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Rezensionen zu
Das Knistern der Sterne

Claire Hoffmann

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Leichte Kost für Frauen

Von: Nina K.

23.02.2020

Die Geschichte fängt ziemlich schnell an und nach nur wenigen Seiten beginnt schon die Kreuzfahrt, in der es in dem Buch geht. Diese ist nicht großartig spannend - die Protagonistin lernt überschaubar viele Leute kennen und erzählt ihrem Gönner, der sie auf die Kreuzfahrt eingeladen hat, jeden Abend beim Abendessen von ihrem Tag und den Erlebnissen. Sie gibt Einblicke in ihre Vergangenheit, ihre Fehler und Verzweiflung. Die Dialoge des Abendessens reihen sich direkt aneinander - es wird nicht direkt dargestellt welcher Satz wem von beiden zugeordnet ist. Das war hier und da einfach rauszufinden, oft musste man jedoch überlegen, welche Aussage von wem kommt. Highlight ist ein 10-jähriger Junge, der auf dem Schiff lebt und ziemlich sympathisch rüberkommt. Er hat bis zum Ende des Buches eine tragende Rolle. Die Geschichte ist sehr leichte Kost, spannend ist lediglich die Frage, welches Geheimnis Balthasar, welcher zu der Reise eingeladen hatte, mit sich trägt. Unvorhersehbares Ende, das ganz schön ist und an der ein oder anderen Stelle zum Nachdenken anregt - jedoch auch etwas zu phantasievoll ist.

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Zu viel gewollt

Von: TiRi

23.02.2020

Eine gebrochene Frau trifft auf mysteriösen älteren Herren, eine Kreuzfahrt verspricht, ihrer beider Leben zu verändern. Dies war die Vorstellung, die ich aufgrund des Klappentextes im Kopf hatte. Zu Beginn fiel der Einstieg erzählerich etwas holprig aus, aber im Gesamtkontext hatte ich Spaß an der Prämisse und der Geschichte, freute mich auf die Kreuzfahrt. Leider hat mich diese dann nach wenigen Seiten enttäuscht. Die täglichen Gespräche zwischen den beiden Hauptcharakteren erschienen mir zu gewollt, zu gekünstelt und mit einem unrealistischen Tiefgang, wie er in einem Dialog zweier Fremder kaum entstehen könnte. Die Charaktere, die die Geschichte begleiten, die "Gabe" der Stella, das unwirkliche Verhalten Balthasars, der sich als alter, reicher, verschrobener Mann auf einem Schiff darstellt, all das schien mir zu konstruiert. Beinahe jedes aktuell gesellschaftlich relevantes Thema findet in diesem Buch anklang, wird irgendwo angerissen und doch nicht mit dem nötigen Tiefgang verfolgt. Vom arroganten Schauspieler, der Komplexe hat, Zauberer, die nicht zu ihrer Weiblichkeit stehen können, Frauen die ihre Homosexualität entdecken, kranke Kinder und überfürsorgliche Eltern, zu guter Letzt natürlich noch der Klimawandel... Weniger wäre hier mehr gewesen! Die Botschaft, die dabei an die Leser*innen getragen werden soll ist löblich und sinnvoll - aber leider mit dem Holzhammer formuliert. Ich habe mich zeitweise zum Lesen des Buches überrerden müssen - andere Stellen waren leichter anzunehmen - gerade das Ende hat mich emotional dann doch gepackt, die Spannung kam für mich nur leider zu spät. Die Geschichte ist mir ingesamt leider zu konstruiert, so bleiben wenig Identifizierungsmöglichkeiten, die die Aufmachung des Buches doch versprochen hatten. Es ist schade um die Geschichte, deren Prämisse so viel mehr hergegeben hätte und die auch durch das Cover und den Klappentext so magisch verkauft wurde!

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Sternception

Von: Kayli Prestwall

22.02.2020

Das Buch hat durch die Lebenswandlung der Protagonistin eine positive Stimmung verbreitet. Trotzallem blieb die Spannung an vielen Stellen aus. Die Satzstellung sowie die Motivation der Charaktere sind oft undurchsichtig und die Konsequenzen der Handlungen sind für mich sehr überraschend. Das Buch konnte somit mein Interesse dauerhaft nicht binden. In dem Buch hat die Protagonistin Stella auf Anhieb die wichtigsten Punkte in ihrem Leben verloren. Als sie nichts mehr zu verlieren hatte, traf sie auf Balthasar, mit dem sie wieder zurück ins Leben findet. Der Plot hat mich angesprochen, genauso wie der Bucheinband. Ob beabsichtigt oder nicht, ich bildete sofort eine Assoziation zur Titanic, was vielleicht genau der Grund war, weshalb ich es ansprechend fand. Doch auch hier gilt, "don't judge a book by its cover". Was äußerlich vorhanden war, fehlte mir inhaltlich und bei mir reichte es nicht aus, um mich an das Buch zu fesseln. Und gerade das ist es doch was man von einem Buch will. Dies wurde dadurch verstärkt, dass ich weder eine emotionale Bindung zur Protagonistin noch zu einem der Nebencharaktere herstellen konnte. Wider aller Erwartungen rückt schlechtes Verhalten die Charaktere wiederholt in gutes Licht. Sehr erfrischend fand ich, dass Claire Hoffmann sich bei den Abendessen auf einen anderen Schreibstil eingelassen hat. Der dadurch entstehenden Bruch verstärkt den Eindruck von zwei Welten, die mit Balthasar und die Außenwelt.

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Eine nette Geschichte für zwischendurch

Von: Terminator

22.02.2020

„Das Knistern der Sterne“ ist eine lockere Lektüre, die man zwischendurch mal lesen kann, von der man jedoch nicht allzu viel erwarten sollte. Die Hauptfigur Stella befindet sich die meiste Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff und begegnet dort mehreren Menschen. Der Schwerpunkt des Buches liegt eindeutig in der gemeinsamen Einnahme der Mahlzeiten mit Balthasar, Stellas Begleiter. Außerdem besucht Stella mehrere Kurse auf dem Schiff, unter anderem Yoga. Verständlicherweise sind diese Passagen nicht besonders aufregend, so wie das ganze Buch übrigens auch. Dennoch hat sich die Autorin sichtlich Mühe gegeben und der Schreibstil ist ganz nett, deswegen gibt es von mir drei Sterne. Leider ist dieses Buch eher für Frauen als für Männer geeignet. Es ist auch ziemlich eindimensional und schafft leider nicht die von der Autorin beabsichtigte Tiefgründigkeit zu erreichen. Auch wenn die Hauptfigur im Endeffekt dank dieser Kreuzfahrt aus ihrer ganz persönlichen Lebenskrise herausfindet. Das Problem ist nur, dass man es zwar liest, aber nicht fühlt. Man empfindet weder Sympathie mit den Figuren, noch kann man sich mit ihnen identifizieren.

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“Eine unvergessliche Geschichte über den Mut zur Wahrheit, Neuanfänge und die Magie, die jeder Begegnung innewohnt“ (Zitat Buchrücken) Hand auf’s Herz: Wer von euch hat trotz Klimawandel schon mal eine Kreuzfahrt unternommen? Ich gehöre hin und wieder zu den Kreuzfahrern, deshalb bin ich auch so neugierig auf dieses Buch gewesen und habe mich sehr über das Rezensionsexemplar von Randomhouse gefreut. Zum Inhalt: Stella, frisch getrennt, arbeitslos und ohne feste Bleibe, wohnt inzwischen in einer Jugendherberge. Noch während sie in Selbstmitleid zerfließt, trifft sie auf den siebzigjährigen Literaturprofessor Balthasar. Balthasar bittet sie, ihn auf eine Kreuzfahrt zu begleiten. Er zahlt und sie muss lediglich mit ihm gemeinsam in seiner Kabine zu Abend essen, von ihrem Tag erzählen und darf keine persönlichen Fragen stellen. Stella nimmt das verlockende Angebot an und schon genießt sie das Leben an Bord des großen Kreuzfahrtschiffes. Balthasar hält Wort, abgesehen von den Abendessen, kann sie ihre Reise gestalten, wie sie möchte. Schnell lernt Stella verschiedene Passagiere und den besonderen Jungen Luis kennen. Doch von Abend zu Abend fällt es Stella schwerer, Balthasar nicht mit privaten Fragen zu löchern, während sie aber immer mehr von sich Preis gibt. Scheinbar haben beide noch nicht mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Während man bei Stella den Grund kennt, tappt der Leser bei Balthasar aber im Dunkeln. So spitzt sich die gemeinsame Reise von Balthasar und Stella immer weiter zu. Das Buch beginnt sehr vielversprechend. Mit Beginn der Kreuzfahrt, wurden die Gespräche zwischen Stella und Balthasar, aber auch zwischen Stella und den anderen Passagieren sehr philosophisch. Zum Teil musste ich mich sehr konzentrieren, um den Faden der Geschichte nicht zu verlieren. Das Ende des Buches hat mich dann allerdings wieder in den Bann gezogen und gewann durch sein überaus überraschendes Ende. Claire Hoffmann ist mit „Das Knistern der Sterne“ auf jeden Fall ein ganz besonderer Roman gelungen.

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„Das Knistern der Sterne“ hat mein Interesse geweckt, da der Klappentext so offen gehalten ist. Man weiß nicht, was einen erwartet – ein Abenteuer, ein Drama oder eine Liebeskomödie. Claire Hoffmanns Schreibstil hat mir vom Satzbau her gefallen, da ich Schachtelsätze liebe. Auch die philosophischen Ansätze fand ich interessant und das Buch sprachlich gelungen. Doch der Inhalt des Romans hat mich leider an kaum einer Stelle richtig gefesselt. Nie hatte ich das Gefühl, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Selbst nach dem Lesen bleiben noch Fragen offen. Vorsicht Spoiler! Wie hat Balthasar zum Beispiel unbemerkt das Schiff verlassen können? Ich wurde mit den Charakteren das ganze Buch über nicht richtig warm. Sowohl Stella als auch Balthasar, die beiden Protagonisten, wirkten für mich als Leser distanziert und auf eine gewisse Weise nicht greifbar. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang besser gewesen, wenn die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Stella geschrieben wäre. Die Nebencharaktere haben mich ebenfalls nicht wirklich angesprochen, da ihre Gefühle beim Lesen leider kaum rüberkamen. Einzig der Charakter Luis bringt etwas Wärme und Lebendigkeit in die Geschichte. Da zum Ende hin die negativen Auswirkungen von Kreuzfahrten auf die Umwelten angesprochen wurden, belohne ich den Roman mit einem Stern mehr, als er eigentlich von mir bekommen hätte. Ich würde „Das Knistern der Sterne“ Personen empfehlen, die an einem Scheideweg ihres Lebens stehen und sich eine Geschichte wünschen, die mit Lebensweisheiten gespickt ist. Auch als Reiselektüre auf einer Kreuz- oder Schifffahrt würde der Roman sehr gut passen.

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Mehr erwartet

Von: Pseudo

21.02.2020

Das Cover und vor allen die Inhaltsangabe hatte mir sehr gefallen. In der Situation in der sich die Stella befindet, arbeitslos und getrennt, tut sie sich mit dem Balthasar zusammen und machen eine Kreuzfahrt. Bzw der Balthasar sucht eine Begleitung und Stella sagt nach kurzer Überlegung zu. Auf dem Schiff findet sie wieder zu sich selber und kommt mit sich ins Reine. Es wird viel geschrieben über die Menschen die sie kennenlernt und denen sie helfen kann . Ich fand das Buch teilweise sehr langatmig. Es gab allerdings auch schöne Passagen, die waren dann mehr zum Ende hin. Alles in allem hat es mich ein wenig enttäuscht und ich habe mir einfach mehr versprochen.

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gute Idee, Umsetzung mangelhaft

Von: welikaja

20.02.2020

Dank an das Rezessionsexemplar, so liest man immer mal wieder etwas Neues und etwas, was man sich nicht gekauft hätte. Die Idee, nach einer Trennung und eigenen Fehlern erstmal einen Katt zu machen und alles neu zu überdenken, in dem man mit einerm völlig fremden Mann eine Kreuzfahrt macht, fand ich gut. Klappentext und Titel fand ich ansprechend. Leider war die Umsetzung mangelhaft. Das Helfersydrom der Heldin zu platt, (insbesondere die "Umweltgeschichte mit dem kleinen Jungen blieb völlig stecken) die Gespräche mit dem alten Mann nur im Ansatz tiefgründig (leider weiß an bei den Gesprächen manchmal auch nicht, wer gerade das Wort führt) und die Lösung, das Happy End zu plötzlich. Also wollte man nur noch zu einem guten Ende kommen. Fazit: bis zum Beginn der Kreuzfahrt fand ich das Buch sehr spannend, danach habe ich es gelesen, um die Rezession zu schreiben.

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