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Rezensionen zu
Das Knistern der Sterne

Claire Hoffmann

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Erwartungen nur teilweise erfüllt

Von: Michaela Lohr

17.03.2020

Das Cover fand ich erst einmal sehr schön und auch an die Geschichte hatte ich hohe Erwartungen. Zuerst finde ich die Idee toll, dass Alt und Jung aufeinander treffen, sie voneinander lernen und beide ihre Stärken und Schwächen haben. Auch der rote Faden ist erkennbar, die Geschichte findet einen runden Abschluss und endet so ganz anders als erwartet. Das Ende hat mich auch emotional mitgenommen und angesprochen. Dafür fand ich den Rest eher dürftig. In keine der Hauptfiguren konnte ich mich richtig hineinversetzen und die Autorin schaffte es leider nicht, ihr Denken und Handeln für mich nachvollziehbar zu machen. Es wurde zwar das Thema Neuanfang behandelt, doch die Wandlung der Figuren war zu oberflächlich ausgearbeitet meiner Meinung nach. Außerdem gab es einige orthografische Fehler im Buch, was nicht sein dürfte.

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Das Cover hat mich sofort angezogen. Zu sehen ist ein Kreuzfahrtschiff hinter dem der Mond groß am Himmel zu sehen ist. Passend zum Titel sind Sterne am Himmel. Zwei Möwen fliegen am Mond vorbei. Für mich als Kreuzfahrer ein Cover, das Lust macht auf mehr. Die Protagonisten Stella und Balthasar treffen sich scheinbar zufällig auf einer Bank am See. Stellas Leben ist gerade komplett auf den Kopf gestellt worden. Sie ist Anfang 40, arbeitslos und frisch von ihrem Ehemann getrennt. In dieser Stimmungslage bietet Balthasar, ein 70 jähriger Literaturprofessor ihr eine gemeinsame Kreuzfahrt an. Wie hätte Stella da nein sagen können? Die Kreuzfahrt findet unter ganz fest gestecktem Rahmen statt: gemeinsames Abendessen, Tageserzählungen von Stella und bloß keine Fragen stellen. So konnte ich beim Lesen nur eine Beziehung zu Stella aufbauen, Balthasar blieb für mich einfach unnahbar und irgendwie mysteriös. Wobei ich die Konstellation der zwei schon sehr spannend fand, denn Stella konnte einfach nicht aus ihrer Haut und musste immer wieder Fragen stellen, um an das Geheimnis von Balthasar zu kommen. Die Route des Schiffes ist für mich immer noch ein Traum. Die Reise geht von Kapstadt zu den Kanaren. Hier hätte ich mir ein paar mehr Eindrücke von den einzelnen Stationen gewünscht. Ich gehe zwar zusammen mit Stella an Land, doch ist der Fokus auf Stellas Seelenheil gerichtet und nicht auf die schönen Orte entlang der Route. Für Stella ist die Reise eine Suche nach sich selbst, ihren Wünschen und der Wahrheit. Sie geht sehr reflektiert mit sich um und scheint auf den rechten Pfad zu gelangen. Ich habe das Buch schnell durchgelesen. Die Sprache der Protagonisten war sehr gewählt und so genoß ich es, einfach mal etwas anderes zu lesen. Der gewohnten einfachen Sprache zu entgehen und mich auf den zum Teil philosophischen Schlagabtausch von Balthasar und Stella einzulassen. Nach der Lektüre blieb ich mit gemischten Gefühlen zurück. Zum Einen fand ich die Veränderung von Stella gut, wie sie nach und nach mit der Sprache heraus rückte, was wirklich zu ihrer Arbeitslosigkeit und dem Eheaus geführt hat. Zum Anderen habe ich mir bei dem Cover und dem Klappentext etwas mehr Kreuzfahrt- Feeling gewünscht. Wobei ihr gerade die Seekrankheit und wie man damit umgeht nicht zu kurz kommt. Man sollte immer auf alles vorbereitet sein. Ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir der kleine Junge an Bord. Zu dem möchte ich aber gar nicht zu viel verraten. Den muss man einfach erleben. Wer Lust hat, sich auf eine Reise der Reflexion, Vergebung und Veränderung zu begeben wird an diesem Buch seine Freude haben. Die Unterhaltungen der Protagonisten sind einfach zu schön. Doch wer auf einen Kreuzfahrt Roman hofft, wird hier eher enttäuscht werden. Das Kennenlernen von Land und Leute kommt für mich hier persönlich einfach zu kurz. Dafür steht die Suche nach sich selbst und der Wahrheit zu sehr im Fokus, wobei diese Suche durchaus spannend erzählt wird.

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Wie das Leben so spielt.

Von: Maumau

09.03.2020

Pleite, allein und dann auch noch mutlos weil man das Leben für trostlos und ungerecht findet. Aber es geht auch anders wie man dann liest. Sie erlebt einen Traum der sich all ihre Schicksal Schläge vergessen lässt wenigstens für eine kurze Zeit. Man wird dann wieder mit der eigenen Wahrheit über sein so fiesem Leben zurück geholt. Aber sie hat auch endlich einen Platz zum Neuanfang gefunden. Sehr schön zum Lesen.

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Inspirierend

Von: ja_de_21

25.02.2020

Eine neue Liebesgeschichte, ein bisschen Ablenkung für zwischendurch. Das war mein erster Eindruck von "Das Knistern der Sterne" von Claire Hoffmann. Das Cover ist hübsch, aber spiegelt mit den Sternen, dem Schiff und dem Mond lediglich den Klappentext und den Titel wieder. Die Beschreibung des Buches, das kann ich nach dem Lesen sagen, gibt nicht im Ansatz wieder, was in diesem Buch alles passiert. Stella ist frisch getrennt, hat ihren Job verloren und keine Idee für ihre Zukunft, als sie Balthasar trifft. Der ehemalige Uniprofessor überzeugt sie, mit ihm eine Kreuzfahrt zu unternehmen und ihr Glück auf dem offenen Meer zu suchen. Alles ist kostenlos für sie, aber es gibt zwei Bedingungen: Keine Fragen zu seiner Vergangenheit und sie berichtet ihm jeden Abend von ihrem Tag. Also macht sich Stella mit ihm auf den Weg, am Anfang noch skeptisch, aber mit der Liebe zum Meer verändert sie sich und langsam auch ihr Leben. Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, was dieses Buch zu etwas so besonderem macht. Immer wieder sind Zitate in die Geschichte eingewoben, nicht unbedingt leicht zu verstehen, aber sie verändern den Schreibstil. Claire Hoffmann schreibt schon fast philosophisch über das Leben, Veränderungen oder manchmal auch nur das Abendessen. Alles scheint eine Leichtigkeit zu haben, die Geschichte von Stella hat bei mir genauso für Erinnerungen, wie für Wünsche gesorgt. Die Beschreibungen vom Meer sind so echt, dass man es beinah selber sehen kann und das Salz fast selber riecht. Die Autorin verändert die Sicht auf das Leben, genauso wie sich die Protagonistin zwischen den Seiten verändert. Anfangs ist Balthasar noch ein merkwürdiger, älterer Mann mit einem großen Bedarf an Aufmerksamkeit und vielen Geheimnissen. Der Schreibstil ist zu kompliziert und die Zitate sind unverständlich. Aber nach den ersten Seiten konnte ich die Magie spüren, von der auf der Rückseite des Buches die Rede ist. Ein wundervolles Buch, das ich ausnahmslos jedem empfehlen möchte.

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Verwirrende Kreuzfahrt

Von: JRu

24.02.2020

Die Rahmenbedingungen der Geschichte klingen sehr spannend. Stella ist in einem desolaten Zustand, gerade arbeitslos geworden, von ihrem Mann getrennt, weiß sie nicht, wie ihr Leben weitergehen soll. Da trifft sie auf Balthasar, einen älteren Herrn, ehemaliger Literaturprofessor. Balthasar lädt sie zu einer zweiwöchigen Kreuzfahrt ein. Balthasar wird seine Kabine an Bord nicht verlassen. Stella soll die Reise genießen, das Abendessen mit Balthasar einnehmen und ihm dabei über ihren Tag berichten. Einzige Bedingung: sie darf nicht nach seiner Vergangenheit fragen. An Bord lernt Stella schnell andere Mitreisende kennen, die beste Beziehung bekommt sie zum 12jährigen Luis, der unter schweren Allergien leidet. Stella nimmt sich vor, jeden Tag einem Menschen zu helfen. Warum sie diesen Vorsatz fasst? Sie kann das Vorhaben auf jeden Fall nicht durchhalten und ihre Methoden sind auch recht gewöhnungsbedürftig, eigentlich übergriffig. Die Gespräche während der Abendessen werden nicht sehr detailliert beschrieben. Im Lauf der Zeit wird aber immer deutlicher, dass beide Geheimnisse haben, die sie aus der Vergangenheit mitbringen. Stella denkt immer mehr über ihr Leben nach und weiß, dass sie einen neuen Weg einschlagen muss. Das gelingt ihr nach einem turbulenten Ende der Schiffsreise dann auch. Allerdings scheint mir das Ende der Geschichte recht konstruiert und unglaubwürdig. Alles in allem eine nette Geschichte, die zur Unterhaltung locker gelesen werden kann. Mehr als drei Punkte vergebe ich dafür allerdings nicht.

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wunderschönes Buch

Von: Kirsten Schmitzer

24.02.2020

Ein wunderschönes Buch über eine sich langsam entwickelnde Freundschaft, über Neuanfänge, Begegnungen und vor allen Dingen über Selbstfindung. Sehr schön leicht geschrieben. Claire Hoffmann hat es geschafft, mit Ihrem Schreibstil die Leser zu einzufangen. Ich kann diese Buch nur empfehlen.

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Eine Kreuzfahrt zu sich selbst

Von: Lissi Stieberitz

24.02.2020

Ich habe ohne große Erwartungen mit dem Lesen dieses Romans angefangen. Eigentlich dachte ich sogar, das Buch wäre sicher nicht ganz mein Fall. Die beiden Hauptcharaktere sind deutlich älter als ich und ich befürchtete, mich nur schwer in sie hineinversetzen zu können. Doch dieser Gedanke hat sich als falsch herausgestellt. Der Erzählstil hat eine Menge dazu beigetragen. Er ist sehr bildhaft und detailreich, was es am Anfang schwer für mich machte, in das Buch hinein zu kommen. Spätestens ab Betreten des Kreuzfahrtschiffes habe ich dieses dann aber verschlungen. Was nicht zuletzt an der Darstellung der Charaktere lag: Besonders die beiden Wichtigsten, Stella und Balthasar, erscheinen anfangs äußerst geheimnisvoll, ja fast schon rätselhaft. Der Leser erfährt hauptsächlich nur das über sie, was sie selbst in Gesprächen über sich preisgeben. Daneben bekommt der Leser Einblick in Stellas Gedankenwelt und wird so in ihr Handeln involviert, leidet mit ihr und begleitet sie auf der Suche nach sich selbst auf ihrem Neuanfang. Daneben gibt es eine Reihe verschiedenster Nebenfiguren. Was mir bei ihnen besonders gut gefällt, ist, dass jede dieser Nebenfiguren eine in sich geschlossene Episode darstellt. Sie alle begegneten dem Leser mehrmals im Laufe des Romans und werden nicht nur einmal erwähnt und irgendwann vergessen. Wer Zitate liebt und gerne über das Leben nachdenkt, wird dieses Buch lieben. Denn es steckt voller Anregungen sich selbst, sein Umfeld, menschliches Handeln und zwischenmenschliches Agieren zu hinterfragen und zu verstehen. Die vielen Zitate und weisen, philosophischen Ratschläge Balthasar haben mir anfangs den Lesefluss erschwert, aber insgesamt dazu geführt, dass ich viel über die Dialoge nachgedacht habe. Insgesamt wirkt der Roman stimmig und in sich geschlossen. Ich hatte nicht erwartet, dass sich so vielen Geheimnisse um die Vergangenheiten der beiden Hauptfiguren ranken. Mich hat er mit einem guten, wohligen Gefühl im Bauch zurückgelassen und ich werde sicher noch länger über das eine oder andere Zitat und dessen Bedeutung für mich nachgrübeln.

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Leserstimme

Von: Franconia

24.02.2020

Partner weg, Job weg, Lebenslust weg, irgendwie alles weg; man ist am Boden zerstört, nichts macht mehr Sinn oder Spaß, man möchte nur noch allein sein, Wunden lecken und sich selbst erst einmal gehörig bemitleiden - viele kennen diese Situation. In der sich auch die Hauptperson dieser Geschichte befindet. Dann lernt sie Balthasar kennen, der sie auf eine Reise einlädt, die sich als Reise zu sich selbst entpuppt. Auf einer Kreuzfahrt, auf der sie nicht nur ihren Gastgeber etwas besser kennen lernt und feststellt, dass auch dieser das eine oder andere Geheimnis hütet und in dessen Leben auch so einiges nicht gut gelaufen ist; sie lernt einige Menschen kennen, die alle ihr Päckchen zu tragen haben. Und nicht nur sie, sondern auch der Leser stellt fest, dass man sich mit seiner Lebenssituation auseinandersetzen muss, sich Fehler eingestehen muss, ehrlich zu selbst sein muss - und dringendst aufhören sollte, in Selbstmitleid zu zerfließen. Und dann muss man eben ein bisschen aufräumen in seinem Leben, sich auch mal entschuldigen und vor allem sich selbst verzeihen. Dann kann das was werden mit dem Neustart.... Schönes Buch, nett zu lesen, aber: manchmal ein bisschen viel drum herum erzählt und das Ende ist ein bisschen zuviel happy end...

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