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Rezensionen zu
Dark Charm

Alex Bell

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„Magischer, mystischer und fantasievoller geht es glaube ich nicht.“ Ich habe schon sehr lange keine Urban Fantasie Geschichte mehr gelesen und mich riesig auf Dark Charm gefreut. Der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht, ich liebe Magie und Mystik in Geschichten und New Orleans als Schauplatz hat gerade zu nach mir geschrien. Das Cover ist wunderschön, mystisch und passt perfekt zum Inhalt des Buches, denn Charmes spielen darin eine große Rolle. Alex Bell ist Kinder – und Jugendbuch Autorin und bisher hatte ich noch nichts von ihr gelesen. Besonders gespannt war ich darauf wie sie die Jude's Besessenheit von Ivory umsetzt. Worum es in der Geschichte geht: Jude lebt in Baton Noir, der Hochburg des Jazz und der Cajou Magie. Jude hat nach einem schlimmen Schicksalsschlag in ihrer Kindheit allerdings kein Interesse an Cajou Magie + will auch nichts damit zu tun haben. Doch den Jazz, den liebt sie und sie spielt auch selbst Trompete. Als die Cajou-Queen – Ivory Monette – ermordet wird ist Jude eine der Musikerinnen, die auf Ivorys Beerdigung spielen. Welche Folgen das für sie hat wird ihr erst am nächsten Tag bewusst. Ivory ergreift Besitz von Judes Geist und schließt einen Handel mit ihr ab. Jude hilft Ivory ihren Mörder zu finden + im Gegenzug lindert Ivory die Schmerzen von Judes Vater, der seit einem Sumpfunglück nur noch einen Arm besitzt. Was Jude nicht weiß ist, dass Ivory ganz andere Pläne hat als sie vorgibt und das alles anders kommt als geplant. Und dann ist da noch das Phantom, der sein ganz eigenes dunkles Geheimnis hat + sich scheinbar für Jude interessiert. Zur Geschichte: Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, Alex Bell entführt einem direkt in eine komplett andere Welt, die aus Judes Sicht, von einem Erzähler, erzählt wird. Der Schauplatz – Baton Noir – ist fantastisch, bis ins kleinste Detail und sehr atmosphärisch beschrieben. Nach + nach bekommt man einen sehr guten Einblick in die Cajou Magie, wie und wofür sie angewendet wird, welche mystischen und magischen Wesen in und um Baton Noir leben und welche Stellung die Menschen in dieser Gesellschaft haben. Es ist so ziemlich jedes mystische Wesen dort anzutreffen, von Vampiren über Hexen, Geister, Dämonen, Teufel bis hin zu Feen. Eine große Rolle spielen die Legba, die man Göttern gleichsetzen kann und die von den Einheimischen genauso verehrt wie gefürchtet werden. Alex Bell bleibt ihrem Leser in keinerlei Hinsicht, auf ihre mystische Welt, eine Erklärung schuldig, alles wird genaustens und gut vorstellbar beschrieben und erklärt. Teilweise ist es gruselig, manchmal auch etwas eklig, aber vor allem sehr fesselnd. Die Handlung ist schön ausgedacht + erzählt, das eine oder andere ist etwas vorhersehbar, das fand ich nicht so schlimm, denn wiederum gibt es genug Geheimnisse und Hintergründe zu erforschen und zu erfahren, damit die Geschichte spannend bleibt. Judes Besessenheit von Ivory wurde sehr gut mit inneren Dialogen gelöst und zum großen Teil hat der Leser mit Jude und ihren Erlebnissen zu tun. Trotzdem lernt man auch Ivory sehr gut kennen, ihre Vergangenheit + ihr Charakter werden lebendig beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von ihr machen kann. Die Geschichte ist fesselnd + beeindrucken. Die Handlung zieht immer mal wieder etwas an und wird dann auch wieder ruhiger. Das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack, weil es für mich zu offen war. Vielleicht gibt es noch einen Folgeband, bisher konnte ich das noch nicht herausfinden. Die Charaktere: Die Protagonisten waren alle extrem gut ausgearbeitet, sie waren lebendig + greifbar. Ich konnte sie mir super gut vorstellen, mich hinein versetzen und mit ihnen mitfühlen. Jude, ist eine absolute „Muss man mögen“ Protagonistin. Sie ist eine wütende, junge Frau, die für ihr zartes Alter schon sehr viel durch gemacht hat und jeden Tag aufs neue mit sich und ihren Lebensumständen kämpft. Sie war mir sofort sympathisch. Ihr Schicksal ist traurig, ergreifend und hat mich durch und durch berührt. Trotzdem ist sie auch eine Kämpferin + gibt nicht auf. Jude lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist nicht naiv, aber Ivorys Angebot ist zu verlockend, um „Nein“ dazu zu sagen + deshalb schiebt sie alle ihre Zweifel und ihre Bedenken zur Seite. Schließlich will sie nur das Beste für ihren Vater, was wiederum für ihren guten Charakter spricht. Ivory, ist der Inbegriff einer fiesen Hexe. Sie ist böse, egoistisch, gemein und hinterlistig. Sie besitzt weder Mitgefühl noch Skrupel und nutzt Judes Lage komplett für sich aus. Ich mochte sie nicht :D Schreibstil und Lesefluss: Ich möchte es mal so formulieren, wenn es ich mal Sympathie für eine riesige Python empfinde, dann hat es die Autorin richtig drauf. Alex Bells Schreibstil ist erste Sahne. Sehr bildhaft, detailliert – aber nicht ausschweifend -, mitreißend + atmosphärisch einhüllend. Sie arbeitet viel mit Metaphern und Personifikation, was mir persönlich immer gut gefällt. Die Gefühle der Protagonisten wurden transportiert + kamen an. Mit manchen Beschreibungen hat sie bei mir Ekel und Grusel ausgelöst, das hatte ich schon lange nicht mehr. Der gewählte Sprachstil war jugendlich + somit passend. Die Schauplätze waren bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte dort zu sein. Die Magie war spürbar + Judes Besessenheit war fantastisch über innere Dialoge gelöst, so dass Jude, wie auch Ivory für mich greifbar und lebendig waren. Die Geschichte hat sich leicht, flüssig und fesselnd gelesen. Meine Meinung: „Dark Charm“ hat mir sehr gut gefallen. Die Idee, die Schauplätze, die Protagonisten und die viele Magie waren fantastisch umgesetzt. Alex Bell Schreibstil ist erste Sahne. Detailliert, anschaulich, atmosphärisch und lebendig hat sie mich in die mystische Welt von Baton Noir entführt. So viel Magie + mystische Wesen sind mir schon lange in keinem Buch mehr begegnet. Die Story war – wenn auch ein bisschen vorhersehbar – einfach klasse. Jude war mir von Anfang an sympathisch, ihr Schicksal hat mich berührt und ich konnte mit ihr mit fühlen. Der einzige Wermutstropfen ist das Ende, weil das für meinen Geschmack einfach zu offen ist. Vielleicht gibt es noch einen Folgeband, ein guter Ansatz wäre auf jeden Fall gegeben. Trotz Ende, magische Urban Fantasy vom feinsten. Wer gerne in magische Welten abtaucht und sich in eine mystische Welt entführen lassen möchte, die man geradezu spüren kann, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

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Cover: ich liebe einfach schwarze Cover und die Kombination mit den leuchtenden Farben macht da Buch zu einem richtigen Eyecatcher Klappentext: Als Jude im Trauerzug für Voodoo-Queen Ivory Monette Jazztrompete spielt, hat sie keine Ahnung, worauf sie sich einlässt. Die mächtige Magierin ergreift Besitz von ihr und wird keine Ruhe geben, bis sie weiß, wer sie ermordet hat. Um Ivorys rachsüchtigen Geist wieder loszukriegen, muss Jude sich an die gefährlichsten Orte von ganz Baton Noir wagen: in verwunschene Sümpfe und geheime Vampirclubs. Magie kommt da nicht ungelegen. Doch als Jude begreift, woher ihr Gefahr droht, ist es beinahe zu spät. Fazit: Das Buch hat mich von der ersten Seite aus direkt in seinen Bann gezogen. Die einzelnen Charaktere hatten jeweils ihren ganz eigenen Charme und Jude als Hautprotagonistin wirkte mit ihrem Handeln und Denken durchgängig authentisch. Die Autorin hat es geschafft eine ganz eigene Welt und Atmosphäre zu kreieren ohne dabei ins kitschige abzudriften. Sie hat Elemente aus dem Voodoo übernommen und weiterentwickelt und ein wenig Romantik gibt es auch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und verliert auch an den spannenderen Stellen nicht seine Leichtigkeit. Die Mischung aus Magie, Folklore, Jazz und Krimi ist einfach durchweg gelungen. Auch thematisch ist das Buch sehr aktuell, denn die Unterscheidung zwischen dem herrschenden Adel, der so gut wie mit allem durchkommt, und dem bürgerlichen „Lumpenpack“ ist alles andere als fair und stößt Jude entsprechend sehr auf auch, wenn sie ihre Stadt absolut liebt. Ich hoffe so sehr, dass die Geschichte weitergeht und es noch einen zweiten Band geben wird. Das Ende sieht jedenfalls sehr danach aus… Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für Urban Fantasy Fans.

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I N H A L T S A N G A B E Als Jude im Trauerzug für Voodoo-Queen Ivory Monette Jazztrompete spielt, hat sie keine Ahnung, worauf sie sich einlässt. Die mächtige Magierin ergreift Besitz von ihr und wird keine Ruhe geben, bis sie weiß, wer sie ermordet hat. Um Ivorys rachsüchtigen Geist wieder loszukriegen, muss Jude sich an die gefährlichsten Orte von ganz Baton Noir wagen: in verwunschene Sümpfe und geheime Vampirclubs. Magie kommt da nicht ungelegen. Doch als Jude begreift, woher ihr Gefahr droht, ist es beinahe zu spät. R E Z E N S I O N Der Klappentext des Buches verspricht eine Geschichte über ein lebendes, atmendes, wie auch magisches New Orleans. Er schwärmt von gutem Jazz, versteckten Vampirclubs und düsteren, verwunschenen Sümpfen. Dabei habe ich mir einen Mix aus The Originals und Küss den Frosch vorgestellt, also eine echt coole Mixtur! Der rote Faden der Geschichte ist da, irgendwie, es geht aber alles viel zu schnell. Das Buch kommt mir ein bisschen wie ein knochiges Skelett vor, eine Basis, der jedoch die Sehnen, Muskeln und das Fleisch fehlt. Die Essenz einer guten Geschichte ist einfach nicht vorhanden. Die vielen Schichten für den Aufbau der Charaktere, die farbigen Bilder der Stadt und Gefühle aber auch Emotionen sind selten, wenn garnicht auf den Seiten dieses Buches zu finden. Irgendwie ist das alles nicht da, die Geschichte hat tolle und echt gute Zutaten, aber der Küchenchef hatte es nicht geschafft, diese zu einem kulinarischen Meisterwerk zu verarbeiten, sondern eher zum Kinder-Menu mit einer Cola. Immerhin hatte die Cola Eiswürfel. Und ein Schirmchen. Yey. Jude, die Protagonistin lebt mit ihrem Vater in einer alten Wohnung, sie hält ihre kleine Familie mit der Musik und gelegentlichen Geschenken ihres Engels über Wasser. Sie hat eine zu grosse Klappe und trägt eine solche Wut, auf die ganze Welt, mit sich herum, dass es nicht verwunderlich ist, sie inmitten von Raufereien und Schlägereien wiederzufinden. Und trotzdem versucht sie mit grösster Mühe den kümmerlichen Rest ihrer Familie zusammenzuhalten, deshalb lässt sie sich auch auf den Deal mit Ivory Monette ein. Da wären wir schon bei meinem grössten Kritikpunkt. Ivory, eine mächtige Voodoo-Queen, die sich wie ein pubertierendes Mädchen aufführt, klar sie wurde gerade ermordet, aber die düstere Grazie einer echten Königin ist bei ihr nicht zu finden. Allgemein sind alle Charakter bis auf das Phantom irgendwie kindlich und langweilig. Ich habe mit keinem einzigen mitgefiebert. Die Dialoge wirkten holprig und kindisch für so unglaublich mächtige Wesen und Legba Nachkommen. Das Phantom mit seiner Maske und dem dunklen Geheimnis ist das mysteriöseste und beste an der ganzen Geschichte. Im letzten Drittel des Buches passieren dann endlich auch einige spannende Wendepunkte, die ich nicht kommen sah, aber diese haben lediglich verhindert, dass das Buch eine Ein-Sterne-Bewertung von mir erhält. Am Ende hat es dann für zwei Sternchen gereicht. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist nicht schlecht. Es war für mich einfach nicht gut ausgearbeitet und man hätte so viel geniales raushauen können, vor allem bei den Vampiren, ihrem ganzen Verhalten und Sein. Ich weiss zwar, dass ich die letzten paar Tage in New Orleans mit Voodoo Magie und alten Geheimnissen verbracht habe, aber ich habe keine Ahnung, wie diese Stadt aussieht. Ich kenne ihre Regeln nicht, die Geschichte der Welt. Alles wurde nur ganz kurz am Rande angeschnitten und dann war es auch schon wieder weg, als wäre dieser wichtige Teil total in Vergessenheit geraten.

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Von diesem Buch hatte ich mir irgendwie mehr erhofft… Dark Charm hat Potenzial und davon jede Menge. Es ist eine Story rund um die Aufdeckung des Mordes an der mächtigsten dunklen Voodoo-Künstlerin die existiert. Und die junge Jude, deren Leben die Musik ist, findet sich unerwartet inmitten dieser düsteren Geschichte. Es gibt dunkle Magie, mächtige Figuren und hätte unglaublich düster und magisch sein können… das war es nur leider nicht. Die ganze Geschichte wirkte in meinen Augen leider nur unausgereift. Als ob die Autorin ganz schnell einen ersten Entwurf geschrieben hätte und diese unglaublichen Ideen zu Papier gebracht hätte und dann hatte sie einfach keine Lust mehr auf die Ausarbeitung und das ist unglaublich schade, denn man hätte aus dieser Idee noch einiges herausholen können. Von ein paar grammatischen Fehlern (Satzzeichen und falsche Zeiten hier und da) und der Verwendung eines falschen Namen etwa 2 oder 3 mal (Judy statt Jude) einmal abgesehen, war es einfach nicht genug. Oft hat die Autorin ein paar Ideen und Szenen angerissen und sie dann einfach nicht ausgeführt! So gab es zum Beispiel eine Szene in einem Vampirclub in der kurz beschrieben wurde, dass in einem Raum ”alles anders wäre”. Wirklich beschrieben wurde allerdings nichts und so wurde zwar angedeutet, dass die Atmosphäre im ganzen Buch sehr dunkel war, aber gespürt hat man davon leider nichts. Das lag unter anderem auch an den Charakteren. Ivory Monette soll die mächtigste Cajou-Magierin sein, die existiert. Von so einer mächtigen Frau mit furchteinflößenden Kräften hätte ich mir zumindest einen erhabenen Charakter erwartet. Mehr als einmal wirkte diese mächtige (über 70 Jahre alte Frau) jedoch wie ein ahnungsloser Teenager, was die ganze “mächtige Aura” leider restlos in Luft auflöste. So auch der mächtige Vampir Etienne, der schon vor langer Zeit seine Menschlichkeit aufgegeben hatte. Auch er wirkte eher wie ein Exfreund, der die Trennung vielleicht nicht ganz so gut überwunden hatte. Ein unmenschlicher Vampir sollte nicht so sehr an seinem verletzten Stolz hängen, oder? Der einzige Charakter, der diese Geschichte (besonders gegen Ende) wirklich lesenswert gemacht hat, war das Phantom. Er war der Einzige, der in gewisser Weise eine mysteriöse Aura verbreitete, zumal man ihn und seine Loyalität überhaupt nicht einschätzen konnte. Lange Zeit hatte ich überlegt diesem Buch 2 Sterne zu geben, zumal es mich leider gar nicht überzeugen konnte und mir auch das Weiterlesen hin und wieder schwer viel. Gegen Ende hat es aber tatsächlich nochmal eine Wendung gegeben, die mir ziemlich gut gefallen hat und das Buch in meinen Augen etwas gerettet hat. Er gab spannende Entwicklungen, die mich dazu gebracht haben, Seite um Seite, Kapitel um Kapitel zu lesen. Und so gebe ich diesem Buch am Ende doch noch 2,5 Sterne. Das Ende lässt darauf schließen, dass es noch einen zweiten Band geben wird. Damit hatte ich nicht gerechnet. Allerdings bin ich mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher ob ich diesen lesen möchte....

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Durch Zufall beim Stöbern habe ich entdeckt, das endlich eins von Alex Bells Jugendbüchern nach Deutschland kommt. Zuvor hatte ich bereits Frozen Charlotte von ihr auf Englisch gelesen und war total begeistert. Nun war ich natürlich auch gespannt was mich in Dark Charm erwartet denn der Inhalt verspricht einiges: Ivory Monette die Voodoo Queen von New Orleans ist ermordet worden. Als Jude auf ihrer Beerdigung mit ihrer Band spielt, ergreift der Geister der Magierin besitzt von ihr. Um die ehemalige Voodoo Queen wieder loszuwerden muss Jude ihr helfen ihren Mörder zu finden und diese Aufgabe führt sie in verwunschene Sümpfe, geheime Clubs und in die dunkelsten Ecken von New Orleans. Doch in einer Stadt voll dunkler Magie und Voodoo droht die Gefahr von unerwarteter Seite. Wie viel ist Jude bereit zu opfern? New Orleans, Musik, dunkel Magie und Voodoo war ja klar, dass ich zu diesem Buch greifen muss. Leider gibt es ja relativ wenig Geschichten, die sich mit Voodoo beschäftigen, dabei ist das Thema wirklich interessant. Die Autorin schafft es eine ganz tolle Welt aus den oben genannten Zutaten zu erschaffen. Gerade die Welt des Voodoo und des Cajou hat es mir angetan, denn die Welt ist in Klassen unterteilt, so gibt es den Cajou Adel, die Untertanen und die normale Bevölkerung die nur als Lumpenpack bekannt ist. Sehr viel Magie ergibt sich aus Charms, kleinen Anhängern, die man an Armbändern oder Ketten trägt. Natürlich gibt es auch dunkle Rituale, Opfergaben oder Zaubertränke. Die Magie in dieser Welt ist unglaublich ausgeprägt und in verschiednen Formen vorhanden, weshalb mir New Orleans auch besonders gut gefallen hat. Mit Jude schafft es Alex Belle einen tolle und ansprechende Protagonistin zu schaffen, die es nicht leicht im Leben hatte. Ihr Bruder ist gestorben und ihr Vater nach einem Unfall stark eingeschränkt, dadurch ist sie größten Teils auf sich alleine gestellt. Nur ihre Liebe zur Musik und ihr bester Freund geben ihr Halt. Jude ist ein taffer Charakter die vor nichts zurückschreckt, man muss sie einfach gernhaben. Aber auch die Nebencharaktere allen voran die Voodoo Queen Ivory und das Phantom lassen die Geschichte zu etwas besonderem werden. Der Schreibstil von Alex Bell ist wunderbar flüssig so das man nur so durch die Seiten fliegt. Immer wieder kommt es zu großen Spannungsmomenten und man fragt sich des Öfteren wem man wirklich trauen kann. Dadurch entsteht eine ganz besondere und düstere Atmosphäre die das Buch auf magische weise besonders macht. Natürlich sorgt auch der Mordfall in der Geschichte für besondere Spannung und einer Auflösung, die ich so nicht habe kommen sehen. Mir hat Dark Charm sehr gut gefallen, durch die ganzen magischen Elemente und die diverse Voodoo Folklore, die in der Geschichte benutzt wurden, hatte ich das Buch in nur wenigen Stunden gelesen. Ein unglaublich tolle magische Welt und ein spannender Mordfall konnten mich absolut überzeugen und Dark Charm bekommt eine absolute Leseempfehlung. Ich hoffe das der cbt Verlag auch die anderen Bücher von Alex Bell übersetzt ich wäre auf jeden Fall dabei. 4,5 von 5 Sternen

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Inhalt Eine Stadt voller dunkler Magie, ein rachsüchtiger Geist und ein Mädchen, das nie aufgibt. Als Jude im Trauerzug für Voodoo-Queen Ivory Monette Jazztrompete spielt, hat sie keine Ahnung, worauf sie sich einlässt. Die mächtige Magierin ergreift Besitz von ihr und wird keine Ruhe geben, bis sie weiß, wer sie ermordet hat. Um Ivorys rachsüchtigen Geist wieder loszukriegen, muss Jude sich an die gefährlichsten Orte von ganz Baton Noir wagen: in verwunschene Sümpfe und geheime Vampirclubs. Magie kommt da nicht ungelegen. doch als Jude begreift, woher ihr Gefahr droht, ist es beinah zu spät... Meinung Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, hatte mich das Buch eigentlich schon. Es klang sehr vielversprechend und ich habe mich sehr auf die Geschichte rund um Jude gefreut. Nur leider hat mir das Buch nicht ganz so gut gefallen, wie erwartet... Der Einstieg in das Buch war wirklich rasant. Man wurde geradezu in das Geschehen geschmissen und musste aufmerksam lesen, um die Welt von unserer Protagonistin auch zu verstehen. Viele Infos werden gerade in den ersten 50 Seiten vermittelt. Ich persönlich habe eine Weile gebraucht, bis ich alles einigermaßen verstanden hatte und mich voll und ganz in die Geschichte fallen lassen konnte. Der Schreibstil an sich hat mir ganz gut gefallen. Es geht alles ziemlich schnell und die Ereignisse folgen schnell aufeinander, was den Lesefluss auf jeden Fall gefördert hat. Trotzdem war der Schreibstil nicht mein liebster. Ich glaube, es hätte dem Buch gut getan, wenn es vielleicht noch 100 Seiten mehr gehabt hätte. Der Plot an sich war sehr neuartig, was die Idee anging, nur wurde das Potential (meiner Meinung nach) nicht zu 100% ausgeschöpft. Die Welt mit den Vampiren und Voodoo, gemischt mit der Jazz Musik, hörte sich so aufregend an. Mir hat die Atmosphäre auch eigentlich ganz gut gefallen, nur konnte ich mich nicht so ganz mit der Welt anfreunden. Unter anderem auch das Worldbuilding. Mir war alles ein bissche zu schwammig, ich hab zwar (nach einer Weile) verstanden, wie die Welt funktioniert, aber es hatte etwas unvollständiges an sich. Wenn man dann Informationen bekommen hat, waren die meist ziemlich gebündelt und sehr viel auf einmal. Was die Spannung angeht, konnte mich der Plot auf jeden Fall überzeugen, denn gerade gegen Ende kommen viele Geheimnisse ans Licht, die ich nicht habe kommen sehen und Lust darauf machen, der Geschichte trotzdem noch eine Chance mit dem 2. Band zu geben. "Jemanden zu lieben gibt einem noch lange nicht das Recht, Besitz von seinem Leben zu ergreifen, sagte Jude. Wer liebt sollte nicht selbstsüchtig sein." S. 96 Jude war eine gut gewählte Protagonistin, aber definitiv nicht eine meiner liebsten Charaktere. Ich bewundere sie für ihr Kämpferherz und auch ihren Mut. Sie scheut es nicht, ihre Meinung Preis zu geben und kämpft für die, die sie liebt. Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten, eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Ich wusste gefühlt alles und nichts über sie. Das gleiche gilt auch für Ivory und das Phantom. Es hat sich nicht angefühlt, als würde ich die Abenteuer zusammen mit den Charakteren erleben, sondern einfach "nur" über sie lesen. Mehr nicht. Vor allem die kleine Liebesgeschichte, die sich nach und nach noch herauskristallisiert hat, war für mich überhaupt nicht nötig. Irgendwie hat sich alles ein bisschen gezwungen angefühlt und nicht echt. Fazit Das Buch war leider nicht so ganz nach meinem Geschmack, was definitiv nicht heißen soll, dass das es nicht gut ist. Dennoch kann ich der Geschichte leider nur 2,5/5 Sternen geben.

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Mein Eindruck: Klappentext und Cover waren sofort ein Blickfang für mich, so dass ich einfach dieses Buch lesen musste. Der Einstieg in das Buch gelang mir zunächst gut, denn nicht nur der Klappentext liest sich düster und geheimnisvoll, sondern auch das Buch. Kaum beginnt man zu lesen, ist man auch schon von dieser düsteren und beklemmenden Stimmung in New Orleans gefangen. Die Autorin erzählt uns in diesem Buch die Geschichte von Jude, einer jungen Frau, die mit ihrem pflegebedürftigen Vater in New Orleans lebt und sich und ihren Vater mit Gelegenheitsjobs übers Wasser hält. Die Bewohner New Orleans sind in verschiedenen Kasten eingeteilt und Jude zählt zu den Bürgern der untersten Kaste, die bei den Adligen eher als Lumpenpack bezeichnet werden. Diese Kaste ist, wie der umgangssprachliche Name schon sagt, nicht sehr hoch angesehen und man hat kaum eine Möglichkeit aus dieser herauszukommen. Neben den normal sterblichen leben noch Vampire und Hexen in der Stadt, die meist einer höheren Kaste zugeordnet sind und sich auch für etwas Besseres halten – zumindest die meisten. Ich muss zugeben, dass ich bei diesem Buch ein wenig zwiegespalten bin und mich mit der Beurteilung ein wenig schwer tue. Zum einen haben mir der Plott und das Setting wirklich gut gefallen, zum anderen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, das mir irgendwas fehlt. Was den Schreibstil angeht, kann ich mich nicht beklagen. Er ist angenehm leicht, lässt sich flüssig und auch zügig lesen. Allerdings hat die Autorin leider die Angewohnheit, sich in zu detaillierten Beschreibungen zu verlieren und vieles zu ausführlich zu beschreiben. Dies führte bei mir hin und wieder zu Langeweile und die Seiten zogen sich unnötiger Weise in die Länge. Jude ist eine junge Frau, wie jung bzw. wie alt kann ich gar nicht sagen, da ihr Alter nicht erwähnt wird (oder ich habe es überlesen). Ansonsten weiß ich auch nicht wirklich viel über sie, außer dass sie leidenschaftlich gerne Trompete spielt, ihren Vater pflegt und dass ihr Bruder verstorben ist. Was mit der Mutter ist habe ich nicht wirklich verstanden. Verstorben, verlassen, keine Ahnung. Ach ja, und sie liebt ihre Gummistiefel. Für manch einen ist das vielleicht genug an Infos, mir hat es allerdings nicht wirklich gereicht, um mich zu erreichen. Ich konnte mir zwar ein Bild von ihr machen, aber das Bild war doch etwas schwammig… Sie blieb für mich irgendwie unerreichbar und fern, sprich nicht wirklich greifbar. Aber nichts desto trotz war die Geschichte auch hin und wieder spannend und auch interessant. Die Idee mit der Voodoo-Queen war mal etwas anders. Zumindest habe ich noch nicht so oft Bücher gelesen, in denen es um eine Voodoo-Queen ging. Fazit: Ein Buch, das mich leider doch etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Die Idee dahinter finde ich klasse, auch das Setting hat mir zugesagt und die Spannung war auch hin und wieder auch vorhanden. Aber irgendwas fehlte mir trotzdem, kann aber nicht so genau benennen, was es ist und die Geschichte erreichte mich nicht so ganz.

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Buchhandlung Herrmann Sillmann OHG

Von: Anne Klimmek aus Emmendingen

09.07.2020

Vielen Dank für "Dark Charm": Ein super Buch mit einer starken Heldin, die nicht perfekt ist. Tolle Atmosphäre und Romantik ohne Kitsch und wirklich außergewöhnlich. Es unterscheidet sich sehr von den anderen Vampirromanen. New Orleans, Jazz und Voodoo ... (ein bisschen "Phantom der Oper" oder "Die Schöne und das Biest")...ich hätte gerne noch mehr davon.

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