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Rezensionen zu
Die Tote in der Sommerfrische

Elsa Dix

Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Elsa Dix hat einen wundervollen Schreibstil, der einen bereits ab den ersten Kapiteln fesselt und neugierig macht auf mehr. Die Hauptfiguren Viktoria und Christian, aus zwei unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten stammend, lernen sich im Seebad auf Grund des ersten Todesfalls einer Hotelangestellten kennen. Diese kennt Viktoria von früher und ist somit bemüht den von der Polizei betitelten Selbstmord mit Christian zu widerlegen. Dieser ist als Journalist für einen Artikel über die Sommerfrische auf der Insel und unterstützt Viktoria bei der Recherche. Nach jedem Kapitel sind die beiden dem eigentlichen Mörder näher und näher, bis eines Tages weitere Unglücke geschehen. Elsa Dix schafft es den Leser mit der Geschichte zu fesseln und ihr ist es auch geglückt die Liebesgeschichten verschiedner Charaktere geschickt mit einzubringen. Auch die unerwarteten Veränderungen in der Geschichte (anders als man zuvor gedacht hat) wurden elegant und logisch integriert. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und würde mir einen zweiten Teil mehr als wünschen!

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Gelungenes Debüt einer Krimi Serie

Von: Lesesofa Allgäu

08.05.2020

Elsa Dix „Die Tote in der Sommerfrische“ Norderney 1912: Im eleganten Seebad verbringt die feine Gesellschaft der Kaiserzeit die Sommerfrische. Auch die junge, unabhängige Viktoria Berg genießt die Zeit am Meer, bevor sie ihre Stellung als Lehrerin antritt. Doch dann wird sie Zeugin, wie der Hamburger Journalist Christian Hinrichs, der eine Reportage über den Sommer der Reichen und Schönen schreibt, eine ertrunkene junge Frau aus den Wellen zieht. Viktoria kannte die Tote und glaubt nicht eine Sekunde daran, sie habe den Freitod gewählt. Gemeinsam mit Christian stellt sie Nachforschungen an und stößt in der adeligen Seebadgesellschaft der Belle Époque bald auf dunkle Geheimnisse … Erfrischend wie ein Bad in der Nordsee ist das Buch „Die Tote in der Sommerfrische“ von Elsa Dix. Ein gegensätzliches, aber interessantes Ermittlerpaar will den Tod eines Zimmermädchens das Viktoria persönlich kennt aufklären. Schauplatz des Geschehens das Palais Hotel – ein Nobelhotel ersten Ranges. Hier versammelt sich die High Society aus ehemaligen Schauspielerinnen, Adeligen, wohlhabenden Industriellen zur Sommerfrische. Elsa Dix hat sehr gut recherchiert und sich intensiv mit dem Leben in der Kaiserzeit und vor den Weltkriegen beschäftigt. Diese Zeit ist geprägt von massiven Standesunterschieden, Verboten, Gesetzen, Regeln. Sie regeln das miteinander das auch das Leben des armen Journalisten Christian Hinrichs und der wohlhabenden Bürgertochter Viktoria Berg prägt. Die Autorin hat genau diese Unterschiede detailreich in die Geschichte eingebaut. Die Protagnisten sind sehr sympathisch. Elsa Dix baut kontinuierlich Spannung aufbauen, kreiert Verwicklungen, sie hält den Leser bei Laune. Bis zuletzt war mich nicht klar wer der Mörder ist. Das Buch ist der Start einer Krimi Reihe und macht wirklich Lust auf mehr Bücher der Autorin und der Protagonisten. Und ich bin wirklich froh das ich in der Gegenwart leben und nicht 1912.. Verlag: Goldmann ISBN: 9 783442490349 Taschenbuch: Preis: 10,00 €

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Als ich das erste Mal dieses Buch sah, wusste ich, dass ich es lesen muss/möchte! Das Cover erinnert mich sehr an meine Lieblings-Insel, auch wenn es auf Föhr am Strand, an der Promenade ganz anders aussieht! Aber es hat mich direkt angesprochen, dazu die Erwähnung „Seebad-Krimi“ – mehr brauchte es nicht, um mich zu fangen! Ich bin sicher nicht die Einzige, die sich in Zeiten wie diesen in die Ferne wünscht. Da kam mir dieses Buch sehr gelegen! Einfach mal etwas Ablenkung, ohne allzu sehr die Nerven zu strapazieren! Das Buch beginnt auch sofort mit DER Szene, um die es sich im weiteren Verlauf der Geschichte hauptsächlich dreht, nämlich mit dem Mord an einem Zimmermädchen. Christian Hinrichs, ein Journalist aus Hamburg, findet die Leiche, als zufällig auch Viktoria Berg, eine junge Dame, die sich in der Sommerfrische befindet, zu ihm stößt. Viktoria kennt die Leiche, es handelt sich um ihre frühere Freundin Henny Petersen. Selbstverständlich wird von Selbstmord ausgegangen, ein Gedanke, den Viktoria und Christian nicht teilen! Somit begeben sich die beiden auf Mördersuche und kommen auf diese Weise dem ein oder anderen Mysterium auf die Spur! Ich fand es wirklich toll à la Sherlock Holmes oder Miss Marple den dunkelsten Geheimnissen der anwesenden und zumeist adeligen Verdächtigen auf die Schliche zu kommen. Allerdings wird man von der Autorin sehr oft auf eine falsche Fährte gelockt. Ja, ich muss sagen, bis zum Schluss wusste ich tatsächlich nicht, wer der Mörder ist!! Und so etwas liebe ich!! Das macht einen richtig guten Krimi aus!! So ein Buch lebt natürlich auch von seinen enthaltenen Figuren, die ich allesamt sehr gelungen fand und mir sehr gut bildlich vorstellen konnte, mitsamt der damals getragenen Mode und der Art und Weise des sich Präsentierens in der Gesellschaft! Man darf nicht vergessen, der Krimi spielt im Jahr 1912 und ich fand die Charaktere dahingehend gut ausgearbeitet und dargestellt! Überhaupt ist diese Geschichte gut recherchiert! Man merkt, dass die Autorin ihr Herz an die Insel Norderney verloren hat und einen Großteil ihrer Freizeit dort verbringt! “Die Tote in der Sommerfrische” ist ein sehr angenehmer, ruhiger und dennoch spannender und nicht weniger interessanter Krimi zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der mir richtig gut gefallen hat und den ich gerne weiterempfehle oder, wie gestern geschehen, gerne verschenke! Ich freue mich schon sehr auf weitere Bände mit den beiden Protagonisten Viktoria und Christian, denn dass weitere folgen steht außer Frage, so steht auf der Buchrückseite geschrieben: “Ein glanzvoller historischer Küstenkrimi – der großartige erste Fall für Viktoria Berg und Christian Hinrichs.”

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Norderney 1912: Die feine Gesellschaft verbringt den Sommer am Meer. Unter ihnen ist Christian Hinrichs, der nicht zu den oberen Kreisen gehört, aber für ein Magazin einen Artikel über den Urlaub auf der Insel verfassen soll. Doch die Ruhe wird vom überraschenden Tod des Zimmermädchens Henny gestört, die eine Freundin des Gastes Viktoria Berg gewesen ist, auch wenn sie weit unter deren Stand anzusiedeln war. Als dann ein Gast ermordet wird, sind Viktoria und Christian sicher, dass es sich nicht um einen Zufall handelt. Sie beginnen auf eigene Faust zu ermitteln ... 1912, das Jahr des Untergangs der Titanic. Die Katastrophe ist nur wenige Monate alt, doch seinen Sommerurlaub will man sich davon nicht vermiesen lassen. Das Unglück findet in dem Krimi nur eine kurze, beiläufige Erwähnung. Vielleicht ist man des Themas auch einfach überdrüssig und daher macht es nichts aus, dass darauf nicht eingegangen wird, vielleicht empfindet man diesen Umstand aber auch als etwas störend. Mich hat er jedenfalls sehr irritiert. Doch dieser kleine Nebeneffekt soll die Freude an der Lektüre nicht schmälern. Beginnend mit dem Tode Hennys wird der Leser um 100 Jahre zurückversetzt. Das Obrigkeitsdenken war noch ein völlig anderes, die Abstufungen zwischen Arm und Reich deutlicher. Zu vieles, was unschicklich war, nicht erlaubt, Anstoß erregte. Dazu gehört auch, dass eine verheiratete Frau keine Entscheidungen treffen durfte und vom guten Willen ihres Mannes und dessen Zustimmung zu allem, abhängig war. Elsa Dix hat sich intensiv mit Verboten, Gesetzen, Regeln und der damaligen Zeit zwischen Kaiserreich und Weltkrieg auseinandergesetzt. Dadurch schaffst sie es, viele Details einzubauen und eingehend zu erklären, was aus heutiger Sicht nicht mehr denkbar wäre - zumindest nicht in einem aufgeklärten, demokratischen, gleichberechtigten Deutschland. Dem Leser fällt es auf diese Weise auch gar nicht schwer, sich in diese Zeit zu versetzen und die Komplikationen, die dadurch entstehen, nachzuvollziehen. Die Autorin kann aber dennoch Spannung aufbauen, kreiert Verwicklungen, die den Leser bei Laune halten und ihn mitfiebern und selbst ein bisschen raten lassen, wer denn nun Opfer und Mörder ist oder ob es doch ein Suizid war. Vielleicht haben beide Tode auch gar nichts miteinander zu tun und man wurde auf eine falsche Fährte gelockt? Trotz aller Spannung bleibt es nicht aus, stellenweise ungeduldig zu werden, sich nicht gar zu langweilen. Viele Kapitel drehen sich um das Drumherum, was darf man, warum kann Viktoria nicht machen, was sie will, warum ist Christian, wie er nun mal ist, was ist denn mit den beiden überhaupt? Weitab vom Kriminalfall konzentriert sich Dix vielleicht etwas zu oft auf eine Beschreibung der Gesellschaft und des Lebens von 1912, da heißt es hier und da: Durchbeißen! Die Tote in der Sommerfrische versetzt den Leser in die deutsche Vergangenheit und kann hervorragend das süße und auch harte Leben um 1912 beschreiben. Der Roman ist ein Ausflug in die Geschichte, detailliert mit liebevoll skizzierten Protagonisten und einem für sich genommen spannenden Kriminalfall.

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Perfekte Strandlektüre

Von: Mkessler

26.04.2020

Elsa Dix nimmt uns mit auf eine Zeitreise zurück ins Jahr 1912 auf die Insel Norderney. Der Adel ist noch an der Macht, die Industriellen mit ihrem stetig wachsendem Einfluss kratzen an deren Vormachtstellung, die Arbeiterschicht wird wie eh und je ausgenutzt und die Frauen haben noch keinerlei Rechte. Kein Wunder, dass der Tod des Dienstmädchens Henny im eleganten Seebad Norderney schnell als Freitod abgetan wird. Nur die unabhängige angehende Lehrerin Viktoria und der Journalist Christian glauben nicht daran und ermitteln auf eigene Faust. Dabei stoßen sie auf einige dunkke Geheimnisse der sogenannten besseren Gesellschaft. . Elsa Dix hat hier einen herrlich leichten Seebadkrimi geschrieben. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie man lesend am Strand von Norderney liegt und die Badekarren, mit denen die Damen von Stand bis ins Wasser gefahren wurden, vor sich sieht und schmunzeln muss. Der Krimi lebt von seiner Atmosphäre, den Standesunterschieden und Charakteren, die versuchen, diesen zu trotzen. . Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, genauso wie die Länge der Kapitel. So fliegt man praktisch durch die Geschichte. Und hat am Ende nicht nur einen spannenden Kriminalfall gelöst sondern auch einen mal kritischen (Rolle der Frau), mal amüsanten (Kleiderfrage, Badekarren) Blick zurück ins Jahr 1912 geworfen. Mir hat der Ausflug in die Geschichte sehr gut gefallen und Die Tote in der Sommerfrische bekommt eine Leseempfehlung für Krimiliebhaber

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Historische Cosy-Krimis sind mit meine bevorzugten Lektüren, denn ich liebe die Kombination aus historischem Setting, Leichtigkeit und Spannung - am liebsten unterlegt mit einer Prise Humor. "Die Tote in der Sommerfrische. Ein Seebad-Krimi" von Elsa Dix fiel damit genau in mein Beuteschema und ich wurde nicht enttäuscht. Der historische Kriminalroman spielt ganz im Norden des damaligen (Jahr der Handlung: 1912) deutschen Kaiserreichs, nämlich auf der Insel Norderney. Nur die gehobenen Gesellschaftsschichten des Adels und des Großbürgertums konnten sich damals die sogenannte "Sommerfrische" leisten, also den Aufenthalt auf dem Land während der heißen Sommermonate. Natürlich war das Reiseziel davon abhängig, wo genau man urban residierte, also ob man von der Stadt aus in Richtung Berge, Meer oder Heide, etc., aufbrach. Im Personalkarussel des Krimis finden sich also Vertreter der damaligen gehobenen Schichten wieder, die auf Norderney ihren Sommer verbrachten. Aber diese mussten auch bedient und bewirtet werden, weshalb auch Personen aus der Arbeiterschicht eine Rolle spielen. Es ist also ein historischer Gesellschaftskrimi könnte man sagen, da die damalige Gesellschaft in ihrer Breite abgebildet wird. Die Protagonistin des Romans ist Viktoria Berg, unverheiratete Tochter eines Oberstaatsanwalts. Die selbstbewusste junge Frau möchte als Lehrerin an einer Reformschule unterrichten, der Wunsch ihres Vaters dagegen ist, dass sie sich einen standesgemäßen Mann sucht. Im Moment herrscht eine Pattsituation, aber Viktoria ist gewillt, ihren unabhängigen Weg weiter zu verfolgen. Wäre da nicht der junge Journalist Christian Hinrichs, der aufgrund eines Rechercheaufenthalts für eine Frauenzeitschrift auf der Insel und in Viktorias Hotel weilt. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch. Gemeinsam ermitteln sie im Mordfall an einer jungen Frau, die mit Viktoria eine gemeinsame Vergangenheit teilt. Ein historischer Cosy Krimi, der im deutschen Kaiserreich spielt, ist mal eine schöne Abwechslung in diesem Genre. Leider war ich noch nie auf Norderney, aber ich habe durch die Lektüre durchaus Lust auf einen Urlaub dort bekommen. Man spürt die Begeisterung der Autorin für diese Insel überall zwischen den Zeilen. Die historischen Verhältnisse werden lebendig geschildert und man merkt, dass die Autorin gründlich recherchiert hat, um dem Roman einen authentischen Anstrich zu verleihen. Es werden immer wieder Gepflogenheiten oder Dinge eingestreut, die um 1912 üblich waren, wie z.B. eine Aussteuertruhe oder bestimmte Modelle von historischen Fotoapparaten. Die Kriminalhandlung an sich ist wie üblich bei einem Cosy-Krimi nicht übermäßig, aber durchaus leicht spannend. Man kann durch viele Verdächtige und Indizien als Leser “mitermitteln”. Dafür ist die Auflösung des Ganzen dann wirklich sehr überraschend. Alles in allem ein wunderbar kurzweiliger Krimi, der sich wie eine frische Brise anfühlt und leicht lesen lässt. Übrigens wird es der erste Band einer Reihe, der zweite Teil ist schon in Arbeit.

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Sehr Detailreich

Von: Daniela Breuer

24.04.2020

Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte rein denken. Es ist auch sehr schön beschrieben, wie es Anfang des 20.Jahrhunderts zwischen Männern und Frauen am Strand, bzw. beim Baden im Meer war. Und wenn man auch Krimis mag, ist man bei dieser Reihe gut aufgehoben.

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Elsa Dix ist es mit diesem Roman gelungen, die derzeit beliebten Genres der Lokal-Krimis und der historischen Romane zu verbinden. Dazu kommt noch, dass auch Insel-Geschichten seit Jahren einen absoluten Boom erleben und so verbindet sich alles in diesem Buch zu einem runden Ganzen. Alles beginnt damit, dass das Dienstmädchen Henny tot am Strand aufgefunden wird. Der junge Journalist Christian findet sie und zufällig ist auch Lehrerin Viktoria Berg zugegen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nicht an einen Unfall glauben und so stellen sie zusammen Ermittlungen an, die beweisen sollen, dass Henny Opfer eines Verbrechens geworden ist. Das stellt sie vor viele Herausforderungen – wir können als Leser eines historischen Kriminalromans hier schließlich nicht erwarten, dass die Ermittlungen wie heutzutage gewohnt mit Technik geführt werden – nein, hier ist taktisches Geschick beim Befragen von Zeugen gefordert und natürlich Kombinationsgabe, um die kleinen Fitzelchen schließlich zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen. Die Autorin präsentiert auch immer wieder Wendungen und neue Aspekte, so dass die Ermittlungen nicht langweilig werden (gerade weil sie ja historisch bedingt nicht so schnell voranschreiten können wie heutzutage). Es hat mir Spaß gemacht, Christian und Viktoria bei ihren Ermittlungen im Seebad zu begleiten und ich fand insbesondere diesen neuen Aspekt reizvoll, dass es keine historische Familiensaga war – wie derzeit so oft – und auch kein klassischer Kriminalroman, sondern dass hier genreübergreifend eine Geschichte erzählt wird, die sich aus der Masse heraushebt. Viktoria und Christian waren mir als Ermittlergespann sehr sympathisch, und dass sich zwischen den beiden auch zarte Bande ergeben, hat mein Leser- (bzw. in diesem Fall Hörer-)Herz sehr gefreut. Das Schönste an diesem Buch war für mich die Atmosphäre, die Elsa Dix hier erzeugt. Man war förmlich mittendrin in der „Sommerfrische“ und konnte sich bildhaft vorstellen, wie es in den Seebädern damals kurz vor dem 1. Weltkrieg zugegangen ist. Es wird viel Stimmung erzeugt mit der anschaulichen Erzählweise, so dass man immer das Gefühl hatte, hautnah dabei zu sein, wenn Christian und Viktoria ermitteln. Sprachlich umgesetzt wurde das Ganze von Sprecher Steffen Groth, der die Geschichte zwar gut gelesen hat, aber mich doch nicht zu 100 % überzeugen konnte. Es hätte noch ein wenig lebhafter sein können und ich habe mich zwischenzeitlich gefragt, ob eine weibliche Stimme das Buch nicht noch besser „verkauft“ hätte. Ich bin überzeugt, dass dieser Roman viele Fans finden wird. Empfehlen kann ich dazu auch die Internetseite der autorin www.elsa-dix.de. Dort präsentiert sie u. a. Bilder aus Norderney aus dem frühen 20. Jahrhundert und vermittelt noch weiteres Hintergrundwissen zum historischen Seebad Norderney. Es war mir ein Hörvergnügen und ich hoffe bald wieder ein neues Buch von Elsa Dix in den Händen halten zu können.

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