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Rezensionen zu
Unsere glücklichen Tage

Julia Holbe

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Beim Stöbern ist mir das wunderschöne Cover und der Titel sofort ins Auge gesprungen. Die Leseprobe machte Lust auf mehr. An der französischen Atlantikküste verbringen Lenica, Marie, Fanny und Elsa ihre Sommerferien. Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten sind sie ein eingespieltes Team und halten zusammen. Sogar Lenicas Freund Sean gliedert sich mühelos in die Gruppe ein. Sein Auftauchen verändert allerdings auch die Dynamik und die Weichen für neue Lebenswege gestellt. Erst viele Jahre (eigentlich Jahrzehnte) treffen sich die Freundinnen wieder und erinnern sich am Ort ihrer glücklichen Tage. Elsa erzählt die Geschichte und wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein, im Moment, häufig genutztes Stilmittel, welches ich wirklich sehr gerne mag. Als Leserin erfährt man erst langsam, welche Entwicklungen jede Figur hinter sich hat. Jede Frau bewertet diese wertvollen Erinnerungen unterschiedlich, aber einhellig wird klar, dass sie unheimlich wichtig sind. Besonders gefallen hat mir, wie die Freundinnen sich wieder begegnen. Jede mit ihren Vorbehalten und dennoch kamen sie sich schnell wieder näher. Sie knüpften an ihre alte Freundschaft an, fanden Gemeinsamkeiten aber auch neue Eigenschaften. Ein großartiges Buch über Freundschaft, Jugend, das Erwachsen werden und Erinnerungen. Schließlich hängen wir auch öfter unseren Gedanken nach, sprechen mit Freunden über unsere gemeinsame Vergangenheit, lachen und weinen miteinander. Die Zeit bleibt nicht stehen und wir sollten uns öfter bewusst werden, dass wir glücklich waren. Kleinode der Erinnerung sind Doping für unser Herz und unsere Seele.

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"Unsere glücklichen Tage" ist ein Roman, der von der ersten Seite an fesselt. Freundschaft, Liebe und die Vergänglichkeit sind die großen Themen. Dir Rückkehr zu alten Orten und die Möglichkeit die Vergangenheit doch noch in eine neue Zukunft zu führen. Für mich definitv ein Sommerhighlight!

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Zwei Sommer

Von: karo_liest

15.08.2020

"Wenn man ein solches Buch gelesen hat, bleibt für ein paar Sekunden Sehnsucht im Herzen und ein vages Gefühl von Glück." So beschreibt Christine Westermann diesen Roman. Die Freundinnen Marie, Fanny, Elsa und Lenica verbringen einen wunderbaren Sommer in Frankreich an der Atlantikküste. Als allerdings Lenicas Freund Sean dazukommt, verändert sich die Situation. Viele Jahre später begegnet Elsa zufällig Marie wieder in Luxemburg. Diese Begegnung ist der Auslöser für einen weiteren Sommer am Meer. Lenica lebt inzwischen nicht mehr, sodass die Freundinnen sich nur noch zu dritt im Ferienhaus treffen. Und dann ist da auch noch Sean, der wieder auftaucht. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, wechselt zwischen zwei Sommern in der Gegenwart und Vergangenheit und wird in der Ich-Perspektive von Elsa erzählt. Ich kann Christine Westermann nur zustimmen. "Unsere glücklichen Tage" von Julia Holbe ist ein Buch, das nachklingt. Wobei ich zugeben muss, dass ich anfangs eher skeptisch war. Im zweiten Drittel hat die Geschichte Längen, sodass ich mir kurzzeitig sogar überlegte, den Roman zur Seite zu legen. Aber das Weiterlesen hat sich gelohnt. Es ist ein Buch über Liebe und Freundschaft, über glückliche und traurige Tage. Ein leises und gleichzeitig so wuchtiges Buch.

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Dieser Roman lässt den Leser eintauchen in eine Geschichte voller Freundschaft, Liebe, Sehnsüchte, der Frage nach dem Sinn des Lebens und von verpassten Chancen. Elsa, die uns diese Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, verbringt in ihrer Jugend gemeinsam mit ihren Freundinnen Lenica, Fanny, Marie den Sommer immer in einem Ferienhaus an der französischen Atlantikküste. Sie erleben jedes Jahr unbeschwerte Stunden und freuen sich auf ihren nächsten gemeinsamen Urlaub, bevor jede in ihren Alltag zurückkehrt. Nichts scheint diese Freundschaft zerstören zu können. An einem Sommertag bringt Lenica ihren Freund Sean mit, ein junger Ire, der ab nun zum Freundeskreis dazu gehört. Elsa verliebt sich in ihn und glaubt mit ihm den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Doch das Schicksal hat andere Wege geplant und so kommt es, dass es für alle der letzte gemeinsame Sommer im Leben gewesen sein soll... Viele Jahre später begegnen sich Elsa, Marie und Fanny wieder und beschließen wieder gemeinsame Sommertage in dem Ferienhaus zu verbringen, so wie sie es in ihrer Jugend gemacht haben. Jede hat ihr Leben bis dahin ohne Kontakt zu den anderen Frauen gelebt. Sie sind teils verheiratet, haben Kinder, ihren Beruf...Doch das Band , das die Freundinnen früher verband, ist immer noch da und sie wollen gemeinsam darüber sprechen, was in ihrem Leben falsch lief, warum der Kontakt untereinander plötzlich nicht mehr da war. Dann steht plötzlich Sean im Ferienhaus...Alte Gefühle brechen auf und Elsa glaubt wieder, die Liebe ihres Lebens für immer gefunden zu haben. Doch der freiheitsliebende Ire ist nicht sofort bereit ein neues Leben mit ihr zu beginnen. Es fällt auch beiden schwer über ihre Gefühle zueinander zu sprechen und so verbringen sie zwar miteinander wunderschöne Sommertage, aber oft zweifelt Elsa an der Wahrhaftigkeit der Gefühle von Sean ihr gegenüber.... Warum kommt Lenica nicht zum Treffen der Freundinnen? Welches Geheimnis verbirgt Sean vor Elsa? Wird es für beide eine Zukunft geben? Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Schreibweise der Autorin ist beinahe poetisch. Sie versteht es sehr gut psychologisch die Hintergründe für die Handlungen der einzelnen Figuren herauszuarbeiten. Es ist ein leises Buch, das zum Nachdenken anregt. Es gibt dem Leser mit auf den Weg, jeden Tag des Lebens gut zu nutzen und nichts zu verschieben. Freundschaften müssen gepflegt werden und dazu gehört auch offen und ehrlich über Probleme zu sprechen und Verständnis für den anderen aufzubringen. Man soll seine Sehnsüchte versuchen zu erfüllen und seine Träume dadurch Wirklichkeit werden lassen. Ich wünsche dem Buch viele begeisterte Leser.

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Ich habe ein Sommerbuch erwartet, voller Gefühle, Liebe und Freundschaft. Genau das habe ich bekommen. Elsa nimmt uns mit auf ihre Reise zurück in das Ferienhaus an der französischen Atlantikküste, in dem sie früher mit ihren Freundinnen Lenica, Marie und Fanny jeden Sommer verbrachte. Bis zu diesem einen Sommer, der ihr letzter gemeinsamer sein sollte. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, in der die Freundinnen längst erwachsen, verheiratet, wieder geschieden und Mütter von erwachsenen Kindern sind. Auf der anderen Seite erleben wir den letzten gemeinsamen Sommer als sie alle noch jung waren. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, als ich dann nach ein paar Seiten drin war, hat es mir wirklich gut gefallen. Elsa ist eine sehr leidenschaftliche Protagonistin, die in ihren Gefühlen komplett aufgeht und sich darin auch komplett verliert. Sie erzählt uns von ihrer Freundschaft zu Lenica, die besonders tief war, obwohl sich die beiden nur im Sommer begegneten. Sie erzählt von Sean, mit seinen Tattoos, seinem versuchten Bad Guy Image, den man nicht drängen durfte, damit er zu einem kommt. Von Fannys wunderbaren Sandwiches und von Marie, die mit ihrem Tomas zusammenbleiben möchte, weil es gut funktioniert. Es ist eine Geschichte über Freundschaft. Was eine Freundschaft ausmacht, was sie alles aushalten kann und dass sie auch nach Jahrzehnten ohne Kontakt wieder funktionieren kann. Gleichzeitig geht es aber auch um die Liebe, um so tiefe Gefühle, dass sie einen nie wieder loslassen. Man hat das Gefühl dabei zu sein, wenn die Freunde auf dem Felsen am Meer liegen, vor dem Gewitter ins Haus fliehen, gemeinsam im Garten grillen und Wein trinken. Ich fand den Schreibstil wunderbar, ich muss sagen, ich habe mit einem „schlimmeren“ Geheimnis gerechnet, aber dennoch hat die Auflösung voll und ganz gepasst. Es ist ein ruhiges Buch, das keine große Action braucht. Am Ende hat es mich zwar traurig gestimmt, aber irgendwie war ich voller Liebe für die Charaktere.

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Anmerkung

Quintessenz

Von: Tini Monka aus Pfullendorf

20.07.2020

Das Buch ist lesenswert und beschreibt sehr gut, wie sich Freundschaft entwickeln kann. Eine Aussage ist nicht richtig: Welcher Hund frisst Käse! Aus eigener Erfahrung: Jeder Hund frisst Käse

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Ganz toll!

Von: Janine Gimbel

19.07.2020

Marie, Fanny und Elsa kommen seit Kindertagen mit ihren Eltern an die französische Atlantik-Küste. Ganz in der Nähe ihres Feriendomizils wohnt die gleichaltrige Lenica, die sie schon bald auf ihren Streifzügen durch Ort und Strand begleitet. Zwischen den vier Mädchen entsteht eine Ferienfreundschaft. Doch ein bestimmter Sommer in ihrer Jugend soll der letzte Sommer sein, in dem die vier miteinander vereint sind. Danach trennen sich ihre Wege für immer und das Quartett wird es nie wieder geben. Denn Lenica ist früh bei einem Unfall verstorben. Als Elsa viele Jahre später wieder auf ihre beiden verbliebenen Freundinnen trifft, beschließen die Frauen, zum Ferienhaus zu reisen. „Unsere glücklichen Tage“ ist im Grunde eine Liebesgeschichte. Alles dreht sich unweigerlich um Sean, einen Freund von Lenica, den Elsa in jenem verhängnisvollen Sommer, der alles zwischen den Mädchen zerstören sollte, kennenlernte. „Er war mein Puzzleteil. Das Teil, das genau passte. Und das wusste ich schon so lange“, stellt Elsa Jahre später fest, als sie Sean wie durch ein Wunder wiedertrifft. (Zitat Kapitel „Als ich zum zweiten Mal …“) Das Aufeinandertreffen mit ihrer Jugendliebe und die Rückkehr ins Ferienhäuschen bringen Elsa dazu, den letzten gemeinsamen Sommer der fünf gedanklich aufleben zu lassen. Es gibt Sommer, Sonne und Liebe satt in diesem Roman – ohne dass er kitschig wird. „Unsere glücklichen Tage“ ist vielmehr ein schön zu lesender, berührender und sehr gut formulierter Roman, was mit Blick auf die Biografie der Autorin kein Wunder ist. Sie legt mit ihm zwar ihr Debüt vor, hat aber vorher zwanzig Jahre als Lektorin gearbeitet. Und das merkt man: Der Roman ist präzise formuliert und trifft genau den Ton, den es braucht. „Lenica war und blieb für mich der Inbegriff, das Idealbild der besten Freundin. Der großen Liebe. Des wundervollsten Menschen auf Erden, […]. Sie hatte den schlimmsten Betrug an mir begangen, den man begehen konnte.“ (Zitat Kapitel „Als ich zum zweiten Mal …“) Neben der ersten großen Liebe geht es auch ganz zentral um Freundschaft. Die vier Mädchen wirken unzertrennlich, doch das Leben hat es mit ihrer Freundschaft nicht immer gut gemeint. Viele Geheimnisse kommen im Verlauf der Geschichte ans Licht, die zeigen, dass nicht jede von ihnen immer ehrlich war. Man kann sogar über die offenbarten Dinge hinaus noch mehr vermuten. Auch deshalb mag ich diesen Roman so sehr. Es scheint noch mehr zu sein hinter den Zeilen. „Unsere glücklichen Tage“ ist ganz tolle Sommer-Lektüre und es bleibt zu hoffen, dass wir von dieser Autorin noch sehr viel mehr hören werden!

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Stimmung

Von: wal.li

14.07.2020

Zufällig treffen sich die Freundinnen Marie und Elsa nach Jahren wieder. Es ist als wäre es gestern gewesen, dass sie sich das letzte Mal gesehen haben. Wieso haben sie sich überhaupt aus den Augen verloren? Vier beste Freundinnen, Elsa, Marie, Fanny und Lenica und etliche gemeinsam verbrachte Sommer in ihrer Jugend. Ja, da war dieser letzte Sommer, der alles veränderte. Der sie alle prägte. Der Sommer und Sean, ein Kinderfreund von Lenica. Elsa ist sehr froh, dass die Freundinnen gemeinsam beschließen nach den langen Jahren wieder ein paar Tage in dem alten Ferienort zu verbringen. In der Jugend erscheint die Zeit unendlich, die Sommer wärmer und länger. Man glaubt, immer noch Zeit zu haben, um Probleme zu besprechen. Doch in den mittleren Jahren als sich die Freundinnen wieder treffen, wissen sie schon, dass man nicht mehr alles verschieben sollte. Sie wollen den Sommer genießen, aber sie wollen sich auch an jenen Sommer erinnern. Gab es ein Geheimnis, welches sie schließlich dazu gebracht hat, sich voneinander zu entfernen. Es fällt den Frauen nicht leicht, irgendwie ist es so als würden sie den Sommer von damals noch einmal durchleben. Doch auch Neues hält das Leben für die Freundinnen bereit. Für dieses Buch muss man wohl in der richtigen Stimmung sein. Ist man das nicht wirkt der Roman etwas schwülstig und auch nicht sehr wirklichkeitsnah. Zu einer richtigen Liebesgeschichte fehlt etwas Entscheidendes und zu einer tiefgreifenden Tragödie fehlt irgendwie der Tiefgang. Ist man jedoch in der richtigen Stimmung, kann dieses Buch durchaus eine ergreifende Geschichte der Freundschaft der Frauen darstellen. Zugleich bietet das Buch einen Streifzug durch das sommerliche Frankreich und tut damit der Ferienstimmung gut. Man wünscht sich selbst ein Ferienhaus in einer angenehmen Gegend, in der man dann fast schon dazugehört, auch nach Jahren wieder. Man mag mit ein wenig Wehmut auf die Jugend zurückblicken, doch nachdem man ein Resume gezogen hat, kann man auch freudig in die neue Zukunft blicken. 3,5 Sterne

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