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Rezensionen zu
INSEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (2)

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So fesselnd, dass alles andere warten muss

Von: Mirabellaparadise

15.07.2020

Nachdem ich bereits den 1. Band dieser Thriller-Trilogie (DUNKEL), die zu meiner großen Überraschung am Ende beginnt und am Anfang endet, gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf Band 2. Die düsteren Covers der Trilogie sind beeindruckend kreativ gestaltet und besitzen einen außergewöhnlich hohen Wiedererkennungswert. Der raffiniert geschriebene Prolog erzeugt sofort eine beklemmende Atmosphäre. Er bleibt jedoch vage, sodass man nicht sofort weiß, mit wem oder was man es hier zu tun hat. Der 1. Teil des Buches spielt im Jahr 1987. Hier schafft es der Autor anhand der exakten und emotionalen Beschreibung von Kulisse und Situation schon Spannung aufzubauen, bevor etwas Aufregendes geschieht. Man spürt förmlich das drohende Unheil. Der 2. Teil schildert die Ereignisse im Jahr 1997. Vier Freunde treffen sich zum 10. Todestag ihrer Freundin auf einer einsamen Insel, von der es für drei Tage kein Entkommen gibt. Dementsprechend handelt es sich um einen Schauplatz, den einige Thriller Fans vermutlich schon häufiger betreten haben. Auch wenn JÓNASSON die Leserschaft zunächst in falscher Sicherheit wiegt, ahnt man schon, dass diese Szenerie niemals gut ausgehen kann. Die Erwartungen werden nicht enttäuscht: Man landet in einem genialen, temporeichen Kriminalfall, der mit psychologischer Spannung glänzt. Obwohl die ausgeklügelte Story aus insgesamt acht Perspektiven erzählt wird, verliert man nicht den Überblick. Im Gegenteil: Man erhält dadurch sehr gute Einblicke in das Seelenleben der Protagonisten: Kommissarin Hulda, Inspektor Andrés, Kommissar Lyour, Veturlioi (Vater eines Opfers) sowie der vier Freunde - Benedikt, Dagur, Alexandra und Klara. Auch in diesem Band der preisgekrönten Hulda-Reihe findet man einen Exkurs in das Privatleben bzw. die Vergangenheit der sympathischen Kommissarin. Nachdem man im 1. Band Details über ihre Kindheit, Mutter und Großeltern erfahren hat, begibt sich Hulda hier auf die Suche nach ihrem Vater. INSEL ist so fesselnd, dass alles andere warten muss. Hoffentlich ist bald September. Denn dann erscheint Band 3 (NEBEL) im Handel.

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Was soll ich sagen, ich habe das Buch wieder an einem Tag eingeatmet. Der Schreibstil des Autors ist Klasse, wir haben wieder eine Mischung aus kürzeren und langen Kapiteln, was einen schnell durchkommen lässt. Was ich auch sehr mag, ist die düstere Atmosphäre die der Autor schafft. Man kann sich auch gut die weiten Islands vorstellen, auch wenn der Autor diese nicht bis ins kleinste Detail beschreibt. Mein einziger "kleiner" Kritikpunkt ist die Tatsache, das ich diesen Teil doch recht vorhersehbar fand, was bei Dunkel ja so gar nicht der Fall war. Das tut der Spannung nicht wirklich einen Abbruch, ich fand es trotzdem schade. Zur Story an sich werde ich nichts weiter sagen, weil es sich um den zweiten Teil der Reihe um Hulda Hermannsdóttir handelt. Es gibt natürlich trotzdem eine definitive Leseempfehlung von mir. Schade, das ich jetzt bis September warten muss zum weiterlesen, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die beste Freude 😁

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Der erste Band der Trilogie rund um die Kommissarin Hulda konnte mich voll und ganz überzeugen! Nun konnte ich den zweiten Teil "Insel" lesen, auf den ich schon sehr gespannt bin. Wieder mal wird ein Cold Case indem neuen Thriller behandelt. Dieses Mal spielt das Buch jedoch 15 Jahre vor den Ereignissen des ersten Bandes. Die Leser von "Dunkel" werden diese wirklich außergewöhnliche Umsetzung verstehen und deswegen empfehle ich allen, die den ersten Band noch nicht kennen diesen vor "Insel" zu lesen. So macht das Lesen nämlich viel mehr Spaß und man versteht viele Dinge so besser. Wieder konnte mich Ragnar Jonasson mit seinem unglaublichen Schreibstil überzeugen. Ich habe "Insel" in einem rutsch durchgelesen und es war jede einzelne Seite spannend. Besonders das Ende war sehr beeindruckend und Ragnar Jonasson schafft es wieder seine Leser zu verblüffen und zu schockieren. Die Handlungsorte sind wieder perfekt eingesetzt und wenn man "Insel" liest, scheint es so, als wäre Island ein sehr dunkler Ort. Ich kann es nur wiederholen: Dieser Autor ist der zurzeit beste skandinavische Schriftsteller. Hulda ist eine wirklich einmalige Hauptfigur und ich hoffe schon jetzt sehr, dass es nicht bei der Trilogie bleiben wird, sondern das wir mehr von der einsamsten Kommissarin erfahren werden. Jeder Thriller Leser sollte diese Trilogie lesen! Für mich gehört sowohl "Dunkel" als auch "Insel" zu den besten Büchern 2020! Leider erscheint der dritte Teil, der noch weiter in die Vergangenheit zurückgeht erst im September. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt...

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Eine Clique von vier Freunden trifft sich zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder. Alexandra, Benni, Klara und Dagur hatten lange keinen Kontakt mehr zueinander ….seit ein weiteres Cliquenmitglied tot in einer einsam gelegenen Sommerhütte in den Westfjorden in der Nähe von Isafjördur aufgefunden wurde. Kommissarin Hulda Herrmannsdottir wird zu der Hütte der vier Freunde gerufen, da das Wiedersehen - Wochenende nicht so endet wie gedacht. Nach " Dunkel " ist " Insel " der zweite Teil der Trilogie rund um Hulda Herrmannsdottir. Die Trilogie ist aussergewöhnlich aufgebaut, da der erste Teil in der Gegenwart handelt und dann Teil 2 ( Insel ) und Teil 3 ( Nebel ) in der Vergangenheit angesiedelt sind. Doch die Fälle sind in sich abgeschlossen und der Schritt in die Vergangenheit betrifft vor allem das Leben der sympathischen Kommissarin. Speziell empfand ich, dass ich mit dem Wissen des ersten Teiles schon präsent hatte, was zum Beispiel mit Dimma, der Tochter von Hulda, geschehen ist. In diesem zweiten Teil muss man sich gedulden, bis Hulda ermittelt. Denn zu Beginn und über eine längere Passage glänzt sie mit Abwesenheit. Hier steht vor allem der Leichenfund zehn Jahre zuvor im Vordergrund, der in dem einsam gelegenen Sommerhaus in den Fjorden Islands entdeckt wird. Ragnar Jonasson beschreibt sehr anschaulich die Landschaft. Das Setting ist gut gelungen und man kann sich die Hütte und die Umgebung, die karge Landschaft Islands, bildlich vorstellen. Ein idyllischer Ort und dann so ein schrecklicher Fund. Nach einem Drittel des Buches kommt Hulda Hermrmansdottir ins Spiel. Als sie in der Handlung mitmischt, sucht sie zuerst ihren verschollenen Vater in den USA und nichts deutet darauf hin, dass sie gedenkt, mal zu ermitteln. Das ändert sich in der zweiten Hälfte. Nun zeigt die Kommissarin ihr ganzes Können und Wissen. Die Kapitel enden sehr oft mit Cliffhangern, was animiert, rasch weiter zu lesen. Das und natürlich die Spannung, was vor zehn Jahren geschehen ist! Verschiedene Erzählperspektiven und Zeitebenen machen die Geschichte zwar anspruchsvoll, jedoch auch sehr vielseitig und spannend. Gerade die verschiedenen Perspektiven, in denen Identitäten nach und nach aufgedeckt werden, empfand ich als spannend und faszinierend. Mich hat die Idee, die Teile der Trilogie chronologisch rückwärts zu lesen schon im ersten Teil begeistert. Und nach Beendigung des zweiten Teils auch überzeugt.

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