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Rezensionen zu
Mehr Zukunft wagen!

Lars Jaeger

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Ein wirklich interessantes Buch was ich hier vor mir liegen habe. Es zeigt einige sehr informative Punkte mit den man sich meist eher selten befasst. Von der Denkweise des Menschen, über neuste Technologien die unser baldiges Leben stark verändern können oder auch den Populismus. Es ist auf jeden Fall sehr gut geschrieben, teils recht langatmig und somit anstrengend zu lesen. Zudem merkt man sehr schnell, dass die Sicht des Autors keinen Spielraum für alternative Denkweisen & Ansichten gibt, die gewünscht wären. Einige würden es glatt als eine Art Schwarz/Weiß Betrachtung bezeichnen. So ist meine Auffassung, der lieber in verschiedensten Grautönen denkt. Als Bsp. wurden 10 Schlüsseltechnologien vorgestellt, wobei davon 5 in positivem und 5 in negativem Licht dargestellt wurden. Technologien sind häufig etwas komplizierter, dass ich mir gewünscht hätte dies aus verschiedensten Blickwickeln zu betrachten und etwas detaillierter zu erläutern. Im Grunde ist es ein gutes und informatives Buch, aber ich habe mir mehr davon erhofft oder eben gewünscht.

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Interessantes Buch

Von: hallihalloo

22.06.2020

Das Buch gibt gute Ansätze, jedoch verläuft es sich teils und zeigt nicht ganz klar Linie. Dennoch empfehlenswert und interessant

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Lars Jaeger hat ein wichtiges Buch geschrieben, welches sich gegen eine um sich greifende dystopische Stimmungslage stemmt: Eine Hymne auf den Fortschritt; sein Credo: Die Menschheit hat es bislang immer geschafft! Das Buch liefert triftige Gründe für eine positive Sicht in die Zukunft und macht den Disput wieder interessant - so wird jeder mit Hilfe dieses Werkes den Weltuntergangsreden auf der nächsten Party etwas entgegensetzen können... ... leider wird der eine oder andere Leser angesichts der verheerenden Waldbrände in Australien die Zuversicht des Autors nicht teilen; gleichwohl ist ja für den aufgeklärten Menschen der differenzierte Blick unabdingbar und genau hierfür ist dieses Buch eine gute Quelle!

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Rezension Mich hat bei „Mehr Zukunft wagen – wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ sowohl der Titel als auch der Klappentext angesprochen, weshalb ich dieses Buch als Reziexemplar angefragt habe und auch vom Bloggerportal genehmigt bekommen habe. An dieser Stelle möchte ich mich dafür bedanken. In dem Buch erklärt der Autor Lars Jäger seine Ansicht über Digitalisierung, die Vor- und Nachteile, die er darin sieht und auch Veränderungen, die die neuen Technologien mit sich bringen. Er beschreibt außerdem wie wir als Menschen und auch als Gesellschaft uns mit dem Thema auseinandersetzen sollen, da trotz allem die neuen Technologien unsere Zukunft bestimmen werden. Außerdem ist ein zentraler Punkt, der sich durch das gesamte Buch zieht, die vom Autor beschriebene Humankrise. Ich versuche an diese Stelle ganz kurz diese komplexe These bzw. das Problem zu erläutern. Beginnen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: „Der rasante Fortschritt der Wissenschaft wirft die Frage auf, welche technologischen Gestaltungsmöglichkeiten wir umsetzen sollen. Die Antwort kann die Wissenschaft uns nicht geben, das können nur wir selbst.“ Beispiele für die im Zitat genannten technologischen Gestaltungsmöglichkeiten sind z.B. die Möglichkeit der Gentechnologie Designerbabys „zu erschaffen“ oder das Künstliche Intelligenz (KI) irgendwann unsere menschliche Denkfähigkeit bei weiten übertreffen wird oder das durch gezielte Eingriffe in neuronale Strukturen unseres Gehirns, in Zukunft unsere Emotionen und unsere intellektuelle Leistungsfähigkeit sogar manipuliert werden könnte. Diese Möglichkeiten werfen natürlich viele Fragen auf, wie weit wir gehen wollen. Somit beschreibt die Humankrise die Problematik, wie wir als Menschen uns, neben den zunehmenden Möglichkeiten, verändern wollen. Das Buch wurde in zwei Teile aufgeteilt. Teil 1 behandelt das Dystopische Denken und Teil 2 das Utopische Denken. Für mich war allerding nur der erste Teil des Buches wirklich spannend, da in diesem Teil die neuen Technologien und Erkenntnisse aus der Wissenschaft vorgestellt wurden. Ich empfand den Schreibstil, trotz der zum Teil komplizierten Begriffe und Zusammenhänge dennoch angenehm. Ich dachte zunächst, dass ich wirklich sehr lange an dem Buch lesen werde, aber das war nicht der Fall. Vor allem die Gliederung und weitere Unterteilung der Kapitel in Unterkapitel ließen mich nur so durch die Seiten fliegen. Das Buch arbeitet außerdem an einigen Stellen mit Stichpunkten (im übertragenen Sinne gemeint, denn diese Stichpunkte waren zum Teil trotzdem sehr lang) und nach jedem Abschnitt wird nochmal eine zusammenfassende Kernaussage getroffen, die für einen besseren Überblick sorgt. Ich kann die Gestaltung dieses Sachbuchs wirklich nur loben. Anders sieht das ganze beim Inhalt aus. Wie vorhin schon erwähnt gefiel mir der erste Teil ganz gut. Ich konnte einiges mitnehmen und empfand es als besonders spannend die Technologien kennenzulernen, da man sonst im alltäglichen Leben von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien nicht so viel mitbekommt. Allerdings wurde ich beim zweiten Teil bzw. auch schon am Ende des ersten Teiles enttäuscht. Es war nur noch die Rede davon, wie man als Mensch bzw. als Gesellschaft agieren könnte um die sog. Humankrise, wie sie im Buch beschrieben wird, zu bewältigen. Ich hätte mir vor allem aufgrund des Untertitels „Wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ deutlich mehr Input über die Möglichkeiten der Zukunftstechnologien erhofft. Stattdessen wurde gerade im zweiten Teil fast philosophisch eine These nach der anderen abgearbeitet, ohne wirklichen Bezug auf die Technologien zu nehmen. Es wurde auch viel über Spiritualität geschrieben, was in einem dem Anschein nach, wissenschaftlichen Buch für mich eigentlich keinen Platz finden sollte. Ich hatte insgesamt eher das Gefühl, dass in diesem Buch eher ein bisschen Angst geschürt wird, als wirklich die Vorteile der Technologien herauszuarbeiten. Ich empfand letztendlich den Titel des Buches in die irre führend, da die Aufklärung über den Profit durch die Technologien meiner Meinung nach einfach zu kurz kam. Ich hatte mir eine positivere Gestaltung und Herausarbeitung der Technologien versprochen. Fazit: Insgesamt konnte das Buch nicht das halten, was ich mir auf den ersten Blick durch den Titel und den Klappentext versprochen hatte. Dennoch hat es mich an einigen Stellen zum Denken angeregt und mir wenigstens einen groben Überblick über die neueren Erkenntnisse der Wissenschaft gegeben. 3/5 Sterne

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Dieses Buch bietet viele Ansätze, über ein Thema nachzudenken, das uns alle etwas angeht - den technologischen Fortschritt. Dabei zeigt der Autor ein Talent dafür, auch kompliziertere Themen verständlich zu erklären, nicht zuletzt durch die kurzen Zusammenfassungen am Ende der Abschnitte. Man merkt, dass der Autor weiß, worüber er schreibt, allerdings hätte er teilweise gern noch etwas kritischer sein können.

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Mehr Zukunft wagen - wer macht mit?

Von: Silvia Nyaga

13.12.2019

Wer sich insbesondere mit der aktuellen Jugendliteratur beschäftigt, wird feststellen, dass Dystopien gerade en vogue sind. Der eine oder andere sehnt sich bei dieser Lektüre nach den guten, alten Utopien. Aber wo stehen wir denn wirklich? Und was kommt auf uns zu? Diese Fragen versucht Lars Jaeger aufzugreifen und so zu beantworten, dass wir positiv gestimmt in die Zukunft gehen. Sein Buch 'Mehr Zukunft wagen' ist zweigeteilt: Im ersten Teil geht er auf die aktuellen 'Krisen' (er nennt viele – soziale Krise, Energiekrise, Flüchtlingskrise – bezieht sich aber zumeist auf die anstehende Klimakatastrophe und den sich verschärfenden economic and social gap) ein und zeigt auf, dass diese zum einen mittels 5 Schlüsseltechnologien lösbar, zum anderen weder echte Krisen, noch wirklich unser Hauptproblem sind. Ein Wechselbad der Gefühle: Ja, wir Menschen sind so kreativ, wir können alle unseren ach so schrecklichen Probleme lösen, aber leider, wir Menschen sind so blind, wir beginnen gerade erst, unser Hauptproblem zu erkennen: Die 'Human-Krise'. Im zweiten Teil will uns Jaeger dann aufzeigen, dass utopisches Denken möglich und nötig ist. Er nennt 9 weitere Schlüsseltechnologien, die uns helfen können, auch die Human-Krise zu bewältigen. Bis hierher war ich relativ dabei. Ich hatte einiges erfahren, was ich so noch nicht gewusst (oder nicht zu Ende gedacht) hatte, und war bereit, mir von Jaeger sagen zu lassen, dass und wie das Paradies möglich ist. Aber nun folgten fünf Kapitel darüber, wer uns dahin führen könne, wie der Mensch beschaffen sein müsse, wie wichtig eine neue, säkulare Spiritualität sei und wie wir uns alle verändern müssten. Wohl wahr, das alles... Ehrlich, in diesem Teil dachte ich einerseits: und tschüss, Paradies, dass der Mensch so sei ist wirklich utopisch. Andererseits: Ja, alles schon mehrfach gehört, und zwar zum Teil hier in diesem Buch – querlesen! Ich habe mich ein wenig gequält durch diese Seiten... Im abschließenden Kapitel reißt Jaeger dann das Ruder noch einmal herum und erklärt, dass und warum der Egoismus ein Auslaufmodell ist. Fazit: Wir müssen nur die nächsten 25 Jahre überstehen, dann ist alles anders und besser – falls wir in Kürze die Weichen richtig stellen. Insgesamt: Viele kluge Gedanken, Expertise in aktueller Technologie und Wissenschaft ebenso wie in Philosophie (Jaeger ist ein kleiner Kant-Fan – sapere aude!). Aber was hat mir das Buch gebracht? Bin ich optimistischer gestimmt? Will ich an der Gestaltung der Zukunft teilhaben und bin ich bereit, dafür etwas zu tun? - Nein, leider fühle ich mich nach der Lektüre genauso hilflos wie vorher. Nicht verzweifelt, nein, aber ein big player in diesem Zukunftsroulette bin ich auch bei Jaeger nicht, und es bleibt dabei, mein Bestes zu tun und zumindest einen Beitrag zu leisten – dass haben aber andere vor Jaeger schon bewirkt.

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Fachlich bestimmt sehr gut

Von: Ira

03.11.2019

Das Buch konnte mich leider nicht begeistern. Ich habe nach mehreren Startversuchen es abgebrochen. Fachlich ist das Buch bestimmt sehr gut, aber nur für eine kleine Gruppe Leser geeignet.

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Dieses Buch ist etwas zu optimistisch und verharmlost dabei Schwierigkeiten

Von: Dr. Michael Lausberg aus Doveren

29.10.2019

Lars Jaeger setzt sich in diesem Buch mit neuen Technologien, die zukünftige Lebensweisen, unser Menschenbild und Sinn- und Daseinsverständnis prägen werden, auseinander. Er wandelt die bekannte politische Formel „Mehr Demokratie wagen“ von Willy Brandt (SPD) ab und will mit diesem Buch ermutigen, die technologischen Umbrüche als Chance und nicht als Bedrohung zu betrachten. Er will auch zeigen, wie diese Herausforderungen zum Wohle aller gestaltet werden können: „Ich möchte sie auf eine Reise in eine neue, positiv gestimmte gesellschaftliche Utopie.“ (S. 13) Im ersten Teil des Buches stellt er die Dytopien dar, die angesichts des schnellen technologischen Fortschritts das moderne Denken prägen. Der zweite Teil des Buches geht über die Möglichkeiten, die der fortschrittliche Wandel bietet und die Voraussetzungen für die Abwendung der propagierten negativen Entwicklungen. Er spricht dabei vom technischen Fortschritt, mit dessen Hilfe man „für alle Menschen ein wahren Paradies auf Erden erschaffen“ könne. Diese Schlussfolgerung klingt sehr unrealistisch und bagatellisiert dabei drängende Fragen und Herausforderungen. In den betrieblichen Abläufen eines Unternehmens ermöglicht die Digitalisierung eine Effizienzsteigerung und damit eine Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit. Die grundlegenden Vorteile der Digitalisierung liegen in der Schnelligkeit und Universalität der Informationsverbreitung. Bedingt durch kostengünstige Hard- und Software zur Digitalisierung und der immer stärkeren Vernetzung über das Internet entstehen in hohem Tempo neue Möglichkeiten, aber auch Gefahren und Probleme. Rationalisierung mit der Folge des Verlustes von regulären Arbeitsplätzen ist nur eines von vielen Ängsten. Der Mensch sollte immer noch der bestimmende Faktor über Maschinen oder Roboter sein. Je digitalisierter unsere Umwelt wird, umso wichtiger wird der Mensch als Schnittstelle zwischen Menschen und Maschinen. Besonders betrifft die Entwicklung die Wirtschaft: Früher zählten noch Expertise, Berufsabschluss und Fachwissen, so kommt es in Zukunft vor allem auf unsere menschlichen Fähigkeiten an. Diese Eigenschaften oder Schlüsselqualifikationen werden Fokussierung, Authentizität, eigene Talente, Emotionen und Aufbau von Beziehungen sein. Außerdem besteht eine Gefahr durch Unternehmen wie Google, Apple, Amazon etc. für die Gesellschaft: eine zu hohe Marktkonzentration und der damit verbundene Verlust von demokratischer Kontrolle. In der nahen Zukunft werden Autonome Systeme, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, in der Arbeitswelt eingesetzt werden. Dabei sind viele Fragen ungeklärt: Gestaltungskriterien für Arbeit, Grenzen, Widersprüche ihrer Nutzbarkeit, arbeitspolitische, soziale und ethische Potentiale. Die Kontrolle und die Nutzung der KI können nicht allein in der Kompetenz von wenigen Unternehmen oder Staaten wie China oder den USA liegen. Daher gilt es, die Zukunft der KI von algorithmischen Entscheidungsträgern und mächtigen Unternehmen zu befreien. Arbeitswelt, menschliche Beziehungen und unser Leben werden durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz fundamental verändert. Die neuen digitalen Anwendungen und andere technische Möglichkeiten mit all ihren Chancen und Risiken, Notwendigkeiten und wirtschaftlichen Nutzen sollte jeder jenseits von Utopie und Dystopie selbst abwägen können. Dieses Buch ist etwas zu optimistisch und verharmlost dabei Schwierigkeiten und drohende Szenarien, die diskutiert werden müssen, um sie zu verhindern.

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