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Rezensionen zu
Schicksal und Gerechtigkeit

Jeffrey Archer

Die Warwick-Saga (1)

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Ich muss zugeben, dass dies mein erster Roman von Jeffrey Archer ist. Weshalb ich ihn auch nicht mit seinen anderen Romanen vergleichen kann. Mir gefällt die Geschichte eines jungen Mannes aus reichem Haus, der sich von seiner Familie abnabeln möchte und einfacher Polizist werden möchte. William Warwick ist mir auch deshalb schon von Anfang an sympathisch. Er sucht lieber den steinigen Weg, als die Vorteile seiner Herkunft zu nutzen. Aber auch sonst gehört Warwick zu den vorsichtigen Menschen, die nachdenken bevor sie handeln. Als sein Mentor kurz vor der Pensionierung erschossen wird, ist das für Warwick ein großer Schicksalsschlag und er geht einen neuen Weg bei der Polizei und wechselt ins Dezernat für Kunstfälscher. Dies wird sein Leben verändern. Die Idee einen Krimi in der Kunstfälscherszene zu schreiben gefällt mir richtig gut. Ein spannendes und ungewöhnliches Thema. Leider nimmt der Roman nur wenig an Fahrt auf. Die eigentliche Krimihandlung bleibt sehr langatmig. Warwicks Privatleben ist da schon spannender. Dennoch gibt es insgesamt zu viele Längen im Roman. Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen, der Autor kann die einzelnen Protagonisten gut charakterisieren, so dass sie sehr lebendige Persönlichkeiten sind. Warwick bleibt dabei immer im Mittelpunkt. Der Humor ist unterschwellig gut eingesetzt. Auch wenn ich Warwick liebgewonnen habe, werde ich die Reihe wahrscheinlich nicht fortsetzen, dafür fehlte mir einfach die Spannung und es war mir zu wenig Krimi. Jeffrey Archer bleibt einer, der besser Familiengeschichten schreibt. Die Umsetzung als Hörbuch ist sehr gut gelungen. Ich mag die Stimme von Richard Barrenberg sehr. Es war am Anfang nur sehr verwirrend für mich, da ich vor kurzer Zeit ein Hörbuch mit ihm als Sprecher gehört hatte, was völlig anders war und ich seine Stimme zu besonders finde, dass ich erst einmal Probleme hatte mich auf einen neuen Charakter mit seiner Stimme einzulassen.

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Großartiges Buch!

Von: tamysbooks

21.11.2020

Dies ist der erste Teil der Warwick-Reihe von Jeffrey Archer, die die Bücher sein sollen, die Harry Clifton in der Clifton-Saga schreibt. Ihr wisst, ich bin ein riesen Fan der Clifton-Saga, also muss ich die Reihe unbedingt lesen. Und ich wurde vom ersten Teil absolut nicht enttäuscht! Einfach großartig. Ein wunderbarer Schreibstil und ich habe das Gefühl, dass es so geschrieben ist, wie Harry Clifton reden würde. Eine spannende Storyline, tolle Charaktere. Man ist direkt in der Geschichte drin und erkennt auch die Andeutungen, die in der Clifton-Saga gemacht wurden. Absolute Leseempfehlung von mir. Ihr könnt diese Reihe aber auch unabhängig davon lesen, ob die die Clifton-Saga gelesen habt, ihr versteht dann eben nur nicht die Andeutungen, was aber überhaupt nicht schlimm ist. Ich bin absolut begeistert und habe auch schon den zweiten Teil gelesen 😅 Jeffrey Archer ist einfach mit einer meiner liebsten Autoren und hier zeigt er mal wieder, warum.

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Eine Krimi-/Polizeigeschichte, die mich an Serien wie White Collar und Castle erinnert. Alle die Serien in diesem Genre lieben, werden den Roman von Jeffrey Archer auch mit vergnügen lesen. Jeffrey Archer hat einen packenden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man den Roman am liebsten gar nicht aus der Hand legen möchte. Anfangs war ich davon ausgegangen, dass es sich rein um einen Historischen Roman handeln würde, aber im Zentrum steht der Krimi. Man merkt kaum, dass es i den 80er spielt, vielleicht in der Hinsicht, dass nicht jeder Beamte einen Computer auf dem Schreibtisch hat oder, dass sie keine Handys haben, aber das ist eher nebensächlich. Man ist fasziniert von den - heutzutage selbstverständlichen - forensischen Verfahren. Es ist ein gelungener Auftrag einer neuen Saga, auch wenn ich keine der anderen Sagas von Jeffrey Archer gelesen habe, aber das braucht man nicht, denn sie sind vollkommen unabhängig voneinander und damit separat zu lesen. Für einen Moment konnte ich mir vorstellen, wie es sein könnte einen Verbrecher zu jagen. Wie man nach Beweisen sammelt, um zu zeigen, dass jemand unschuldig ist. Man erkennt nur zu gut, wie sehr Polizei und Anwälte zusammenarbeiten müssen. Kaum hatte ich den Roman beendet wollte ich direkt mit dem nächsten Band weiter machen. Ich gebe dem Buch 🌟🌟🌟🌟🌟, da ich die Charaktere authentisch sind. Die Handlungen einen fesseln. London einen verzaubert. Und Polizeigeschichten einen positiv überraschen.

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Wir schreiben das Jahr 1982. William Warwick tritt seinen Dienst bei der Londoner Polizei an. Sein Vater, anerkannter Anwalt, hätte es lieber gesehen, wenn William in seine Fußstapfen getreten wäre. William hingegen wollte Kunst studieren. Als Kompromiss fängt er nun bei der Polizei an. Dort lernt er Fred Yates kennen und lernt viel von ihm. Kurz bevor dieser seine wohlverdiente Pensionierung erreicht, wird er im Dienst getötet. Daraufhin bewirbt sich William bei Scotland Yard. Kurz vor seinem Vorstellungsgespräch landet er im gleichen Gebäude in der Abteilung für Kunstraub und identifiziert ein Kunstwerk eher zufällig als Fälschung. Kurz darauf ist er Teil des Teams und einem Kunstdieb auf der Spur. Während seiner Arbeit trifft er auf die Kunstexpertin Beth und verliebt sich in sie. Doch Beth umgibt ein Geheimnis. Kommt William dahinter oder zerbricht die junge Liebe daran? Der Erzählstil des Autors gefällt mir sehr gut. Ich habe mich schnell in die Geschichte hineingefunden. Zunächst geht es um verschiedene Ermittlungen und die Beziehung zwischen Beth und William. Am Ende wechselt der Autor zwischen zwei Gerichtsverhandlungen hin und her. Gelesen wird das Buch von Richard Barenburg, was ihm wieder hervorragend gelungen ist. Ganz am Ende des Buches wartet der Autor noch mit einer Überraschung auf, die vermutlich schon ein Hinweis auf den zweiten Band ist. Insgesamt hat mich das Hörbuch gut unterhalten und ich vergebe 5 Sterne.

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Wer die Clifton-Saga von Jeffrey Archer kennt, wird auch den Namen William Warwick kennen, denn William ist der Polizist, um den sich die Krimis aus der Feder Harry Cliftons drehen. William selbst ist, obwohl er aus einem reichen Elternhaus stammt, erstaunlich bodenständig und überhaupt nicht arrogant. Er ist intelligent, hilfsbereit und sympathisch, dabei aber in manchen Momenten ebenso linkisch, in Bezug auf Menschen im Allgemeinen geradezu naiv und teilweise unbeholfen. William ist redegewandt und empathisch, er sieht das Gute in den Menschen und möchte die Welt ein bisschen besser machen. Diese Charakterzüge machen ihn interessant und authentisch. Es ist sympathisch, dass er nicht perfekt ist, sondern ihm, obwohl ihm die Polizeiarbeit wirklich liegt und er Zusammenhänge unglaublich schnell erfassen kann, typische Anfängerfehler und Missgeschicke passieren. Neben William als unglaublich sympathischem Protagonisten treten zahlreiche weitere Figuren auf. Jede für sich ist toll dargestellt und überzeugt durch besondere Charaktereigenschaften und individuelles Auftreten. Williams Vater als knallharter und geachteter Jurist, Williams Schwester als angehende Anwältin mit einer gehörigen Portion Durchsetzungsvermögen und Mut. Dazu kämpft sie für die Emanzipation und weicht auch sonst von der typischen Frauenrolle ab, die man auch noch in den 80er-Jahren erwartet. Wie schon in der Clifton-Saga zeichnet der Autor eine moderne und starke junge Frau, die sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen lässt. Dies hat mir sehr gut gefallen. Jeffrey Archer bleibt in „Schicksal und Gerechtigkeit“ seinem typischen Schreibstil treu. Der teilweise nüchterne und geradlinige Stil mag nicht jedermanns Sache sein, passt aber zur Art des Romans und den überraschenden Wendungen, die der Autor immer wieder einflechtet. Die Spannung bleibt daher auch nicht auf der Strecke und durch die allwissende Erzählperspektive sind Handlungen und Gedanken der Figuren insgesamt gut nachvollziehbar. Mehrere parallellaufende Handlungsstränge und Ermittlungen sind zunächst ein wenig verwirrend, werden aber immer klarer, je tiefer man in die Geschichte eintaucht. Am Ende ist es dann auch gerade die Komplexität der Handlung, die die Bücher von Jeffrey Archer charakterisiert und interessant macht. Auch der Cliffhanger am Ende des Romans ist typisch für den Autoren und lässt auf weitere interessante Ermittlungen von William hoffen. Insgesamt darf man von „Schicksal und Gerechtigkeit“ allerdings keinen historischen Krimi erwarten, denn obwohl William Polizist ist, stehen nicht die Ermittlungen im Vordergrund, sondern das Schicksal und das Leben des jungen Detectives. In diesem ersten Band der Warwick-Saga lernen wir den Protagonisten kennen und begleiten in seinen ersten Berufsjahren, eine Entwicklung des jungen Mannes ist bereits jetzt erkennbar und durch seine gemachten Fehler erlangt William an mehr und mehr Erfahrung, die ihn vermutlich einmal zu einem großen Ermittler machen wird. Der Titel des Romans ist sehr passend gewählt, denn „Schicksal und Gerechtigkeit“ spiegelt genau das Thema des Buches wider. Manche Dinge lassen sich nicht ändern und sind nur durch das Schicksal bestimmt, während andere Dinge durchaus lenkbar sind und der Arm der Gerechtigkeit nicht immer zu kurz ist. Fazit: „Schicksal und Gerechtigkeit“ ist ein großartiger Auftakt einer neuen Romanreihe um einen Polizisten, der gerade mit seiner Karriere anfängt und den wir nun, hoffentlich noch lange, auf seinem Lebensweg begleiten dürfen. Williams Geschichte konnte mich von auf Grund von Jeffrey Archers einzigartigem Schreibstil direkt in ihren Bann ziehen, der Cliffhanger am Ende des Romans verlangt so schnell wie möglich nach Band 2 der Saga. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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William Warwick

Von: Lulu2305

11.12.2019

„Dies ist keine Polizeigeschichte, sondern eine Geschichte über einen Polizisten.“ „Schicksal und Gerechtigkeit“ ist der erste Band der „Warwick-Saga“ von Jeffrey Archer, übersetzt von Martin Ruf. Er erschien im September 2019 im Wilhelm Heyne Verlag. Entgegen des ausdrücklichen Wunschs seines Vaters möchte William nicht Jurist, sondern Polizist werden und setzt diesen Kindheitstraum schließlich auch in die Tat um. In seinen ersten Berufsjahren lernt er dann nicht nur die echte Polizeiarbeit, sondern auch die wahre Liebe kennen. Dass jedoch nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint, erfährt William ebenso recht bald, sodass er gezwungen ist, seine Fähigkeiten nicht nur im Dienst zu beweisen, sondern auch privat einem großen Geheimnis auf die Spur kommen muss… Wer die Clifton-Saga von Jeffrey Archer kennt, wird auch den Namen William Warwick kennen, denn William ist der Polizist, um den sich die Krimis aus der Feder Harry Cliftons drehen. Nachdem die Clifton-Saga beendet war, bekam der Autor viele Leserzuschriften und entschied sich dazu, die Geschichten um William Warwick tatsächlich aufs Papier zu bringen und so dem Wunsch seiner Leser zu entsprechen. Aus wie vielen Bänden die Reihe am Ende bestehen wird, bleibt derzeit unklar, wie Jeffrey Archer in seinem sehr persönlichen Vorwort beschreibt. Er wünscht sich, Williams Lebensgeschichte zu schreiben, weiß aber nicht, ob seine eigene Lebenszeit dafür auseichen wird. Ich an dieser Stelle kann sagen, dass ich hoffe, noch viel über William lesen zu können, denn wie schon die Clifton-Saga hat mich Williams Geschichte fasziniert. William selbst ist, obwohl er aus einem reichen Elternhaus stammt, erstaunlich bodenständig und überhaupt nicht arrogant. Er ist intelligent, hilfsbereit und sympathisch, dabei aber in manchen Momenten ebenso linkisch, in Bezug auf Menschen im Allgemeinen geradezu naiv und teilweise unbeholfen. William ist redegewandt und empathisch, er sieht das Gute in den Menschen und möchte die Welt ein bisschen besser machen. Diese Charakterzüge machen ihn interessant und authentisch. Es ist sympathisch, dass er nicht perfekt ist, sondern ihm, obwohl ihm die Polizeiarbeit wirklich liegt und er Zusammenhänge unglaublich schnell erfassen kann, typische Anfängerfehler und Missgeschicke passieren. Neben William als unglaublich sympathischem Protagonisten treten zahlreiche weitere Figuren auf. Jede für sich ist toll dargestellt und überzeugt durch besondere Charaktereigenschaften und individuelles Auftreten. Williams Vater als knallharter und geachteter Jurist, Williams Schwester als angehende Anwältin mit einer gehörigen Portion Durchsetzungsvermögen und Mut. Dazu kämpft sie für die Emanzipation und weicht auch sonst von der typischen Frauenrolle ab, die man auch noch in den 80er-Jahren erwartet. Wie schon in der Clifton-Saga zeichnet der Autor eine moderne und starke junge Frau, die sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen lässt. Dies hat mir sehr gut gefallen. Jeffrey Archer bleibt in „Schicksal und Gerechtigkeit“ seinem typischen Schreibstil treu. Der teilweise nüchterne und geradlinige Stil mag nicht jedermanns Sache sein, passt aber zur Art des Romans und den überraschenden Wendungen, die der Autor immer wieder einflechtet. Die Spannung bleibt daher auch nicht auf der Strecke und durch die allwissende Erzählperspektive sind Handlungen und Gedanken der Figuren insgesamt gut nachvollziehbar. Mehrere parallellaufende Handlungsstränge und Ermittlungen sind zunächst ein wenig verwirrend, werden aber immer klarer, je tiefer man in die Geschichte eintaucht. Am Ende ist es dann auch gerade die Komplexität der Handlung, die die Bücher von Jeffrey Archer charakterisiert und interessant macht. Auch der Cliffhanger am Ende des Romans ist typisch für den Autoren und lässt auf weitere interessante Ermittlungen von William hoffen. Insgesamt darf man von „Schicksal und Gerechtigkeit“ allerdings keinen historischen Krimi erwarten, denn obwohl William Polizist ist, stehen nicht die Ermittlungen im Vordergrund, sondern das Schicksal und das Leben des jungen Detectives. In diesem ersten Band der Warwick-Saga lernen wir den Protagonisten kennen und begleiten in seinen ersten Berufsjahren, eine Entwicklung des jungen Mannes ist bereits jetzt erkennbar und durch seine gemachten Fehler erlangt William an mehr und mehr Erfahrung, die ihn vermutlich einmal zu einem großen Ermittler machen wird. Der Titel des Romans ist sehr passend gewählt, denn „Schicksal und Gerechtigkeit“ spiegelt genau das Thema des Buches wider. Manche Dinge lassen sich nicht ändern und sind nur durch das Schicksal bestimmt, während andere Dinge durchaus lenkbar sind und der Arm der Gerechtigkeit nicht immer zu kurz ist. Mein Fazit: „Schicksal und Gerechtigkeit“ ist ein großartiger Auftakt einer neuen Romanreihe um einen Polizisten, der gerade mit seiner Karriere anfängt und den wir nun, hoffentlich noch lange, auf seinem Lebensweg begleiten dürfen. Williams Geschichte konnte mich von auf Grund von Jeffrey Archers einzigartigem Schreibstil direkt in ihren Bann ziehen, der Cliffhanger am Ende des Romans verlangt so schnell wie möglich nach Band 2 der Saga. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich auf Williams weitere Entwicklung!

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Archers 'Schicksal und Gerechtigkeit'

Von: rena t. aus wuppertal

24.10.2019

Also: das Buch 'Schicksal und Gerechtigkeit' von Jeffrey Archer bekommt fast 5 Punkte von mir. 4 1/2 wären mir lieber, weil: ja, es ist super spannend, der gsamte Verlauf, bis: auf das Ende, wo zwei Gerichtsverhandlungen zur gleichen Zeit in zwei verschiedenen Räumen laufen. Und, was macht Archer: er springt hin und her, und hin und her zwischen beiden Prozess-Verläufen. Klar, das mag für die Spannung sein, aber, es ist nervig ! Besser wäre gewesen je einen Prozess-Strang erst zu verfolgen, und dann evt gegen Ende der beiden Prozesse, ein oder zweimal hin und her zu wechseln, aber nicht rund 1o mal ! Der Inhalt kurz: Junger Polizist, William Warwick als Hauptfigur macht seinen Weg, den sein Jurist-Vater erst nicht gut heißt. Aber, der junge Mann kämpft sich durch - zunächst noch gegen seinen Vater, auch im Wechsel-Spiel mit seiner Schwester. Er macht seinen Weg, für die Gerechtigkeit, ja und auch für seine eigene Liebe in Form einer Tochter eines Mannes, der in einer riesigen Krise seines Lebens steckt, die aber alle zunächst versuchen zu verheimlichen. Das Faszinierende an dem Buch ist auch: Archer, der mittlerweile 79 Jahre ist, scheint einwenig aus seinem eigenen Leben zu plaudern, das garnicht mal so glamourös ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Archer war selbst in dem Gefängnis Belmarsh, das er in diesem Roman beschreibt. 2oo1 landete er dort, weil er unter Eid gelogen hatte, und, einen Freund zum Lügen gedrängt hat. Liest man seine Biographie, so ist man fasziniert über sein auf und ab und dann wieder auf. Von fast kein Geld habend zum Millionär. Wie er das schafft ? Vielleicht sollte Archer mal eine Biografie von sich schreiben, oder einen Roman, wo er die Hauptrolle spielt. In diesem Roman sind sicher einige seiner eigenen Erfahrungen mit eingebacken. Ein super Buch, man lernt viel von Justiz, Gemälden und ihren Fälschungen, der Polizei und auch über Frage-Taktiken von Rechtsanwälten. Und über allem gewinnt eins: die Liebe und der Glaube an Gerechtigkeit.--

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»Schicksal und Gerechtigkeit« ist der erste Roman den ich von Jeffrey Archer gelesen habe. Das ansprechende Cover machte mich zuerst auf das Buch aufmerksam, doch als ich den Klapptext las, wusste ich, dass ich den Roman unbedingt lesen musste. Denn als großer Fan der Serie White Collar fühlte ich mich von der Story sofort angezogen. Ich sag nur Meisterdieb und Kunstfälscher. Nur das ich diesmal nicht auf der Seite des Meisterdiebs stehe, sondern auf der Seite des Gesetzes. Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es mir leicht macht mich in die Geschichte zu finden und in ihr zu verlieren. Ich mag William Warwick auf Anhieb. Hinsichtlich seiner Berufswahl muss er sich seiner Familie gegenüber behaupten und ich finde er macht das auf eine sehr charmante Art. Waren anfangs alle dagegen, dass er Detective wird, sind am Ende des Buches alle mit an Bord. Mir gefällt die Entwicklung, welche die Hauptfigur William im Laufe der Geschichte vollzieht sehr gut. Der Autor lässt ihn uns erst bei seiner Ausbildung als Streifenpolizist begleiten und macht dann den Sprung zum DC Detective Constable von Scotland Yard. Wobei die Ausbildung das eine ist. Erfahrungen sammelt man hingegen nur auf der Straße. Als William plötzlich ins kalte Wasser geworfen wird, um mit den großen Haien zu schwimmen, gibt er sein Bestes. Sicher begeht er dabei den ein- oder anderen Fehler, aber ich finde gerade das macht die Figur, William Warwick, so authentisch und sympathisch. Er ist nicht perfekt, er wächst mit seinen Aufgaben und ja er muss auch einstecken lernen. Dieser schmale Grat ist dem Autor sehr gut gelungen. Insgesamt hat das Buch sich sehr gut lesen lassen, auch wenn es mitunter ein paar Längen hat, vor allem bei den Gerichtsverhandlungen wurde es mir etwas zu langatmig, aber ich mag die Story. Das Katz und Maus Spiel, das Kräftemessen zwischen den Seiten ist etwas was mir beim Lesen immer wieder ein besonderes Vergnügen bereitete. Vor allem wenn die Grenzen verschwimmen und die Gangster eher Gentleman-Ganoven sind. Es ist wie eine gute Partie Schach, du musst versuchen die nächsten Züge deines Gegners vorauszuahnen. Das letzte Kapitel ist wie die Eröffnung eines neuen Spiels, es weckt meine Neugier und macht Appetit auf mehr. Ich freue mich auf Band 2 der Warwick Saga »Klang der Hoffnung« welcher laut Verlag voraussichtlich am 09.03.2020 erscheint. Fazit: Der erste Band der Warwick-Saga ist ein schöner, unterhaltsamer Roman der trotz einiger Längen zu überzeugen weiß. Lesens- und Empfehlenswert nicht nur für Jeffrey Archer Fans.

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