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Rezensionen zu
Die Papageieninsel

Verena Ullmann

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Nachdenklich und Zauberhaft

Von: Candya

20.11.2019

Was würdet Ihr machen, wenn Ihr an einen zauberhaften Ort kommt, der Eure Lebensmuster und Einstellungen auf den Kopf stellt und Euch ganz neue Fragen über den eigenen Lebenssinn aufwirft? So oder so ähnlich ergeht es unserer Protagonistin Hannah in dem neuen Buch "Die Papageieninsel" von Verena Ullmann, als sie glaubt mit ihrem neuen Job endlich angekommen zu sein und von ihrem neuen Arbeitgeber erstmal auf eine Insel zur Fortbildung geschickt wird, die sich so ganz anders erweist, als sie sich jemals zu glauben gewagt hätte... Hannah's Wahrnehmung und ihre Gedanken werden schon zu Beginn sehr persönlich dargestellt. Sie wirkt, wie wohl viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft sich fühlen, als würde ihr sehr wichtig sein, welchen Eindruck sie auf andere Leute macht. Das beginnt mit ihrem Verhalten und ihrer Kleiderauswahl und macht auch da keinen Halt, vermeintlich besser wirkende fremde Personen zu bewundern und sich zu wünschen mehr wie diese zu sein. Ihre Selbstzweifel und ihre Angepasstheit in unserer Gesellschaft werden in sehr nachdenklicher Weise dem Leser nahe gebracht. Das Abenteuer Insel beginnt und wir lernen mit ihr gemeinsam noch einige andere sehr unterschiedliche Menschen kennen. Wie zum Beispiel Clarissa, einen Charakter, den viele in unserer Gesellschaft wohl als oberflächlich, lebenslustig, arbeitsfaul eingestuft hätten - aber genau, weil diese Menschen selber vielleicht (noch zu oft) oberflächlich denken? Die Autorin schafft es hier auf gekonnte Art hinter die Fassade zu leuchten. Und beim Lesen schaffen wir es dabei vielleicht hinter unsere eigene zu schauen... Aber mehr möchte ich zu den Personen nicht verraten... Das Cover dieses Buches wirkt auf den ersten Blick weniger beeindruckend und langweiliger als vielleicht viele andere in unserer Zeit. Jedoch passt vielleicht gerade dies zu der Botschaft dieses Buches, dass manches nicht so scheint wie es aussieht. Denn dieses Buch wirkt spannend und beruhigend zugleich, es geht tiefer und lässt sich doch leicht lesen, man möchte wissen wie es weitergeht und doch hält man immer wieder an und lässt seine eigenen Gedanken frei. Als kleinen Auszug: "...sie überlegte...welche Hobbys sie denn aussuchen würde, wenn es ihr egal wäre, wie gut sie darin werden würde..." Fazit: "Die Papageieninsel" ist ein besonderes Buch und hat mir sehr gefallen. Schon der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und hielt, was er verspricht. Es ist ein definitiv lesenswertes Buch, für Menschen, welche gerne Weisheiten in eine Geschichte verpackt mögen. Dieses Buch animiert über das Leben nachzudenken. Man muss sich nur die Zeit dafür nehmen... ;)

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Von der Kunst sich selbst zu finden

Von: ElkeHaus

19.11.2019

Die Papageieninsel Von einer Autorengruppe wird ein ansprechendes Buch mit einem angenehmen Einband und einem kleinen Format veröffentlicht. Hannah ist auf dem Weg die Karriereleiter weiter zu erklimmen... doch statt im klimatisierten Schulungsraum den Laptop aufzubauen... geht das Bürooutfit ebenso wie die vertrauten Strukturen auf dem Weg zur Insel verloren. Das Projekt ist plötzlich das eigene Leben und keine Arbeit bietet Ablenkung. Die Papageien sind die Erinnerung an die Kindheit, die Vergangenheit zu sein scheint. Alles wird neu bewertet und die Zeit ist ausgesetzt. Man wünscht sich diese Gelegenheit ebenfalls wie Hannah erleben zu können. Ein Buch über das man mit anderen Menschen reden kann. Kein Selbsthilfebuch aber die literarische Entsprechung.

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Nicht meins

Von: Berge63

19.11.2019

Eigentlich lese ich sehr gern Romane, die einen zum Nach- und auch Umdenken anregen. Laut der Buchbeschreibung gehört dieses Buch dazu. Aber für mich leider nicht. Und ich habe es ehrlich gesagt auch nicht zu Ende gelesen. Ich fand es nicht flüssig geschrieben, die ganze Handlung blieb mir fremd und die Protagonistin war mir auch nicht besonders sympathisch. Immer wieder fragte ich mich: "Was soll das Ganze?" Und fand einfach keine Antwort beim weiteren Lesen. Schade, es klang eigentlich so vielversprechend.

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Eine einzigartige Denkweise

Von: Mitternachtsleser

19.11.2019

Das Buch "Die Papageieninsel" handelt von einer jungen Frau, die genau zu wissen scheint, was sie vom Leben will und das Leben von ihr. Doch im Laufe des Buches wird ihr klar, dass es manchmal anders ist als es scheint. Es ist eine vollkommen andere Sicht auf das Leben, das wir führen oder uns zu fühlen wünschen. Es bewegt einen dazu sich selbst infrage zu stellen und die Gedanken, die man über sich selbst und andere hat. Man beginnt das Wertesystem unserer Gesellschaft zu hinterfragen und die Rollen, die wir alle daran zu erfüllen uns verpflichtet fühlen. Ein wirklich empfehlenswertes Buch.

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Selbstfindung und Umdenken

Von: Sabine Weisser

19.11.2019

Die Protagonistin des Buches, Hannah hat es geschafft, sie hat einen neuen Job in einer Top Firma ergattert und geht alles organisiert, hochmotiviert und geplant an. Wäre da nicht die Einarbeitungsphase, die auf einer einsamen, "magischen" Insel stattfindet. Die Uhren ticken anders und statt des ambitionierten, stressigen Arbeitsalltags erwartet Hannah eine Phase der Selbstfindung und des Überdenkens. Es fällt ihr schwer sich im Nichtstun zu üben- loszulassen. "...es wäre schon ein wenig leichter, wenn du aufhören könntest, in Kategorien zu denken wie Richtig und Falsch, Echt und Unecht, Gut und Schlecht, Freund und Feind, Alles oder Nichts. Meistens ist es doch irgendwas dazwischen...." Nicht nur die Menschen auf der Insel sind für Hannah eigenartig, auch die Papageien spielen eine wichtige Rolle für die eigene Reflektierung. "....Dass man sich daran erinnert, warum man etwas angefangen hat. Wie man da hingekommen ist, wo man jetzt steht." und die Erkenntnis das es Zeiten im Leben gibt, in denen man nichts aufschieben sollte. Mir hat das Buch sehr gefallen, es regt zum Nachdenken an und zum Leben im JETZT.

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Der Roman von Verena Ullmann „Die Papageieninsel oder Von der Kunst zu sich selbst zu finden“ handelt von keinem neuen Thema. Es gibt viele Bücher über Selbstfindung. Somit sind die Ansätze eher bekannt und weniger überraschend. Die Erzählung regt zum Nachdenken an, den gewählten Weg auch mal aus einer anderen Sicht zu betrachten, den Mut zu haben neue Wege zu gehen und andere Menschen so wie sie sind und ihr Leben gestalten zu akzeptieren. Mir persönlich fehlt neben der Gedankentiefe vor allem etwas mehr Zauberhaftes in der Prosa. Da die Lektüre leicht und verständlich geschrieben ist, ist sie durchaus für Zwischendurch zu empfehlen. Die Gestaltung und auch das Papier der gebundenen Fassungen machen viel her.

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Leider nicht ganz mein Fall

Von: nittilein

18.11.2019

Ich hatte mir von dem Klappentext sehr viel versprochen, doch leider war es am Ende doch nicht ganz mein Fall. Man muss sich hier wirklich auch sehr viel Philosophie einstellen. Wenn das allerdings gefällt, der findet hier einer wirklich schönes Buch, dass man auch gut lesen kann.

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Anregung zum Innehalten

Von: Petra M*

17.11.2019

Hannah hat den Job bei CHL ergattert, auf den sie zielstrebig hingearbeitet hat. Jahrelang kein Privatleben, Jobwechsel und Umzüge, nie ist sie irgendwo richtig angekommen. Jetzt soll es in Berlin anders werden. Allerdings wird sie als allererstes auf eine Insel geschickt, zur Fortbildung. Sie will diese Chance unbedingt nutzen, alles richtig machen. Doch als sie dort ankommt, ist nichts so wie erwartet. Sie erhält lediglich eine Schachtel mit einem leeren Notizbuch, darauf das Wort „Projektbericht“. Sie bleibt sich selbst überlassen, trifft nach und nach andere Bewohner, die sich aus ihrer Sicht ausgesprochen seltsam verhalten. Außerdem sieht sie Papageien, die nicht wirklich existieren und den Stofftieren, die sie als Kind besaß, gleichen. Verena Ullmann hat auf zweihundert Seiten eine teils sehr reale, teils völlig utopische Geschichte erzählt. Hannah steht hier exemplarisch für die vielen Menschen, die beruflichem Erfolg und Karriereplanung alles andere unterordnen, ohne innezuhalten und die einmal gesetzten Ziele auf den Prüfstand zu stellen. Der Perspektivwechsel und die Begegnung mit absolut unterschiedlichen Menschen zeigen Wege und Abzweigungen auf, die es außerdem noch zu entdecken gibt. Mich hat „Die Papageieninsel“ positiv überrascht. Ich hatte die Befürchtung, dass es sich um einen weiteren Ratgeber zum Thema Selbstfindung handelt. Darum geht es natürlich auch, aber vermittelt in einem sehr unterhaltsamen und gut geschriebenen Roman. Er ist eine gelungene Anregung zum Nachdenken, kein Handlungsrezept. Das sehr hochwertig gestaltete Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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