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Rezensionen zu
Sanctuary

V. V. James

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Hallelujah!! Was für ein Buch. Das Witzige: Während dem Lesen musste ich total oft an Desperate Housewifes denken. Und erst NACHDEM ich das Buch beendet, habe, lese ich auf dem Buchrücken: " In Sanctuary trifft Arthur Millers Hexenjagd auf Desperate Housewifes" (Quelle: Daily Maily) Und diese Beschreibung ist ja sowas von passend. Auch der Untertitel "Sind wir nicht alle ein bisschen böse?" passt wie die Faust aufs Auge. Ich finde gar keine richtigen Worte dafür, wie abgefahren ich diese Geschichte fand. Das Cover drückt meiner Meinung nach die ganze Atmosphäre perfekt aus: An der Oberfläche das beschauliche und farbenfrohe Kleinstadtidyll, kratzt man ein wenig an der Oberfläche, kommen die ganzen Abgründe und Bösartigkeiten raus. Aber hier gehts nicht nur um das Klauen von Gartenzwergen oder die Zeitung vom Nachbarn klauen, nein, hier geht es um ganz andere Kaliber. Eine Clique aus besten Freundinnen, die zusammen Ihre Kinder großgezogen haben, und die üblichen Intrigen, Affären und Karrierebemühungen. ABER, was dieses Buch eben auch so besonders macht: Hier ist Magie mit im Spiel. In dieser Welt gibt es nämlich Hexen und Magie wirklich, sie wurden "entkriminalisiert", dürfen Ihre Profession offen ausüben und anbieten - unter strengen gesetzlichen Richtlinien, versteht sich. Doch es ist wie so oft - passiert mal etwas unbequemes, geht die hier wortwörtlich zu nehmende Hexenjagd schnell wieder los und der Schuldige ist vermeintlich schnell gefunden. Diese Geschichte befriedigt unsere Sucht nach Skandalen, nach Intrigen, den dem Menschen angeborenen Voyeurismus und vermengt das Ganze perfekt mit der Faszination für das Übernatürliche, Hexerei und magische Rituale. Es ist total unheimlich, wie schnell unsere ach so fortgeschrittene Menschheit sich geistig wieder ins Mittelalter begibt. Und das ist - leider - kein Märchen, sondern bittere Realität, wenn man sich die Nachrichten mal anschaut. Bei aller Spannung und allem Unterhaltungswert hält uns V.V. James hier einen Spiegel vor, und jeder sollte sich mal Gedanken machen, ob er oder sie nicht auch zu denen gehört, die gerne mal vorschnell einen Sündenbock für etwas verurteilen, das auf den zweiten Blick ganz anders ist als es scheint. Ich habe dieses nicht gerade sehr dünne Werk an nicht mal einem Tag gelesen. Das ist selbst für mich als Schnell- und Vielleser nicht alltäglich. Die Story ist einfach unfassbar spannend aufgebaut, immer wieder Wendungen, mit denen man nicht rechnet Ich finde es so toll, dass wir es hier mit einer komplexen Story mit vielen Schattierungen und Windungen, auch relativ vielen Protagonisten zu tun haben und trotzdem der Handlung noch super folgen kann. Bei der Eingangs schon erwähnten Clique handelt es sich nämlich zeitgleich um einen Hexenzirkel. Um es mal beim Namen zu nennen, gibt es folgende Protas: Sarah Fenn und Ihre Tochter Harper - ihres Namens die Hexen in der Runde. Maggie, die Polizistin, die die Ereignisse in dem beschaulichen Örtchen schnell abhandeln soll - aber dann selbst mit reingezogen wird. Abigail, Julia und Bridget, die 3 Freundinnen von Sarah und ihr Hexenzirkel. Und deren Kinder. Es sind also einige, und für jeden Protagonist gibt es eine ausgetüftelte Hintergrundstory, und ich bin total überrascht von mir selbst, dass ich mir selbst einige Tage nach der Lektüre aus dem Kopf noch ein ganz klares Bild über die verschiedenen Verbindungen zwischen den Personen machen kann, was sonst doch immer recht schnell wieder verschwimmt. Passend dazu sei noch erwähnt, dass das Buch auch abwechselnd aus den Blickwinkeln von, wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, den sechs Personen (Sarah, Abigail, Bridget, Julia, Maggie und Harper) abwechselnd geschrieben ist. Das macht es manchmal ein bisschen schwierig immer dran zu denken durch wessen Augen man gerade sieht, aber aus dem Kontext geht es meist doch relativ klar hervor, so dass man nicht über Gebühr durcheinander kommt. Und falls ich es noch nicht erwähnt habe oder doch, ich schreibe es gern nochmal: Es ist einfach unfassbar spannend und interessant. Ich bekomme richtig Lust, mich auch mal mit Hexenkulten und Zaubern und Tränken und Ritualen zu beschäftigen. Ich finde die Hexerei schon immer faszinierend und in dieser Geschichte ist sie einfach perfekt in unseren modernen Alltag integriert. Um jetzt nicht selbst einen Roman zu schreiben, komme ich zum Fazit, kurz und bündig: Sanctuary hat einen festen Platz in meinen Jahreshighlights, eine unfassbar klug konstruierte Story mit so vielen Details, Ideen, Wendungen...ein klasse Plot und lebensechte Protagonisten, Magie und Moderne. Einfach nur toll. 5/5 Sterne von mir.

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REZENSION Sanctuary - V. V. James Sanctuary ist als broschierte Ausgabe mit 444 Seiten im Heyne Verlag erschienen. Das Coverdesign passt toll zum Buch. Gleich auf den ersten Seiten befindet sich ein Personenverzeichnis, was ich ganz toll finde. Aus dem Englischen übersetzt von Sabine Thiele. Im kleinen Städtchen Sanctuary kommt der beliebte Footballstar Dan auf einer Party ums Leben. Schon bald taucht ein belastendes Video auf welches beweisen soll, dass Harper, Dans Exfreundin und Tochter der ansässigen Hexe, Magie gewirkt haben soll, um ihn zu töten. Doch angeblich hat Harper diese Gabe überhaupt nicht geerbt. Die Ermittlerin Maggie Knight steht vor einer schweren Aufgabe, denn auf ein durch Magie verübtes Verbrechen steht die Todesstrafe. Die Hexenjagd beginnt. Ich war von diesem Fantasy Thriller wirklich überrascht. Zuerst war es ein wenig ungewohnt, dass alle so offen mit Hexerei umgehen, aber sobald man sich darauf einlässt, dass es sich eben um einen Fantasy Roman in der heutigen Zeit handelt, macht es wirklich Spaß. Die Stadtbewohner greifen zu allen Mitteln um die Hexe zu überführen und ich glaube durchaus, dass einige Menschen so auch wirklich reagieren würden. Die Ermittlerin hätte manchmal ein wenig entschlossener arbeiten können und Harper konnte ich zu wenig kennenlernen, wodurch ich wenig Bindung zu ihr aufbauen konnte. Trotzdem ist das Buch für mich ein 4/5 Sterne Buch, weil es einfach mal etwas anderes war.

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Sanctuary

Von: thursdaynext

11.04.2020

Womit beginnt eine schlechte Rezension? Mit Lobeshymnen aufs Cover. Ihr seid gewarnt … dafür bleibt es hier komplett spoilerfrei. Eben jenes Cover, diese verträumte Kleinstadt, eingehüllt in einer Glasmurmel mit Vergrößerungseffekt, ist einerseits optisch ein Hingucker und beschreibt andererseits treffend den Inhalt. Hier wird alles unter die Lupe genommen, werden Beziehungen dar- und offengelegt, Menschen entlarvt und das Böse kommt zum Vorschein. Kein übernatürliches Böses sondern das menschliche. Jene Seiten an, auch, wie angenommen, wohlbekannten Menschen, die niemand so vorausahnen konnte. Die Britin V.V. James mischt unter ihre Beschreibung der Bewohner der Kleinstadt Sanctuary in Connecticut ein wenig Magie, angewandt von Hexen, die diese in den USA legal, aber mit klar definierten Beschränkungen praktizieren dürfen. Die einzige ortsansässige Hexe ist Sarah, die sich und Tochter Harper mit ihren Künsten, die sie anbietet ernährt, gut vernetzt und beliebt ist und Freunde gefunden hat. Erzählt wird der Roman aus Sicht verschiedener Protagonisten. Sarah, ihrer Tochter Harper, Sarahs Freundin Abigail und Maggie, der zugereisten Detektivin, deren Aufgabe es ist einen, wie es scheint unglücklichen Unfall samt Ausbruch eines Feuers auf einer Teenieparty aufzuklären, und laut Anweisung ihres Chefs schnell abzuschließen. Doch sie bekommt es mit Müttern und Vätern zu tun, die ihre Kinder schützen müssen, oder zumindest glauben. Raubtiere der brutalsten Sorte … Bereits ab dem ersten Satz: „Als Daniel starb tranken unsere Mütter Champagner.“ entwickelt der im Magischen Realismus zu verortende Roman, einen Sog, der an Stephen Kings Arena oder Needful Things – In einer kleinen Stadt, erinnert, stilistisch und sprachlich aber deutlich eine Schippe drauflegt. Die Autorin beschreibt, wie die Lage in Sanctuary eskaliert, mit mitfühlendem, klarem Blick auf menschliches Verhalten. Sie schreibt locker, packend, extrem spannend, gibt ihren Figuren, die sie feinfühlig und klug beobachtet Raum, sich zu entwickeln und hält den Spannungsbogen auch dank mehrerer Wendungen, mit denen sie mich immer wieder (angenehm) überrascht hat, bis zum Ende hoch. Ein wenig hat mich James Art zu erzählen an die großartige Celeste Ng erinnert, die mich mit „Kleine Feuer überall“ vor einiger Zeit ebenso mitgerissen hat. Sanctuarys sich so sachte entwickelndes Drama konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, habe die verschiedenen Perspektiven und James Erzählweise sehr genossen, mit etlichen Personen mit gebangt und war am Ende emotional stark mitgenommen. Bestes Kopfkino

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>>Atmosphärisch wie ein King<< Ja, Vergleiche sind immer schwierig und man erhöht damit das Risiko, dass die Erwartungen zu hoch sind, doch hier trifft es einfach zu: In der Welt gibt es Hexen, so auch eine in Sanctuary. Dennoch hat das Buch kein typisches Fantasy Feeling, sondern eine ganz eigene Atmosphäre, die an eine mysteriöse kleine Vorstadt erinnert, die der Feder von Stephen King entsprungen sein könnte. Sanctuary hat definitiv seinen Charme, doch wie so viele Orte, versteckt sich eben auch hier mehr, als man auf den ersten Blick annehmen könnte. Ganz interessant fand ich auch, dass wenn man nach dem Klappentext geht, davon ausgehen könnte, dass Dan und Harper hier die Hauptrollen einnehmen, doch ist es viel eher eine Generation zurück. Eigentlich sind es hier die Mütter, die den Ton angeben und auch die Handlung der Geschichte vorrantreiben. Sarah, Harpers Mum, ist die Hexe in der Stadt und gemeinsam mit ihren Freundinnen führt sie ihren Hexenzirkel. Eigentlich überall anerkannt und geschätzt – bis eben dieser kleine Zwischenfall alles verändert. Der Gegenpart wird hier von Abigail, der Mutter von Dan, eingenommen und ich war durchweg baff. Es ist so erstaunlich, wie V. V. James hier nicht nur mit seinen Charakteren, sondern auch mit der Wahrnehmung seiner Leser spielt und sie immer weiter hinters Licht führt. Genauso hat mich auch Maggie, die die Ermittlungen hier übernommen hat, fasziniert – so viele unterschiedliche Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten und einfach alle unglaublich interessant. >>Spannung & Überraschungen<< Doch nicht nur der Mystery Part hält hier viele Überraschungen bereit, auch der Thriller Anteil kann definitiv überzeugen und macht das Buch zu einem wahren Pageturner. Es gibt keinen langatmigen Spannungsaufbau, viel eher ist dieser von Anfang an gespannt – die Geschichte ist ständig im Wandel, weiß die Neugier anzuheizen und den Leser hervorragend zu unterhalten. Was soll ich noch groß sagen? Ich finde nicht nur die Idee hinter der Geschichte grandios und abwechslungsreich, sondern auch die Umsetzung einfach richtig gut. V. V. James Schreibstil ist wirklich gut, wenn man anfänglich auch ein paar Seiten braucht, um richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Es gibt so viele Punkte, die hier mit eingesponnen werden und die nicht nur interessant, sondern auch wichtig sind. Was passieren kann, wenn eine Situation außer Kontrolle gerät und sich die falschen Menschen ihrer annehmen. Ich hoffe sehr, bald wieder ein Buch der Autorin in den Händen halten zu dürfen! FAZIT Sanctuary von V. V. James ist einfach eine Wucht! Unglaublich atmosphärisch, dass das Setting auch der Feder von Stephen King hätte enstrpungen sein können, unglaublich interessante Charaktere und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite! Ein Mystery-Thriller mit Hexen, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

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Der allseits beliebte und gefeierte Footballstar Dan Whitman stirbt bei einer Party. Anfangs deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch war es das wirklich? Steckt vielleicht nicht doch Harper, Dans Exfreundin und Tochter der stadtbekannten Hexe Sarah dahinter? Hat sie ihn womöglich mit Magie umgebracht? Als Harper dann auch noch schwere Anschuldigungen gegen den Verstorbenen öffentlich erhebt, sinnt halb Sanctuary nach Rache - die Hexenjagd beginnt. "Sanctuary" ist mal was neues, abgefahrenes. Die Autorin verbindet einen Thriller mit fantastischen Elementen. Das funktioniert richtig gut und hat mich sehr in Atem gehalten. Die Story ist unheimlich spannend und es passiert eigentlich auf jeder Seite etwas. Die Kapitel sind angenehm kurz und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Vernehmungsprotokolle, Tweets oder Zeitungsartikel, was das ganze nochmals etwas abwechslungsreicher gestaltet hat. Auch der Schreibstil hat mich positiv überraschrt. Das Buch hat mich also schon überzeugt. Aber ich glaube, ich war einfach zu zart besaitet dafür. Versteht mich nicht falsch, ich ertrage vieles. Ich bin schließlich leidenschaftliche Thriller-Leserin. Aber mit manchen Sachen komme ich einfach nicht klar. Die beiden Protagonistinnen wurden auf übelste Weise verfolgt und gedemütigt, dabei wusste ich als Leser die ganze Zeit, dass das falsch ist. Die Menschen in der Stadt Sanctuary waren wie im Wahn, sie waren extrem und vor allem auch sehr grausam, nicht mal unbedingt physisch, aber psychisch. Zudem kann ich auch nicht damit umgehen, wenn einem Opfer Leid angetan wird, das aber keiner sehen will, keiner glauben will, das ganze sogar vertuscht werden soll. Ihr seht, ich bin sehr zwiegespalten. Es war ein gutes und spannendes Buch. Es hat mich gefesselt und in Atem gehalten. Aber es hat mich auch echt fertig gemacht, war mir teilweise zu krass. Wie bewertet man sowas? Ich habe mich dazu entschieden, dem Buch 3 ⭐ zu geben. Ein Mittelweg.

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Sanctuary ist eine Mischung aus Thriller und Fantasy, denn es gibt einen Kriminalfall, aber durch die Existenz von Hexen eben auch einen Fantasyanteil. Das Buch wird hauptsächlich aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man schnell die unterschiedlichen Sichten auf die Ereignisse kennenlernt. Die Ermittlerin Maggie kehrt erstmals nach vielen Jahren wieder in die Kleinstadt Sanctuary zurück, in der sie bereits zu Beginn ihres Berufslebens einige Zeit gearbeitet hat. Sie möchte nichts mehr als Gerechtigkeit auszuüben, wodurch sie sich immer mehr Feinde in Sanctuary macht. Die zweite Protagonistin Sarah ist die stadtbekannte Hexe und Mutter von Harper, durch die man die Bräuche der Hexen kennenlernt und die gemeinsam mit ihrer Tochter immer mehr in die Kritik der Öffentlichkeit gerät. Zuletzt werden viele Kapitel aus der Sicht von Abigail, der Mutter des verstorbenen Daniels, erzählt, die gemeinsam mit zwei weiteren Freundinnen zu Sarahs Hexenzirkel gehört. Durch den Tod ihres Sohnes wird sie jedoch von Trauer verzehrt und ergreift immer drastischere Maßnahmen. Das Kleinstadtleben in Sanctuary wurde von Beginn an gut dargestellt, es wurde früh klar, dass es sich um eine Stadt in einem alternativen Amerika handelt, in dem Hexen zwar toleriert werden, jedoch bestimmten Regeln folgen müssen und registriert werden müssen. Zudem wurde die Entwicklung der Atmosphäre sehr nachvollziehbar beschrieben, sodass man die Geschehnisse, die zum Ausarten der Situation führen Schritt für Schritt mitverfolgen konnte. Das Buch regt zum Nachdenken über die Grenzen von Gut und Böse, über Gerechtigkeit, Manipulation und Freundschaft an und setzt viel Wert auf komplexe Charaktere, die sich während der Geschichte weiterentwickeln, sowie auf eine authentische Atmosphäre. Die gelegentlichen Interview-Transkriptionen, Zeitungsartikel u.Ä, haben die Geschichte noch etwas aufgelockert und dem ganzen gemeinsam mit der Ermittlung ein tolles Kriminalroman-Feeling gegeben, dass aber eben nur die Hälfte der Geschichte ausgemacht hat. Einige der Enthüllungen konnte ich mir schon früh in der Geschichte zusammenreimen, weshalb es auch einen halben Punkt Abzug gibt, doch die Enthüllungen boten trotzdem immer wieder einige Überraschungen für mich, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Insgesamt ist Sanctuary eine spannende Mischung aus Thriller und Fantasyroman, wie ich sie zuvor noch nicht erlebt habe und kann zudem mit Gesellschaftskritik und einem Hauch von unterschwelligen Trump Anspielungen punkten. Ich kann das Buch nur jedem Thriller und Fantasyfan empfehlen, der mal eine etwas andere Geschichte lesen möchte, die sich von den übrigen Büchern der Genres abhebt.

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Inhalt Der allseits beliebte Schüler Daniel Whitman stirbt scheinbar bei einem Unfall auf einer Party. Doch nach und nach kommt raus, dass seine Ex-Freundin Harper ein Motiv hatte und noch dazu die Tochter der Dorfhexe ist. Neben den normalen Polizeiermittlungen beginnt in Sanctuary eine Hexenjagd. Eigene Meinung Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Man ist sofort mitten in der Geschichte und bekommt, dank der vielen verschiedenen Sichtweisen, einen umfassenden Eindruck der Leute und ihrer Beweggründe. Oft begleiten wir die Ermittlerin Maggie und eben Sarah, die Dorfhexe. Beide fand ich überaus symapthisch und vor allem bei Sarah war die spätere Verzweiflung deutlich spürbar. Der Spannungsbogen wird echt von Anfang bis Ende gehalten und reißt nicht ab. Immer wieder gibt es neue Wendungen und Überraschungen, so dass man keine Langeweile bekommt. Ich hatte zwar schon ganz am Anfang einen Verdacht, der sich dann am Ende auch bewahrheitet hat, aber dennoch hat es mir unglaublichen Spaß gemacht. Denn trotzdem war es nicht subtil und lenkte ab und an doch wieder in eine andere Richtung. Fazit Ich habe eine unglaublich tolle, moderne Hexengeschichte geliefert bekommen. Anders als gedacht, aber nicht weniger gut.

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In Sanctuary kommt der beliebte Footboolstar der Sanctuary Highschool Daniel Whitman auf einer Party ums Leben. Der Tod des Schülers sorgt für Wirbel in Sanctuary und schnell wird Daniels Ex-Freundin Harper Fenn beschuldigt, denn ihre Mutter ist die stadtbekannte Hexe in Sanctuary. Aber Harper hat die Fähigkeiten ihrer Mutter nicht geerbt, trotzdem beginnt eine Hetzjagd auf sie. Die Autorin entführt uns mit ihrer Geschichte nach Sanctuary, einer typischen, amerikanischen Kleinstadt wo jeder jeden kennt. Mit dem kleinen Unterschied, dass es in ihrer Welt Hexen gibt. Diese leben völlig normal unter den anderen Menschen und praktizieren ihre Magie. In Sanctuary gibt es eine einzige Hexe nämlich Sarah Fenn. Sie lebt hier mit ihrer Tochter Harper, die ihre Fähigkeiten aber nicht geerbt hat. Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, aber bis auf ein einziges Kapitel ausschließlich aus der Sicht der erwachsenen Charaktere, was mich doch sehr überrascht hat. Neben Sarah Fenn, wird die Handlung noch aus der Sicht von Abigale, Daniels Mutter und Maggie, dem Detective, der die Ermittlungen führt, erzählt. Was ich sehr hilfreich fand, war das Namensverzeichnis am Anfang des Buches. Bis zum Tod von Daniel Whitman verläuft das Leben in Sanctuary völlig normal. Es gibt vier Frauen, die miteinander befreundet sind und auch deren Kinder befreundet sind. Die Ermittlungen, die Maggie führt, laufen schnell in eine Richtung, die sie nicht erwartet hat. Zum Ende hin wird das Ganze recht dramatisch und spektakulär. Eine richtige Hexenjagd beginnt, was ich sehr erschreckend fand. Der Stil der Autorin ist sehr ausschweifend, was für die Charakterentwicklung sehr wichtig war. Ich muss gestehen, dass ich hier erwartet habe, dass auch die Jugendliche zu Wort kommen, was überhaupt nicht passiert ist. Der Fantasy-Anteil ist mir anfangs auch etwas zu gering, da hätte man mehr herausholen können. Ansonsten kann ich jedem, der gerne Urban Fantasy liest. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

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