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Rezensionen zu
Die Women's Health Diät

Oliver Bertram

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Auch wenn ich die Rezepte und Sportübungen noch nicht ausprobiert habe, finde ich das Buch schon sehr gut! Die kompletten Informationskapitel habe ich bereits durchgelesen und dadurch auch das Intervallfasten für mich entdeckt und gestartet. Vor allem finde ich faszinierend, wie einfach und leicht verständlich die Prozesse im Körper und die Ernährungswissenschaft, die hier ja wirklich nur angeschnitten werden kann auf den wenigen Seiten, erklärt werden. Dadurch kam bei mir kein Gefühl der Langeweile oder des Fachtext-Lesens auf, viel mehr hab ich mich darauf gefreut, mehr interessante und teils auch lustige Fakten über den Körper zu lernen. Einen Negativpunkt habe ich, der aber zum Glück nicht zu aufdringlich und anstrengend war, da er nur an einer Handvoll Stellen vorkam: Es wird vor allem in immer wieder eingestreuten Interviewantworten sehr negativ über das Fettsein (ja, "fett" ist hier ein Standardbegriff) und auch an vielen Stellen nicht negativ im wissenschaftlichen, sondern im ästhetischen Sinne gesprochen. Da fand ich mich teils schon ein wenig beleidigt, aber konnte wenigstens mehr oder minder drüber weg lesen, weil ich mich dann auf die nächsten Informationen konzentriert habe. Gegen Ende habe ich tatsächlich die Interviewantworten oft überflogen oder ganz ausgelassen.

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Worum geht’s? Die Women’s Health Diät von Oliver Bertram verbindet Erkenntnisse moderner Studien zum Thema Intervallfasten mit effektiven Sportübungen. Ziel ist hierbei keine Crashdiät, sondern die Etablierung einer langfristigen Ernährungsweise, die zu einer dauerhaften Gewichtsreduktion führen soll. Oliver Bertram ist ausgebildeter Fitnesstrainer und seit vielen Jahren Sportredakteur für die Men’s Health. Schreibstil / Gestaltung Das Klappenbroschür-Buch ist komplett in einem intensiven Rosa gehalten und wird durch schwarze und weiße Schrift ergänzt. Das Design ist sehr minimalistisch und unauffällig, alle relevanten Informationen finden jedoch Platz. Die innere Gestaltung ist ebenfalls zum Großteil in Rosa und Schwarz auf weißem Hintergrund gehalten. Es gibt gelegentlich farbliche Hervorhebungen, zudem sind Kapitelanfänge mit einer farbigen Doppelseite gestaltet. Es gibt zahlreiche Elemente wie Informationskästen und Infografiken, Randnotizen und gelegentlich Tabellen, insbesondere im Sportbereich. Durch verschiedene Schriftgrößen, Elemente am Rand und andere gestalterische Elemente wirkt das Buch anfangs eventuell etwas unübersichtlich und überladen. Der Schreibstil ist sehr informativ gehalten, der Leser wird gelegentlich persönlich angesprochen. Das Buch wirkt nicht belehrend. Der Inhalt Das Buch startet mit einer kurzen Einleitung, welche Idee hinter dem Konzept und dem Intervallfasten steht sowie einem kurzen Vorwort. Anschließend ist das Buch grob in zwei Teile unterteilt: Teil 1 – Das Intervallfasten und Teil 2 – Training und Bewegung. Hier finden sich folgende Kapitel: Kapitel 1 – Intervallfasten: Hier erfährt man, was Intervallfasten ist, welche Möglichkeiten es gibt (sowohl in zeitlicher Hinsicht als auch generell zum Planen des Fastens) und vor allem auch die Vorteile des Intervallfastens, etwa im Hinblick auf die Hormonlage im Körper. Der Abschnitt ist mit 24 Seiten recht übersichtlich gehalten, es werden aber zahlreiche „Standardfragen“ aufgegriffen und von einem Professor beantwortet. Kapitel 2 – So tickt der Stoffwechsel: Dieser Abschnitt befasst sich mit den typischen Grundlagen der gesunden Ernährung, des Stoffwechsels und der Nährstoffgruppen, vor allem Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette. Es werden gesunde und ungesunde Lebensmittel benannt, Tipps und Strategien fürs Auswärtsessen vorgeschlagen und ein grober Überblick mitgegeben, worauf es beim Essen – vor allem im Hinblick auf Gewichtsreduktion – ankommt. Der Abschnitt umfasst ebenfalls 24 Seiten. Kapitel 3 – Die besten Rezepte: Auf 76 Seiten werden hier 72 Rezepte vorgestellt, unterteilt in Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Snacks. Die Rezepte sind recht vielseitig, von Paleo/Low Carb über Vegan, von kalter Speise bis zum warmen Essen ist alles dabei. Die Rezepte sind allesamt bebildert, jedoch ist bei etwa einem Drittel der Rezepte als Bild eine der Grundzutaten gezeigt und nicht das fertige Essen. Die Zutatenlisten sind größtenteils stimmig und die benötigten Zutaten sind nicht ungewöhnlich. Die Beschreibung der Rezepte ist verständlich. Kapitel 4 – Training: In diesem Kapitel wird das Bewegen thematisiert. Es werden die optimalen Trainingseinheiten während des Intervallfastens vorgestellt, das Zeitfenster erklärt und der Trainingseffekt erklärt. Zudem gibt es zahlreiche bebilderte Übungen aus dem Bereich der Eigengewichtsübungen, die sowohl Cardio- als auch Kraftübungen umfassen. Die Übungen werden jeweils mit 2 (selten 3) Bewegungsbildern belegt und kurz beschrieben. Es gibt zudem Tipps für den Einstieg und die Intensivierung der Übungen. Abschließend gibt es aus den Übungen zusammengestellte Workouts verschiedener Schwierigkeit. Kapitel 5 – Pläne: Abschließend gibt es fünf Pläne, die jeweils eine Woche abdecken. Sie sind jeweils auf eine Fastenart ausgelegt. Einige enthalten auch Verweise auf Rezepte und Übungen aus den vorherigen Kapiteln. Mein Fazit Intervallfasten ist aktuell in aller Munde. Das war einer der Gründe, wieso ich zu diesem Buch gegriffen habe, denn die Zeitschrift Women’s Health kenne ich bereits seit langer Zeit. Ich bin kein Neuling im Bereich Ernährung und Fitness, jedoch auch kein Profi. Ich hatte erwartet, hier eine ausführliche Einführung zum Thema Intervallfasten zu erhalten und somit mit dem Intervallfasten anfangen zu können. Diese Erwartung hat sich allerdings nicht erfüllt. Zunächst muss ich sagen, dass ich vor allem anfangs die ersten zwei Kapitel das Buch sehr wirr und unübersichtlich empfand. Andauernd gibt es Fragen, die zwischengeschaltet sind und von einem Professor beantwortet werden, es gibt zahlreiche Grafiken und am Seitenrand immer wieder in kleinerer Schrift Verweise auf andere Seiten oder andere Hinweise. Ich habe mich teilweise erschlagen gefühlt und mir mehr Struktur gewünscht. Inhaltlich bietet das Buch einiges, aber zugleich auch für meinen Geschmack zu wenig. Es werden zahlreiche Standardfragen, die wohl viele Leute haben, aufgegriffen und beantwortet. Es wird teilweise erklärt, zugleich fehlte mir aber ein gewisses Grundgerüst. Ich fand vieles zu schnell abgehandelt und die Schwerpunktsetzung etwas unglücklich, denn über die Hälfte des Buches sind ausschließlich Rezepte und Übungen. Vor allem die verschiedenen Modelle der Zeitintervalle habe ich trotz mehrfachem Durchlesen nur bedingt verstanden. Die wissenschaftlichen Erklärungen hingegen sind kurz und knackig, aber vollkommen ausreichend. Die Rezepte haben mir zum Großteil gut gefallen, bringen aber auch keinen wirklichen Mehrwert. Ich bin der Meinung, dass man diese online ausreichend finden kann und dass hierfür zu viele Seiten draufgehen. Verwunderlich fand ich, dass bei vielen Rezepten gar kein Bild des Essens gezeigt wurde, sondern eine Zutat, zB Tomaten, Champignons oder eine Schale Spinat. Gerade bei Sachen, unter denen ich mir spontan nichts vorstellen konnte, fand ich das schade. Die Sportübungen sind abwechslungsreich und für alle Fitnessstufen geeignet. Es sind Übungen dabei, die den Cardiobereich abdecken, welche für Kraft, Übungen, die gelenkschonend sind. Die Auswahl ist gut gelungen. Zwei oder drei Bilder reichen bei einigen Übungen aber leider nicht. Hier musste Google und Youtube dann helfen. Bei den Plänen für Workouts und den Wochenplänen am Ende bin ich leider nur bedingt durchgestiegen. Insgesamt ist das Buch ein guter Einstieg in das Thema Intervallfasten, für mich aber bei Weitem nicht ausreichend. Für Leute, die Beispielspläne mit geplanten Workouts für den Einstieg möchten, könnte dieses Buch gut geeignet sein. Man sollte jedoch ein wenig Zeit mitbringen, da das Buch manchmal etwas unübersichtlich geraten ist. [Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

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