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Rezensionen zu
Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Jennifer L. Armentrout

Wicked-Reihe (4)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Das Spin Off zu der Wicked Reihe. Vorsicht Spoiler Gefahr!!! Inhalt: Auch Brighton Jussier arbeitet für die Geheimorganisation des Ordens. Dieser beschützt seit Jahrhunderten die Menschheit vor den Fae. Doch Brightons Job hat nichts mit der Bekämpfung von bösen Fae zu tun. Im Gegenteil, sie arbeitet im Büro des Ordens um sich auch so noch um ihre kranke Mutter zu kümmern. Bis die beiden schließlich eines Abends angegriffen werden und nur Bri mit ihrem Leben davon kommt. Seit diesem Tag hat sich viel für die junge Frau verändert. Nacht für Nacht geht sie nun auf die Jagd auf ihre Täter. Nur der Prinz des Sommerhofs Caden weiß davon Bescheid. Bri fühlt sich auch noch ausgerechnet zu ihm hingezogen, obwohl doch er versucht hat die Welt ins Chaos zu stürzen. Kann sie ihm dennoch vertrauen? Meine Meinung: Zuerst muss ich erwähnen, dass ich wieder sehr schnell in die Welt von Wicked gekommen bin. Schnell waren mir die alten Begebenheiten und auch die Vorgeschichte wieder bekannt. Zudem wird auch am Anfang geschildert was zuletzt geschehen ist. Deswegen rate ich jedem, erst die Wicked Reihe zu lesen um so nicht gespoilert zu werden. In diesem Teil geht es nun also um Brighton, die wir auch schon aus den vorherigen Bändern kennen. Schnell lernen wir die junge Frau kennen und es kommt zu einem schlimmen Cut für die Ordensfrau. Ihre geliebte und auch geistig kranke Mutter wird bei einem Überfall von Fae getötet und auch Bri wird schwer verletzt. Seit diesem Tag entschließt sie sich nun Rache an den Tätern zu nehmen. Niemand weiß darüber Bescheid außer der Caden, der ausgerechnet auch noch der Prinz des Sommerhofs ist. Der Einstieg in die Geschichte hat mir auch hier sehr gut gefallen, es geht schnell zur Sache und es werden neue Geheimnisse und Intrigen aufgedeckt. Auch die Spannung kommt in diesem Teil nicht zu kurz. Bri muss sich durch einige verzwickte Situationen retten und gerade das letzte Drittel hat es so richtig in sich. Auch werden zu den vorherigen Teilen Geschichten aufgedeckt und wir erfahren auch wie es mit Ivy und Ren sowie auch mit Tink weiter geht. Für mich ist dieser Teil auch irgendwie eine Fortsetzung an die Wicked Reihe und hat meine Erwartungen erfüllen können. Auch das Ende, obwohl ich mir da schon fast dachte was kommen könnte, hat mich überzeugen können. Insgesamt ist diese Spin-Off Reihe es definitiv wert gelesen zu werden, wenn man noch viel mehr über die Welt erfahren möchte und auch wie es nun mit dem Prinzen und auch den Fae weiter gehen wird. Charaktere: Brighton hat mir hier richtig gut gefallen, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist sehr gut beschrieben worden und auch ihre Entscheidungen und Handlungen sind für mich schlüssig. Auch muss Bri sehr viel Leid und Schmerz in diesem Band mitmachen, wie sie dies überstanden hat, finde ich sehr beeindruckend. Sehr gespannt bin ich wie es nun mit ihr weiter gehen wird. Caden, der Prinz des Sommerhofs. Auch er hat so einige Lasten mit sich rumzutragen. Auch die „Gefangennahme“ der dunklen Königin nagt noch sehr an ihm. Auch seine Handlungen wurden für mich sehr glaubhaft beschrieben. Vor allem aber er hat aber der zweiten Hälfte des Buches eine starke Veränderung zu ertragen. Auch Ivy, Ren und Tink haben wir wieder eine wichtige Rolle. Was mir sehr gefallen hat. Allgemein bin ich mit jedem Charakter in diesem Buch sehr zufrieden und diese konnten mich auch überzeugen. Setting: Das Setting spielt, wie auch die vorherigen Bänder, in New Orleans. Hier war ich sofort wieder vor Ort und konnte mir die Locations sehr gut vorstellen. Auch die Karte, welche vorne im Buch abgebildet ist, erleichtert es einem bei dem Worldbuilding. Schreibstil: Auch hier bin ich wieder begeistert und kann keine Kritik anbringen. Spannend, actionreich, aufwühlend, witzig und einen sexy Schreibstil können wir von der Geschichte erwarten. Auch bin ich wieder sehr schnell durch die Kapitel gekommen und hatte keinerlei Schwierigkeiten beim Lesen. Cover: Auch dieses Cover passt zu den anderen. Ein brauner Hintergrund und ein silberner Flügel im Vordergrund. Kein sehr aufregendes oder aufwendiges Cover, dennoch passend zur der Reihe. Mein Fazit: Ein gelungener Spin-Off Teil mit vielen sehr aufregenden Szenen und auch einer Geschichte die mich nicht locker gelassen hat. Das Ende lässt wieder sehr viel offen und deswegen hoffe ich sehr, dass der nächste Band mich wieder genauso überzeugen und überraschen kann. Auch die Charaktere sind hier wieder was ganz besonderes und deswegen vergebe ich hier 5 von 5 Sternen.

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Kissed ist der vierte Band einer Reihe & handelt von neuen Protagonisten, die man bereits in der Trilogie kennen lernt: Brighton & Caden. Nachdem ich die Reihe im Oktober gelesen habe, habe ich mich sehr auf Band 4 gefreut & umso mehr auf die beiden neuen Protagonisten, die mich bereits zuvor sehr neugierig gemacht haben & ich kann eins sagen: Sie haben mich nicht enttäuscht. Kissed ist aufgeteilt in zwei Kurzgeschichten. Die Erste beginnt leider sehr plötzlich & es passiert sehr viel auf einmal, damit die Geschichte in Fahrt kommt. Ein paar Seiten mehr hätten dort nicht geschadet, aber man findet dennoch gut indie Story rein. Danach ging es nur noch bergauf. Ich habe bereits einige Details aus der Trilogie vergessen & Jennifer L. Armentrout hat mir den Einstieg in Kissed wieder sehr erleichtert, denn sie erklärt nochmal einiges. Die erste Kurzgeschichte ist sehr kreativ und vielfältig und lässt uns die Protagonisten sehr gut kennen lernen. Caden ist ein sehr mysteriöser und geheimnisvoller Protagonist, den man dennoch sehr schnell in sein Herz schließt. Genauso wie Brighton, die ich insgeheim etwas bewundere, denn sie ist mutig, selbstlos, stark und gibt nicht klein bei. Ich habe es geliebt ihre Geschichte zu verfolgen. Außerdem schafft Armentrout es die Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten für den Leser fast greifbar zu machen! Auch die zweite Kurzgeschichte kann mich sehr überzeugen, denn sie setzt direkt am Cliffhanger von der ersten Kurzgeschichte an. Es bleibt spannend & die Geschichte geht genauso verrückt weiter wie zuvor. Die Plottwists in diesem Buch waren sehr vorhersehbar & keine Überraschung, dafür hat mich aber die Art wie besonders ein Plottwist eingeleitet wurde, sehr positiv überrascht, denn es kam so plötzlich & ohne Vorwarnung! Ich liebe es. Brighton passiert in der zweiten Kurzgeschichte etwas schreckliches, aber sie ist das perfekte Beispiel, dass man an gewissen Situationen wachsen kann und sie ist unfassbar stark. Obwohl sich diese Situation recht lange zieht (fast 80 Seiten) blieb es immer spannend und das zeigt Jennifer L. Armentrouts Talent. Caden wurde mir in der zweiten Kurzgeschichte etwas unsympathischer, aber er war trotzdem noch ein sehr interessanter Charakter. Das Ende war vorhersehbar und keine Überraschung, aber ich fand es dennoch gut gemacht. Ich bin gespannt wie sie es in den Folgebänden lösen möchte! Dennoch muss ich gestehen, dass es mir sowohl in der ersten als auch in der zweiten Kurzgeschichte zu viel unnötiges & kindisches Drama von Cadens Seite aus war. Dies liegt unter anderem an seiner Geheimniskrämerei & hat mich irgendwann nur noch genervt, weshalb er mir nach & nach weniger gefallen hat. Aber Jennifer L. Armentrouts Schreibstil überzeugt nach dem 16. Buch noch immer. Sie wird einfach nicht langweilig & ist unfassbar kreativ. Die Reihe rund um Ivy, Ren, Tink & nun auch Brighton & Caden ist meine liebste von ihr. Sie ist sehr erfrischend & konnte mich total mitreißen. Die Reihe ist die perfekte Mischung aus Fantasy, Gefühlen, großartigen Liebesgeschichten, Drama und Spannung, weshalb ich diese Reihe jedem von Herzen empfehlen kann! Im Fazit kann ich sagen, dass mich Kissed in mehreren Aspekten positiv überrascht hat wie den Protagonisten, der Storyline und der Idee. Ich bin begeistert von diesem Buch und freue mich riesig auf die weiteren Bände! ,Kissed ist der vierte Band einer Reihe & handelt von neuen Protagonisten, die man bereits in der Trilogie kennenlernt: Brighton & Caden. Nachdem ich die Reihe im Oktober gelesen habe, habe ich mich sehr auf Band 4 gefreut & umso mehr auf die beiden neuen Protagonisten, die mich bereits zuvor sehr neugierig gemacht haben & ich kann eins sagen: Sie haben mich nicht enttäuscht. Kissed ist aufgeteilt in zwei Kurzgeschichten. Die Erste beginnt leider sehr plötzlich & es passiert sehr viel auf einmal, damit die Geschichte in Fahrt kommt. Ein paar Seiten mehr hätten dort nicht geschadet, aber man findet dennoch gut in die Story rein. Danach ging es nur noch bergauf. Ich habe bereits einige Details aus der Trilogie vergessen & Jennifer L. Armentrout hat mir den Einstieg in Kissed wieder sehr erleichtert, denn sie erklärt nochmal einiges. Die erste Kurzgeschichte ist sehr kreativ und vielfältig und lässt uns die Protagonisten sehr gut kennenlernen. Caden ist ein sehr mysteriöser und geheimnisvoller Protagonist, den man dennoch sehr schnell in sein Herz schließt. Genauso wie Brighton, die ich insgeheim etwas bewundere, denn sie ist mutig, selbstlos, stark und gibt nicht klein bei. Ich habe es geliebt ihre Geschichte zu verfolgen. Außerdem schafft Armentrout es die Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten für den Leser fast greifbar zu machen! Auch die zweite Kurzgeschichte kann mich sehr überzeugen, denn sie setzt direkt am Cliffhanger von der ersten Kurzgeschichte an. Es bleibt spannend & die Geschichte geht genauso verrückt weiter wie zuvor. Die Plottwists in diesem Buch waren sehr vorhersehbar & keine Überraschung, dafür hat mich aber die Art wie besonders ein Plottwist eingeleitet wurde, sehr positiv überrascht, denn es kam so plötzlich & ohne Vorwarnung! Ich liebe es. Brighton passiert in der zweiten Kurzgeschichte etwas schreckliches, aber sie ist das perfekte Beispiel, dass man an gewissen Situationen wachsen kann und sie ist unfassbar stark. Obwohl sich diese Situation recht lange zieht (fast 80 Seiten) blieb es immer spannend und das zeigt Jennifer L. Armentrouts Talent. Caden wurde mir in der zweiten Kurzgeschichte etwas unsympathischer, aber er war trotzdem noch ein sehr interessanter Charakter. Das Ende war vorhersehbar und keine Überraschung, aber ich fand es dennoch gut gemacht. Ich bin gespannt wie sie es in den Folgebänden lösen möchte! Dennoch muss ich gestehen, dass es mir sowohl in der ersten als auch in der zweiten Kurzgeschichte zu viel unnötiges & kindisches Drama von Cadens Seite aus war. Dies liegt unter anderem an seiner Geheimniskrämerei & hat mich irgendwann nur noch genervt, weshalb er mir nach & nach weniger gefallen hat. Aber Jennifer L. Armentrouts Schreibstil überzeugt nach dem 16. Buch noch immer. Sie wird einfach nicht langweilig & ist unfassbar kreativ. Die Reihe rund um Ivy, Ren, Tink & nun auch Brighton & Caden ist meine liebste von ihr. Sie ist sehr erfrischend & konnte mich total mitreißen. Die Reihe ist die perfekte Mischung aus Fantasy, Gefühlen, großartigen Liebesgeschichten, Drama und Spannung, weshalb ich diese Reihe nur empfehlen kann! Im Fazit kann ich sagen, dass mich Kissed in mehreren Aspekten positiv überrascht hat wie den Protagonisten, der Storyline und der Idee. Ich bin begeistert von diesem Buch und freue mich riesig auf die weiteren Bände!

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Das ist der 4. Teil der Wicked Reihe, dieser kann aber auch unabhängig von den vorherigen gelesen werden. Wobei ich nur empfehlen kann, dass ihr die vorherigen lesen solltet, denn ihr verpasst was! Das Cover ist wundervoll harmonisch gestaltet, passend zum Rest der Reihe. Es ist ein Blickfang und zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich. Ich kann euch nur von dem Prinz, der im Banne der Königin schreckliches getan hat aber sich jetzt ganz anders zeigt, vorschwärmen. Er war mystisch und hat mit der Eifer und Nachdruck mit jedem Mittel sein Ziel zu verfolgen, Ivy sehr tyrannisiert. So beginnt dieser teil ganz anders, als jemand der sich sorgt und für seine taten Reue empfindet. In Kombination mit Bri zeigt er sogar nicht nur humorvolle Sprüche während ihrer Schlagabtausche sondern ist beschützend als auch ab und an herrisch. Bri im Gegensatz ist ganz verändert. Sie ist in ihrem eigenen Kampf gefangen und zieht alle Register, um an ihr Ziel zu gelangen. Ganz verändert ist sie nicht mehr das stille Mäuschen sondern eine schlagfertige Frau, die immer wieder überrascht und erstaunt. Die Kombination der beiden Charaktere erzeugt nicht nur ein ungewöhnliches miteinander, sondern brachte mich immer wieder zum lächeln, da sie sich humorvoll als als auch mit einer knisternde Anziehungskraft immer wieder anziehen. Die immer wieder folgenden Aufeinandertreffen verstricken die Beiden immer tiefer, so dass man vollkommen involviert und nicht mehr loslässt. Die Geschichte des Prinzen war bei mir heiß ersehnt und hat voll und ganz eingeschlagen, ich bin hin und weg und vollkommen im Banne der Geschichte. Jennifer hat es auf der ganzen Reihe geschafft mich fesselnd und nervenaufreibendem zurück zu lassen. Ihr Schreibstil ist wie gewohnt genial, emotional, spannungsgeladen, aber auch locker leicht, bildlich, amüsant zugleich. Das Werk habe ich in einem Rutsch gelesen, ich konnte es nicht los lassen und es war für zu schnell zu Ende. Der Spannungsbogen und die unerwarteten Wendepunkte sind perfekt eingesetzt, so dass man nachdenklich und in höchster Erwartung auf den nächsten Teil zurück lässt. Der Cliffhanger ist gut gestrickt, leicht vorhersehbar, bringt einen aber auch sehr zum nach denken, was einen noch erwartet. Als Schlussanmerkung muss ich einfach nochmal meine Freude zum Ausdruck bringen, endlich das Buch gelesen zu haben, mich hat es nicht nur begeistert sondern regelrecht in einen Leserausch versetzt. Als Sahnehäubchen bekam ich übrigens noch sehr schön, den weiteren Verlauf bzw. das Happy End von Ivy und Ren aufzeigt, so dass man sich mit den Beiden über ihr Glück freut. Herausstechend aber natürlich auch der auch nicht immer so klein gebliebene Begleiter Tink, der nicht nur mit seiner Kaufsucht und humorvollen Verhalten, als auch großem Herz begeistert. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt. #Kissed #EineLiebezwischenLichtundDunkelheit #Wicked #JenniferLArmentrout #Heyne #werbung

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Ingesamt ein gelungener Spin-Off-Band!

Von: luciebookworld

31.12.2019

Caden, der Prinz, hat in seiner Vergangenheit viel Schreckliches erleben müssen. Er wurde gefangen genommen und mit einem dunklen Zauber belegt. Nun, da er davon befreit ist, möchte er Rache nehmen - an denjenigen, die ihm das angetan haben. Auch Brighton entwickelt Rachegedanken, nachdem sie selbst in einem schicksalshaften Vorfall verwickelt wurde. Durch den gemeinsamen Feind und dem gleichen Ziel kommen sich die beiden näher, doch kann das gut gehen? “Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ besteht aus zwei Geschichten, die in einem Band eingefasst wurden. Die eine Geschichte hört genau dort auf, wo die andere beginnt - somit ist es ein nahtloses Übergreifen und es fühlt sich so an, als wäre es einfach ein großes Gesamtkonstrukt. Das Cover des Buches ist passend zu der Hauptreihe, dennoch finde ich de Farbkombination von braun mit der rosa Schrift etwas kritisch. Der Schreibstil der Autorin ist hier wieder gewohnt sehr flüssig zu lese, wie in allen anderen Büchern von ihr. Auch die Handlung ist wieder gut aufgebaut. Ein roter Faden ist in dem gesamten Band zu erkennen und Nebenhandlungen gestalten das Leseerlebnis abwechslungsreich. Ein Spannungsbogen ist in beiden Geschichten vorhanden. Jedoch musste ich leider feststellen, dass es bei der Handlung einige Parallelen zur Hauptreihe gibt. Man kann, wenn man genau hinsieht, ein gewisses Schema erkennen: Anziehung zwischen den Hauptprotagonisten - Zusammenarbeit der beiden - Probleme und Hinterfragung der Beziehung zueinander - Böse Fae - Auflösung Aber nicht nur zur vorherigen Büchern, die in der gleichen Welt spielen, gibt es Parallelen. Dieses Mal konnte ich sogar einige Gemeinsamkeiten mit der Götterfunken-Reihe ausmachen. (Ich möchte hierbei nicht ins Detail gehen, da sonst Spoiler unvermeidlich wären.) Somit kann man leider bei diesem Buch nicht von einer Originalität des Inhalts sprechen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Charaktere und ihre Beziehung zueinander - Brighton und Caden. Erstere macht eine nachvollziehbare Veränderung in den zwei Geschichten durch, die man als Leser gut beobachten kann. Auch Caden entwickelt sich ein wenig weiter. Meiner Ansicht nach wurde sein Charakter jedoch etwas schlechter ausgearbeitet. Manchmal fand ich, dass es ihm etwas an Tiefe gefehlt hat und konnte nicht immer mit ihm mitfühlen. Zum Beispiel weiß man um seine dunkle Vergangenheit Bescheid und darum, dass sie ihn immer noch beschäftigt, dennoch konnte ich persönlich das nicht immer spüren. Des Weiteren ähnelt er anderen männlichen Hauptcharakteren der Autorin und ich weiß nicht wieso, aber das ist mir speziell bei diesem Band negativ aufgefallen. Neben Caden und Brighton werden auch noch andere Charaktere fließend in die Geschichte eingebunden. Dies hat zu Abwechslung geführt und dem Buch geholfen, nicht zu sehr auf die Hauptprotagonisten zu fokussieren. Man trifft auch auf alte Bekannte der Hauptreihe wieder, was Geschichte eingefädelt wurde. Zusammenfassend kann man sagen, dass „Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ ein typischer Roman der Autorin ist - eine prickelnde Beziehung zwischen den Hauptcharakteren verpackt in einer spannenden Handlung. Leider werden hier aber auch Parallelen zu früheren Büchern von Jennifer L. Armentrout offensichtlich, was dem Leseerlebnis etwas an Abbruch verleiht. Dennoch fand ich das Buch trotz allem lesenswert und es hat mir sogar teilweise besser als die Hauptreihe gefallen. 4/5

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Inhalt: Brighton war immer für alle nur die kleine graue Maus auf die nie jemand geachtet hat und die nie richtig dazugehörte, doch nun hat anscheinend er, der Prinz der Anderwelt, der die grausamsten Dinge getan hat, ein Auge auf sie geworfen. Und auch Brighton hat in seiner Gegenwart Gefühle, die sie nicht glauben kann. Als neue Gefahren drohen wird ihre beginnende Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Meinung: Das Buch ‚Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit‘ von Jennifer L. Armentrout erschien am 09. Dezember 2019 im Heyne< Verlag. Das Cover des Buches ähnelt stilistisch den Vorgängern, anders ist wieder vorallem die farbliche Gestaltung, nach wie vor gehören die Cover der Reihe nicht zu meinen Lieblingen. Anders als die Vorgänger, handelt es sich bei Kissed nicht um einen Roman, sondern um zwei zusammen gehörende Kurzgeschichten, die ein Spin-Off zu den ersten drei Teilen darstellen. Die Protagonisten sind Brighton und der Prinz selbst. Als ich von diesem Spin-Off gehört habe, war ich sofort begeistert, denn ich fand diese beiden Charaktere unglaublich spannend. Brightons Vergangenheit ist nicht gerade leicht und hat sie gezwungen ihre eigenen Wünsche hinten an zu stellen. In den ersten drei Teilen hatte man kaum Gelegenheit sie näher kennenzulernen. In Kissed konnte sie mich vorallem durch ihren Mut und ihren Humor überzeugen. Der Prinz hatte ebenfalls eine äußert schwierige Vergangenheit, die er selbst nie wirklich aufarbeiten konnte und sich seither mit Selbstvorwürfen quält. Der Prinz war für einer meiner liebsten Charaktere in den Vorläufern und zwar nicht, weil er so sympathisch war, sondern weil er ein wirklich gut ausgearbeiteter Antagonist war und ich selten so eine Antipathie gegen einen Charakter entwickelt habe, zwar stand er während dieser Zeit unter einem Bann und genau deswegen war es für mich so spannend ihn nun als ihn selbst zu erleben und zu erkennen, was für ein Charakter eigentlich in ihm steckt. Die beiden zusammen haben überraschenderweise eine ziemlich interessante Chemie, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte, die aber im Nachhinein durchaus Sinn ergibt, denn so verschiedenen, die beiden vielleicht auch auf den ersten Blick so gleich sind sie eigentlich in ihrem Inneren. Die Handlung hat mir insgesamt sehr gefallen, ich mochte vorallem die Entwicklung der beiden Charaktere konnte mich überzeugen. Im Verlauf der beiden Geschichten erlebt insbesondere Brighton wirklich schreckliche Dinge und hier setzt nun meine einzige wirkliche Kritik an, denn obwohl sie so etwas durchmachen musste, fand ich ihre Art und Weise die Geschehnisse zu verarbeiten beziehungsweise überhaupt wieder zurück in ihr Leben zu finden etwas unrealistisch, denn eigentlich drehten sich ihre Gedanken danach immer nur um den Prinzen und ihre Gefühle ihm gegenüber. Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mich wieder einmal nicht enttäuscht, obwohl ich doch sagen muss, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas in die Länge gezogen wirkte und ich mir gewünscht hätte, dass sie etwas mehr auf den Punkt kommt. Fazit: Für Fans der Reihe ist Kissed auf jeden Fall sehr lesenswert und meiner Meinung nach auch besser als der zweite und dritte Teil. Schade fand, dass dieser Teil fast schon gar nicht mehr ins Fantasygenre fällt, denn genau diese Mischung hatte mir in den Vorgängern so gut gefallen. Trotz allem haben die beiden Geschichten Potential und ich hoffe sehr, mehr von Brighton und dem Prinzen zu lesen.

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Das Cover sieht wieder gut aus und passt perfekt zu den restlichen Bänden. Hierbei handelt es sich aber um das Spin-Off. Ivy ist nicht länger die Protagonistin, sondern wir dürfen endlich mehr über Brighton lernen. Der Einstieg in die Geschichte hat mir super gefallen. Brighton und Merle haben mich bereits in den vorherigen Bänden fasziniert und ich war froh endlich mehr über sie zu erfahren. Brighton war als Protagonistin um einiges anders als Ivy. Sie ist nicht die starke und mutige Kämpferin, sondern ein eher in sich gekehrter Mensch. Nach einem Schicksalsschlag ändert sie ihr Leben und die neue Brighton konnte mich sofort begeistert. Es war so leicht mit ihr mitzufühlen und ihre Gefühle und Gedanken wurden hervorragend erzählt. Der Schreibstil ist mal wieder das Highlight. Armentrout weiß einfach wie man spannende Geschichten schreibt. Ich muss allerdings gestehen, dass kein Plot Twist überraschend kam. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die Story recht typisch fürs Genre abläuft. Trotzdem konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden Bände (im Englischen handelt es sich um zwei Novellas) konnte mich sogar noch mehr begeistern als Ivy und Ren! Dabei fand ich diese Bücher auch schon sagenhaft. Brighton und der Prinz haben eine unglaublich tolle Chemie und man konnte die Funken richtig spüren. Natürlich gibt es mal wieder einige Hürden zu überwinden und der Cliffhanger am Ende ist richtig fies! Ich hoffe der Verlag wird auch den letzten Teil „The Queen“ übersetzen, der im Juli 2020 auf englisch erscheinen wird. Bisher sieht es nämlich sehr schlecht dafür aus. Heyne bricht momentan so viele Reihen ab. Für mich war dieses Buch nochmal ein absolutes Lesehighlight in 2019, weshalb ich ganz fest die Daumen drücke, damit es doch noch übersetzt wird. Der Handlungsverlauf war fesselnd und es gab wieder herrlich witzige Szenen mit Tink. Der Brownie hat mir echt gefehlt und es war toll wie die Autorin wieder Pop Culture References eingebaut hat. Hier könnten sich viele Autoren mal eine Scheibe abschneiden, bei denen Quantität vor Qualität geht. Zur eigentlichen Handlung möchte ich nicht zu viel verraten. Ich persönlich war absolut zufrieden und zähle schon die Tage bis zum nächsten Buch. Das Ende kam viel zu früh und endete auch noch mit einem krassen Cliffhanger. Brighton hat so viel erlebt und sie ist mir unheimlich ans Herz gewachsen. Es gab einen Handlungsstrang, der mich emotional tief berührt hat und ich förmlich die Seiten aus dem Buch reißen wollte, nur damit es aufhört. Dieses Buch beinhaltet einfach mal wieder die perfekte Kombination aus Witz, Romantik und Gefahr. Die Fae sind hinterlistige Kreaturen und der Kampf wurde sehr interessant und mitreißend beschrieben. Fazit: Mit „Kissed“ dürfen wir zurück nach New Orleans kehren. Mir haben bereits Ivy und Ren als Protagonisten sehr gut gefallen, aber Bri und der Prinz konnten das nochmal toppen. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und fiebere dem nächsten Teil entgegen. Eine sagenhafte Fortsetzung, die mich absolut überzeugt hat. Für mich war es ein weiteres Highlight in 2019. Ihr müsst diese Geschichte unbedingt lesen, vor allem weil es auch ein Wiedersehen mit Link gibt.

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Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit Das Buch hat mich aus der Fassung gebracht - ich habe gelacht, mich gefreut, aber mich auch gefürchtet. Es war ein grandioser Auftakt der Spinn-Off-Reihe. Brighton ist eine liebevolle und mutige Protagonistin, die viele Schicksalsschläge einstecken musste, aber daran nur gewachsen ist. Caden, oder der Prinz, ist fast zum hinschmelzen. Zwischen ihm und Brighton entwickelt sich bald mehr, und ich war froh, die Entwicklung ihrer Liebe zu sehen. Zum Ende hin konnte ich das Buch überhaupt nicht mehr weglegen, die Handlung kam so schockierend und schonungslos, dass ich mit den Protagonisten gelitten habe. Ich bin eine eher langsame Leserin, dennoch habe ich nur 3 Tage gebraucht, um das Buch zu beenden. Der Schreibstil ist locker und gut verständlich. Jennifer L. Armentrout geht gut auf Details ein, zieht aber nicht in die Länge. Kissed ist zu meinen Lieblingsbüchern aufgestiegen - ich habe selten ein so gutes Buch gelesen.

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Obwohl mich die Wicked-Reihe nach einem unspektakulären Band 1, einem recht peppigen Band 2 und einem eher mittelmäßigen Finale nicht unbedingt begeistert hatte und leider absolut nicht an meinen Favoriten von Jennifer L. Armentrout -"Dark Elements"- herankam, musste ich natürlich weiterlesen und der Spin-Off-Reihe noch eine Chance geben. Zum einen wollte ich unbedingt Ivy, Ren und Tink wiedersehen, auf der anderen Seite war ich total gespannt, wie sie es schaffen will, den Bösewicht schlechthin zum Love-Interest zu machen. "Brighton?" Ich versuchte verzweifelt, die Tatsache zu ignorieren, dass mein Name aus seinem Mund mich an stürmische Sommernächte denken ließ, und drehte mich ein letztes Mal zu ihm herum, obwohl mein Verstand mir zuschrie, es nicht zu tun. Ich konnte nichts anders. Mein Blick glitt über sein Gesicht, und ich unterdrückte ein Seufzen. Er war der mächtigste, tödlichste Fae von allen, und dieses Wissen minderte meine Faszination für seine männliche Schönheit nicht im Geringsten." Doch beginnen wir wie immer mit dem Cover. Auch wenn die Gestaltung nicht wirklich outstandig besonders ist, gefällt mir die warme braune Farbe, sowie die feine Oberfläche des silbernen Flügels, das als Hauptmotiv abgedruckt ist. Zusammen mit dem leuchtenden Pink und der schön geschwungenen Schrift ergibt sich eine runde Gestaltung, die gut in die Reihe passt. Die New-Orleans-Karte in der vorderen Lasche ist diesmal nicht ganz so hilfreich da die Handlung größtenteils in anderen Stadtteilen oder in nicht abgedruckten Gebäuden spielt. Im hinteren Teil des Umschlages ist nochmal ein Rückblick auf die drei Teile der Trilogie gedruckt. Nachdem ich "Wicked" (=böse) als eher mäßigen Titel gesehen habe, "Torn" (=zerrissen) schon viel besser zum Inhalt passte, "Brave" wieder nicht unbedingt die einfallsreichste und außergewöhnlichste Wahl war, bin ich mit "Kissed" sehr zufrieden. Obwohl ich zu Beginn deswegen die Augen gerollt hatte, musste ich bald feststellen, dass der Titel doch einen überlegteren Hintergrund hat, als gedacht. Erster Satz: "War man ein schlechter Mensch, wenn man seine Freundin vollkommen, zu einhundert Prozent beneidete?" Wir steigen mit einer Art Prolog in die Geschichte ein, in dem die Protagonistin Brighton, die wir schon aus den drei anderen Bänden kennen, auf dem Nachhauseweg von einem Treffen mit Ivy und Ren von Fae überfallen wird. Sie überlebt den Angriff nur knapp - ihre Mutter, Merle, stirbt. Dann springt die Handlung zwei Jahre nach vorne und wir treffen eine ganz andere Brighton: getrieben von Ruhelosigkeit und dem Verlangen auf Rache, zieht sie jede Nacht verkleidet hinter dickem Make-Up, Perücken und kurzen Kleidern durch die Nachtclubs von New Orleans und versucht die Fae aufzuspüren, die ihr gewohntes Leben damals beendet hatten. Dass sie auf einer ganz heißen Spur ist, wird ihr klar, als sich Caden, der Prinz des Sommerhofs in ihre Suche einmischt. Wer ist der uralte Fae Aric, den er sucht und welche Rechnung hat er noch mit ihm zu begleichen? Kann sie dem atemberaubenden Prinz trauen, der unter dem Bann der Königin ihre beste Freundin Ivy entführt und beinahe die Welt der Menschen zerstört hat? Und warum fühlt sie sich so von ihm angezogen? Obwohl ihr niemand etwas zutraut und sie im Orden nur noch als bessere Sekretärin gilt, macht sie sich auf die Suche nach dem uralten Fae und gerät in eine grausame Falle... "Du bist kein Geist. Du könntest niemals einer sein - nicht, solange du so hell leuchtest wie die Sonne." Der erste Teil der Spinn-Off-Reihe ist von Beginn an eine Spur düsterer und ernster als die Wicked-Reihe. Die Handlung spielt zwei Jahre nach Ivys und Rens Kampf gegen die Königin Morgana, die versuchte, die Welt der Menschen zu zerstören. Nur mit viel Glück, Mut, Opfer und der Hilfe der Sommer-Fae konnte das Schlimmste verhindert und die Königin in die Anderwelt verbannt werden. Die beiden Prinzen Fabian und Caden verblieben auf der Erde und waren von ihrem Bann befreit. Prinz Fabian ist ja bekanntlich mit unserem Lieblings-Brownie Tink liiert und Caden … der sinnt nach Rache für alles, was Morgana und ihre Helfer ihm angetan haben. Die deutsche Ausgabe fasst die beiden englischen Novellen "The Prince - A Wicked Novella" und "The King - A Wicked Novella" zu einem Band zusammen, sodass eine klare Zweiteilung der Geschichte spürbar ist. Der erste Teil konzentriert sich vor allem auf das Kennenlernen der beiden Protagonisten und ihre Beziehung zueinander. Die Prioritäten zwischen Handlung und … Sonstigem sind also ziemlich klar gesteckt und es vergeht kaum eine Seite, auf der Caden nicht zumindest mal erwähnt wird. Aber da jede Seite ohne Caden eine langweilige Seite ist, ging das in Ordnung ;-) Der zweite Teil startet mit einigen Wiederholungen und beiläufigen Erklärungen, die man natürlich nicht braucht, wenn man beide Teile in einem Buch vereint hat. Hier tritt die Lovestory zugunsten von einigen actionreichen Szenen und vielen neuen Erkenntnisse ein wenig in den Hintergrund und auch die Erotik wird hier deutlich zurückgeschraubt. "Spielt das denn wirklich eine Rolle? Welchem Hof sie angehören? Macht das einen Unterschied?", fragte er herausfordernd. "Ja tut es." Es musste so sein." Zusammengenommen ergeben die zwei Novellen einen wirklich überzeugenden ersten Teil einer Spinn-Off-Reihe, die wie eine bessere Version der Wicked-Reihe daherkommt: spannender, witziger, emotionaler, brutaler. Jennifer L. Armentrout bringt mich mit humorvollen Anspielungen zum Lachen, mit prickelnder Liebe zum Schmachten, mit epischen Kämpfen zum Mitfiebern und mit schockierenden Wendungen und Cliffhangern zum Fluchen. Auch wenn ein gewisser Abschnitt im hinteren Teil sehr an ein bereits bekannter Abschnitt aus Ivys Leben erinnert und auch sonst kaum Neues kommt (Herummachen in Clubs, Sitzungen des Ordens, Zusammenkünfte auf dem Sommerhof und Kämpfe in dunklen Hinterzimmern), hat "Kissed" eine mitreißende Dynamik, die ich in den anderen Teilen ein wenig vermisst hatte. Das lag vielleicht auch zu einem gewissen Grad am Zusammenspiel der beiden Charakteren, auch wenn diese es leider immer noch nicht mit anderen ihrer Reihen (zum Beispiel mit Layla und Roth aus "Dark Elements") aufnehmen können. Brighton ist eine Kämpferin, auch wenn ihr keiner Stärke zutraut, versteckt sie sich nicht hinter einem starken Retter und geht Nacht für Nacht alleine auf die Jagd nach den Fae, die ihre Mutter getötet haben. Dass sie immer wieder aufsteht, weitermacht und sich durch wenig aus der Ruhe bringen lässt macht sie mir sehr sympathisch, auch wenn sie diesen typischen "OMG-ich-bin-so-hässlich"-Komplex hat, den wohl alle YA-Protagonistinnen haben müssen (seufz). Mit ihrer Kämpfernatur, ihrem Sarkasmus und ihren Komplexen mutiert sie leider ein wenig zum Durchschnitts-Armentrout-Charakter, der zeitweise sehr stark an Ivy erinnert. Sympathisch, stark, witzig und mit einem Trauma aus der Vergangenheit, ist sie leider ein bisschen stereotyp und nicht sooo spannend. Sehr viel mehr holt hier Caden heraus. Der unheimlich gutaussehende, geheimnisvolle Prinz des Sommerhofs, ist eindeutig cooler als Ren und die beiden in Verbindung sind einfach toll! "Warum nennst du mich so? Sonnenschein?" "Weil ich dich einmal lächeln gesehen habe, und es war, als würde endlich die Sonne aufgehen." Das war einfach wow. "Und deine Haare erinnern mich an ihre goldenen Strahlen", fuhr er fort." Mein absoluter Lieblingscharakter Tink war natürlich auch wieder mit von der Partie. Wir lernten den kleinen Racker als etwa 30 Zentimeter großen Wicht mit einem Temperament für zwei Meter kennen, der gerne all seine kriminelle Energie darauf richtet, Ivys Amazon-Passwörter zu knacken, Cornflakes-Packungen zu klauen, seltsame Orgien mit Trollpuppen zu veranstalten und die Harry-Potter-Filme durch zu suchten. Hier zieht er teilweise bei Brighton ein, als Ivy und Ren auf (Hochzeits-!!!) Reise sind und mischt auch bei ihr die Bude ein wenig auf. Mit seiner verrückt-liebenswerten Art und seinen seltsamen Konversationen mit Fabian konnte er viele Situationen auflockern. Der Schreibstil ist wie gehabt: auch der schlimmste Mord und Totschlag hält Jennifer L. Armentrout nicht davon ab, uns mit einem humorvollen Unterton ab und zu zum Lachen zu bringen. Zwischen all den romantischen, actionreichen und erschreckenden Szenen nimmt sie mit ihrem treffenden Humor vielen Problemen die Spitze und macht die Geschichte trotz ihrer Schwächen unglaublich unterhaltsam. Wir bekommen es hier wieder mit einer Menge wohlplatzierter Anspielungen auf Disney- Filme, "Harry Potter", "Der Herr der Ringe", "Twilight", "Supernatural" und "The Walking Dead" vorgesetzt. Cadens und Brightons Sarkasmus, ihre Zweideutigkeiten, die vielen Insiderwitzen und vor allem die unglaublich lustigen und auch oft peinlichen Konversationen haben mir zusätzlich praktisch ein Dauergrinsen ins Gesicht tapeziert. Wortgewandt, witzig, dabei voller Andeutungen, Metaphern und mit grandiosen Beschreibungen von Gegebenheiten, Ereignissen, Emotionen und magischen Elementen führt sie uns durch die Geschichte, sodass die 500 Seiten wie im Flug vergehen. "Nach dem Angriff hattest du keine Angst mehr. Du wolltest nicht mehr unsichtbar sein. Du hast dafür gesorgt, dass man dich sieht und hört. Du stehst für dich selbst ein. Du lebst. Sie haben dir eine Menge genommen, Brighton. Deine Mutter. Deine Zufriedenheit. Aber für mich sieht es so aus, als hättest du auch eine Menge bekommen. Nicht von ihnen, aber von dir selbst." Das Ende ist mal wieder auf die typische Armentrout´sche "haha-du-dummer-Leser-hier-hast-du-einen-krassen-Cliffhanger-jetzt-komm-damit-klar-und-zerbreche-dir-darüber-den-Kopf-bis-der-nächste-Teil-rauskommt"-Art, für die ich sie wirklich hassen könnte. Aber nur fast, denn dafür habe mich bei dieser Geschichte viel zu oft mit breitem Grinsen auf meinem Bett gesessen und mir gewünscht, in die Geschichte eintauchen zu können. Jetzt warte ich sehr gespannt darauf, dass der nächste Teil der Spinn-Off-Reihe erscheint, der im Englischen schon unter dem Titel "The Queen - A Wicked Novella" angekündigt wurde. Fazit: Ein wirklich überzeugender erster Teil einer Spinn-Off-Reihe, die wie eine bessere Version der Wicked-Reihe daherkommt: spannender, witziger, emotionaler, brutaler. Jennifer L. Armentrout bringt mich mit humorvollen Anspielungen zum Lachen, mit prickelnder Liebe zum Schmachten, mit epischen Kämpfen zum Mitfiebern und mit schockierenden Wendungen und Cliffhangern zum Fluchen.

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