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Rezensionen zu
Flagge zeigen!

Enrico Brissa

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An öffentlichen Gebäuden der Landesregierung und Bundesregierung weht sie neben der Europafahne – unsere Bundesflagge. Das Staatssymbol: Allgegenwärtig und dennoch kaum beachtet. Zurückhaltung, ein gespaltenes Verhältnis zu dem, was zu unserem Land gehört. Was es ausmacht. Der Autor Enrico Brissa wagt sich daran, dem nachzugehen. Mit seinem Buch „Flagge zeigen! Warum wir gerade jetzt Schwarz-Rot-Gold brauchen“, Anfang 2021 im Siedler Verlag erschienen, schlägt es ein wichtiges Kapitel unserer Geschichte auf. Der langjährige Protokollchef zweier Bundespräsidenten und des Deutschen Bundestags sieht in den Farben Schwarz-Rot-Gold das Fundament unserer offenen Gesellschaft. Der Autor fragt sich: Wie kann es dann sein, dass dieses Symbol zunehmend von der extremen Rechten gekapert und umgedeutet wird? Warum nehmen viele Bürgerinnen und Bürger das einfach hin, warum ist ihnen die freiheitliche Bedeutung unserer Staatssymbole so wenig bewusst? Das Buch ist nicht nur ein Plädoyer. Der Autor liefert eine tiefgreifende Analyse basierend auf geschichtlichen Fakten. Wer weiß schon, dass 1949 beide deutsche Staaten mit den Farben Schwarz-Rot-Gold gestartet sind? Die Bundesflagge, verankert 1949 im Grundgesetz, und in der DDR gab es auch den klassischen „deutschen Dreifarb“. Aber schon 1950 folgte dort ein kleines Emblem ein ährenumkranzter Hammer – nicht offiziell. 1953 kam der Zirkel dazu. Seit 1832 war Schwarz-Rot-Gold das Symbol der deutschen Freiheitskämpfer – viele kämpften dafür, ließen sogar ihr Leben. Ab 1919 mit der Weimarer Verfassung wurde der deutsche Dreifarb offizielle Staatsflagge. Ein Symbol der Demokratie. Er stand für Einigkeit-Recht und Freiheit – bis 1933 als die Nazis die Macht übernahmen. Eine Reise durch fast 200 Jahre deutsche Geschichte, geprägt von der Suche nach einer Identität, Symbolen für den Staat. Und immer der Wunsch nach Demokratie. Enrico Brissa wird mit seiner Denkschrift wohl eine Debatte anstoßen. Aber das ist auch gut so. Jeder sollte sich selbst eine Meinung bilden, nachdem er das Buch gelesen hat.

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