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Rezensionen zu
Jene Nacht ist unser Schatten

Amy Giles

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein wenig Angst hatte ich ja, solch ein Buch. In "Jene Nacht ist unser Schatten" geht es nicht um die direkten Opfer eines Anschlags, sondern um deren Angehörige. Wie erleben sie die Zeit nach einem Anschlag, den sie überlebt haben, bei welchem sie aber Menschen, die sie liebten, verloren haben. Haben sie ein Recht darauf, glücklich zu sein? Müssen sie für diejenige stark sein, die zusammenbrechen? Müssen sie die übergroßen Sorgen ertragen und sich so in ihrem Leben einschränken lassen? All diesen Fragen geht Amy Giles in ihrem Roman nach. Anhand der beiden Protagonisten Jess und Lucas, die so verschieden und doch so gleich sind, erleben wir Leser, wie es ist, ein Unglück zu überleben und mit den Nachwirkungen weiterleben zu müssen. Es geht nicht nur um posttraumatische Belastungsstörungen, es geht darum sein eigenes Leben in den Griff zu bekommen, sich wieder glücklich fühlen zu dürfen. Ganz behutsam werden die unterschiedlichen Erfahrungen der beiden geschildert und trotzdem gibt es viele humorvolle Szenen, die einem das Lesen erleichtern und zeigen, wie schön das Leben doch ist. Die Autorin: Amy Giles ist von Beruf Werbetexterin und war hier schon in vielen verschiedenen Bereichen unterwegs. Doch ihre wahre Leidenschaft sind Romane für Jugendliche. Die Autorin lebt mit ihrem Mann, ihren Töchtern und einem Rettungshund auf Long Island. Ihr Debütroman Jetzt ist alles, was wir haben wurde mit dem Buxtehuder Bullen ausgezeichnet. "Jene Nacht ist unser Schatten" ist ihr zweiter Roman. Inhalt: „Jess und Lucas haben eine traurige Gemeinsamkeit – in der gleichen Nacht, im gleichen Kino sind ihre Brüder bei einer Massenschießerei einen sinnlosen Tod gestorben. Ein Jahr später versucht Lucas damit klarzukommen, dass er überlebt hat und seine Eltern ihn mit ihrer Sorge schier erdrücken. Jess dagegen fühlt sich nicht nur von ihrer depressiven Mutter mit allem allein gelassen. Als Lucas und Jess sich begegnen, ist der bodenlose Schmerz wieder spürbar – aber auch, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte. Doch haben sie als Überlebende überhaupt ein Recht auf Liebe und Glück?“ (Klappentext) Kritik und Fazit: Das Cover fängt die Melancholie der Story gut ein. Ein Mädchen scheint auf einem Fensterbrett zu sitzen, die Beine draußen, der Rücken zum Raum gerichtet. Sie schaut in die Weite hinaus, deren Himmel bewölkt ist und sich leicht rot färbt. Ich mag das Cover, denn es drückt eine wahre Tiefe aus und passt so gut zur Story. Die Autorin schlägt einen leichten und jugendlichen Ton an. Gleichzeitig haben Jess und Lucas so schlimme Dinge erlebt, dass sie ihrem Alter weit voraus scheinen. Sie kümmern sich um alle um sich herum und scheinen sich selbst dabei aus den Augen verloren zu haben. Jeder hat seine eigene Strategie mit der Vergangenheit umzugehen und dadurch sind sie perfekt füreinander, können sich gegenseitig helfen und neue Sichtweisen offenbaren. Die beiden gehen von Beginn an so wundervoll miteinander um, obwohl sie sich vor dem Anschlag nie gut gekannt haben. Erst durch ihre gemeinsame Arbeit lernen sie sich besser kennen und lernen, wieder Freude am Leben zu empfinden und eben kein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Gleichzeitig kämpfen sie doch mit dem Gefühl, für den verstorbenen Bruder mitleben zu müssen, um Gerechtigkeit oder einen Sinn in der ganzen Sache zu finden, was natürlich unmöglich ist. Trotz der schweren Thematik die die Autorin hier behandelt, nämlich den Umgang mit Verlust, Schuld und Ängsten, vermittelt die Geschichte eine positive Sicht auf das Leben. Die Protagonisten sind so ehrlich in ihren Empfindungen, dass sie einem sehr ans Herz wachsen und man ihnen einfach wünscht, dass sie alle die Last hinter sich lassen können und einen Weg finden, gemeinsam in eine lebenswerte Zukunft zu blicken. "Jene Nacht ist unser Schatten" ist ein äußerst gefühlvoller Roman über Verlust, daraus resultierenden psychischen Erkrankungen und den Weg zurück ins Leben. Während die Story sehr schwer klingt und einem natürlich ans Herz geht, gelingt es der Autorin eine Leichtigkeit, Ehrlichkeit und einen positiven Blickwinkel zu schaffen, sodass man beim Lesen weniger betrübt als hoffnungsvoll ist. Das Buch hat mich emotional vielfältig ergriffen. Ich habe mit beiden Protagonisten mitgelitten und gleichzeitig habe ich mich unheimlich über ihre Fortschritte gefreut. Dieses Buch muss einfach gelesen werden, denn es macht Mut und zeigt Lebensfreude.

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Jess und Lucas haben eine traurige Gemeinsamkeit – in der gleichen Nacht, im gleichen Kino sind ihre Brüder bei einer Massenschießerei einen sinnlosen Tod gestorben. Während Lucas ein Jahr später versucht, seinen Schuldgefühlen ebenso gerecht zu werden wie seinen überbehütenden Eltern, fühlt Jess sich von ihrer depressiven Mutter komplett allein gelassen. Als Jess und Lucas sich begegnen, ist der bodenlose Schmerz wieder spürbar, aber auch, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte. Doch haben sie als Überlebende überhaupt ein Recht auf Liebe und Glück? … schon als ich diesen Klappentext gelesen habe dachte ich: DIESES BUCH MUSS ICH LESEN !!!!!!!! was sich am Ende auch sehr gelohnt hat. aber erstmal zum Buch. es war von vornherein sehr interessant zu beobachten wie sich die Beziehung zwischen Jess und Lucas entwickelt hat & sie sich näher kamen. Aber am schönsten waren ihre eigenen Entwicklungen und wie sie ihre eigenen Erinnerungen an *jene Nacht* versuchen zu verarbeiten und sich aus dem ‚schwarzen Loch’ , in dem sie lange Zeit gefangen waren, herauszukämpfen (nicht nur die zwei Protagonisten, aus deren Sicht erzählt wird, sondern auch die Nebencharaktere wie Freunde und Familie). Der Schreibstil der Autorin war einfach wunderschön und ich konnte kaum das Buch aus der Hand legen. Ich konnte mich so so gut in die Charaktere hineinversetzen und habe sie GELIEBT ! so viele wundervolle Charaktere. Ein wunderschönes, tiefgründiges Buch, das deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Letztes Jahr, lustigerweise sogar um die gleiche Zeit, habe ich Amy Giles ersten Jugendroman “Jetzt ist alles was wir haben” gelesen und war tief beeindruckt. Vom Schreibstil, der Thematik und dessen Umsetzung. Als ich den Klappentext von ihrem neuen Buch gehört habe, wollte ich es direkt lesen - und trotzdem lag es ewig lange auf meinem SuB. im Nachhinein unverständlich, denn ich mochte es so gerne! Schreibstil: Ein wesentlicher Grund, warum mir das Buch so gut gefallen hat, war der Schreibstil. Er war locker und flüssig und trotz der ernsten Thematik nicht schwermütig, sondern humorvoll. Das hat dazu geführt, dass ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen habe, was davor schon länger nicht mehr vorgekommen ist und mich deshalb total glücklich gemacht hat! Auch die typische, leicht melancholische Jugendbuch Atmosphäre mochte ich so, so gerne! Es war genau das richtige in diesem Moment und ich hatte so viel Freude beim Lesen! Charaktere: Schon nach den ersten paar Kapiteln waren mir die Protagonisten total sympathisch, besonders Lucas mochte ich so, so gerne! Die Entwicklung und das Gefühlsleben der beiden wurde authentisch dargestellt und ich konnte mich deswegen sehr gut in die beiden einfühlen! Auch hier thematisiert Amy Giles wieder sehr sensible Themen, aber das mit großem Feingefühl. Natürlich verhalten sich die Protagonisten dem Alter entsprechend noch sehr jugendlich, das fand ich aber überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, es war eine willkommene Abwechslung, da ich in letzter Zeit hauptsächlich im New Adult Altersbereich gelesen habe. Fazit: Insgesamt mochte ich das Buch so gerne, was vor allem an dem nostalgischen Jugendbuch Vibe lag, den ich so genossen habe und daran, dass ich das Buch so schnell durchgelesen habe. Genau das habe ich gebraucht und konnte beim Lesen richtig abschalten. Kategorie: Leseempfehlung

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Hat mich sehr berührt!

Von: Janasbuecher

16.09.2021

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Vor einem Jahr sind die Brüder von Jess und Lucas bei einer Massenschießerei im Kino ums Leben gekommen. Jess und Lucas kamen mit einem gehörigen Schreck und ihrem Leben davon. Als Jess einen neuen Job annimmt, um sich und ihre schwer depressive Mutter über Wasser zu halten, trifft sie Lucas und die beiden kommen sich näher. Doch kann das mit den beiden funktionieren, obwohl sie die gleichen Wunden und dieselbe Trauer in sich tragen? Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Jess und Lucas erzählt. Gerade die Kapitellänge habe ich als sehr angenehm empfunden. Jess und Lucas sind zwei Protagonisten, die ich sehr schnell in mein Herz geschlossen haben. Sie gehen beide sehr unterschiedlich mit ihrem Schicksal um und doch sind die beide echte Kämpfer, die sich einfach nicht unterkriegen lassen. Die Schießerei als solche spielt in dem Buch eine nur sehr untergeordnete Rolle - sie wird nicht näher beschrieben. Einerseits fand ich dies ein wenig schade, da es mich vielleicht noch näher an die Gefühlswelt von Jess und Lucas gebracht hätte, andererseits fand ich es gut, dass das Hauptaugenmerk wirklich auf das danach gerichtet ist - denn wie auch im echten Leben, hört das Grauen nicht mit der Tat zusammen auf, sondern geht für die Angehörigen eigentlich erst los. Die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie waren durchweg sympathisch, einfühlsam und liebenswert. Ich hätte mich über ein paar Seiten mehr zum Ende hin sehr gefreut, um noch ein wenig mehr über den Ausgang mancher Beziehungen zu erfahren. Einige Punkte sind leider ziemlich offen geblieben. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Ich werde bald definitiv noch den Debütroman der Autorin lesen, da mir ihr Schreibstil und ihre Erzählweise sehr zusagt. Es war eine süße, ruhige Geschichte, die mich sehr berührt hat.

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Jess führt nicht gerade ein Musterleben. Ihr Vater hat die Familie schon vor Längerem verlassen, ihr Bruder starb in einer Massenschießerei in einem Kino und ihre Mutter ist depressiv. Da sie aber nicht genug Geld haben, hat ihre Mutter keine Chance, einen Therapeuten zu besuchen. Auch Jess war bei dieser Massenschießerei dabei. Im Kino. Immer noch denkt sie tagtäglich darüber nach. Wie sie Süßigkeiten geholt hat, die ihrer besten Freundin, die definitiv mit ihrem Bruder flirtete, nicht bekommen wären. Wie sie verschont worden war, wegen dieses einen Racheakts. Auch Lucas verlor seinen Bruder bei der Schießerei im Balcony, dem Kino. Auch er war anwesend und hat überlebt. Er versucht immer noch zu herauszufinden, warum gerade er. Seine Panikattacken und seine Trauer sitzen tief. Als Jess, die sich darum kümmern muss, Geld für sich und ihre Mutter zu verdienen, einen Job bei Enzos annimmt, weiß sie nicht, dass Lucas auch da arbeitet. Als sie aufeinander treffen, löst dies wieder bodenlosen Schmerz und Trauer bei beiden aus. Langsam wird daraus eine Freundschaft. Doch haben sie ein Recht auf ein glückliches Leben? Wow, das Buch hat es echt in sich! Es ist ein hoch emotionales Buch über ein schwieriges, aber wichtiges Thema. Amokläufe und Schießereien passieren immer wieder und die ganze Welt hält den Atem an, wenn sie davon hört, doch „Jene Nacht ist unser Schatten“ hat für mich das Ganze noch einmal intensiver dargestellt. Wenn man von Schießereien hört, bedauert man immer die Menschen, die jemanden verloren haben und fühlt mit ihnen, doch es ist klar, dass man sich nie wirklich so fühlen könnte, wie sie. Es ist unglaublich schmerzhaft zu erfahren, wie es Überlebenden ergeht, und dieses Buch bringt es bedingungslos ehrlich herüber. Ich finde es unglaublich wichtig, solche Bücher zu lesen, da sie nicht nur aufklären, sondern uns auch zu verstehen geben, wie man eventuell Überlebenden helfen kann (z.B. bei einer Panikattacke). Es ist ein Meisterwerk der Autorin und nicht zu unterschätzen. Der Schreibstil ist unglaublich. Ich habe mich richtig in den Stil verliebt und würde gern noch mehr von der Autorin lesen. Auch die Charaktere sind echt gut beschrieben. Ich mochte beide von Anfang an und sie sind von ihrem Charakter her super spannend. Das Cover ist auch echt gut und ich bin ein Fan davon, da ich die Farben liebe. Außerdem zeigt es die melancholische Seite des Buches und die rosa Wolken sprechen auch die Beziehung zwischen Jess und Lucas an. Warnung: Alle Menschen und vor allem Kinder, die nicht gut mit hoch emotionalen Texten zurechtkommen, sollten sich vielleicht überlegen, dieses Buch nicht zu lesen. Außerdem werden sowohl Drogenkonsum, Gewaltausbrüche, Panikattacken und Gedanken, ob man das glückliche Leben verdient hat, beschrieben – Triggerwarnung! Es ist vielleicht gut, dass ihr jemanden erzählt, dass ihr dieses Buch lesen wollt und vorher und nachher mit ihm darüber redet, vor allem wenn ihr noch jünger seid. Das kann euch helfen, mit dem Gelesenen klarzukommen. Insgesamt ist es ein sehr intensives und empfehlenswertes Buch. Ich hoffe, es gefällt euch und passt auf euch auf!

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,Der Schreibstil von Amy Giles ist super flüssig zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten. Die Protagonisten Jess & Lucas werden beide in der Ich-Form geschrieben. Was ich super gerne lese. Jess und Lucas ist überlebende eines Amoklaufs in einem Kino. Sie verlieren allerdings beide ihre Brüder bei der Schießerei. Ein Jahr später begegnen sich beide wieder und es werden alte Wunden aufgerissen. Können sie sich gegenseitig heilen? Insgesamt ein super emotionale und super schöne geschriebene Geschichte. Meine absolute Leseempfehlung.

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📚Heute gibt es meine Rezension und eine kurze Storytime von mir. Kurze Storytime: Ich habe irgendwie einen persönlichen Bezug zu dieser Geschichte, welches auch der Grund war, warum ich es angefragt habe. Auch wenn die Autorin schrieb, dass dieses Buch keine Reaktion auf das Attentat von Aurora, CO. ist, hat es mich doch sehr daran erinnert. Denn ich habe 2012 in den USA gelebt und wir sind einen Tag nach dem Amoklauf ebenfalls in »The Dark Knight Rises« gegangen und bei besagter Szene ist mir wirklich ganz anders geworden. Einfach nur weil ich wusste, was einen Abend zuvor, in einem anderen Bundesstaat passiert war. Und auch 2018 war ich kurz nach den Parkland Shootings in den USA und fand mich sehr plötzlich und unerwartet vor dem weißen Haus mitten in einer Schüler-Demonstration gegen Gun Violence wieder. 😖 Auch wenn »Jene Nacht ist unser Schatten« eine tragische Ausgangsgeschichte hat, ist es keineswegs ein durchgehend bedrückendes Buch. Im Gegenteil, ich habe zwischenzeitlich sehr über den Humor von Jess und Lucas, unseren Protagonisten, gelacht. Die beiden waren vor Ort, als das Attentat passierte und verarbeiten in der Geschichte was passiert ist. Jeder auf seine Art und das fand ich sehr spannend zu lesen. Die Story hat mich daher sehr mitgenommen. Die zwei waren mir von Beginn an sympathisch und über ihre Entwicklung zu lesen hat mir wirklich Freude bereitet. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich super leicht lesen. Auch die anderen Charaktere der Geschichte sind liebenswert und es ist schön zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln. 😊 Zwischendurch hatte die Story allerdings ein paar Längen. Nichtsdestotrotz empfand ich das Buch als einen wirklich tollen Jugendroman über Traumabewältigung, Verlust, Freundschaft und die erste Liebe. Von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine Leseempfehlung, wenn man gerne Jugendromane liest.

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Jene Nacht ist unser Schatten ✨ Rezensionsexemplar | @hey_reader Erstmal muss ich sagen, dass mir die Geschichte an sich gut gefallen hat! Die Idee, das Konzept, der rote Faden waren alle vorhanden und gut strukturiert. Die Protagonisten Jess und Lucas waren mir sympathisch, sie waren jedoch durch das Alter nicht so tiefgründig, wie ich es mir gewünscht hätte. Doch jetzt mal ausführlich, auch wenn ich noch nicht so richtig weiß, wie ich meine Gedanken sortieren soll. Durch den Klappentext erwartet man eine gefühlvolle, tiefgründige Geschichte, da es um junge Menschen geht, die in einem Amoklauf jeweils ihre älteren Brüder verloren haben. Dies ist ein Ereignis, welches das Leben der beiden Jugendlichen auf den Kopf gestellt hat. Die Eltern und auch sie, die Familie, ist nicht mehr das, was sie mal war und die Leere prägt das neue Leben. Die Trauer und Trauerbewältigung ist bei jedem anders, doch vor allem Jess‘ Mutter hat zu kämpfen, so dass Jess auch ihre Mutter „verliert“. Sie muss als junges Mädchen alles selbst bewältigen, ist am Ende ihrer Nerven. Auch bei Lucas läuft nicht mehr alles rund, doch längst nicht so schlimm, wie bei Jess. Jess und Lucas sind durch das junge Alter für mich zwei süße Charaktere, die sich das erste mal richtig verlieben. Sie harmonieren und passen sehr gut zueinander. Es war niedlich die beiden zu beobachten, wie sie aneinander brauchten, halfen und wie sie überhaupt zueinander gefunden haben! Das Buch beinhaltet wichtige Messages, zeigt, wie das Leben nach Verlusten weitergehen kann auf verschiedene Art und Weise und wie man die Trauer bewältigen kann. Das Buch könnte jedoch trotzdem tiefgründiger sein, denn manche Szenen, die den Leser zerstören könnten, waren zu oberflächlich. Schwerwiegende Themen hätten ausführlicher behandelt werden können, doch trotzdem haben sie den Leser das Gefühl der Trauer übermitteln können! Das Buch ist etwas besonderes, wenn auch nicht rundum perfekt, kann ich es euch nur empfehlen! Es zeigt, dass sich das Kämpfen lohnt ✨

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