild zusammensetzen. James von Leyden lässt uns in die pulsierende Altstadt von Marrakesch eintauchen, transportiert die orientalischen Gerüche direkt zu uns nach Deutschland und man kann förmlich die gleißende Hitze fühlen, die die Stadt im August heimsucht. Es zieht sich ein wenig bis die erste Bewegung in den Mordfall kommt, doch dann entwickelt es sich zu einem spannenden Kriminalfall, der einen direkt nach Marrakesch entführt! Mit unvorhersehbarem Ausgang!

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Die Hitze hat Marrakesch fest im Griff. Trotzdem pulsiert die Stadt und insbesondere die Medina – die Altstadt – ist voller Leben. Touristen flanieren durch die Straßen und Einheimische gehen ihrem Tagewerk nach. Mitten in diesem Trubel wird die Leiche von Amina Talal gefunden, einer jungen marokkanischen Studentin, gekleidet in ein wenig sittsames rotes Kleid. Hat ihr westliches Auftreten ihren Mörder auf den Plan gerufen? Oder hat ihr Tod ganz andere Gründe? Der junge Polizist Karim ist zwar als erster am Tatort, doch offiziell darf er nicht ermitteln. Ein Kollege bekommt den Fall zugeteilt. Dennoch, Karim stellt trotz aller privater Herausforderungen eigene Ermittlungen an, denn zu seinem Schrecken kannte er das Opfer. Der britische Autor James von Leyden nimmt uns mit auf eine Reise nach Marokko. Man merkt sogleich, dass er sich sein Wissen über Land und Leute nicht nur angelesen hat; regelmäßig besucht er das Land und seine Liebe zu Marokko ist auf jeder Seite des Buches spürbar. Auch wenn ich noch nie in Marokko war, hatte ich Marrakesch sehr schnell, sehr lebendig vor Augen. James von Leyden beschreibt seine Charaktere und die Umgebung sehr genau. In Kays Riad würde ich durchaus selbst einmal gerne zu Gast sein 😊 Nach dem Fund der Leiche entwickelt sich der Kriminalfall allerdings nur langsam. Wir Leser erfahren sehr viel aus dem Leben von Karim. Wir begleiten ihn, wie er versucht alles auf einmal zu regeln. Als Familienoberhaupt muss er die Hochzeit seiner Schwester organisieren (und finanzieren), anderen Delikten nachgehen, sich bei seinen Ermittlungen zu Aminas Tod nicht erwischen lassen und natürlich die Regeln des Ramadans einhalten. Auch das Leben der (europäischen) Riadbesitzerin Kay wird in vielen Einzelheiten geschildert, ebenso das ihres langjährigen Freundes Sébastien de Freycinet, eines französischen Architekten. Die einzelnen Handlungsstränge greifen nach und nach immer mehr ineinander. Doch ebenso wie Karim müssen wir Leser uns sehr gedulden, um neue Erkenntnisse zu Amina zu erlangen. Alles geht in einem eher gemächlichen Tempo voran. Daher war der Kriminalfall für mich auch nicht übermäßig spannend, allerdings durch das ungewohnte Setting sehr interessant und daher zu keiner Zeit langweilig. Mein einziger Kritikpunkt gilt der Auflösung des Falls, der zwar an sich schlüssig ist, dennoch hätte ich mir ein zwei genauere Angaben zum Tathergang gewünscht. Leider kann ich nicht sagen, was mich genau stört, da ich sonst zu viel verraten würde. Insgesamt hat mir James von Leydens Krimi gut gefallen, auch wenn er für mich vorrangig durch die großartigen Beschreibungen der Eigenheiten von Land und Leuten besticht. Gekonnt präsentiert er eine Stadt zwischen Tradition und Moderne, in der manches Mal Welten aufeinanderprallen.

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Handlung: Marrakesch erlebt den heißesten Ramadan seit Jahren. Da wird mitten in der Medina - der Altstadt Marrakeschs mit ihren engen Gassen und geschäftigen Souks - die Leiche einer leicht bekleideten Studentin gefunden. Der junge Polizist Karim Belkacem ist als erster vor Ort und Stelle und stellt schockiert fest, dass die Tote eine Bekannte seiner Familie ist. Musste sie sterben, weil sie den Zorn eines fanatischen Sittenwächters weckte? Oder versteckt sich der Täter womöglich in einem der luxuriösen Stadtpläne, in denen die wohlhabenden Touristen gerne absteigen? Karin beginnt zu ermitteln und entdeckt dabei uralte Geheimnisse und dunkle Machenschaften, die schon viel zu lange hinter den Mauern der Wüstensand im Verborgenen liegen... Meine Meinung: Die ersten ca. 50 Seiten fand ich etwas schleppend und ich bin nicht sonderlich gut in das Buch gekommen. Danach wurde es aber sehr spannend. Marrakesch als Stadt des Geschehens fand ich super gewählt. Man erkennt die Leidenschaft des Autors für die Stadt. Sie wurde total schön beschrieben. Durch die Stadtkarte am Anfang des Buches hab ich mich auch super zurecht gefunden und konnte mich besser reinfühlen. Das Ende hat mich auch überrascht. Den Schreibstil fand ich recht angenehm.  Fazit: Jedem der sich für Marroko bzw. Marrakesch interessiert kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man erfährt einiges über die Stadt. Es bekommt von mir 4 von 5 Sternen⭐⭐⭐⭐

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