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Rezensionen zu
INSEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (2)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Krimi trifft Nordic Noir

Von: Bookerista

17.07.2020

Wie ihr wisst, war ich vom ersten Band Dunkel nicht ganz so begeistert. Insel jedoch hat mir richtig gut gefallen. Es hatte einen spannenden Plot, Hulda stand etwas weniger im Vordergrund und es sind einfach viele Themen angesprochen worden, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Und das Setting auf der Insel war düster, atmosphärisch und teils sogar gruselig. Krimi trifft Nordic Noir 😍 Ich war ja anfangs ziemlich skeptisch, was dieses rückwärts erzählen angeht und dacht so, na, wenn ich weiß, wie alles endet, wie soll dann in den nächsten Bänden Spannung aufkommen? Durch die Fälle! Auch wenn man Huldas Schicksal kennt, macht es Spaß ihre Entwicklung zu verfolgen und bei den Ermittlungen ihrer Fälle mitzurätseln. Für mich war Insel ein wirkliches Lesevergnügen, denn Vieles, was mich bei Dunkel gestört hat, nimmt hier nicht mehr so viel Raum ein. Es gibt Spannung und ein tolles Setting. Einen interessanten und tragischen Fall. Moralische Verstrickungen. Wirklich klasse! Ein Thriller ist es zwar für mich immer noch nicht, aber als Krimi lass ich es durchgehen und freue mich schon auf Nebel. 4 ⭐️

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Hält nicht, was es verspricht

Von: Manuela aus Berlin

17.07.2020

Wie auch bei manch anderen Büchern, frage ich grundsätzlich, nach welchen Kriterien Bücher auf die Spiegel Bestseller Liste kommen. Ich war enttäuscht beim Lesen. Es war nicht spannend und in der Story sehr vorhersehbar. Irgendwie reiht es sich mit ein, in die breite Masse der 'fake Thriller', der Bestseller Liste.

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Island 1997: Im zweiten Teil der Hulda-Trilogie von Ragnar Jónasson wird Kommissarin Hulda Hermannsdóttir auf eine einsame Insel gerufen. Vier Freunde wollten dort ein Wochenende verbringen, doch eine von ihnen wird nicht lebendig zurückkehren. Der vermeintliche Unfall stellt sich als Mord heraus und Hulda beginnt zu ermitteln. Dabei kreuzen sich ihre Wege mit einem alten Fall aus dem Jahr 1987, bei dem ein anderes Mädchen aus dem gleichen Freundeskreis ums Leben kam. Beide Fälle sind umgeben von Lügen und Geheimnissen. Ich nehme es gleich vorweg: Mit hat INSEL noch einmal besser gefallen als DUNKEL. Der Fall, streng genommen sind es zwei Fälle im Abstand von zehn Jahren, ist spannend konstruiert, bis zum letzten Moment absolut undurchsichtig und die Auflösung unerwartet. Einige, teils schockierende Details erfährt der Leser sogar erst im Epilog, der einem Gänsehaut beschwert, wenn man den ersten Teil der Trilogie und vor allem dessen Ende noch im Kopf hat. Hulda tritt diesmal zwar auch ein wenig verbittert auf, aber schwelgt weniger in Selbstmitleid. Dafür tritt sie als erfahrene und selbstsichere Ermittlerin aus, was mir persönlich deutlich besser gefallen hat. Generell liegt der Fokus in diesem Band wesentlich stärker auf den Ermittlungen und es macht Spaß, Hulda bei der Aufklärung der beiden Morde zu begleiten. Ragnar Jónasson schafft es erneut, die einzigartige Kulisse Islands in anschauliche sprachliche Bilder zu verpacken. Einsame Inseln, von der Zivilisation abgeschnittene Hütten, Berge und heiße Quellen sorgen für die perfekte Noir-Atmosphäre der Geschichte. Kurze Kapitel steigern die Spannung und den Lesefluss. Das Buch ist in zwei Teile geteilt, Perspektivwechsel und Zeiten sind gut gekennzeichnet, sodass man nicht den Überblick verliert. Ein Thriller ist auch INSEL nicht, doch es ist ein nordischer Noir-Krimi mit einigen Slow-Thrill- und Gänsehaut-Elementen. Ich kann das Buch definitiv empfehlen, würde aber sagen, dass man Band 1 kennen sollte.

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Sehr authentisch

Von: Sally

16.07.2020

Danke an den btb Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Insel von Ragnar Jónasson | btb Verlag | 385 S. | ET: 13.07.2020 | 15€ Darum geht's: Vier Freunde, eine einsame Insel. Doch dann stürzt eine junge Frau in den Tod. Hulda Hermannsdóttir ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und nimmt sich dem Fall an. Schon bald ist klar, es war kein Selbstmord sondern kaltblütiger Mord. Scho bald ist sie einem Mörder auf der Spur, der vielleicht schon einmal getötet hat. Meine Meinung: Das Buch war wieder sehr spannend aufgebaut. Zuerst gab es eine Handlung, die bereits 10 Jahre zurückliegt. Der Zusammenhang zum Jetzt wird bald klar. Durch diesen Einblick, bekommt der Leser schon sehr schnell eine Theorie, wer der Mörder sein könnte. Es tauchen immer mehr Beweise ein, die diese Vermutung stützen oder auch nicht. Für mich hat dies jedoch die Spannung etwas vermindert, da ich ja dachte, zu wissen wer der Mörder ist. Mal unabhängig davon ob diese Vermutung wahr ist oder nicht, konnte kaum ein Beweis mich überraschen. Im ersten Teil haben wir Hulda bei ihrem letzten Fall begleitet, durch den ersten Teil hat man also Vorwissen zu ihrem Leben, welches im zweiten Teil nicht näher erläutert wird, deshalb würde ich euch empfehlen, die Reihe in der richtigen Reihe zu lesen. Insgesammt hat Ragnar Jónasson in diesem Island-Krimi wieder eine sehr authentische und tolle Atmosphäre geschaffen. Man staunt über die Wildniss und Unberührtheit Islands und fühlt sich einsam auf der Insel. Fazit: Wieder ein sehr stimmiger Thriller, der jedoch nicht ganz so spannend ist wie Teil 1. Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen

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Super spannend und interessant

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Gebine Schad aus Landshut

16.07.2020

Was für ein grandioser zweiter Teil. Ich hab mich ja gefragt, wie man das überhaupt weiter schreiben kann. Diese Art und Weise in der Zeit zurück zu gehen ist echt besonders. Man lernt die Personen aus neuer Perspektive kennen. Super spannend und interessant. Ich freue mich schon auf den drittten Teil.

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„Ihre eigene Arbeit hatte sich im Laufe der Jahre immer weiter spezialisiert, sodass sie mittlerweile fast ausschließlich mit Gewaltverbrechen beschäftigt war, eine Kategorie, unter die auch ungeklärte Todesfälle fielen, die in Island allerdings relativ selten waren. Hulda wusste, dass sie gut war in dem, was sie tat.“ (Zitat Seite 185) Inhalt Vor zehn Jahren war ihr bei der Beförderung ein Kollege vorgezogen worden, der nun ihr direkter Vorgesetzter ist und Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, hat inzwischen das Gefühl, mit Ende vierzig schon an der Spitze ihrer Karrieremöglichkeiten angelangt zu sein. Ebenfalls vor zehn Jahren ist ihre Tochter Dimma gestorben und zwei Jahr später ihr Ehemann Jón. Seither gibt es für Hulda nur mehr ihre Arbeit und sie spezialisiert sich auf ungeklärte Verbrechen. Als ihr ein eigenartiger Todesfall auf einer entlegenen kleinen Insel gemeldet wird, übernimmt sie den Fall selbst. Plötzlich stößt sie bei den Ermittlungen auf einen direkten Zusammenhang mit einem Mordfall in der Vergangenheit, der damals rasch aufgeklärt worden war – oder doch nicht? Thema und Genre In diesem packenden isländischen Thriller geht es um Familie, Verluste, vor allem aber um nachhaltend prägende Ereignisse, die das weitere Leben beeinflussen. Charaktere Nach dem Tod ihrer jungen Tochter und dem späteren Verlust ihres Ehemannes rettet Hulda Hermannsdóttir sich in ihre Arbeit. Da keine Familie mehr auf sie wartet, gibt es für sie auch keine Bürozeiten in ihren Ermittlungen, nichts lenkt sie ab. Ihre Erfahrung lässt sie prinzipiell auch angebliche Fakten und Beweise hinterfragen und hartnäckig sucht sie nach der Wahrheit. Handlung und Schreibstil Der Aufbau umfasst einen Prolog, einen Teil I, der im Jahr 1987 spielt und den Hauptteil, Teil II, der zehn Jahre später, 1997, stattfindet. Ein kurzer Epilog ergänzt fehlende Details. In Teil I untersucht Kommissar Lýður, später Huldas Vorgesetzter, einen Mordfall. In Teil II ermittelt Hulda. In einigen Kapiteln steht, abwechselnd mit Hulda, auch jeweils eine Person des Freundeskreises, um den es bei den Ereignissen auf der Insel geht, im Mittelpunkt: Dagur, Klara, Benedikt, Alexandra. So erhält man beim Lesen unterschiedliche, zusätzliche Informationen, die Hulda nicht wissen kann und dies sorgt gekonnt für ein sehr packendes Lesevergnügen, realistisch und nachvollziehbar. Dieser zweite Band der Hidden Iceland Trilogie beginnt die Lücke zu schließen, zwischen dem ersten Band, der im Zeitablauf der letzte ist, und dem noch nicht erschienenen dritten Band, der am weitesten in die Vergangenheit zurückreicht. Fazit Zwei Ereignisse in einsamen, abgeschiedenen Gegenden Islands, mitten in der ungezähmten Landschaft, dazu eine erfahrene, menschlich sehr sympathische Ermittlerin. Zusammen ergibt das einen sehr spannenden Nordic Noir Thriller, einen Pageturner, der nächtliche Lesestunden garantiert.

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So fesselnd, dass alles andere warten muss

Von: Mirabellaparadise

15.07.2020

Nachdem ich bereits den 1. Band dieser Thriller-Trilogie (DUNKEL), die zu meiner großen Überraschung am Ende beginnt und am Anfang endet, gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf Band 2. Die düsteren Covers der Trilogie sind beeindruckend kreativ gestaltet und besitzen einen außergewöhnlich hohen Wiedererkennungswert. Der raffiniert geschriebene Prolog erzeugt sofort eine beklemmende Atmosphäre. Er bleibt jedoch vage, sodass man nicht sofort weiß, mit wem oder was man es hier zu tun hat. Der 1. Teil des Buches spielt im Jahr 1987. Hier schafft es der Autor anhand der exakten und emotionalen Beschreibung von Kulisse und Situation schon Spannung aufzubauen, bevor etwas Aufregendes geschieht. Man spürt förmlich das drohende Unheil. Der 2. Teil schildert die Ereignisse im Jahr 1997. Vier Freunde treffen sich zum 10. Todestag ihrer Freundin auf einer einsamen Insel, von der es für drei Tage kein Entkommen gibt. Dementsprechend handelt es sich um einen Schauplatz, den einige Thriller Fans vermutlich schon häufiger betreten haben. Auch wenn JÓNASSON die Leserschaft zunächst in falscher Sicherheit wiegt, ahnt man schon, dass diese Szenerie niemals gut ausgehen kann. Die Erwartungen werden nicht enttäuscht: Man landet in einem genialen, temporeichen Kriminalfall, der mit psychologischer Spannung glänzt. Obwohl die ausgeklügelte Story aus insgesamt acht Perspektiven erzählt wird, verliert man nicht den Überblick. Im Gegenteil: Man erhält dadurch sehr gute Einblicke in das Seelenleben der Protagonisten: Kommissarin Hulda, Inspektor Andrés, Kommissar Lyour, Veturlioi (Vater eines Opfers) sowie der vier Freunde - Benedikt, Dagur, Alexandra und Klara. Auch in diesem Band der preisgekrönten Hulda-Reihe findet man einen Exkurs in das Privatleben bzw. die Vergangenheit der sympathischen Kommissarin. Nachdem man im 1. Band Details über ihre Kindheit, Mutter und Großeltern erfahren hat, begibt sich Hulda hier auf die Suche nach ihrem Vater. INSEL ist so fesselnd, dass alles andere warten muss. Hoffentlich ist bald September. Denn dann erscheint Band 3 (NEBEL) im Handel.

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Ein junges Mädchen stürzt von der Klippe einer einsamen Insel, doch was geschah, ist alles andere als offensichtlich... Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zu einer abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort in dem Haus geschehen, das von der Bevölkerung als das isolierteste Haus Islands bezeichnet wird? Huldas Ermittlungen kreuzen Vergangenheit und Gegenwart – und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur, der möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen hat. Dies ist der zweite Band zur Trilogie über Hulda, und ich war wieder mindestens genauso gefesselt, wie schon von dem Werk davor. Hier lassen sich so viele positive Punkte finden, dass für die gesamte Lesezeit ein Genuss war, der Story zu folgen! Besonders gut gefallen hat mir wieder der Schreibstil. Jónasson versteht sich sehr gut darin, Spannung aufzubauen und falsche Fährten zu legen, in die der Leser beim Bilden der Meinung tappen kann. Auch die Protagonisten traten sehr dreidimensional und lebhaft auf, man hatte nicht das Gefühl nur vor ein paar gedruckten Buchstaben zu sitzen, sondern mitten drin zu sein. Es fiel mir nicht schwer, dieses Buch innerhalb weniger Tage zu beenden und das ein oder andere Mal hätte ich auch fast meine Bahnstation verpasst, weil ich so gefesselt war. Ebenfalls gefällt mir, dass die drei Bücher alle in einem sehr gut gewählten Intervall hintereinander erscheinen. Denn es ist nichts schlimmer, als Jahre auf den Folgeband eines spannenden Buches zu warten. Das ist jetzt zwar kein direktes Lob an das Buch an sich, aber ich finde es trotzdem wichtig, das mal lobend erwähnt zu haben. Auch die Integration der Flora Islands hat mich wieder total in den Bann gezogen und in mir den Wunsch geweckt, dieses Fleckchen Erde selbst einmal zu besuchen. (Dann aber bitte ohne Leichen.) Apropos Leichen: Die Morde waren weder übertreiben dramatisiert, noch so unbeschrieben, dass man sich nichts drunter vorstellen konnte. Hier wurde ein sehr gutes Mittelmaß zwischen Grauen und Humanität gefunden, sodass ich immer ein wohliges Lesegefühl hatte. Die Mordfälle an sich waren auch sehr gut konstruiert und aufgebaut, erschienen logisch nachvollziehbar und waren nicht allzu leicht zu durchschauen, auch wenn man am Ende kein "WAS?! Das kann doch nicht sein!!"- Moment hatte. Nur mit Hulda hatte ich mal wieder meine Reibungen. Ich kann sie nachvollziehen, verstehen und glauben, was sie sagt und denkt, aber so richtig mögen will ich sie trotzdem nicht. Sie ist nun einmal so verfahren, wie es für alte Leute üblich ist, hält sich für besser als alle anderen und tritt nicht immer sehr sympathisch auf. Im Grunde bestätigt sie mein Klischee davon, wie "ältere Leute" wohl denken mögen. Lieber hätte ich das gehabt, wenn hier mal die Struktur aufgebrochen- , und uns eine coole, moderne und authentische 50-jährige präsentiert werden würde. Jedoch weiß ich nicht, ob dann die Story noch so funktioniert hätte, weshalb ich mit diesem Punkt nicht so hart ins Gericht gehen möchte. Alles in allem bin ich unglaublich dankbar, auch den zweiten Teil zur Verfügung gestellt bekommen zu haben und froh, dass das Werk qualitativ so stark mit seinem Vorgänger mithalten konnte. Das sind doch gute Aussichten auf das Finale!

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