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Rezensionen zu
Über Leben

Dirk Steffens, Fritz Habekuß

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

In „Über Leben“ widmen sich Dirk Steffens und Fritz Habekuss ihrer Liebe zur Natur und der Schönheit unserer Erde. Die beiden (Wissenschafts-) Journalisten erinnern daran, dass wir als Menschen Teil eines wunderbaren Netzwerks des Lebens sind, indem alles mit allem verwoben ist. Doch hinter dieser offenkundigen Liebeserklärung steckt ein Weckruf. Die Autoren möchten uns daran erinnern, dass wir als Menschen im Begriff sind, diesen einzigartigen Planeten für immer zu verändern. Mit ihrer Einladung zur Rückverbindung mit der Natur und dem Aufruf, die Vielfalt des Lebens als Grundlage von Gesundheit, Wohlstand, Ernährung und Sicherheit zu erhalten, appellieren Steffens und Habekuss an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen. In „Über Leben“ vermitteln sie auf anschauliche Art, was die Wissenschaft heute über das Ausmaß des Artensterbens weiß und zeigen mögliche Ansätze und Wege auf, um es zu beenden. Wie wichtig dieses Thema für unsere Zukunft ist, konnte ich erst im Laufe des Buches wirklich fassen. Und je klarer die Problematik sich herauskristallisierte, desto geringer wurde mein Verständnis dafür, dass Artensterben aktuell neben der globalen Erwärmung nur so wenig Platz in der medialen Berichterstattung findet. Ein Buch, das wirklich jeder gelesen haben sollte und dessen Botschaft noch lange in mir nachhallen wird. Veränderung ist möglich. Am besten genau jetzt.

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In diesem Buch geht es um Zusammenhänge zwischen Natur, Wirtschaft, Gesetzen und vielen mehr. Es wird ein weiter Bogen geschlagen zwischen der Tatsache, dass die Natur uns einfach gut tut über den Schaden, den Regenwürmer in Kanada anrichten, den Syrienkrieg, die Frage, warum Flüsse keine Rechte haben und keine Industriebetriebe verklagen können, wenn diese ihr Wasser verschmutzen, bis hin zur Corona-Pandemie und was wir aus ihr lernen können. Ich habe sehr viel gelernt und ich finde, dass ALLE dieses Buch lesen sollten, egal wie viel oder wenig sie schon über die Ökokrise wissen, egal ob sie sich bereits für Umweltschutz engagieren oder ob sie noch ganz am Anfang stehen.

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Ein weiteres Nachhaltigkeits-Buch. Muss man auch das noch lesen? Meine Antwort: Ja - definitiv! Das Autoren-Duo widmet sich in diesem Buch zwar schwerpunktmäßig dem Artensterben (also der Biodiversität) zu, legt aber letztlich eine Gesamtschau der ökologischen Krise(n) vor, die mittelfristig unser Leben auf diesem Planeten bedrohen. Nach einem eher persönlich-emotionalen Einstieg zum Naturverhältnis malen die Autoren in weiteren sieben Kapiteln ein facetten- und faktenreiches Bild der Schäden, die durch menschliche Eingriffe in die ökologischen Kreisläufe bereits entstanden sind bzw. sehr konkret drohen. Während insbesondere der Klimawandel, aber auch die Belastung von Boden und Meeren (nicht nur durch Vermüllung) den meisten Menschen inzwischen sehr präsent sind, wird der Verlust der Artenvielfalt oft nur als ein Zusatzproblem diskutiert. Die kaum zu überschätzende Leistung der Autoren ist es, eine erweiterte - und damit viel realistischere - Perspektive auf die Problematik des Artensterbens zu eröffnen. Sie machen unmittelbar nachvollziehbar, dass es nur am Rande darum geht, das Verschwinden einzelner Arten (seien es auch noch so viele oder besonders geschätzte) zu bedauern. Es geht um die Zusammenspiel der Ökosysteme insgesamt! An vielen eindrücklichen Beispielen wird verdeutlicht, dass der Verlust einzelner Bausteine nicht nur eine hässliche Lücke entstehen lässt, sondern die Statik des gesamten planetaren Öko-Gebäudes angreifen und letztlich auch zerstören kann - wenn es ungünstig läuft bis zum Einsturz. Wobei dieser System-Crash nicht bedeuten würde, dass die Natur vernichtet wäre - wohl aber die längerfristigen Lebensbedingungen für uns Menschen. Schon am menschengemachten Klimawandel kann längst kein denkender Homo Sapiens mehr zweifeln. Für die Einflüsse unseres Lebens und Wirtschaftsstils auf den Verlust der Biodiversität legen die Autoren eine überwältigende Anzahl von Belegen vor. Dabei wird kein relevantes Thema ausgelassen: Massentierhaltung, industrielle Landwirtschaft, Überfischung, Vermüllung, Luft- und Wasserverschmutzung, Waldvernichtung, Ressourcenverschwendung, usw. Das Buch bleibt nicht bei der Schilderung des Ist-Zustandes stehen. Thema wird auch, welche Wege aus der sich abzeichnenden Katastrophe hinausführen könnten. Übrig bleibt also keine resignative Ratlosigkeit, sondern der Apell, sowohl auf individueller als auch auf politischer Ebene aktiv zu werden. STEFFES und HABEKUSS verwöhnen ihre Leser/innen mit einem sehr angenehmen und eingängigen Schreibstil und mit einem didaktischen Niveau, das wirklich keine Wünsche offen lässt. Ihnen gelingt es, die schwere und bedrohliche Thematik auf eine Weise zu vermitteln, die an keine Stelle als trocken oder anstrengend erlebt wird. Wer kein wissenschaftliches Fachbuch erwartet, wird mit dieser Publikation bestens bedient. Wissenschafts-Journalismus der besten Art! Der Kampf gegen das Artensterben ist kein Thema für romantische Natur-Nostalgiker - das wird man nach dem Lesen dieses Buches ganz bestimmt nicht mehr vergessen!

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Also dieses Buch ist wirklich erschreckend - erschreckend real und nah. Denn in diesem Buch geht es um die Ökokrise, was sie mit sich bringt, die Probleme und Lösungsansätze. 🌸Also dieses wichtige Thema wird auf eine sehr gute Weise vermittelt. Es ist zum einen fachlich, aber auch zum anderen persönlich und direkt. Und man erfährt einfach so unglaublich Vieles, was interessant, spannend, aber auch erschreckend und schockierend. Man kann also auf jeden Fall etwas aus dem Buch mitnehmen. Was das ist und was man daraus macht oder verändert, dass kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden. 🌸Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Es wird sowohl auch fachliche Sprache verwendet, aber es ist trotzdem gut verständlich. Duech den Schreibstil gelingt es aber auch zu zeigen, wie sehr die Autoren für das Thema brennen und versuchen die Welt darauf aufmerksam zu machen. . 🌸Das Buch vermittelt ziemlich eindringlich eine unglaubliche bedeutsames, aber auch erschreckendes Thema. Wer sich darüber informieren will (und das Thema geht eigentlich jeden etwas an) kann auf jeden Fall zu diesem Buch greifen.

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Die Wissenschaftsjournalisten Dirk Steffens (Terra X) und Fritz Habekuß (Die Zeit) haben ein gemeinsames Buch geschrieben und dabei ist Ihnen beachtliches geglückt. Denn mit „Überleben – Zukunftsfrage Artensterben: Wie wir die Ökokrise überwinden können“ haben sie ein äußerst verständliches und gut recherchiertes Sachbuch über die Natur und ihre Zukunft geschrieben und dafür gebührt Ihnen aufrichtiges Lob und Dank! Auf den 240 Seiten des im Penguin Verlag erschienenen („Aufklärungs-„)Buch erzählen die beiden Autoren äußerst gekonnt über den Stellenwert der Natur und die herbeigeführte Zerstörung durch den Menschen. In insgesamt acht Kapiteln stellen sie eindringlich die große Gefahr des sechsten Artensterben dar, das weltweit leider allzu oft unterschätzt wird. Ein ernstes Thema für ein Sachbuch, aber ein überaus wichtiges. Dirk Steffens und Fritz Habekuß gelingt ist es hoch anzurechnen, dass sie dieses Thema auch für den Laien lesbar formuliert haben. Fundiert belegen die Autoren dabei grundlegende Zusammenhänge und werfen einen überraschend optimistischen Ausblick in die Zukunft. Denn sie sind davon überzeugt, das die menschliche Zivilisation diese Herausforderungen überstehen kann, denn von einem erneuten Artensterben wären nicht nur unzählige Tiere und Pflanzen betroffen, sondern letzten Endes auch die Menschheit selbst. So ist dieses Buch tatsächlich ohne Ausnahme zu empfehlen. Der einzige Nachteil ist dabei nur, dass es nicht zur Pflichtlektüre für Menschen in den entscheidenden Positionen auserkoren werden kann. Aber vielleicht lesen sie es trotzdem und überdenken ihre Haltung. Es ist uns allen zu wünschen.

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Puh, ich weiß schon, warum ich nur zögerlich zu lesen angefangen habe. Dies ist kein Buch, um der mal mehr mal weniger doofen Realität zu entfliehen. Dieses Buch ist die Realität. Angsteinflößend und schmerzhaft. Normalerweise würde ich niemals sagen, dass man ein Buch gelesen haben muss. Da ich aber das Gefühl habe, dass die Umweltkrise für den Großteil der Menschen immer noch ein abstraktes Irgendwas ist, das man locker vor sich herschieben kann… Nun ja. Ich habe gelernt, dass pro Tag circa 150 verschiedene Arten aussterben. Ja, der Gedanke, dass es Koalas, Elefanten und co. irgendwann nicht mehr geben wird, ist traurig und furchtbar. Viel furchtbarer ist aber, dass das Schrumpfen der Biodiversität eine ernsthafte Bedrohung für uns ist. Die Umweltkrise ist also viel mehr als ‚nur‘ die Klimakrise (von der mittlerweile wohl jede*r gehört hat). Die Umweltkrise ist multikausal. Es braucht aktives Handeln statt reine Reaktion. Wir müssen aufhören, immer nur Symptome zu bekämpfen. Größer und weiter denken. Denn dass wir schnell und kompromisslos handeln können, verzichten können, hat uns COVID-19 bis dato gelehrt. Langfristig gedacht ist der individuelle Verzicht aber eben kein Verzicht, sondern ein Gewinn für die Allgemeinheit. Ein Virus ist schlimm, die Umweltkrise schlimmer. Wo also bleibt die radikale ökologische Transformation? Es braucht mehr als die reine Symbolik des Klimanotstands. Denn Umweltschutz bedeutet Freiheit. Insgesamt ein tolles Buch, wenn es mir auch Bauchschmerzen bereitet. An dieser Stelle muss ich auch noch einmal sagen, wie dankbar ich dem Wissenschaftsjournalismus bin, der es schafft, Wissenschaft verständlich zu machen.

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Hauptsächlich geht es in "Über Leben" um die Ökokrise, in der wir uns befinden und um die Auslöser, sowie die benötiften Lösungen für das Problem. Ganz vorn steht das Artensterben. Es schreitet immer weiter voran und wir Menschen sind der Grund für Zerstörrung und das aussterben verschiedenster Lebewesen. Es ist Zeit zu handel, sonst stehen wir dem 6. Massensterben gegenüber, wobei bis dahin nicht mehr viel fehlt. Mit dem Artensterben folgen weitere Katastrophen und für die Menschen heißt es nun: nachhaltig leben, Klimaneutral werden und die Natur und die Erde, als etwas betrachten, dass Einzigartg ist und uns das Leben ermöglicht. Wir dürfen unseren Planeten nicht zerstören, wir müssen für die Tiere und die Pflanzen kämpfen, ihnen eine Stimme geben. Das Buch zeigt vor allem die Schattenseiten unserer Art und Weise des Lebens auf diesem Planeten. Das Buch hat mich mit traurigkeit und hoffnungslosigkeit zurückgelassen. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, doch Eines kann ich mit Sicherheit sagen, das Buch öffnet einem die Augen und ist ein Muss. Jedes Kapitel ist auf seine Art und Weise unglaublich berührend und auch, wenn es mich von Seite zu Seite mehr deprimiert hat, bringt es einen wirklich zum Nachdenken. In dem Buch wird wirklich nichts beschönigt. Es ist die Realität und die sieht nicht gerade rosig aus, wenn wir so weitermachen, wie bisher. Ich bin immer noch schockiert und es ist nicht gerade einfach das alles zu verarbeiten. Ich bin immer noch traurig, wenn ich über die ganzen Tiere nachdenke , die gerade in dem Moment, wo ich diese Worte schreibe, sterben und vielleicht für immer von diesem Planeten verschwunden sind. Weswegen mich die Besipiele in dem Buch ganz besonders mitgenommen haben. Sie zeigen einem, wie es momentan aussieht und genau das ist das beängstigende. Es läuft immer weiter, Kohle wird abgebaut, die Pole schmelzen und und und. Das Buch ist großartig und sollte von jedem gelesen werden, denn es ist ganz klar ein Weckruf für uns. Ich möchte unseren Planeten retten und dieses Buch hat mich in meiner Ansicht und Überzeugung bestärkt. Der Schreibstil ist natürlich wie gemacht für das Buch. Die zwei Autoren sind schließlich Wissenschaftsjournalisten und wissen, wie man die LeserInnen mit Worten fesseln kann. Ich hing förmlich an den Seiten.

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So langsam ist uns allen klar, dass unsere Erde ziemlich unter den Bedingungen leidet, unter denen wir leben - doch vor allem im globalen Norden bzw. der westlichen Welt möchten viele nicht mehr auf den Alltagsluxus verzichten, den wir hier größtenteils genießen dürfen. Welche Opfer unter anderem die Tier- und Pflanzenreiche erbringen und schon erbracht haben, um diesen Lifestyle zu ermöglichen, schildern Steffens und Habekuss im Buch »Über Leben« gut verständlich auch für diejenigen, die nicht Biologie studiert haben. Artensterben ist ein zentrales Problem unserer Erde, das neben anderen Belastungsgrenzen wie dem Ozonloch oder der Abholzung fatale Konsequenzen mit sich bringt, wenn die Grenze einmal überschritten ist. Das Buch bietet auch einen Lösungsvorschlag, wenn auch noch etwas vorsichtig und optimistisch. Was aber deutlich wird: Es muss sich etwas ändern, wir müssen etwas tun. Wer jetzt denkt, darüber eigentlich noch gar nicht so viel zu wissen und genau an diesem Punkt mit der Veränderung beginnen möchte, dem empfehle ich dieses Buch.

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