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Rezensionen zu
A single word

Ivy Andrews

L.O.V.E. (2)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Nach dem ersten Band war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Oxy und Henri. Wie bereits bekannt ist, spielen alle Bücher parallel, weshalb sich einige Szenen, allerdings kriegt man einen anderen Blickwinkel. Leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte. Jedes Mal, wenn ich denke, dass die beiden endlich miteinander reden werden, gehen sie dem Konflikt aus dem Weg. Dadurch hatte ich als Leserin das Gefühl, dass die Beziehung der beiden nicht wirklich vorankommt. Ich habe keinen richtigen Draht zu den Charakteren aufbauen können, was ich persönlich irgendwie schade finde. Bis zum Ende des Buches habe ich das Gefühl die Charaktere nicht wirklich zu kennen, da die Autorin keine Ebene tiefergegangen ist. Henri hat eine sehr traumatische Vergangenheit hinter sich, die ihn nie kompett losgelassen hat, was sehr im Kontrast zu seiner lockeren Art steht. Das zentrale Thema der ganzen Reihe ist die Mode, doch irgendwie ist es hier ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Die vier Mädchen haben mir sehr gefallen. Die WG an sich war sehr sympathisch und ich habe die Szenen genossen. Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne.

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A Single Word Der Schreibstil war, wie auch schon im ersten Band, flüssig und locker zu lesen. Es hat etwas leichtes, modernes, was ich sehr gut finde. Der Einstieg fiel mir, auf Grund des guten Stiles, leicht. Die Charaktere sind sympathisch und auch sehr authentisch dargestellt. Oxanas Kämpferherz hat es mir angetan. Henri und Oxana waren zwar unterschiedlich wie Tag und Nacht, passen dennoch super zusammen. Leider wird Ihre Liebe immer wieder auf die Probe gestellt. Das Setting war ganz gut beschrieben. Ich konnte mir auf jeden Fall immer wieder etwas passendes zu den Beschreibungen vorstellen. Paar Details mehr hätten allerdings nicht geschadet. Leider war die Geschichte an einigen Stellen sehr langatmig, sodass das Lesen etwas von Zwang bekam. Immer in der Hoffnung, daß gleich etwas spannenderes passiert. Die Spannung nahm leider immer wieder ab. Band 1 hat mir damals total gut gefallen. Da kommt Band 2 leider nicht ran. Ich freue mich dennoch auf die Folgebände

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ganz gut

Von: Noémie Müller

12.09.2021

Dieses Buch ist schon sehr lange bei mir zuhause, doch leider bin ich aus schulischen Gründen einfach nicht dazu gekommen, es zu lesen. Nun hatte ich endlich Zeit und ich habe es gleich in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte liest sich flüssig und ich bin sehr schnell vorangekommen. Was mir sehr gefallen hat, war, dass es in der Geschichte inhaltlich um Mode ging. Ich bin sehr fashioninteressiert und habe vorher noch nie einen Roman gelesen, der in dieser Thematik angelegt ist. Ich denke, die Autorin hat das Thema gut in die Geschichte mit einfliessen lassen und auch verschiedene Aspekte davon gezeigt, indem die Charaktere verschiede Rollen/Berufe in der Modebranche ausüben. Die Geschichte spielt in unserer Realität im Jahr 2020. Das mochte ich auf der einen Seite sehr, weil ich mich dadurch gut in die Geschichte hineinversetzen konnte und andererseits war es mir manchmal etwas zu viel, wenn viele bekannte Schauspielernamen oder Serien erwähnt wurden. Ich kann nicht genau sagen, warum mich das gestört hat, aber irgendwie fand ich es verwirrend, wenn Meryl Streep in Verbindung mit einer erfundenen Kleidermarke genannt wurde. Die Protagonisten Oxy und Henri erzählen beide aus der Ich-Perspektive und man liest immer abwechselnd von ihnen. Beide waren mir sympathisch, wenn auch etwas zu klischeehaft. Sie ist stark, schön und arm und er ist gegen aussen Mr. Pokerface, reich und extrem attraktiv. Wie in den meisten Liebesgeschichten gibt es auch in dieser Geschichte mehrere Faktoren, die der Beziehung der beiden entgegenwirken und sie eigentlich unmöglich erscheinen lassen. Dabei handelt es sich um Missverständnisse, aber auch gröbere psychologische Probleme, die die Charaktere aus ihrer Vergangenheit haben. Oxys Vergangenheit wird immer wieder angesprochen, aber nie wirklich behandelt, was mich etwas gestört hat. Henris Vergangenheit wiederum wird behandelt und gibt der Geschichte auch die Spannung und Tragik. Auch dort hätten für meinen Geschmack noch mehr Details bezüglich der Verarbeitung seiner Geschichte nicht geschadet. Da ich den ersten Band der Reihe noch nicht gelesen habe, kann ich nicht beurteilen, wie viel der Geschichte der Leserschaft schon bekannt sein müsste und ob dies stört oder nicht, denn die beiden Bände spielen so gut wie zeitgleich. Beim Lesen musste ich oft lachen und ich war sehr gespannt, wie die Geschichte enden würde. Fazit: Ich fand den Modetouch super, doch die Umsetzung hätte für mich noch etwas anders gestaltet sein können. Ich denke, es wäre möglich gewesen, noch andere Aspekte der Branche zu zeigen und das Ganze etwas realistischer zu gestalten, indem die Protagonisten weniger perfekt (alle schön mit klassischer Modelfigur und talentiert) gestaltetet worden wären. Die Charaktere sind aber sympathisch und die Geschichte ist super, wenn man mal wieder ein Buch sucht, dass man mit einem Kaffee und einem Stück Kuchen in einem Rutsch lesen möchte! Das Buch bekommt von mir: 3/5 🌟 Noémie Vielen Dank ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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Ich habe #asingleword von @ivyandrewsbooks gelesen und muss leider sagen, dass ich am Anfang echt total enttäuscht war. Der Anfang spielt zur genau gleichen Zeit wie Band 1, sodass man manche Sachen doppelt erlebt. Klar könnte man da sagen, dass es ja eine andere Sicht ist, aber ich lese auch nicht die ganzen Bücher aus „seiner Sicht“ Und irgendwie fand ich es bei dem Buch sehr anstrengend, dass ich, um weiter zu kommen, viel überlesen habe. Ab einem bestimmten Punkt, war dann die Geschichte von Oxy und Henri so weit, dass man die Geschehnisse nicht mehr kannte, und ab da wurde es wieder gut 🥰 wirklich tolle Geschichten und Ideen kommen aus der Feder der Autorin. Schon die Liebesgeschichte in Band 1 fand ich außergewöhnlich. Und auch Band 2 war wirklich wieder schön, emotional und lustig. Wenn man über das Problem des Anfangs hinweg sehen kann, lohnt es sich auf jeden Fall diese Reihe zu lesen. Auch ich werde trotzdem weiter lesen 😋❤️ ohne den Anfang gäbe es 4 1/2 🌟 doch so kann ich nur 3 🌟 insgesamt verteilen 🥺🙈

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Autor/in: Ivy Andrews Titel: A Single Word Reihe/Band: L.O.V.E., Band 2 Genre: New Adult Erscheinungsdatum: Juli 2020 ISBN: 978-3-7341-0856-3 Preis: 12,99 € als Taschenbuch Klappentext Ein einziges Wort kann dein Leben für immer verändern … Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens „French Chic“ steht nicht nur im Ruf, ein notorischer Frauenheld zu sein, er verhält sich auch wie der weltgrößte Rüpel. Was Oxy nicht weiß: Henri hütet ein dunkles, traumatisches Geheimnis. Gefühle will er nicht zulassen, und dennoch weckt die schlagfertige Oxy etwas in ihm – etwas, dem sich Oxy all seiner Sabotageversuche zum Trotz ebenfalls nicht entziehen kann … Buch-/Reihentitel und Coverdesign „L.O.V.E.“ als Reihenname, wie ich auch bereits in meiner Rezension zu Band 1 erwähnt hatte, spiegelt die Anfangsbuchstaben der Namen der WG-Mitbewohner wider, um die sich nacheinander diese Reihe drehen wird. Wir sind beim Buchstaben „O“ angekommen – „A Single Word“ dreht sich dementsprechend um Oxy als Protagonistin. Was es allerdings mit dem ‚einzelnen Wort‘ im Titel auf sich hat, konnte ich auch nach Beendigung des Buches noch nicht wirklich feststellen. Der zweite Band ist in einem pastellfarbenen Orange gehalten und beinhaltet grafisch dieselbe Darstellung wie der erste. Es wirkt ein wenig wie aufgebauschte Stofflagen (meine Vermutung wäre Tüll). Es ist dezent, aber auf jeden Fall recht hübsch bzw. ansehnlich. Charaktere Oxana Petrova ist eine ruhige, zurückhaltende Persönlichkeit, die schon früh gelernt hat, auf eigenen Beinen stehen zu müssen. Mit 16 Jahren ist sie von Zuhause ausgezogen, hat eine Ausbildung zur Schneiderin bei einem ziemlich hohen Tier in der Modebranche gemacht und schlägt sich seitdem alleine durchs Leben. Sie stammt aus recht ärmlichen Verhältnissen, ist immer darauf bedacht zu sparen und gleichzeitig auf der Suche nach einer Weiterbildung im Modebereich. Henri Chevallier ist reicht, selbstbewusst und ein absoluter Player. Er hat einen Frauenverschleiß ohne Ende, einen Haufen Vorurteile gegenüber Ärmeren und vermutet bei neuen Freunden seiner Familie grundsätzlich immer erst einmal das Schlechteste. Er ist sehr misstrauisch, aber eigentlich ein sehr netter und umgänglicher Kerl, wenn man ihn erst einmal etwas näher kennengelernt hat. Schreibstil und Handlung Der Schreibstil war grundsätzlich rein vom Stil und der Sprache her wieder sehr angenehm und flüssig. Probleme hatte ich bei „A Single Word“ eher mit der Handlung. Meiner Meinung nach beinhaltet dieses Buch viel zu viel Text und vor allem Beschreibungen, die in dem Ausmaß nicht notwendig gewesen wären. Es wird nicht nur die Geschichte von Oxy und Henri erzählt, sondern auch die drei weiteren WG-Mitbewohnerinnen haben wieder einen sehr großen Story-Anteil erhalten. Irgendwie konnte ich Oxy auch nicht recht als Protagonistin identifizieren, denn eigentlich hatte Ella inhaltlich einen viel größeren Anteil und viel mehr zu erzählen, seien es Familien- oder Beziehungshintergründe, als Oxana. Und auch über Val, deren Geschichte in Band 3 erzählt wird, habe ich viel mehr Informationen erhalten als über die eigentliche Protagonistin. Abgesehen mal davon gab es einige sehr genaue Wiederholungen von Szenen aus dem ersten Band, die nun einfach nur aus einer anderen Perspektive heraus geschildert worden sind, aber ansonsten wieder vollständig ausgeschmückt worden sind. Das sorgte bei mir beim Lesen dafür, dass es mir einfach noch langwieriger und auch öder vorkam, als die Geschichte ohne sowas vielleicht gewesen wäre. Das ist auch mit der Hauptgrund, warum ich „A Single Word“ schlechter bewerte als den ersten Band der Reihe. Ich denke, dass die Autorin zu viel gewollt und dabei vollkommen falsche Prioritäten gesetzt hat. Fazit „A Single Word“ konnte mich leider noch einen Tick weniger überzeugen als Band 1 der „L.O.V.E.“-Reihe. Die Geschichte hatte wieder einmal viel zu viel Inhalt, der für die eigentlichen Protagonisten und deren Storyline überhaupt nicht relevant gewesen ist. Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Leider ist dieser Band der L.O.V.E. Reihe (übrigens ein unglaublich süßes und gut durchdachtes Detail💕) ein bisschen schwächer als sein Vorgänger. Bei #ASingleWord habe ich leider etwas vermisst, doch ich möchte mit den positiven Dingen beginnen! Zum einen finde ich es wundervoll, dass es in diesen Büchern, besonders aber in diesem zweiten Band um die Freundschaft geht. Nicht nur um die Freundschaft zwischen den Mädels, die wir ja schon in Band 1 gesehen haben, sondern auch um die Freundschaft zwischen Oxy und Origami! Denn diese Freundschaft ist so vertraut, obwohl eine riesige Alterslücke zwischen den beiden liegt. Oxy ist 22, Origami 78 und trotzdem ist er ihr bester Freund und immer für sie da! 🧡 Und ebenso sieht es bei Henri und Michel aus!! Ebenfalls hat mir Henris Hintergrundgeschichte gut gefallen, zumal diese ein ernstes und erschreckendes Thema behandelt. Ich mag mir gar nicht ausmalen wie es für die Überlebenden eines solchen Ereignisses gewesen sein muss. Besonders wie Oxana für ihn gleichzeitig Fluch und Segen war fand ich sehr gut geschrieben! Nun jedoch zu der Sache, die mich leider gestört hat: Ich musste immerzu daran denken, was in einer bestimmten Szene gerade mit Libby und Jazz passiert ist. Vergleiche bleiben ja nun einmal leider nicht aus. Hier sind sie jedoch nicht zu Gunsten dieses Buches ausgefallen. Mir fehlten die Details. Die Beschreibungen des Modedesigns und des Prozesses der hinter den Entwürfen steckte und Jazz's Genialität. Im ersten Band gab es immer wieder Szenen in denen es nicht primär um die #Lovestory ging und in denen man einfach nur einen Einblick in die Gefühlswelten der Protagonisten erfahren durfte. So habe ich Libby & Jazz kennen und lieben gelernt. Das gab es hier nicht. Es gab immer wieder Zeitsprünge und es wirkte als wollte man schnell zur nächsten Szene zwischen Oxy & Henri überleiten. Dadurch entstand leider eine gewisse Distanz und ich habe das Gefühl die beiden nicht zu 100% zu kennen - was wirklich schade ist, denn wäre dem nicht so gewesen, hätte diese Geschichte mit Sicherheit ebenfalls (wie Band 1) and den 5 Sternen gekratzt. 🙈 Ich hadere aktuell noch etwas mit mir wie ich dieses Buch bewerten soll. Es werden wohl höchstwahrscheinlich 3,5 Sterne werden. NICHTSDESTOTROTZ freue ich mich bereits unglaublich auf Band 3 und damit auf Vals Geschichte. Sie und Libby sind wohl meine Lieblinge und ich bin mir sicher, dass dieses wieder großartig werden wird!

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A Single Word

Von: Jil

10.09.2020

Inhalt: Es geht um unsere Protagonisten Oxy und Henri. Oxy studiert Mode an einem College in Plymouth und ist dafür aus Paris nach England in eine WG mit drei anderen Mädels gezogen. Henri ist der Erbe des französischen Modeunternehmen 'French Chic'. Außerdem ist er der große Bruder von Ella, einer der Mitbewohnerinnen. Oxy und Ella verstehen sich sehr gut, verbringen viel Zeit miteinander und werden beste Freundinnen, was zur Folge hat, dass Henri und Oxy sich öfters sehen. Zu Anfang konnten sich beide nicht leiden, mit Laufe der Zeit aber kommen sich die beiden etwas näher... Meinung: Was mich an dem Buch gestört hat, waren einige Faktoren. Ersten, die Kapitel waren unendlich lang und ich habe mich gefragt, wann denn endlich die Kapitel abgeschlossen werden. Dann gab es einige Zeitsprünge, die sich mitten in der Geschichte aufgetan haben. Da ging es gerade noch um ein Gespräch und zack ist man auf einmal drei Tage weiter. Dann gab es noch sehr viel Zusatzinformationen, die nett für zwischendurch waren, aber der Handlung nichts beigetan haben. Auch fand ich, dass zu wenig sich auf die Hauptfiguren konzentriert wurde und zuviel noch über die Nebencharaktere erzählt wurde. Das hat mich am meisten gestört, weil man Henri so gut ausgearbeitet hat und mir bei Oxy die Tiefe gefehlt hat. Hätte man mehr sich noch mehr auf Oxy konzentriert, dann wäre die Geschichte für mich auch interessanter gewesen. So aber musste ich mich durch die Geschichte quälen. 3⭐

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Oxana möchte ihr Wissen in Sachen Mode erweitern und besucht das Plymouthcollege für ein Jahr. In dieser Zeit lernt die gelernte Schneiderin Henri kennen, der Bruder ihrer Mitbewohnerin Ella. Von Anfang an ist er ihr gegenüber mehr als feindselig, doch mit der Zeit durchdringt Oxana seine harte Schale und dringt bis zum weichen Kern vor. Dabei ist sie seinem düsteren Geheimnis auf der Spur, welches seine Seele zutiefst erschüttert und fest im Griff hat. Im zweiten Teil der Reihe hat mir der Schreibstil wieder richtig gut gefallen und ich habe mit Freude die Geschichte von Oxana und Henri gelesen. Positiv anzumerken, ist, dass einige Kapitel nicht so lang sind, wie im ersten Band, weshalb ich schneller mit bestimmten Szenen oder Gedankengängen abschließen konnte. Allerdings gab es hier auch einige Stellen, die für mich sehr in die Länge gezogen waren und dadurch das Buch nur unnötig verlängert haben. Wieder einmal hatte ich den Eindruck, dass man eine bestimmte Seitenzahl erreichen wollte und daher alles mit in die Geschichte eingebracht hat, auch wenn es unnötig war. Der Einstieg in diesen Band fiel mir sehr leicht und half mir, die Protagonistin gleich besser kennenzulernen. Außerdem wird auch hier wieder klar, worauf der Fokus gelegt ist: Mode. Wie schon in Band 1 dreht es sich darum, Kleider zu entwerfen und diese Entwürfe dann auch umzusetzen. Allerdings hat die Protagonistin den Vorteil, dass sie gelernte Schneiderin ist und sich daher schon einiges an technischem Wissen bei ihr angesammelt hat. Oxana Petrowa ist in Russland geboren, mit sechzehn von Zuhause abgehauen und über mehrere Designer in Paris gelandet. In Plymouth möchte sie ihr Wissen nun erweitern und lebt dort mit Libby, deren Geschichte im ersten Band erzählt wird, Valerie und Ella zusammen. Oxana ist eine wissbegierige Person, die gerne hart arbeitet, um etwas zu erreichen und überaus hilfsbereit ist. Selber Hilfe anzunehmen fällt ihr dagegen schwerer, da sie eine schwere Vergangenheit hat, in der sie die meiste Zeit einsam war. Die Autorin konnte mich in diesem Buch mehr von den Hintergründen der Protagonisten überzeugen und hat viel mehr Details zu deren Vergangenheit ins Spiel gebracht. Dadurch haben sie Tiefe gewonnen und ich konnte ihre Gedankengänge und die Frage nach dem Warum viel besser nachvollziehen. Leider vermisse ich Oxanas russische Wurzeln ein wenig und mir hat sich auch die Frage aufgedrängt, wann und wo sie französisch gelernt hat und wann genau sie nach Paris kam, denn zwischen ihrer Einschreibung am College und der Flucht von Zuhause liegen gerade Mal sechs Jahre. Ich vermisse ihren Akzent und den Einfluss von russischen Wörtern, so wie es bei den französischen Wörtern ist, die hier vermehrt auftauchen. Ihr Hintergrund wird mir einfach zu sehr verschwiegen. Dafür erfährt man sehr viel von Henri Chevallier, dem männlichen Protagonisten. Sein Interesse in Mode besteht eher darin, neue Märkte zu erschließen und sich in dem Unternehmen 'French Chic' seiner Eltern zu beweisen. Dabei wird er als Playboy und auch als Bad Boy dargestellt, was in meinen Augen aber nur an der Oberfläche kratzt. Es wird zwar viel davon geredet, aber immer wenn man Kapitel hat, die aus seiner Sicht geschrieben sind, fehlt mir dieser Aspekt und je öfter davon die Sprache ist, desto mehr geht er mir auf die Nerven. Ich kann nicht verstehen, wieso man das so oft zu Sprache bringt, wenn Henri doch eher ein Workaholic ist und nicht reihenweise Frauenherzen bricht. Allerdings hat die Autorin mit seiner Vergangenheit ein Thema angesprochen, dass viel öfter erwähnt werden und nicht unter den Teppich gekehrt werden sollte. Dabei bezieht sie sich auf wahre Begebenheiten, schönt die Wahrheit nicht und zeigt, wie gebrochen eine Seele sein kann, wenn nach außen hin, alles okay zu sein scheint. Doch die Bewältigung dieses Problems, war in meinen Augen unvorteilhaft gelöst. Anstatt sich seinen Problemen zu stellen und zu akzeptieren, dass er Hilfe braucht, hat Oxana ihm einen Ausweg geboten und die Bewältigung des Problems noch ein wenig aufgeschoben. Dadurch wurde das Thema unter den Teppich gekehrt und erst am Ende nur nochmal kurz erwähnt, obwohl man richtig viel daraus hätte man können. Gerade weil das Thema für viele etwas alltägliches ist, hätte man mehr darauf eingehen müssen. Was ich auch besonders gelungen fand, waren die vielen Details, die man auch über die anderen Charakter, insbesondere die Mädels aus der WG, erfahren hat. Dadurch waren der erste und zweite Band der L.O.V.E. Reihe deutlich miteinander verbunden und die Schlüsselszenen wurden auch hier nochmal dargestellt, wobei man die auch schon in Teil 1 hatte. Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch, da man so noch einmal an die Geschichte von Libby erinnert wird und sich auf die Geschichten von Valerie und Ella freuen kann. Man erfährt auch ein bisschen mehr zu den Männern, mit denen sie sich treffen und wie drunter und drüber es bei ihnen geht. Dafür gab es aber auch ein paar Informationen, die mir im ersten Teil gefehlt haben. Dadurch waren manche Handlungen von Libby oder Jasper fragwürdig und ich habe mich gewundert, was denn plötzlich mit ihnen los ist, bis ich ein Gespräch in Band 2 gelesen habe, was diese Umstände erklärt. Das Ende hat mich auch hier wieder enttäuscht. Im Grunde geschieht die letzten 50 bis 80 Seiten nichts Relevantes, was das Buch nur unnötig länger macht. Man erfährt zwar, wie es den Beiden so ergeht und was für Problemen sie sich jetzt gegenüber sehen, aber die große Spannung raus ist, ist es einfach nur langweilig. Ich wollte endlich zum Ende kommen, habe mir noch ein letztes klitzekleines Drama erhofft, aber diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Wenn ich ehrlich bin, habe ich diesen Teil der Geschichte schon wieder vergessen, aber der Weg bis dahin war wirklich gut, gerade zu Beginn, als zwischen den Protagonisten dieses Missverständnis steht und sie das erstmal bereinigen müssen. Danach nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf, wird an den richtigen Stellen erotisch, süß und wunderschön. Schade fand ich auch, dass Oxanas Probleme im College nicht so rüberkamen. Sie wurden beiläufig erwähnt, nur ist man nicht weiter darauf eingegangen und auch die Kreationen, die sie für den Alicia King Kurs entworfen hat, wurden nicht weiter erwähnt. Die Aufgabenstellungen zu diesen Entwürfen kannte man bereits aus Teil 1, weshalb in dem Band darauf verzichtet wurde. Sehr schade, da gerade Oxana uns vieles aus ihren Jahren als Schneiderin hätte beibringen können. Ein Punkt, der mir hier sehr negativ aufgefallen ist, ist die überschwängliche Lobung von Oxana, Ella und Libby. Bei Oxana kann ich es verstehen. Sie versteht ihr Handwerk, ist genial darin, aber mir kam es ganz oft so vor, als würde man sie in den Himmel loben wollen und als könnte ihr keiner das Wasser reichen. Bei Ella und Libby verstehe ich es nicht. Nichts lässt darauf schließen, woher sie das technische Know How haben, um Entwürfe umzusetzen. Die Autorin hat sich sehr darauf konzentriert die vier Mädels in den Himmel zu loben, dass sie fast schon etwas abgehoben wirkten. Dabei haben auch sie Probleme, sind keine Meister und stehen vor neuen Hürden, die sie bezwingen müssen. Fazit: Es war wieder eine sehr schöne Geschichte, die mehr Tiefe hatte und mir deshalb besser gefallen hat. Leider gab es aber auch einige negative Punkte, darunter wieder die Tatsache, dass mir immer noch nicht klar ist, woher die Gefühle von Henri und Oxana stammen und wann sie sich wie entwickelt haben. Sie waren mit einem Mal da, was mir nicht so sehr gefallen hat. Auch kann ich nicht erkennen, von welchem Wort die Rede im Klappentext ist und wo es Oxanas oder Henris Leben für immer verändert hat. Dennoch ziehe ich nur anderthalb Punkte bei der Bewertung ab.

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