Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Unsere glücklichen Tage

Julia Holbe

(36)
(28)
(13)
(5)
(1)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Stimmung

Von: wal.li

14.07.2020

Zufällig treffen sich die Freundinnen Marie und Elsa nach Jahren wieder. Es ist als wäre es gestern gewesen, dass sie sich das letzte Mal gesehen haben. Wieso haben sie sich überhaupt aus den Augen verloren? Vier beste Freundinnen, Elsa, Marie, Fanny und Lenica und etliche gemeinsam verbrachte Sommer in ihrer Jugend. Ja, da war dieser letzte Sommer, der alles veränderte. Der sie alle prägte. Der Sommer und Sean, ein Kinderfreund von Lenica. Elsa ist sehr froh, dass die Freundinnen gemeinsam beschließen nach den langen Jahren wieder ein paar Tage in dem alten Ferienort zu verbringen. In der Jugend erscheint die Zeit unendlich, die Sommer wärmer und länger. Man glaubt, immer noch Zeit zu haben, um Probleme zu besprechen. Doch in den mittleren Jahren als sich die Freundinnen wieder treffen, wissen sie schon, dass man nicht mehr alles verschieben sollte. Sie wollen den Sommer genießen, aber sie wollen sich auch an jenen Sommer erinnern. Gab es ein Geheimnis, welches sie schließlich dazu gebracht hat, sich voneinander zu entfernen. Es fällt den Frauen nicht leicht, irgendwie ist es so als würden sie den Sommer von damals noch einmal durchleben. Doch auch Neues hält das Leben für die Freundinnen bereit. Für dieses Buch muss man wohl in der richtigen Stimmung sein. Ist man das nicht wirkt der Roman etwas schwülstig und auch nicht sehr wirklichkeitsnah. Zu einer richtigen Liebesgeschichte fehlt etwas Entscheidendes und zu einer tiefgreifenden Tragödie fehlt irgendwie der Tiefgang. Ist man jedoch in der richtigen Stimmung, kann dieses Buch durchaus eine ergreifende Geschichte der Freundschaft der Frauen darstellen. Zugleich bietet das Buch einen Streifzug durch das sommerliche Frankreich und tut damit der Ferienstimmung gut. Man wünscht sich selbst ein Ferienhaus in einer angenehmen Gegend, in der man dann fast schon dazugehört, auch nach Jahren wieder. Man mag mit ein wenig Wehmut auf die Jugend zurückblicken, doch nachdem man ein Resume gezogen hat, kann man auch freudig in die neue Zukunft blicken. 3,5 Sterne

Lesen Sie weiter

Ich-Erzählerin Elsa stellt sich nach Jahren ihrer Vergangenheit: ein Sommer mit ihren drei Freundinnen Lenica, Marie und Fanny sowie Sean hatte für alle vier Frauen starken Einfluss auf den Rest ihres Lebens... keine kann das Erlebte vergessen, aber genauso wenig können sie darüber reden und haben, trotz der Gefühle zueinander, den Kontakt entsprechend abgebrochen. Doch nun wird die Vergangenheit aufgearbeitet... Die Kapitel springen immer mal wieder zwischen der Vergangenheit und Gegenwart, ohne dass es durch eine Überschrift angekündigt wird - nach wenigen Zeilen wird das aber immer klar. Die Hauptpersonen werden in ihrer Unterschiedlichkeit deutlich beschrieben - mir gefällt zB die Wortschöpfung „trojanisches Reh“ (S. 35) :) Was weniger meins war, sind die auf mich doch recht konstruiert wirkenden Zufälle bzw Schicksale... und ein bisschen zu viel Liebe - oder bin ich unnormal, wenn ich die Gefühle gegenüber meiner besten Freundin nicht als Liebe bezeichne?! Oder lag es daran, dass ich mit meiner ersten großen Liebe so im Nachhinein doch ganz anders umgegangen bin - streckenweise konnte ich die Entscheidungen und Handlungen nicht nachvollziehen. Schade - wenn es von der Autorin einen zweiten Roman gibt, werde ich den dennoch gern lesen, da mir Sprache und Erzählstil insgesamt gefallen haben!

Lesen Sie weiter

• UNSERE GLÜCKLICHEN TAGE • Ein schöner Roman über die Themen Freundschaft, Liebe, Sommer und Jugend. „Unsere glücklichen Tage“ ist für mich ein sehr ruhiges Buch, welches versucht alle Emotionen der Protagonistin aufzufangen. Spannend fand ich, die Weiterentwicklung der Charaktere bzw. ihre Emotionen von der Vergangenheit in die Gegenwart. Die vier Mädchen verbringen wunderbare Ferien in der sommerlichen Atlantikküste. Sie verbindet eine sehr tiefe Freundschaft miteinander. Sie teilen Geheimnisse und schöne Momente. Doch ihr Freundschaft zerbricht. Dieser Bruch ist Hauptbestandteil des Romans. Die unterschiedliche zeitliche Perspektive hat mir gut gefallen. Gestört hat mich, dass die Handlung erst zum Schluss richtig interessant wurde. So richtig konnte ich die Zerrissenheit und den Schmerz von Elsa nicht nachvollziehen. Ewig Dingen nachtrauern ist wahrscheinlich nicht meine Art mit Konflikten umzugehen. Trotzdem konnte ich ihre Beweggründe und ihre Gefühle nachvollziehen. So richtig tief eintauchen konnte ich in den Roman leider nicht. Für mich ein netter Roman, der mich nicht so berühren konnte, wie erhofft.

Lesen Sie weiter

Wenig Spannung

Von: Bambee

28.04.2020

Lenica, Marie, Fanny und Elsa verbringen einen nicht enden wollenden Sommer an der französischen Atlantikküste. Wie ein Versprechen liegt die Zukunft vor ihnen, so ausgelassen und unbeschwert sind sie, dass sie gar nicht merken, wie das Leben seine Weichen stellt. Als sie sich viele Jahre später wiedersehen, erkennen sie, dass ihre Träume sie noch immer wie eine schicksalhafte Kraft verbinden. Trotz allem, was geschehen ist, seit jenem Abend, als Lenica ihren Freund Sean mitbrachte. Und die unaufhaltbare Geschichte ihren Lauf nahm… Julia Holbe erzählt von den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: von Liebe und Freundschaft, Schuld und Verrat, von Zufall und Schicksal und davon, dass wir die Vergangenheit immer nur so erinnern, wie wir sie haben wollen. Optisch spricht einem das Cover positiv an. Es wirkt interessant und lässt einen neugierig wirken. Die Autorin hat einen guten Schreibstil, so dass man beim lesen nicht hackt und es durchfließend lesen kann. Allerdings konnte das Buch mich zu beginn nicht packen und der Einstieg war für mich schwierig. Erst nach der Mitte fand ich gefallen daran es zu Ende zu lesen. Zudem empfand ich es mehr als eine reine Liebesgeschichte als um Freundschaft. Ein hin und her mit Sean. Dies war dann irgendwann nervig . Ich liebe Liebesromane- aber hier habe ich mir was anderes vorgestellt und auch erwartet. Die Autorin erzählt in „Ich“-Perspektive von den Freundinnen Lenica, Marie, Fanny und Elsa, sowie von Sean, der das (Liebes-) Leben der Frauen ordentlich durcheinanderbringt. Die Gruppe verbringt einen wunderschönen Sommer am Meer und danach ist nichts mehr wie es war. Was waren die Gründe? Produktinformation Gebundene Ausgabe: 320 Seiten Verlag: Penguin Verlag (16. März 2020) Sprache: Deutsch Preis : 20,00 €

Lesen Sie weiter

Vier Freundinnen, die jeden Sommer am Atlantik verbringen. Innig und mit viel Zuneigung zueinander und dann taucht da dieser Kerl auf der alles durcheinander bringt und die Freundschaft so weit beeinflusst, dass Jahre lang nicht gesprochen wird. Ist es profan? Ja, in der Tat, dass ist das ganze Thema des Romans. Im Mittelpunkt steht Elsa, einer der 4 Freundinnen und dieser besagte unwiderstehliche Surfer-Bad Boy, Sean, der einsame irische Wolf. Unterhaltsam war es trotz der Trivialität des Romans, denn ich habe ihn immerhin an 4 Abenden weggelesen. Eine gewisse Spannung hat das Ganze ja doch gehabt, auch wenn einige Dinge schon Seiten vorher klar waren. Für alle die gerne mal wieder einen Liebensroman lesen wollen, aber die ganzen platten Romane nicht anrühren würde, da kann man hier guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen. Ich persönlich hatte mir mehr ein Roman über die Freundschaft erhofft, aber der Fokus lag in der Tat auf der Liebesgeschichte und deren Einfluss auf alle 4 Damen. Die Jugend der 4 wird in Rückblenden erzählt und in der Gegenwart mit den neuen Ereignissen reflektiert. Der Schreibstil hat mir gefallen, sicher eine der Faktoren warum ich den Roman überhaupt zu Ende gelesen habe. Mich würde freuen, wenn die Autorin sich an Stoffen versuchen würde wo mehr Reibung entsteht.

Lesen Sie weiter

Die erste Liebe hält für immer

Von: Caro_Lesemaus

16.04.2020

Elsa, Fanny und Marie verbringen jeden Sommer in einem Ferienhaus an der französischen Atlantikküste. Mit dabei ist dann auch immer Lenica, die in dem Ort lebt. Die vier Mädchen verbringen jede freie Minute miteinander, machen alles gemeinsam, sind beste Freundinnen. Bis eines Jahres Sean den Sommer mit ihnen verbringt, ein Ire, der zu Besuch ist. Dieser Sommer wird alles verändern. Was muss passieren, um vier beste Freundinnen so zu entzweien, dass sie jahrzehntelang keinerlei Kontakt mehr haben? Ich hatte ein Buch über Freundschaft erwartet, über bedingungslose Akzeptanz und Toleranz und diese gewisse Leichtigkeit und Unbekümmertheit, die Jugendliche meist inne haben. Im ersten Teil bekommt man das auf jeden Fall, die Sommerferien der Mädchen werden in Rückblenden eindrücklich beschrieben. Man spürt diese tiefe Verbundenheit, schmeckt das Salzwasser, spürt den Sand auf der Haut und die Sonne, die die ganze Zeit scheint. Die Erzählperspektive in der Gegenwart entsteht aus Elsas Sicht auf die Dinge gute 20 Jahre später, die Mädchen von damals sind also schätzungsweise Mitte/Ende 30. Elsa, die zunächst nicht alle Erinnerungen preisgibt, weil sie viel verdrängt hat und sich selbst Dinge nicht eingestehen will. Elsa, die sich so sehr in Sean verliebt hat, dass sie nur noch ihn wahrnimmt, sich alles um ihn dreht, die Freundschaften in den Hintergrund rücken. Wer kann das nicht nachvollziehen? Wenn es einem nicht selbst so gegangen ist, so hat doch bestimmt jeder so eine Freundin gehabt oder ein Mädchen in der Klasse, das quasi alles schleifen lässt, weil da plötzlich "dieser Junge" ist. Nichtsdestotrotz war es mir mit der Zeit viel zu präsent im Roman. Die Freundschaft der vier Mädchen nahm vergleichsweise wenig Raum ein. Die Liebesgeschichte zwischen Sean und Elsa dominiert einfach alles, trieft aus fast jedem Absatz und bricht immer wieder mit einer Wucht hervor, die mir irgendwann zu übertrieben und zu viel erschien. Ich hätte gern mehr analytisches über Freundschaften, insbesondere diese Mädchenfreundschaften in der Jugend, die aus meiner Sicht eine ganz besondere Dynamik haben (positiv wie negativ), gelesen. Für meinen Geschmack hat die Autorin den falschen Fokus gesetzt. Ich lese eher keine Liebesromane, sodass man dies beim Lesen meiner Rezension und für die Einschätzung für sich selbst sicherlich berücksichtigen muss. Am Ende war es mir dann auch einfach zu viel Kitsch und Herzschmerz - aber wie gesagt, ich lese eigentlich keine Liebesromane. Und das ist das Buch vordergründig für mich, ein Roman über eine sehr schmerzhafte Liebe, garniert mit Anekdoten aus einer innigen Mädchenfreundschaft, die in ihrer Gesamtheit nicht ganz überzeugend transportiert wird - vor allem im Hinblick auf die Konsequenzen für die Zukunft war ich nicht wirklich überzeugt. Fazit: Wer gern bittersüße Liebesromane liest und ein bißchen drum herum gedanklich an die Atlantikküste reisen möchte, der ist hier bestimmt gut aufgehoben. Ein Roman mit Anspruch zum Thema Freundschaft ist es aus meiner Sicht nicht.

Lesen Sie weiter

Der Einband sieht fröhlich und gelassen aus. Man erwartet eine leichte Sommerlektüre. Anfänglich sieht es danach aus. Vier Freundinnen im Sommer an der Atlantikküste. Man erlebt die Tage vor Ort. Man hört es knistern, die allgegenwärtige Liebe. Dann kommen die Sprünge, gegenüber "Einst und Jetzt" und man muss sich ein wenig zurechtfinden, dann kommt der Tod ins Spiel und es wird beklemmend. Fazit: Die Liebe regiert das ganze Leben.

Lesen Sie weiter

Zu viel Liebe, zu wenig Freundschaft

Von: @_exlibris

13.04.2020

Vier Freundinnen und ein legendärer Sommer an der französischen Atlantikküste. Dreißig Jahre später wollen Lenica, Marie, Fanny und Elsa dieses Gefühl wieder aufleben lassen, doch alle vier haben sich inszwischen verändert. Was zunächst wie ein sommerfrischer Roman über Freundschaft, Erwachsenwerden und das Leben an sich daher kommt, entpuppt sich - aus meiner Sicht leider - als Liebesroman, in dem es weniger um die Frauenpersönlichkeiten als vielmehr um die Männer in deren Leben geht. Irgendwie schade, wird den Figuren doch so eine Bedeutsamkeit entzogen bzw. vorenthalten, die sie zweifellos verdienen. So wurde mir das alles zu klischeehaft, an einigen Stellen schon fast mit Hang zum Kitschigen. Gut gefallen haben mir die Landschaftbeschreibungen, die bei mir richtiges Urlaubsflair aufkommen ließen und die wirklich wunderbar die passenden Stimmungen erzeugen konnten. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen, allerdings hätte ich mir unanhängigere Frauenfiguren und eine weniger liebeszentrierte Handlung gewünscht. Insgesamt sicherlich eine nette, kurzweilige Urlaubs-, oder im Moment eher Quarantänelektüre, mir aber persönlich zu seicht und zu sehr Liebesroman.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.