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Rezensionen zu
Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls

Noelle Salazar

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Es kommt drauf an, was man erwartet...

Von: MsDrunkenCherrys Bücherstapel

26.03.2021

Mit diesem Buch habe ich mich aus meiner Komfortzone heraus gewagt und mal ein neues Genre ausprobiert. Eigentlich ist die Thematik des zweiten Weltkriegs nicht so mein Ding, aber ich hatte richtig Lust auf einen Roman mit starken Frauen, die wissen was sie wollen und nicht abhängig von Männern sind. Den Beginn auf Hawaii fand ich noch recht gelungen. Die Landschaftsbeschreibungen waren toll und man konnte spüren, wie weit weg der Krieg den Leuten damals noch erschien. Allerdings fiel mir schon da auf, wie blass Protagonistin Audrey blieb. Man erfährt nicht wirklich viel über sie, außer, wie ihre Familie so ist und dass sie das Fliegen liebt und wie das in ihrer Zukunft noch eine Rolle spielen soll. Auch die Schwärmerei zwischen ihr und Lieutenant James Hart fand ich sehr schwach. Natürlich war in den 40ern alles noch ein bisschen gediegener, da wurde nicht sofort rumgemacht etc., aber ich konnte die Gefühle, die sich zwischen den beiden aufgebaut haben, leider kaum greifen. Das liegt auch an der Erzählart der Autorin. Meiner Meinung nach hat sie ihren Fokus oft falsch gesetzt. Viele interessante Dinge, wie z.B. die Prüfungen bei der WASP wurden unspektakulär im Nachgang erzählt und nur zusammengefasst, anstatt sie actionreich zu beschreiben. Da wäre dann auch der Ehrgeiz der weiblichen Figuren super zur Geltung gekommen. Stattdessen beschrieb die Autorin lieber ausgedehnt Alltäglichkeiten wie Sonnenbrand und Stutenbissigkeit. Es passieren schlimme Dinge, Menschen sterben – und das wird nur so nebenbei erzählt. Schade, dass da so viel Potenzial verschenkt wurde. Ich hatte mit einer starken Protagonistin gerechnet, die immer genau weiß, was sie will, aber an vielen Stellen war sie nur ein junges Ding, das zwischen zwei Männern hin und her gerissen ist und nicht weiß, was sie will und alle paar Seiten ihre Meinung ändert. Auch fand ich es schade, dass die Sache, die das Buch ausmacht, nämlich das Fliegen, so wenig beleuchtet wurde. Die Autorin schreibt im Nachwort, dass sie selbst ein wenig Angst vorm Fliegen hat und keine Ahnung von Flugzeugen hat – ja, das merkt man leider auch. Sie hätte mich als Leser nicht in Fakten ertränken müssen, aber ich hätte doch gerne ein wenig mehr technisches gelesen. Mehr Beschreibung der Flugzeuge, ein bisschen was davon, wie es ist, im Cockpit zu sitzen. Dafür hätte sich bestimmt Hilfe gefunden, um diese Szenen eindrucksvoll schildern zu können. Denn wenn ich einen Roman über eine Pilotin lese, dann auch, weil ich ein bisschen was übers Fliegen erfahren möchte. Mein Fazit: Wenn man einen actionreichen Roman über Frauenpower vor der Kulisse des zweiten Weltkriegs lesen möchte, der einem die Faszination des Fliegens näher bringt, ist das Buch nicht das richtige. Wenn man aber eine zarte Liebesgeschichte lesen möchte, die nicht reißerisch geschrieben ist und einen somit zu keiner Zeit aus der Wohlfühlzone holt und mit einigen interessanten Fakten zu dem Umgang der USA mit Pilotinnen in der Zeit des Kriegs versorgt, kann man hier auf jeden Fall seinen Spaß haben.

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Zieht sich wie Kaugummi

Von: Daniela Breuer

18.03.2021

Mir fiel es schwer der Geschichte zu folgen. Bis der Bogen zum eigentlichen Thema entsteht dauert es. Das Buch ist aber sehr gut und detailreich geschrieben. Auch die Idee über fliegende Frauen zu schreiben , was es damals noch nicht ganz so oft gab, finde ich gut. Deshalb fällt es mir schwer, überhaupt etwas dazu zu schreiben, da es auch positve Dinge über das Buch gibt. Am besten findet man es selbst heraus, ob es einem gefällt.

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