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Rezensionen zu
Dark Charm

Alex Bell

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Jude hat es nicht einfach in ihrem Leben und ist daher für jeden Job dankbar, der ihr ein bisschen Geld einbringt. Deshalb sagt sie auch zu, auf dem Trauerzug für Ivory Monette zu spielen. Die Cajou-Queen wurde ermordet, will aber noch herausfinden, wer sie getötet hat und so ergreift sie von Judes Körper Besitz. Dass das Ganze nicht ungefährlich und mehr als ein Geheimnis unterwegs auf die junge Jazztrompeterin wartet, kriegt Jude erst mit, als sie schon viel zu tief drinsteckt... "Dark Charm" ist das erste Jugendbuch, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich muss zugeben, dass mich zuerst das atemberaubend schöne Cover angezogen hat. Als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war ich mir sicher, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Und sagen wir so: Meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, aber begeistert bin ich dennoch... Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Jedoch gab es einige Dinge, die mich im Lesefluss anhalten oder stocken ließen. Zum Einen wäre da die Tatsache, dass man sich einer Stadt befindet, die zwar sehr stark an New Orleans erinnert, aber doch unterschiedlich ist und eine sehr lange Geschichte mit vielen Änderungen vorweist. Daher musste ich die Absätze, in denen es um die Geschichte Baton Noirs ging, teilweise zweimal lesen. Jedoch war alles so detailliert beschrieben, dass ich es mir sehr gut vorstellen konnte, gerade wenn man New Orleans eh schon ein bisschen im Kopf hat. Der andere Punkt, der mich stocken ließ, waren die Beschreibungen der vielen magischen Wesen und der unterschiedlichen Legba. Ich konnte das zu Beginn nicht alles einordnen, auch wenn das durchaus seinen Reiz hatte. Mit der Zeit wurde es mir auch ein wenig zu viel - zu viele Informationen auf einmal, zu viele unterschiedliche magische Wesen an sich. Zwischendurch habe ich wieder ein paar Dinge vergessen, konnte sie nicht richtig zuordnen und hatte Probleme damit, magische Wesen oder Namen und Bezeichnungen untereinander zu verknüpfen. Das Tolle an dieser Kritik ist allerdings, dass man zu Beginn keine ellenlange Einleitung hat, in der einfach nur die magischen Wesen beschrieben werden. Man startet direkt ins Geschehen und erfährt erst im Laufe der Geschichte alle Informationen und auch erst dann, wenn sie relevant sind. Dadurch kann man sich mehr auf die Handlung fixieren und muss sich nicht die magischen Wesen merken. Die Geschichte wird aus Judes Sicht in der Er/Sie Perspektive erzählt. Dabei ist der Leser jedoch nur so schlau, wie es auch Jude ist. Ich hatte das Gefühl, dass gerade durch die Erzählperspektive die Spannung aufrecht erhalten wird und fand es auch gut, dass man nicht die Ich-Perspektive gewählt hat. Ich persönlich hätte sonst den Namen der Protagonistin viel zu schnell vergessen, da einfach sehr viele Namen und Gesichter im Laufe der Handlung auftauchen. Alex Bell hat die vorkommenden Figuren auch sehr ausführlich beschrieben, dabei allerdings noch genug Fantasie für den Leser überlassen, sodass ich von vielen Charakteren mehrere Versionen im Kopf habe, die alle zu ihm passen. Nur zu einer Figur fehlen mir ein paar Details, weshalb ich mir sie nicht so gut vorstellen kann: Jude Lomax, die Protagonistin der Geschichte. Sie ist eine junge Frau, das Alter kann ich nicht so genau definieren, die sehr schnell wütend wird und auch nichts gegen eine Schlägerei hat. Dabei ist sie ehrgeizig, kümmert sich um ihren Vater und hat ein Talent für die Jazztrompete. In vielen Augen ist Jude nur ein wütendes Mädchen, das sich gerne prügelt, aber im Laufe der Geschichte lernt man eine Seite von ihr kennen, die viel unterschiedlicher ist. Zudem wird der Wutaspekt auch nur am Anfang und am Ende eingebaut, was ich sehr schade finde. Gerade im Mittelteil gibt es einige Momente, in denen auch ich sehr wütend geworden wäre. Bewunderswert finde ich allerdings ihre Fürsorge für ihren Vater, wobei dieser sich nicht wirklich darum zu scheren scheint. Jude stellt ihre eigene Trauer und den Wunsch, selbst einmal umsorgt zu werden, in diesen Momenten hintenan und ich denk auch, dass niemand so wirklich weiß, wie es um sie steht. Insgesamt wurde ich mit Jude schnell warm. Vor allem auch deshalb, weil sie der Magie zwar abschwört, aber deshalb nicht gleich jeden hasst, der damit zu tun hat. Sie hat auch nur wenig bis gar keine Angst vor Magie wie andere Menschen beziehungsweise Bürgerliche. Ich kann ihre Entscheidungen auch sehr gut nachvollziehen. Ich mag Jude, da sie ihre Schwächen und Fehler hat und diese nicht verleugnet. Dann hätten wir da noch ein paar Charaktere, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen: Ivory Monette. Die Vodoo-Queen ist nicht einfach und ich habe es so gehasst, dass ich nie wusste. woran man bei ihr ist und wie ihr Plan weitergeht. Allerdings war sie seht authentisch und ihr Charakter hat dem einer Vodoo-Queen, die seit 50 Jahren die Krone unangefochten trägt, alle Ehre gemacht. Jedoch muss ich sagen, dass ich mt ihr nicht warm wurde. Ich habe sie einfach nicht gemocht, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Da es eine komplexe Handlung mit vielen Charakteren, Orten und Wesen ist, muss es einfach auch Charaktere geben, die der Leser nicht mag. Das Phantom dagegen konnte ich leiden. Er war geheimnisvoll, rätselhaft und doch so anders, als ich gedacht habe. Zunächst habe ich die Stirn gerunzelt und wusste nicht recht, was ich mit dem Phantom anfangen soll. Ich habe ihn für einen älteren Mann gehalten, der durch jahrelange Einsamkeit komisch gewurden ist. Er mag vielleicht auch alt sein, aber da er ein Abkömmling der Legba ist, altert er langsamer, weshalb er vermutlich jünger aussieht, als ich dachte. Da ich auch sehr schlecht einschätzen kann, zu welcher Zeit das Ganze spielt, kann ich mir sein Äußeres umso schwerer vorstellen. Nichtsdestotrotz ist er eine interessante Figur, die ein Paradebeispiel für das Herdendenken der Menschen und deren Dummheit ist. Das Phantom wird mit seinen Vorfahren, sowie deren Handlungen, über einen Kamm geschert und das hat er einfach nicht verdient. Zu guter Letzt gäbe es da noch den Vampir Etienne Malloy. Ich hatte mir viel von ihm erhofft, aufgrund des Klappentextes. Dort wird schließlich mit geheimen Vampirclubs geworben. Nur sind die nicht so geheim und der Vampirclub von Etienne taucht auch nur ganz kurz auf. Sehr schade, wenn ich mich da so auf den Klappentext beziehe. Etienne spiellt für dieses Buch auch keine wichtige Rolle, weshalb es nicht so schlimm ist, dass er nicht so intensiv in der Geschichte vorkommt. Was man allerdings von ihm mitbekommt, deutet auf einen skrupellosen Vampir ohne Menschlichkeit hin. Und das hat mir gefallen. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, dürfen die Vampire und andere Wesen auch gerne etwas düsterer sein. Ich habe bereits erwähnt, dass mir der Anfang sehr gut gefallen hat. Der Mittelteil allerdings wies einige Schwächen auf. Er war an vielen Stellen sehr langgezogen und durch die langen Absätze, in denen es sehr oft um Baton Noir's Geschichte oder die magischen Wesen ging, ging die Spannung ein bisschen verloren. Ich habe mich durch diese Szenen durchgekämpf, was ich nicht sehr schön fand. Das letzte Drittel konnte das Alles aber wieder rausreißen. Mit einem Mal war die Spannung wieder da. Klar, ich wollte auch wissen, wer der Mörder war, aber das was dann noch passierte, damit habe ich absolut nicht gerechnet. Das Ende war somit wieder sehr spannend und ich habe es einfach geliebt! Es gab auch keinen fiesen Cliffhanger, dennoch bin ich neugierig, ob die Geschichte weitergeht und wenn ja, wie. Stoff für einen zweiten Band gäbe es auf jeden Fall! Fazit: Es war eine wirklich spannende Geschichte und für ein Jugendbuch teilweise auch sehr blutig und düster. Allerdings gab es einige Schwächen, die mir die Spannung und den Lesefluss des Buches kaputtgemacht haben, sodass ich im Endeffekt einen Punkt abziehe. Baton Noir, Jude, das Phantom und all die magischen Wesen mit ihren Charms werde ich dennoch so schnell nicht vergessen!

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Magie. Voodoo-Puppen. Geister. Vampire. Vollkommen Wahnsinnige. Meine Beschreibung von Dark Charm in wenigen Worten. Wir befinden uns in Baton Noir, einer Stadt in der Korruption herrscht. Magischer Adel über den normalen „Lumpenpack“. Wir begleiten Jude Lomax, eine Jazz-Musikerin, eine aus dem Lumpenpack. Ein gewöhnliches Mädchen, dass sich von Cajou-Zaubern fernhalten will, bis eines Tages der Geist der ermordeten Cajou-Queen Ivory in sie fährt. Ivory will ihren Mörder finden und Jude soll, nein, muss ihr dabei helfen. Dabei gerät sie immer tiefer in die magische Welt von Baton Noir und kommt Geheimnissen auf die Schliche, die lieber unentdeckt blieben. Ich war total gespannt auf das Buch. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, aber die Freude wurde relativ schnell gedämpft. Es fing ganz gut an, aber ich bemerkte schon bald, dass ich die Welt nicht verstehe. Ich fand es alles sehr kompliziert erklärt und es viel mehr schwer, der Erklärung zu folgen. Es dauerte, bis ich verstanden habe, das Legba eine Art Götter sind, die nicht jeder sehen kann. Dadurch kam ich am Anfang nicht gut in die Geschichte. Gefallen haben mir immer besonders die Kapitel, die in Moonfleet Manor und damit beim Phantom gespielt haben. Deswegen konnte es mich erst am Ende wirklich packen. Der Schreibstil an sich war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Im letzten Drittel hat mich die Geschichte dann aber doch noch gepackt. Ich hatte die Welt verstanden und konnte völlig in die grausame Geschichte eintauchen. Ja, grausam. Es passiert viel Gewalt. Für viele schwarze Zauber werden Opfer gefordert. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil. Eigentlich dachte ich nach der Hälfte des Buches, ich möchte ihn nicht lesen. Aber jetzt bin ich doch wieder hyped. Ich will mehr über das Phantom erfahren! Also alles in allem bekommt der erste Band 3 Sterne von mir, mit Luft nach oben.

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Alles fing damit an, dass wir die Protagonistin Jude und ihr Leben, das sie lebt, kennenlernten. Zusammen mit ihrem Vater lebt sie in einer Wohnung und hält sich und ihn mit Musik über Wasser. Nur so gelingt es ihr, die Miete aufzubringen, die sie dem Vermieter jeden Monat schuldet. Und einfach ist dies nicht, denn sie ist alleine für ihr beider Überleben verantwortlich. Eines Tages wird ihre Band für den Trauerzug der Voodoo-Queen Ivory Monette gebucht, in der sie - wie immer - ihre Jazztrompete spielt. Von diesem Tag an ist nichts mehr, wie es einmal war, und Ivory hat ganz plötzlich Besitz von ihr ergriffen. Und das nur aus einem Grund: Sie will unbedingt herausfinden, wer sie umgebracht hat. Die Idee für die Handlung fand ich sehr gut, wenngleich mich die Geschichte, bis zur Mitte hin, nicht wirklich mitgerissen hat. Ich kann nicht sagen, was mir persönlich gefehlt hat, aber für mich waren die Protagonisten, und damit meine ich alle, anfangs nicht greifbar oder gar interessant gewesen. Sie wirkten irgendwie müde vom Leben und platt. Jude gefiel mir hinsichtlich dessen nur, weil sie für sich eingestanden hatte und sich wirklich von Anfang bis Ende treu blieb. „Ich will kein Kleid, ich nehme meine bequeme Latzhose“, ist zum Beispiel eines ihrer Aussagen, die ich wirklich mutig fand. Immerhin hat sie das zu der Cajou-Queen Ivory Monette gesagt und die hatte vieles nicht witzig gefunden. Ivory war vom Charakter her verbittert, überheblich und schlichtweg nervig. Ich war froh, wie auch Jude, als sie schwieg. Eine alte Cajou-Queen die ihre guten Zeiten hinter sich gebracht hatte, wenn auch nicht freiwillig. Ich fand das von Jude daher wirklich tough. Dennoch fehlte mir einfach der Draht zu den Protagonisten. Ob es nun der Vampir Etienne war, die Queen Ivory, das Phantom, Jude selbst oder ihre Freundin Sofia. Mir kamen alle etwas zu glatt rüber, trotz ihrer Vergangenheit und den Situationen, in denen sie spielten und manche waren gar nicht so easy. Erst als die Schwestern des Phantoms ins Spiel kamen, entwickelte ich langsam mehr Sympathie und alles wurde greifbarer.  Leider empfand ich das nicht viel anders bei der Handlung. Nach und nach wurden Dinge aufgedeckt, die ich zwar nicht erwartet hatte, aber auch nicht den großen Aha-Moment in mir auslösten. Es plätscherte nur so dahin, obwohl die Cajou-Queen Besitz von Jude ergriffen hatte und es eigentlich eine ganz spannende Situation ist. Dieser „Aha-Moment“ kam erst siebzig Seiten vor dem Ende der Geschichte und das war ein absoluter Überraschungsmoment für mich. Mit der Wendung hatte ich wirklich nicht (mehr) gerechnet. So wirklich überhaupt nicht. Erst dann war es wirklich spannend geworden und erst dann, konnte ich es nicht mehr beiseitelegen. Es ist nicht schlimm, wenn das Buch langsam beginnt, die Stadt, in dem Falle Baton Noir vorgestellt wird und man dann in die Geschichte hineinfindet, nach und nach die Protagonisten kennenlernt. Problem hierbei war einfach und das ist nur mein persönliches Empfinden: Es fehlte an wiederkehrenden Spannungsbögen. Dieser baute sich erst kurz vor Ende auf, was für mich zu spät war. Was sind schon siebzig Seiten? Nichts. Und das Buch hat nicht einmal viele Seiten. Für mein Empfinden, hätte man noch viel, viel mehr daraus machen können, inklusive Spannung, denn das hätte automatisch mehr Überraschungsmomente herbeigeführt und die haben wirklich gefehlt. Zum Ende hin waren alle Fragen beantwortet. Ein absolutes rundes, wenngleich komisches Ende, aber irgendwie auch eine Art Cliffhanger. Das Ende schien so, als würden noch 300 Seiten fehlen und eine nächste Handlung folgen.  Ich vergebe daher vier Sterne, aber auch nur, weil es den Plottwist gab und wirklich der erste und letzte Überraschungsmoment in diesem Buch war.

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Meinung: „Dark Charm“ von Alex Bell zieht uns in die gefährlichsten Orte von Baton Noir. Jude steht einigen Herausforderungen gegenüber die sie so nicht kommen gesehen hat. Wer rechnet denn auch damit bei einer Beerdigung von einem Geist befallen zu werden? Mitunter ist dies aber am Ende nicht ihr einziges Problem. Es tun sich immer mehr auf, wie eine Achterbahnfahrt, die erst durch die Trauerfeier begonnen zu haben scheint. Rote Haare, bodenständig und jeden Tag um ihr täglich Brot bangend so habe ich Jude im Buch immer ein Stück besser kennengelernt. Sie ist hitzköpfig, direkt und doch auch unglaublich fürsorglich, einfühlsam, sich selbst oft zurückstellend. Die Jazzmusik ist unter anderem ihre große Leidenschaft. Und die Vergangenheit ruht wie ein unruhiger Schatten auf ihren Schultern. Sie hat es hart im Leben getroffen, und dennoch gibt sie nicht auf. Ich mochte ihre Charakterzüge sehr, einfach auch weil sie immer nachvollziehbar waren. Neben Jude lernen wir noch weitere Charaktere kennen, die einen hohen Stellenwert in ihrem Leben haben, z. B. ihr Vater, der eine geschundene Seele ist, gebrochen durch die Vergangenheit. Ivory Monette hingegen ist gerissen und rachsüchtig. Zumindest scheint es oberflächlich so. Sie ist unglaublich mächtig selbst als Geist immer noch. Unglaublich viele magische Elemente wurden in die Geschichte eingewoben. Mich als Leser hat die Welt regelrecht beflügelt. Immer neue Dinge konnte ich entdecken. Viele Hintergrundgeschichten einiger Charaktere wurden mir als Leser zuteil. Die Welt besteht aus viel mehr als nur Vampiren! Lasst euch da nicht vom Klappentext beirren. Hier handelt es sich nicht um eine typische Vampirgeschichte. Vampire stehen nach meiner Meinung auch nicht im Mittelpunkt. Diese Geschichte ist deutlich facettenreicher und vielfältiger, auch von den Wesen her! Der Schreibstil ließ die Umgebung und die Magie aufleben. Einzig bei den Rückblicken hätte ich mir einen geschmeidigeren Übergang gewünscht. Für mich waren diese so manches Mal etwas zu schnell. Fazit: Zwischen Voodoo Zauber und Dark Charms erwartet uns ein aufregendes magisches Abenteuer rund um Jude. Jude macht innerhalb der Geschichte eine tolle Entwicklung mit. Dies gefiel mir inkl. der abwechslungsreichen Handlung besonders. Ich mochte die Welt und die magischen Elemente, die Wesen und Gegebenheiten, die in der Geschichte präsent waren. Die Hintergrundgeschichten die sich Jude während ihres Abenteuers erschließen, aber auch die Magie der Dark Charms haben mir gefallen. Lediglich bei Rückblenden hätte ich mir einen geschmeidigeren Übergang gewünscht. Dennoch, es gibt da bei weitem mehr zu entdecken, als eigentlich zuerst vom Klappentext versprochen wurde. Es war unglaublich facettenreich und ich glaube, ich habe im ersten Band nur einen Bruchteil davon erfasst, was noch alles passieren könnte oder möglich sein kann. Ich hoffe ja inständig, dass es einen 2. Band geben wird, weil ich mich schwer von dieser Welt trennen kann und nach dem Ende gerne erfahren würde wie Judes Leben weiter verläuft.

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In diesem wunderbaren Urban Fantasy Buch werden wir in ein magisches New Orleans entführt. Die überaus mutige Jude lebt in einer Welt, in der sich alles um Cajou Magie dreht. Jude selbst will damit aber so gar nichts zu tun haben und lehnt alle magischen Bereicherung, die die anderen Stadtbewohner täglich nutzen, kategorisch ab. Umso härter trifft es sie, als die kürzlich gestorbene Cajou Queen mit in ihren Körper schlüpft, um sich mit ihrer Hilfe auf die Suche nach ihrem Mörder zu machen. Das Buch hat mich mit einer ganz neuen Story absolut überrascht und ich habe Jude gerne bei ihren Ermittlungen durch das düstere und teilweise von schrecken geprägte New Orleans begleitet. An einigen Stellen im Buch konnte ich mich durchaus auch ein wenig gruseln. Trotz den nur relativ kurzen 317 Seiten lernt man die Protagonistin richtig gut kennen. Ihre Liebe zur Jazzmusik und auch ihr kaputtes Familienverhältnis spielen eine tragende Rolle. Die Geschichte bietet interessante Nebencharaktere, deren Geschichten man gerne ergründen möchte. Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass die Handlung an sich zwar abgeschlossen ist, es aber durch einen interessanten Nebencharakter doch ein relativ offenes Ende gibt. Ich wünsche mir hier unbedingt einen Folgeband. Uneingeschränkte Jugendbuchempfehlung für alle ab 14 Jahren, die sich gerne mal ein wenig gruseln möchten.

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Dieses Buch ist ein echtes Lesevergnügen! Alex Bell hat es auf grandiose Weise geschafft, den Flair von New Orleans, den Zauber des Voodoo, aber auch die klaffende Schere zwischen der glitzernden Oberfläche und der gar nicht glitzernden Armut der Einwohner und der Gefährlichkeit der Region darzustellen. Ich selbst war noch nie dort, aber dieses Buch hat mir richtig Lust gemacht, mich dort einmal mit eigenen Augen umzusehen. Ich fand es toll, wie das mystische, das geheimnisvolle Flair des Voodoo, der ja tatsächlich praktiziert und dort wohl auch noch gelebt wird, mit der magischen Welt - Göttern, Vampiren, Hexen und Voodoo - Queens vermischt wurde. Magie und Wahnsinn, das beschreibt den Inhalt dieses Buches wohl treffend. Dabei hat die Autorin mit Jude eine perfekte Protagonistin geschaffen, mit der man unglaublich mitfiebert und die vom ersten Moment an einfach sympathisch ist: Eine einfache Bürgerliche, die mit dem ganzen Voodoo-Krempel nicht wirklich viel am Hut hat und schauen muss, dass sie für sich und ihren Vater das notwendigste Geld mit Ihrer Musik verdient, um Essen und das Dach über dem Kopf bezahlen zu können, nachdem ihr Vater seit dem Tod ihres Bruders nur noch vor sich hinvegetiert. Jude erscheint so lebendig, so echt, ihre Gefühle und ihre Aktionen habe ich ihr von A bis Z abgekauft. Es ist toll zu erleben, wie sie in diese geheimnisvolle Welt hineingezogen wird. Es hat mir auch unglaublich gut gefallen, wie selbstverständlich für die Menschen dort die Existenz des Übernatürlichen ist - es bedurfte keiner Überzeugung, keiner Erklärung, da die Einwohner selbstverständlich wissen, dass es Hexen, Vampire und Götter gibt, die in New Orleans als der Adel gelten, während die normalen Menschen ihnen dienen müssen oder im besten Fall sich ihnen unterordnen müssen im gesellschaftlichen Alltag. Die ganze Geschichte ist unglaublich kurzweilig, spannend und unterhaltsam geschrieben, und es wird Schritt für Schritt immer unheimlicher und getriebener. Ich würde soweit gehen zu bezweifeln, ob das Buch wirklich bereits für Jugendliche zu empfehlen wäre, denn einige Szenen sind seeehr bildhaft, düster und grausam, da kann man beim Lesen richtig Angst bekommen. Die Story ist gespickt mit kleinen Highlights und Überraschungen - es gibt immer wieder Szenen, Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hatte, Geheimnisse werden aufgedeckt und neue Fragen entstehen - es gibt zwar einige Dinge, die man vielleicht beim Lesen vorausahnen kann, aber es überwiegt doch oft das Überraschungsmoment. Alex Bell schafft es übrigens auch wie nur wenige Autoren, ihre Charaktere von mehreren Seiten zu beleuchten, und ihren Protagonisten, die in anderen Stories klassisch die Guten oder die Bösen wären, von zwei Seiten zu beleuchten und Verständnis selbst für die grausamsten Taten zu wecken. Es ist so spannend, dass dieses Buch eine Magie behandelt, die es wirklich gibt - also quasi Fantasy zu ausprobieren (naja, vielleicht nicht nachmachen...) aber wir haben doch hier etwas, mit dem wirklich Menschen umgehen, und das nicht allein ins Reich der Fantasie zu verbannen ist wie Einhörner und Elfen. Das Ende ist total toll, so habe ich es mir gewünscht! Es ist allerdings nicht alles geklärt, somit bleibt zu hoffen, dass es eventuell einen zweiten Teil geben könnte, die Tür dafür wurde jedenfalls nicht geschlossen - mich würde es sehr freuen, denn ich habe noch lange nicht genug von Judes geheimnisvoller Welt. Fazit: Spannung, Unterhaltung, Faszination, Magie, Humor, Gefühl, Drama - dieses Buch hat einfach alles um es zu einem echten Lesehighlight zu machen. Unheimliches Voodoo und eine gramdiose Protagonistin, die dem Bösen den Kampf ansagt, dabei aber realistisch bleibt - wirklich mega gemacht. Volle Punktzahl von mir.

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Spannende und mysteriöse Geschichte

Von: Kostbarezeile

01.08.2020

Ich habe vor einigen Tagen ,Dark charm' von Alex Bell gelesen und würde euch nun gerne berichten, wie es mir gefallen hat. Inhalt: Es wird düster, mysteriös, magisch und hoch spannend - Jude arbeitet als Jazztrompeterin in Baton Noir. Sie erhält den Auftrag auf der Beerdigung der Voodoo-Queen Ivory Monette zu spielen. Doch plötzlich ist alles anders. Ivory ergreift Besitz von Jude. Sie gibt Jude einen geheimen Auftrag. Jude soll für die Voodoo-Queen herausfinden, wer diese ermordet hat... sollte Jude wirklich herausfinden, wer Ivory ermordet hat, wird Jude von ihr befreit werden und eine traumhafte Belohnung erlangen. Jude versucht alles, um Ivorys Befehle umzusetzen und begibt sich dabei an die gefährlichsten Orte Baton Noirs - geheime Vampirclubs, verwunschene Sümpfe und verfluchte Häuser... Meine Meinung: Mir hat ,Dark charm'sehr gut gefallen und all meine Erwartungen übertroffen. Vor allem die Handlung und das Setting haben mir echt gut gefallen! Baton Noir konnte ich mir einfach so gut vorstellen. Es ist so ein mystischer und düsterer Ort... passend zur Story! Das Buch war wirklich sehr spannend, sodass ich es echt schnell lesen konnte. Es ist in der dritten Person geschrieben, was mir normalerweise nicht so gut gefällt, allerdings hat mich das hier gar nicht gestört. Ich fand es sogar total gut! Alex Bells Schreibstil ist mega gut! Sie schreibt einfach so anschaulich und spannend. Ich konnte das Buch manchmal gar nicht zur Seite legen und bin nur so durch das Buc geflogen. Die Charaktere konnten mich auch überzeugen. Alle Figuren haben perfekt in die Story gepasst! Vor allem Jude mochte ich total gerne, da sie so eine starke Persönlichkeit hat. Die Idee hinter dem Buch und die ganzen plot twists haben mir sooo gut gefallen - Ein wirklich einzigartiges Buch! Insgesamt: Von mir bekommt ,Dark charm' 4,5 von 5 Sterne, da ich am Anfang erst etwas gebraucht habe, um in die Story hineinzukommen, allerdings wurde es dann von Seite zu Seite und von Satz zu Satz immer besser! Wenn ihr Urban Fantasy oder generell Fantasy mögt, kann ich euch dieses Buch nur ans Herz legen.🖤🔮

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Meinung Inhaltlich war dieses Buch ganz anders als erwartete ich rechnete mit einer klassischen fantasygeschichte mit Einflüssen von Voodoo. Jedoch glich diese Ausgabe eher einem magischen Kriminalroman. Zunächst war ich irritiert, doch dann kam der Punkt an dem ich es akzeptierte und mich fesseln ließ. Alex Bell's Schreibstil ist sehr detailliert, bildlich und vermittelt klare Bilder, aber er wirkte keineswegs ausschweifend sondern hielt während der gesamten Geschichte was Bilder und eigene Interpretationen angeht die Waage. Voodoo lernt man in all seinen faszinierenden Facetten kennen und lieben. Es war interessant in diese doch für mich eher neue Materie einzutauchen, obwohl diese art von Magie Stoff für so manches literarisches Meisterwerk bieten würde. Dies hatte jedoch auch etwas positives, da ich bisher nur ein Werk in diese Richtung gelesen hatte fehlten mir die Vergleiche und ich konnte mich voll und ganz in dem Bann ziehen lassen. Jude ist eine Protagonisten, die man als Leser gern verfolgt. Sie hat es nicht leicht im Leben, aber in ihrem Herzen herrscht dennoch Hoffnung. Von der Handlung her lässt es mich ein wenig zwiegespalten zurück. Auch, wenn ich mich nach wenigen Seiten damit abgefunden hatte etwas anderes zu lesen hatte ich ständig das Gefühl ich würde etwas missverstehen. Zudem war mir auch das Ende ein Hauch zu sehr offen und ob es einen Folgeband geben wird konnte ich bisher nicht herausfinden. Fazit Dark Charme ist düster, charismatisch, besticht durch einen guten Schreibstil und einem interessanten Inhalt. Für ein Highlight hat es für mich final nicht ganz gereicht aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤

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