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Rezensionen zu
Wie man den Wind aufhält

Lynda Mullaly Hunt

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„Nicht w a s man sieht, zählt, sondern w i e man es sieht.“ Gemeinsam mit ihrer Großmutter wohnt Delsie auf dem, besonders für Touristen attraktiven, Cape Cod. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter war einfach eines Tages verschwunden. Irgendwann wird Delsie gefragt, wie es ist, “Waise” zu sein und Delsies Verlangen nach ihrer Mutter wächst und ist so groß wie nie. “Und genau in dem Moment wird mir klar, dass es einfach nicht stimmt, wenn die Leute sagen, dass man etwas, das man nicht kennt, auch nicht vermissen kann.” Ihre Großmutter redet nicht gerne darüber und als hätte all das nicht gereicht, scheint auch ihre beste Freundin Brandy nicht mehr die alte zu sein. Dann begegnet Delsie Ronan, der auch sein eigenes Päckchen mit sich trägt. Gemeinsam finden die beiden den Unterschied zwischen „wütend sein“ und „traurig sein“ und „verletzt“ oder „heil“ zu sein heraus– oder wie es ist verlassen oder geliebt zu werden. Meine Meinung: Die Worte der Autorin sind stark! Stellt euch einen Raben vor, der über ein Maisfeld fliegt. Welche Farbe hat euer Rabe? Schwarz? Okay. … Aber was wäre, wenn ich euch nun sagen würde, dass mein Rabe pink ist? Viellicht glitzert er sogar auch noch. Was euch nun erstmal sehr absurd und unverständlich vorkommen mag, ist ein wichtiger Aspekt, welchen die Autorin uns vermitteln möchte. Viel zu oft sind wir oberflächlich objektiv und achten nur auf das, was wir sehen, anstatt uns Gedanken zu machen, wie wir es noch sehen könnten. Gerade dass wir verschiedene Dinge vor Augen haben können, sollte unser Glück sein. Es ist allein unsere Wahrnehmung, welche dazu führen kann, dass wir etwas total Blödes plötzlich aus einem anderen Winkel betrachten und vielleicht doch das Gute in der Sache sehen. Es ist allein in unserer Hand. Wir sollten lernen, unsere Umgebung statt mit Pessimismus und Undankbarkeit mehr mit Optimismus und Dankbarkeit wahrzunehmen. Schon gut. – Das Leben ist nicht immer leicht und so, wie wir es wollen. Manchmal laufen die Dinge einfach schief. … doch warum laufen Sie schief? Wie kommt es, dass wir enttäuscht werden, sobald wir scheitern? Wir können Enttäuschungen erleben und zigmal verletzt werden. Aber damit müssen wir allein umgehen können! Sei ehrlich, aber auch freundlich zu dir selbst. Bewahre Dir einzig und allein deinen Optimismus und Dankbarkeit. Wer weiß – vielleicht haben die Dinge, die momentan einfach nur schieflaufen, auch einen Grund und es wird für uns Zeit diesen zu erkennen…? Dies ist wirklich ein ganz großer Aspekt des Buches, welchen uns die Autorin zu vermitteln wollte. So uninteressant und verschlossen es am Anfang (vielleicht durch Cover und Klappentext) auch wirken mag… innen stecken „pinke Raben mit Glitzer“, die unheimlich schnell davon fliegen. Okayyy… das tun sie nicht. Ihr solltet aber wissen, was ich meine 😉 Ich kann euch nur ans Herzen legen „Wie man den Wind aufhält“ zu lesen. Es sind einfach diese unfassbar starken Worte, diese Message in Delsies Geschichte, die einfach nur wunderbar ist!!

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Manchmal begegnet man durch Zufall einem Buch, welches auf den ersten Blick zwar wunderschön aussieht, aber bei welchem man sich nicht vorstellen kann, was für eine Geschichte uns Leser auf den einzelnen Seiten begegnen wird. So wusste ich auch hier nicht, ob es eher eine ernstere Geschichte werden wird oder etwas Lockeres für Zwischendurch. Und auch jetzt, nachdem ich es beendet habe, kann ich noch nicht wirklich sagen, wo ich es zuordnen würde. Wir begleiten Delsie, ein junges Mädchen, welches bei ihrer Großmutter in Cape Cod lebt, nachdem ihre Mutter sie eines Tages dort zurückließ. Es sind Sommerferien und wie jedes Jahr freute sich Delsie darauf diese mit ihrer Freundin Brandy zu verbringen, die den Sommer mit ihren Eltern immer dort verbringt. Doch Brandy ist nicht mehr die Gleiche und mit ihrer neuen Freundin Tressa kommt Delsie so gar nicht klar - fühlt sich ausgegrenzt und wird gemobbt. In Ronan, der erst kürzlich zu seinem Vater zog, findet sie einen neuen Freund und lernt, auf wen sie sich im Leben scheinbar wirklich verlassen kann. Delsie ist ein fröhliches und glückliches junges Mädchen, was das Leben lebt und jeden Tag so nimmt, wie er eben kommt. Doch als ihre Freundin Annie sie für ein Theaterstück fragt, wie es ist eine "Waise" zu sein, fängt sie an zu grübeln und versucht immer mehr herauszufinden, was damals geschehen ist und warum sie denn eigentlich bei ihrer Großmutter lebt. Im Verlauf der Geschichte fängt sie immer öfter an zu zweifeln und hinterfragt alles, was um sie herum geschieht. Doch sie merkt auch, trotzdem ihr ihre Mutter fehlt, dass sie genug Leute um sich hat, die sie so lieben wie sie ist. Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken, alles stehen und liegen lassen würden, um Delsie zu helfen. Diese Geschichte behandelt viele wichtige Themen, ernste Themen wie Mobbing, Ausgrenzung - auch wie es ist seine Eltern zu verlieren, als "Waise" aufzuwachsen. Es handelt von Freundschaft, von Verlust und Vertrauen und ist auf eine lockere Art und Weise erzählt, dass man einfach nur durch die Seiten rast und sich Delsie immer mehr verbunden fühlt. Es ist toll Delsie und Ronan dabei zuzusehen, wie sie gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens meistern und trotz unterschiedlicher Ansichten eine gemeinsame Lösung finden und immer zusammen halten. Auch wenn es an manchen Stellen sehr bedrückend sein konnte und sich die Tränchen nicht immer zurückhalten ließen, gab es auch viele Momente, in denen ich mich für Delsie freuen konnte und in welchen ich ein Lächeln auf den Lippen hatte. Es ist ein wundervolles Buch, an welchem ich wirklich nichts aussetzen kann. Auch wenn es vielleicht kein Highlight ist und das wirklich große Drama ausbleibt, die Geschichte einen angenehmen Verlauf hat und nicht wir andere Bücher des Genres einen sich groß aufbauenden Spannungsbogen hat, ist es dennoch ein Buch, welches mich überzeugen konnte. Ein Buch, welches ich unglaublich gern gelesen habe und welches mich dazu bringt mir auch weitere Geschichten der Autorin anzuschauen. Es ist kein Buch für Zwischendurch, es ist ein Buch, für welches man sich Zeit nehmen sollte, aber welches dennoch locker erzählt ist. Ein Buch, welches gelesen werden sollte, denn es lohnt sich schon allein dafür, Delsie auf ihrem Weg zu begleiten.

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Ich habe mich lange Zeit gefragt, was mir die Geschichte eigentlich sagen möchte. Der rote Faden war für mich lange nicht erkennbar. Es hat sich so ein bisschen angefühlt, als würde ich das Tagebuch einer 12-Jährigen lesen, ein bisschen chaotisch, abgehackt, aber stellenweise auch sehr niedlich und liebevoll. Zu einem Teil konnte ich stark mit Delsie mitfühlen, ich empfand sie als stark und war an manchen Stellen total beeindruckt von ihr. Und andererseits hat sie mir aber auch einfach soo viel Blabla erzählt. Schließlich stellte ich fest, dass man sich sehr auf das Buch und auch die Art und Weise des Erzählens einlassen muss. Und dass sich dann dahinter ein Geschenk verbarg, das von echter Freundschaft, Liebe, Fehlern und Loslassen erzählt. Es ist definitiv ein Wohlfühlbuch für zwischendurch, das einerseits mit tollen Botschaften daherkommt, es andererseits für mich aber auch schwierig war, sich darauf einzulassen.

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Als ich das erste Mal von „Wie man den Wind aufhält“ hörte, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und von dem Cover fühlte mich auf den ersten Blick wie magisch angezogen. Ich zögerte also keine Sekunde lang und ließ den neuen Roman von Lynda Mullaly Hunt nur zu gerne bei mir einziehen. Delsie lebt bei ihrer Großmutter auf Cape Cod. Seit dem Tod des Großvaters ist ihre Grammy alles, was Delsie an Familie noch hat. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter ist kurz nach ihrer Geburt verschwunden. Als sie eines Tages von ihrer Freundin Annie gefragt wird, wie es ist eine „Waise“ zu sein, gerät Delsie ins Grübeln. Sie beginnt sich zu fragen: Wer waren ihre Eltern eigentlich? Warum hat ihre Mutter sie damals verlassen? Wer ist ihre wahre Familie? Neben diesen Fragen beschäftigt Delsie gerade noch eine andere Sache: Ihre Freundin Brandy, die den Sommer immer auf Cape Cod verbringt, hat sich irgendwie verändert. Sie hängt nur noch mit der doofen Tressa rum, die sie vollkommen für sich beansprucht und sogar damit beginnt, Delsie zu mobben. Und Brandy schaut nur zu und unternimmt nichts gegen die Hänseleien. Ist Brandy überhaupt noch ihre Freundin? Zum Glück gibt es Ronan – ein Junge, der vor kurzem neu in die Gegend gezogen ist und der ebenfalls keine leichte Familiengeschichte mit sich herumträgt. Delsie freundet sich schnell mit ihm an und gemeinsam beginnen sie Cape Cod zu erkunden. Zusammen werden sie herausfinden, was Familie und Freundschaft bedeutet, sie werden die Unterschiede zwischen Wütend – und Traurigsein lernen und erkennen wie wichtig es ist, das Leben so anzunehmen wie es ist, mit all seinen verschiedenen Farben. Dies war mein erstes Werk aus der Feder von Lynda Mullaly Hunt und es wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein! Ich habe eh schon seit einer ganzen Weile sehr mit ihren Büchern geliebäugelt (»Ich hab mich nie so leicht gefühlt« und »Wie ein Fisch im Baum«) und da ich nun von ihrem neuen Buch so begeistert bin, muss ich mir die anderen beiden Titel, die vor „Wie man den Wind aufhält“ im cbj Verlag erschienen sind, unbedingt noch zulegen. Da ist meine Neugierde jetzt nur noch größer geworden. In meinen Augen hat Lynda Mullaly Hunt mit „Wie man den Wind aufhält“ einen wunderschönen Roman für Leser*innen ab 11 Jahren geschrieben, in welchem sie auf eine sehr sanfte und warmherzige Weise die tiefgehenden Themen Wut, Trauer, Selbstfindung, Vertrauen, Familie und Freundschaft behandelt. Die Geschichte steckt voller Feingefühl und Emotionen und erwärmt einem so richtig das Herz. Sie regt sehr zum Nachdenken an und wühlt auf, zugleich zaubert sie einem aber auch öfters ein breites Lächeln auf die Lippen. Sie verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen anzunehmen und sich selbst immer treu zu bleiben. Zudem führt sie sehr schön vor Augen, dass die Wahrnehmungen von uns Menschen sehr verschieden sein können. Auch wenn wir Dasselbe betrachten, können wir unterschiedliche Dinge sehen. In dem Buch steckt echt viel und es enthält unglaublich tolle, bedeutsame Weisheiten. Also ich bin wirklich begeistert davon, was „Wie man den Wind aufhält“ alles vermittelt. Ich wusste schon nach wenigen Seiten, dass ich mal wieder einen absoluten Glückstreffer gelandet habe. Den Schreibstil mochte ich auf Anhieb total gerne – für mich hat er sich hervorragend lesen lassen. Das Setting konnte ebenfalls komplett bei mir punkten. Cape Cod als Schauplatz in Büchern hat mir schon immer wahnsinnig gut gefallen. Ich liebe einfach dieses besondere Insel- und Sommerfeeling, das diese Kulisse stets verströmt. „Wie man den Wind aufhält“ bildet da natürlich keine Ausnahme. Die bildhaften Beschreibungen haben in mir ein richtiges Fernweh ausgelöst und in der Siedlung, in der Delsie mit ihrer Großmuttern lebt, habe ich mich von Beginn an pudelwohl gefühlt. Die Gemeinschaft in diesem Ort wird zauberhaft beschrieben – man verspürt irgendwie sofort den Wunsch, ein Teil von ihr zu werden. Auch die Figuren fand ich wunderbar, allen voran unsere Ich-Erzählerin Delsie. Delsie ist so eine Protagonistin, wie ich sie in Büchern besonders gerne mag: Außergewöhnlich, witzig, aufgeweckt und liebenswert. Delsie liebt Unwetter und Stürme und von Schuhen hält sie nicht viel; meistens trifft man das Mädchen im Sommer mit bloßen (und schmutzigen) Füßen an. Delsie ist einfach einzigartig; man kann als Leser*in gar nicht anders als dieses besondere Mädchen sofort ins Herz zu schließen und für ihre Stärke sehr zu bewundern. Unsere Buchheldin wird im Verlauf der Geschichte eine fabelhafte Entwicklung durchmachen. Sie wird erfahren, was wahre Freundschaft ausmacht, sie wird an Mut und Selbstsicherheit gewinnen und lernen mit ihren Gefühlen umzugehen. Unter den Nebencharakteren waren mir nun nicht alle Personen sympathisch, was aber natürlich auch so sein sollte. Die blöde Tressa wird ganz bestimmt kein Leser*in mögen. Ich habe mich die meiste Zeit über tierisch über sie aufgeregt, weil sie sich so fies zwischen Delsie und Brandy drängt. Da ich so etwas leider selbst in meiner Kindheit erleben musste, habe ich unendlich mit Delsie mitgelitten und konnte ihre Wut und Enttäuschung nur zu gut verstehen. Brandy, muss ich sagen, war auch keine Sympathieträgerin für mich. Sie ist eindeutig keine gute Freundin. Zum Glück wird Delsie dem Jungen Ronan begegnen. Ronan hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert. Wie er und Delsie sich anfreunden, wird herzerwärmend schön und gefühlvoll beschrieben. Sehr liebgewonnen habe ich auch Delsies Großmutter. Ihre resolute, zugleich aber auch sehr herzliche Art muss man einfach lieben. Mich hat die Geschichte emotional sehr berührt; ich habe durchweg mit Delsie mitgefühlt und mitgefiebert und eine unvergessliche Zeit mit ihr und den weiteren Charakteren verbracht. Ich kann euch „Wie man den Wind aufhält“ wirklich nur ans Herz legen! Fazit: Einfühlsam, berührend, zeitlos und klug – ein wundervolles Buch über Verlust, Freundschaft, Familie und noch vielem mehr! Lynda Mullaly Hunt hat mir mit „Wie man den Wind aufhält“ ein wahres Lesehighlight beschert. Ich mochte die Charaktere und das Setting unheimlich gerne, Delsie fand ich einfach nur großartig und von der feinfühligen Art und Weise wie die US-amerikanische Autorin viele wichtige und teils schwere Themen behandelt, bin ich hellauf begeistert. Ein wirklich ganz tolles Buch, das einen bewegt, mitreißt, öfters breit schmunzeln lässt, sehr nachdenklich stimmt und viele schöne Weisheiten vermittelt. Von mir gibt es sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Dies ist ein Buch, wo man weder vom Cover noch vom Klappentext wirklich eine Ahnung erhält, wo die Reise hingeht. Deshalb war ich natürlich umso gespannt, welche Geschichte letztendlich von der Autorin erzählt wird. Im generellen kann ich sagen, dass dieses Buch ein sehr ernstes Thema bespricht. Im Allgemeinen kam ich sehr gut mit dem Schreibstil der Autorin klar, obwohl es ein paar Seiten zur Eingewöhnung benötigt hatte. Wohin gegen ich jedoch aber gar nicht warm wurde, war mit der Protagonistin Delsie. Leider viel es mir sehr schwer ihren Gedankensträngen, ihren Entscheidungen und Taten zu folgen und dies auch nachzuvollziehen. Dass ich die Entscheidungen und Herangehensweisen der Protagonistin nicht wirklich nachvollziehen konnte, schulde ich dem, dass ich wohl einfach schon zu alt für das Buch bin. Es ist zwar keineswegs uninteressant für ältere Leser, aber auch nicht so ergreifend und mitreißend, wie man es vielleicht im Jugendalter erlebt. Fazit: Dieses Buch würde ich wirklich eher jüngeren Lesern empfehlen, welche aber auch mit einer eher härteren Thematik umgehen können.

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Klappentext Die Menschen, die dich lieb haben, passen auf deine Gefühle auf, weil sie ein Stück von dir bekommen haben.” Delsie wohnt mit ihrer Großmutter auf Cape Cod. Als sie eines Tages gefragt wird, wie es ist, eine “Waise” zu sein, stellt sich Delsie plötzlich lauter Fragen: Warum ist ihre Mutter nicht bei ihr geblieben? Was macht eigentlich eine richtige Familie aus? Und wahre Freundschaft? Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Ronan findet Delsie schließlich den Mut, sich den Stürmen des Lebens zu stellen. Cover Das Cover ist mir direkt ins Auge gefallen, es ist sehr dunkel und schlicht, aber auch sehr ansprechend. Ich finde es macht Lust auf das Meer. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und leicht. Man fällt direkt in die Geschichte hinein und wird ganz sanft von ihr mitgezogen. Inhalt/Rezension Delsie wohnt mit ihrer Oma am Meer und freut sich wie jedes Jahr auf die Ferien und auf ihre Freundin Brandy. Doch dieses Jahr ist alles anders, Brandy interessiert sich plötzlich für Mode und Schminksachen, diese Themen spielen aber für Delsie keine Rolle. Am liebsten läuft sie überall barfuss durch die Gegend, auch wenn sie so manchmal nicht in ein Restaurant darf. Sie sammelt gerne Muscheln und lässt sich vom Anblick der Wale begeistern. Diese unterschiedlichen Interessen entzweien die Freundinnen und jede von ihnen findet einen neuen Vertrauten. So taucht Ronan bei Delsie auf, er lebt bei seinem Vater und steckt öfter in Schwierigkeiten. Auch Delsie fragt sich und ihre Oma immer wieder, warum ihre Mutter sie verlassen hat. Beim Lesen wurde einem das Thema Freundschaft sehr nahe gebracht. Ich habe viel darüber nachgedacht, warum man noch lange an Menschen hängt und nicht loslassen möchte, auch wenn sie einem gar nicht mehr gut tun. Aber dass man manchmal genau das tun sollte, um Platz für jemanden zu machen, der einen stärkt und mit dem man vieles teilen kann. Ich bin selbst Mutter und in der Geschichte werden unterschiedliche Frauen beschrieben. Delsie kennt ihre Mama nicht und Ronan wird von seiner Mutter zum Vater geschickt, weil er nicht sehr umgänglich ist. Brandys Mama wird als Freundin ihrer Tochter dargestellt, da sie auch gemeinsam zum Nägelmachen und einkaufen gehen. Es wird deutlich, wie hart es oft für die Jugendlichen ist, wenn kein Halt da ist, aber auch sie haben eine Familie gefunden und die muss nicht immer die gleiche Blutgruppe besitzen. Es hat mich sehr berührt von Delsie und ihrem Umfeld zu lesen und auch sehr zum Nachdenken und Umdenken angeregt. Es ist sehr wichtig, sich auf die Menschen zu konzentrieren, die für einen da sind, auch wenn es mal nicht so gut läuft und die einen so nehmen wie man ist. Fazit Das Buch wird noch lange in meinen Gedanken bleiben, es hat mir wichtige Informationen zu den Themen Freundschaft und Familie mitgegeben. Zum Buch Preis: 15 Euro Verlag: cbj-verlag Autorin: Lynda Mullaly Hunt Übersetzerin: Ursula Höfker Buchlänge: 317 Seiten

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Valentina Mizera aus Reutlingen

09.11.2020

Delsie lebt mit ihrer Grammy auf Cape Cod. Seit dem Tod ihres Großvaters sind die Bewohner der Siedlung noch mehr zu einer Familiengemeinschaft für sie geworden. Als sie jedoch danach gefragt wird, wie es ist eine Waise zu sein, beginnt sie über ihre wahre Familie nachzudenken. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter hat sie verlassen. Gerne wüsste sie mehr, doch ihre Grammy schweigt. Dann wendet sich auch noch ihre Freundin Brandy gegen sie und beginnt sie zu mobben. Zum Glück ist da aber Ronan, der neu in die Gegend gezogen ist. Er kennt sich mit Familientragödien aus. Gemeinsam lernen sie mehr über Freundschaft und Familie und finden die Kraft, das Leben mit all seinen Ebenen anzunehmen. - Nach "Wie ein Fisch im Baum" überzeugt die Autorin erneut mit einer einfühlsamen Geschichte um eine besondere Protagonistin. Liebevoll werden Themen wie Familie, Freundschaft, Wut und Trauer aufgegriffen. Dabei wird vorgeführt, dass Familie nichts mit Blutsverwandtschaft zu tun haben muss, sie kann so viel mehr sein. Es geht um das kleine Glück und die Schönheit der Natur. Gern empfohlen.

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Athesia Buch GmbH

Von: Heidi Haspinger aus Meran

16.10.2020

„Mir wird klar, was ich eigentlich schon immer gewusst habe, dass es bei Familie nicht um Blutsverwandtschaft geht und darum, denselben Nachnamen zu haben. Familie sind die Menschen, die man liebt. Die sich um einen sorgen und sich für einen einsetzen….Wie viel Glück ich doch hatte. Ich wurde nie im Stich gelassen. Ich wurde jeden Tag meines Lebens geliebt.“ Delsies Weg zu dieser beruhigenden Erkenntnis mit ihr gehen zu dürfen, ist ein Privileg. Und eine gefühlvolle, mal aufregende und dann wieder nachdenklich stimmende Reise. Denn ihre aufwühlende Geschichte zu lesen, bedeutet auch, sich darauf einzulassen, was das in einem selbst auslöst. Was bedeutet Familie und Freundschaft für dich? Was ist wirklich wichtig in deinem Leben? Ein warmherziger und berührender Roman, nicht nur für junge Leser und Leserinnen, die ihre aufregende und rätselhafte Reise in die Welt des Erwachsenwerdens noch vor sich haben. Empfehlenswert für alle ab 11 Jahren. 5 Sterne

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