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Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Regt sehr zum Nachdenken an. Felix lebt allein mit seiner Mutter. Diese betreibt ein Cafe, das Büro. In diesem gibt es sehr skurille Typen. Da ist Madame Simon, die gar keine Madame ist. Oder Robert Larousse, der ein Wörterbuch auswendig lernt. Da Felix seinen Vater nicht kennt, ist seine Mutter für ihn natürlich die wichtigste Person. Aber dann passiert das unfassbare und sie ist nicht mehr ansprechbar. Was nun folgt ist eine Suche nach der Vergangenheit. Es hat mir viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. 

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Ein Buch zum Nachdenken

Von: leonie

06.04.2020

Der Roman „Felix und die Quelle des Lebens“ von Eric-Emmanuel Schmitt hinterlässt bei mir ein zwiegespaltenes Gefühl. Schmitts Schreibstil hat mich begeistert. Er schmückt seine Sätze mit vielen ausführlichen Beschreibungen. Aus der Ich-Perspektive des 12-jährigen Felix erzählt, wird den Gefühlen der Protagonisten Ausdruck verliehen. Man fühlt mit! Der Roman liest sich flüssig und man merkt gar nicht wie die Zeit verrinnt. Auf der anderen Seite aber war es inhaltlich etwas verwirrend. Manche Handlungsstränge erschienen für mich unrealistisch, zu sehr vom Zufall bestimmt. Ich frage mich, wie wäre die Geschichte ausgegangen, wenn nicht ganz zufällig dies und jenes passiert wäre. Der Roman erzählt von Felix Mutter Fatou, die ein kleines Café in Paris betreibt und aufgrund diverser Umstände in eine Depression gerät. Felix und die Stammgäste des Cafés unternehmen alles, was in ihrer Macht steht, um der Mutter zu helfen. Letztendlich führt sie die letzte Hoffnung nach Afrika, Fatous Herkunftsland. Eric-Emmanuel Schmitt behandelt mit diesem Buch ein sehr wichtiges Thema der Depression, das leider viel zu oft verschwiegen wird. Vielleicht können sich manche Leser sehr gut mit Fatou identifizieren, vielleicht gibt es Angehörigen von depressiven Patienten einen Einblick in deren Welt. Mich hat dieses Buch zum Nachdenken angeregt und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob diese Lektüre mich überzeugt oder enttäuscht hat.

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Leider etwas enttäuscht

Von: timothy1971

06.04.2020

Nachdem ich von den beiden Büchern "Oskar und die Dame in Rosa" sowie "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" begeistert war, habe ich mich sehr auf das neue Buch von Eric-Emmanuel Schmitt gefreut. Vielleicht ware die Erwartungshaltung daher zu hoch, aber unter dem Strich war ich am Ende leider etwas enttäuscht. "Felix und die Quelle des Lebens" ist sehr eingängig geschrieben, aber mir fehlte etwas der Tiefgang und ich habe zu den Protagonisten keinen richtigen Zugang gefunden (anders als in den beiden genannten Vorgängerwerken). Zwischen den Zeilen finden sich zwar immer wieder nachdenkliche Hinweise über Sinn und Glück des Lebens und die Quintessenz ist stimmig (mehr möchte ich dazu hier nicht verraten), aber trotzdem war es mir insgesamt etwas zu wenig und hat mich nicht richtig berührt. Daher kann ich das Buch nur bedingt empfehlen und vergebe nur eine durchschnittliche Bewertung.

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Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Von: Favourite trash - favourite treasure

05.04.2020

Eric-Emmanuel Schmitt kenne ich nur von Oskar und die Dame in Rosa, aber diese Geschichte hat mich damals so berührt, dass ich mich jetzt über diese Neuerscheinung sehr gefreut habe. Man erkennt darin auch tatsächlich Schmitts Stil wieder, seinen unkonventionellen optimistischen Blick aufs Leben, mit dem er festgefahrene Gewohnheiten unserer Gesellschaft aufdeckt und ihre Absurdität zeigt. Er schreibt mit viel Gefühl, aber doch auch einer gewissen Distanz, sodass man sich nicht an dem Humor stößt, der die ernste Thematik auflockert. Dieses Buch ist zudem voll mit unkonventionellen Figuren, die trotz ihres Andersseins die Gesellschaft besser abbilden, als man zunächst denkt. Die Prämisse des Buches hört sich vielversprechend an: Depression ist ein großes Problem der heutigen Zeit und als ich las, dass ausgerechnet die westliche Bürokratie Fatous Krankheit ausgelöst zu haben schien, habe ich erwartet, dass sich das Buch mit den Schwierigkeiten des komplizierten behördlichen Systems auseinandersetzt. Der Fokus ist jedoch ein anderer. Es geht um die eigene Identität und ihren Verlust, Heimatlosigkeit und Wurzeln. Das ist nun die Stelle, an der ich nichts weiter verraten möchte, aber ich kann zumindest sagen, dass ich den Reflexionen des Autors in diesen Punkten nicht zustimme, wodurch das Buch für mich eher Unterhaltungslektüre war anstelle eines Buches, das zum Nachdenken anregt. Dass ich die Meinung des Autors nicht teile, spricht dem Buch erstmal noch nicht seinen philosophischen Wert ab. Was ich störender fand, war, dass ich zahlreiche Positionen gar nicht ausreichend nachvollziehen konnte, um mir darüber Gedanken zu machen. Felix‘ Gedanken und sein Handeln sind mir gerade zum Schluss immer unzugänglicher geworden. Über seine Beziehung zu seinem Vater habe ich lange nachgedacht und bin nicht so richtig zu einem Schluss gekommen, was der Autor damit ausdrücken wollte. Die Ausführungen zum Ursprung von Fatous Krankheit waren für mich des Autors, wie ich ihn in Erinnerung habe, fast schon nicht würdig, denn er zeichnet hier mit vielen blumigen Worten ja doch nur wieder ein Klischee. Klischeehaft ist auch der Gegensatz, den er bewusst zwischen dem grauen Paris als Vertreter für ein lebloses Europa und dem Senegal als Vertreter für das blühende Leben konstruiert. Auch wenn dieser Gegensatz in Teilen relativiert wird, war mir die Auseinandersetzung mit dem Thema einfach nicht differenziert genug. Möglicherweise fehlt mir einfach der Erfahrungshorizont, um aus diesem Buch viel zu ziehen. Insgesamt ist es eine ganz schöne und mit etwas über 200 Seiten in recht großer Schrift schnelle Lektüre, man sollte sich aber nicht zu viel davon versprechen.

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Ich konnte mich noch dunkel an das Buch "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" von Eric-Emmanuel Schmitt erinnern, welches ich in der Schulzeit gelesen hatte. Dieses Buch ist definitiv kein "übliches Buch", sonder etwas philosophischer. Ich finde den Inhalt und die Story gut durchdacht und auch gut erzählt. Allerdings hatte ich mir inhaltlich noch mehr versprochen; noch etwas tiefgreifender. Das Buch ist nicht zu lang und kann deshalb ganz gut gelesen werden.

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Felix und die Quelle des Lebens

Von: Kirsten

23.03.2020

Eine sehr rührige Geschichte um Felix und seiner Mutter Fatou .Eine starke Frau die ihr Leben mit ihrem Sohn alleine zu meistern versucht.In Ihrem Cafe sind die Stammgäste ihre Familie.Der Tod Ihres Nachbarn schreibt sie sich auf die Fahne und fällt in Depressionen und spricht nicht mehr .Dann taucht Felix Vater auf und bringt sie nach Afrika,in ihre Heimat..und trifft auf den Heiler Loum und hilft ihr ....Eine wunderbare Geschichte zum Leben zurück .

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