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Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

FELIX UND DIE QUELLE DES LEBENS "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" ist eines der Bücher, die mir sehr in Erinnerung geblieben sind. Lange habe ich den Autor Eric-Emmanuel Schmitt völlig verdrängt und bin nun zufällig über seine Neuerscheinung gestolpert. Schmitts neuer Roman erzählt von dem zwölfjährigen Jungen Felix und seiner depressiven Mutter, die in Paris ein kleines Café führt. Der Zustand von Felix Mutter verändert sich immer weiter zum Negativen, sodass er den Entschluss fasst, seiner Mutter zu helfen, egal wie. So trifft der Junge schon bald auf die Vergangenheit seiner Mutter, auf Schamanen, auf seine Wurzeln und Afrika. Wichtig zu wissen ist, dass das Buch recht schmal und in einer sehr großen Schrift abgedruckt ist. So fliegt man geradezu über die 220 Seiten dünne Lektüre. Die Handlung ist äußerst unvorhersehbar, rasant und die verschiedenen Situationen passieren Schlag auf Schlag. Inhaltlich ist der Roman realitätsfern, was mich jedoch nicht weiter beim lesen gestört hat. Ein Charakter wird "Heiliger Geist" genannt, wobei ich mich frage, ob der Name einfach nur nicht gut ins Deutsche übersetzt wurde. Viele afrikanische Vornamen haben eine religiöse Bedeutung, sodass es spannend wäre den originalen Vornamen zu lesen (evtl. Legba?). Felix als Protagonist ist äußerst sympathisch und man spürt das tiefe Band zwischen Mutter und Sohn. Seine Hilflosigkeit und Hoffnung tragen einen durch den Roman. Die Sicht des Jungen ist nicht kindlich dargestellt, sondern weist eher erwachsene Züge auf. Die Begegnung mit Onkel Bamba, die Definition von Familie und die Reise in die Welt der Schamanen war für mich etwas völlig neues. Die esoterischen Züge und die Riten der Schamanen muss man mögen. "Felix und die Quellen des Lebens" ist ein kurzer, feinfühliger Roman mit vielen kleinen humorvollen Momenten. Die Unvorhersehbarkeit, die teils verrückte Handlung und der Sprachstil haben mir überraschend gut gefallen.

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>>Deine Freiheit ist kein Ziel, sondern ein Mittel, das Mittel, man selbst zu sein. ...<< „Felix und die Quelle des Lebens“ von Eric-Emmanuel Schmitt ist ein kurzweiliger kleiner aber doch feiner Roman, der vom Leben und seinen Tücken erzählt. Aus der Sicht des 12-jährigen Felix erhält man als Leser mal einen ganz andern Blick auf das Leben und Probleme der Erwachsenen und gewinnt mitunter einen Eindruck, was in einem Jungen vorgeht, wenn der Mensch, den man am meisten liebt und den man in diesem Alter mit am meisten braucht mehr und mehr in sich selbst zerfällt. Für mich persönlich hätte der Roman mit all den Themen, die aufgegriffen werden ruhig nochmal 200 Seiten länger sein können. Dennoch schafft der Autor hier in der Kürze doch eine Geschichte, die letztlich Wurzeln schlägt und aufzeigt, wie wichtig es ist an eben diesen Wurzeln festzuhalten um den Halt nicht zu verlieren. 📖

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Regt sehr zum Nachdenken an. Felix lebt allein mit seiner Mutter. Diese betreibt ein Cafe, das Büro. In diesem gibt es sehr skurille Typen. Da ist Madame Simon, die gar keine Madame ist. Oder Robert Larousse, der ein Wörterbuch auswendig lernt. Da Felix seinen Vater nicht kennt, ist seine Mutter für ihn natürlich die wichtigste Person. Aber dann passiert das unfassbare und sie ist nicht mehr ansprechbar. Was nun folgt ist eine Suche nach der Vergangenheit. Es hat mir viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. 

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In einem Pariser Vorort gibt es das charmante Café mit dem Namen „Büro“. Betrieben von einer Senegalesin, die ein ruhiges und bescheidenes Leben mit ihrem Sohn Felix führt. Doch dann wird ihr das Ladengeschäft nebenan zum Kauf angeboten um das Büro zu vergrößern und sie stößt auf Unstimmigkeiten mit ihrem „Büro“ und die Misere beginnt. Aber keine Sorge Eric-Emmanuel Schmitt bleibt seinem Stil treu und mischt Paris, Migration, fremde Länder wie immer mit einer augenzwinkernden Botschaft in einer märchenhaft geschriebenen Geschichte. Und auch wie so oft auf nur knapp 200 Seiten. Kein schwerfälliger Text, wirklich unterhaltsam. Hier ist die treibende Kraft der untröstliche Sohn Felix. Aber es gibt neben ihm ein sehr buntes und spannendes Figurenkabinett. Ich finde auch wichtig zu erwähnen, dass ein wenig Esoterik mitschwingt, aber in aushaltbarer Dosis!

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In einem Pariser Vorort gibt es das charmante Café mit dem Namen „Büro“. Betrieben von einer Senegalesin, die ein ruhiges und bescheidenes Leben mit ihrem Sohn Felix führt. Doch dann wird ihr das Ladengeschäft nebenan zum Kauf angeboten um das Büro zu vergrößern und sie stößt auf Unstimmigkeiten mit ihrem „Büro“ und die Misere beginnt. Aber keine Sorge Eric-Emmanuel Schmitt bleibt seinem Stil treu und mischt Paris, Migration, fremde Länder wie immer mit einer augenzwinkernden Botschaft in einer märchenhaft geschriebenen Geschichte. Und auch wie so oft auf nur knapp 200 Seiten. Kein schwerfälliger Text, wirklich unterhaltsam. Hier ist die treibende Kraft der untröstliche Sohn Felix. Aber es gibt neben ihm ein sehr buntes und spannendes Figurenkabinett. Ich finde auch wichtig zu erwähnen, dass ein wenig Esoterik mitschwingt, aber in aushaltbarer Dosis!

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Felix und die quelle

Von: Cbgb

06.06.2020

Eine schöne Geschichte darüber wie die eigene Biografie und Depressionen zusammen hängen können.

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Zur Quelle des Lebens

Von: Jana H.

11.05.2020

Èric-Emmanuel Schmitt gelingt es auch in diesem Roman, große Fragen des Lebens mit Leichtigkeit anhand einer kleinen Gemeinschaft zu verhandeln. Liebevoll gestaltet er die Figuren rund um Felix, den zwölfjährigen Sohn einer senegalesischen Einwanderin. Fatou ist eine lebenskluge Frau, die ihr Pariser Café zum Lebensmittelpunkt von Außenseitern macht. Da ist die schüchterne Mademoiselle Tran, Madame Simone, die als Jules geboren wurde, der nörgelnde Philosoph Sophronides und der hochsensible Robert, Robert Larousse genannt, da er ein Wörterbuch auswendig lernt. Ihnen allen gibt Fatou eine Heimat. Als eines Tages ein Unglück über die kleine Gemeinschaft hereinzubrechen droht, wird Fatou völlig aus der Bahn geworfen. Gemeinsam unternehmen Felix und ihre Gäste alles Erdenkliche, um sie aufzumuntern. Doch das Problem sitzt tief, da hilft nicht Onkel Bamba mit seinen Späßen, nicht die gut bezahlten Marabouts, keiner bringt sie wieder zum Sprechen. Eine Lösung zeichnet sich erst ab, als Felix‘ Erzeuger sie mit auf eine Reise nimmt. Wunderbar beschrieben sind der Zusammenhalt und das Sorgen füreinander im Café. Leider wird die Geschichte im letzten Teil oberflächlich. Die Geschehnisse verlaufen wie im Zeitraffer. Wird Felix und Fatous Leben zunächst „fröhlich, drollig, zärtlich“ und sehr plastisch dargestellt und die Umstände von Fatous Erkrankung ausgearbeitet, eilt der Autor am Ende durch das Geschehen, als könne er es gar nicht erwarten, eine Lösung herbeizuführen. Leider wird sie damit sehr unwirklich. Schade.

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Ein Roman voller Hoffnung

Von: SarahV

26.04.2020

„An dem Tag schloss Mama das Büro und verkroch sich in ihrem Zimmer.“ – Für den zwölfjährigen Felix, den Protagonisten in Eric-Emmanuel Schmitts Roman „Felix und die Quelle des Lebens“, beginnt damit eine schwierige Zeit: Die Depression seiner Mutter Fatou ändert für ihn sowie für das Café, das sie im Pariser Stadtteil Belleville betreibt, alles. Doch Felix und die Stammgäste des Cafés wollen nicht tatenlos zusehen. Und tatsächlich ergibt sich eines Tages die Hoffnung, dass Fatou ihren Lebensmut wiederfindet. Doch dafür steht Felix eine weite Reise bevor… Eric-Emmanuel Schmitt lässt seinen Protagonisten für dessen Alter sehr reif erscheinen. Die weiteren Charaktere fallen durch außergewöhnliche und spezielle Eigenschaften auf. Diese Vielfalt an Persönlichkeiten ist nur eine Stärke des Romans. Der Autor versteht es – trotz der von Schwermut gekennzeichneten Thematik – eine kurzweilige und angenehm zu lesende Geschichte voller Hoffnung, Liebe und Freundschaft zu erzählen. Dabei gelingt es ihm in besonderen Maße, die Bedeutung der eigenen Herkunft hervorzuheben. Ein warmherziger Roman, den zu lesen sich lohnt.

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