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Rezensionen zu
Die Traumdiebe

Cherie Dimaline

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Hat mich nicht überzeugt

Von: remul

17.06.2020

Das Positivste vorweg, der Sprachstil der Autorin Cherie Dimaline hat mir gut gefallen, denn er ist flüssig und angenehm zu lesen. Nach dem temporeichen Beginn, und der Flucht des jungen Frenchie, wurde die Geschichte sehr schnell ausgebremst. Ich hatte das Gefühl, es geht hauptsächlich darum, wie sie von einem Ort zum nächsten zu reisen. Was eigentlich der Hauptbestandteil des Buches sein sollte, Träume, Traumdiebe und Traumforschung fehlte nahezu komplett. Letzten Endes bleibe ich auch nach Beenden des Buches mit genauso vielen Fragen zurück, wie ich sie am Anfang hatte. Das finde ich sehr schade, denn die Grundstory klang wirklich spannend, doch meine Erwartungen an die Geschichte waren ganz andere. Aus der Ich-Perspektive durch den Protagonisten Frenchie erleben wir das Geschehen. Aber auch zu ihm fand ich irgendwie nur schwer Zugang. Ich habe ihn weder als tapferen, mutigen Kämpfer gesehen, noch als jemanden, mit dem ich mitfühlen konnte. Trotz der Ich-Perspektive blieb ich auf Distanz. Fazit: So toll und interessant der Klappentext sich auch las, konnte mich das Buch leider nicht begeistern, da es mir eher einem „Reisetagebuch“ glich.

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Verfolgt für ihre Träume...

Von: Catalina

15.05.2020

Das Buch handelt davon, dass die Menschen nach einer Naturkatastrophe die Fähigkeit für das Träumen verloren haben und diejenigen die diese Fähigkeit noch besitzen verfolgt werden. Den Schreibstil von Cherie Dimaline finde gut und während des Lesens verliert man weder den Überblick noch fiel es mir schwer dem Ganzen zu folgen. Die Idee der Geschichte finde ich auch sehr schön, nur leider fehlt es ein wenig an Spannung. Normalerweise lese ich Bücher sehr schnell durch, da ich neugierig bin wie es weitergeht. Hier war dies nicht der Fall. Ich konnte fast immer erahnen was als nächstes geschieht und brauchte daher auch etwas länger um das komplette Buch zu lesen. Schade eigentlich, ich denke man hätte aus der Geschichte mehr machen können.

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"Die Traumdiebe" von Cherie Dimaline erschien am 09.03.2020 mit 304 Seiten im Heyne Verlag. "Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart & unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – & werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder & Jugendliche, einige Erwachsene & die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?" ~ Ich bekam diesen Roman über das Bloggerportal - danke dafür. Auf die Dystopie, die von einer Klimakatastrophe, verlorenen Träumen & Menschen, die übriggebliebene Träumer jagen erzählt, hatte ich mich sehr gefreut, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Cherie Dimaline lässt uns die Geschehnisse aus der Sicht von dem intelligenten Frenchie erleben, der trotz schmerzlichem Verlust weder seine Tapferkeit noch seine Entschlossenheit verlor. Auf den Weg nach Norden, dorthin, wo vielleicht Hoffnung zu finden ist, wird er von anderen Träumern gefunden & schließt sich der kämpferischen Truppe an. "Die Traumdiebe" wurde zwar auf eine leichte, bildliche Weise geschrieben, jedoch ohne Spannung oder Tiefgang. Die Handlung verläuft langatmig, zum Großteil ohne Höhepunkt - kurz: flach, oberflächlich. Auch über die Traumdiebe, die "Schulen", wie die Institute genannt werden, oder die grausamen Geschehnisse, die sich dort abspielen, erfährt der Leser kaum etwas. Der Gedanke, dem diese Dystopie zu grunde liegt, bietet eine menge Potenzial, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Der Klappentext verspricht etwas, dass dieses Buch nicht erfüllen kann.

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Mittelmäßig

Von: Alex M.

06.05.2020

Leider fand ich das Buch nur mittelmäßig, obwohl ich mir einiges davon versprochen hatte. Denn die Grundidee finde ich ganz gut, der Schreibstil ist auch flüssig und es kommen auch ein paar spannende Szenen vor. Allerdings überwiegt dann doch die Langeweile und Oberflächigkeit. Über Gründe und Ursachen zb. erfährt man als Leser nicht genug, um wirklich in die Geschichte reinzukommen. Daher leider nur drei Sterne.

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Anders als erwartet

Von: Denise

04.05.2020

Das Cover ist wunderschön und da ich Dystopien wirklich gerne lese, war ich so unglaublich gespannt auf Die Traumdiebe. Ohne Frage, der reine Sprachstil der Autorin Cherie Dimaline hat mir gut gefallen, denn sie schreibt flüssig und hat doch einen ganz besonderen, ruhigen und unaufgeregten Stil. Auch auf den ersten Seiten dachte ich noch, hier eine Dystopie zu lesen, die spannend wird. Doch leider kam da recht schnell die Ernüchterung, denn nach dem noch temporeichen Beginn und die Flucht des jungen Frenchie wurde die Geschichte ausgebremst. Frenchie stösst sehr schnell auf seine “Ersatzfamilie”, die er auf seiner Flucht durch Kanada begleitet. So geht es dann auch immer weiter durch die Geschichte, hin und wieder flieht die Gruppe und abwechselnd erzählen die einzelnen Charaktere ihre Hintergrundgeschichten. Die haben mir zwar recht gut gefallen, trugen aber leider nur wenig dazu bei, dass Worldbuilding oder die Handlung darzustellen oder voran zu treiben.

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Kanada in der nahen Zukunft: Nach der Klimakatastrophe haben die Menschen ihre Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die kanadischen Ureinwohner können es noch. Ihr Knochenmark ist die Rettung für alle Traumlosen. Dafür werden die indigenen Völker gnadenlos gejagt. So auch der 16-jährige French und seine neue Familie. Gemeinsam ziehen sie durch die Wildnis gen Norden - immer auf der Flucht vor den Anwerbern, die sie für eine tödliche Prozedur in spezielle "Schulen" bringen. Können French & Co den Traumdieben noch entkommen? "Die Traumdiebe" stammt aus der Feder von Cherie Dimaline. Dystopien lese ich immer wieder gern und die Inhaltsangabe klang vielversprechend. Mit ihrem Roman hat die kanadische Autorin auch schon einige Literaturpreise gewonnen - ein Grund mehr, um zuzugreifen. Leider hat mich die Story trotz guter Ansätze nicht überzeugt. Das beginnt schon beim eher vagen Beschreibungen. Wir erfahren zwar anfangs mehr über die Klimakatastrophe, lesen von Wasserkriegen, Erdbeben und Krankheiten, welche die Menschheit halbierten. Vertiefende Erklärungen bleiben aber aus. Ich hätte gern mehr erfahren, zum Beispiel über die Anwerber, das nur einmal erwähnte Ministerium für Traumforschung oder die Träume selbst, die hier nur eine geringe Rolle spielen. Warum Träumen so immens wichtig ist, dass dafür Unzählige sterben müssen, hat sich für mich auch nicht so recht erschlossen. Zudem ist die Handlung sehr überschaubar und besteht zum großen Teil nur aus Laufen durch die Wildnis, Campen, Jagen, Survivaltraining und Geschichten über die Vergangenheit. Plus einer eher überflüssigen Romanze. Was ich zeitweilig doch etwas ermüdend und langweilig fand. Es gab zwar ein paar wenige spannende, dramatische und actionreiche Szenen, doch die Story hat mich einfach nicht genügend gepackt. Mit den Figuren konnte ich auch nicht sonderlich viel anfangen. Ich-Erzähler French beispielsweise, den ich anfangs noch recht sympathisch fand, nervte mich später durch sein eifersüchtiges Verhalten. Ein paar positive Dinge kann ich dennoch nennen. So punktet die Autorin mit ihrem flüssigen Schreibstil und einigen schönen Worten und Weisheiten. Ebenso wie mit den Symbolen und Metaphern der Story. Es geht um Unterdrückung von indigenen Völkern, Vertreibung und Misshandlung, um Verlust von Kultur, Wurzeln und Sprache. Wichtige Themen, die noch immer aktuell sind und für die hier das Bewusstsein gestärkt wird. Die Schulen, wohin die Anwerber die Indigenen zur Traumgewinnung bringen, weisen zum Beispiel auf die sogenannten Residential Schools hin, welche es in Kanada zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1996 gab. Eine Art Zwangsinternat für die Kinder der Ureinwohner. Hier wurden sie physisch und psychisch misshandelt - mit dem einzigen Ziel, ihre Kultur auszulöschen. Ein dunkles und mir unbekanntes Kapitel kanadischer Geschichte, mit dem ich mich gleich noch etwas näher befasst habe. Dafür gibt es zumindest einen Pluspunkt. Das Ende des Romans fand ich wiederum recht unbefriedigend, denn es bleiben viele Fragen offen. Eine Fortsetzung würde ich mir dennoch ersparen.

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Der Funke springt nicht über

Von: Elchi130

03.05.2020

Nachdem die Welt, wie wir sie kennen, aufgrund von Umweltkatastrophen und Kriegen untergegangen ist, werden die Ureinwohner Kanadas von den neuen Herrschern gejagt. Unter ihnen ist der Jugendliche Frenchie. Nachdem er seine gesamte Familie verloren hat, trifft er auf eine Gruppe Ureinwohner, die sich genauso wie er, auf den Weg nach Norden gemacht hat. Im Norden soll das Leben sicherer und weniger beschwerlich sein. Ständig auf der Flucht, dem kalten Klima ausgesetzt, auf der Suche nach Nahrung sowie vielerlei Gefahren ausgesetzt, wird der bunt zusammengewürfelte Haufen immer mehr eine neue Familie für Frenchie… Die Autorin Cherie Dimaline gehört zur Gruppe der indigenen Völker Kanadas. Sie lebt als Metis in der Gemeinschaft der Gregorian Bay Metis in Ontario. Ich vermute, dass sie in dem Buch „Die Traumdiebe“ die Geschichte und Mythen der Metis verarbeitet hat. Dies hat sie mit dem Szenario einer von Umweltkatastrophen und Kriegen zerstörten Welt kombiniert. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf, finde ich es nachvollziehbar, dass der Roman in Kanada Preise gewonnen hat. Er wird bestimmt als wichtiger Beitrag zum Thema kanadische Ureinwohner und Zerstörung der Umwelt gesehen. Aufgrund des Covers und des Klappentextes habe ich einen Fantasyroman aus dem Bereich der Dystopien erwartet. Es hat etwas Zeit erfordert, mich von dieser Erwartungshaltung zu lösen. Ich würde das Buch eher als eine Mischung aus Abenteuer- und Endzeitroman bezeichnen. Wir lernen zudem einiges über die Glaubenswelt der indigenen Völker Kanadas. In Teilen hat mich das Buch gut unterhalten. Die Geschichte von Frenchie und seiner Wahlfamilie hatte interessante Aspekte. Jedoch haben mich die Figuren nicht wirklich berührt und ihr Schicksal ist mir meistens gleichgültig geblieben. Zudem ist bei der Schilderung des Alltags der Flüchtigen oft kaum Spannung aufgekommen. Mir fehlte das zündende Moment, welches mich an die Geschichte fesselt und meine Neugier auf den weiteren Verlauf weckt. So war es für mich kein schlechtes, aber auch kein wirklich gutes Buch. Wie geschrieben, kann ich verstehen, dass dieser Roman für die kanadische Literatur wichtig ist. Aber das alleine reicht nicht aus, damit es für mich ein gutes Buch ist.

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Düstere Dystopie - interessant, aber nicht mitreißend

Von: Mila@Buchreich.net

03.05.2020

Die Traumdiebe ist ein Roman von Cherie Dimaline und 2020 im Heyne Verlag erschienen. Nach der Klimakatastrophe haben die Menschen die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die kanadischen Ureinwohner können es noch und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat seine ganze Familie verloren und ist mit anderen Träumern auf der .Flucht. Gejagt von den Traumdieben versuchen sie in der Wildnis zu überleben... Cherie Dimaline verwebt eine interessante Idee mit aktuellen Bezügen und kultureller Identität zu einem dystopischen Roman, der vor allem durch seine düstere und bedrohliche Stimmung besticht. Träume spielen jedoch nur eine untergeordnete Rolle, die Handlung dreht sich vorwiegend um das Überleben in der Wildnis und das kulturelle Gedächtnis der überlebenden Ureinwohner. Wobei die Erinnerungen einiger Nebenfiguren im Unklaren bleiben und manche Aspekte im Laufe der Handlung versanden, wodurch die Spannung abflacht. Der Roman bietet durchaus interessante Figuren und dramatische Szenen, die zu fesseln vermögen, insgesamt fehlt es aber an Tempo und einem raffiniert ausgearbeitetem Spannungsbogen mit überraschender Wendung. Alles in allem ein dystopischer Roman mit interessanter Thematik, dessen Handlung eher figurengetrieben ist. Die Bedrohung durch die Traumdiebe ist zwar stellenweise greifbar, jedoch wurde dieser Handlungsaspekt zu oberflächlich beleuchtet um für durchgehende Spannung zu sorgen.

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