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Rezensionen zu
Nur wer loslässt, hat das Herz frei

Amy E. Reichert

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Emotionaler Mutter-Tochter-Lesestoff

Von: Martina

25.02.2020

Gina, die Protagonistin, betreibt einen Foodtruck, in dem sie besondere Sandwiches zubereitet. Sie ist mit dem Herzen bei dieser Aufgabe. Dann ist da ihre Schwester Victoria, Mutters Liebling, sowie Ginas Tochter Maya, pubertierend. Gina ist verwitwet, den Tod ihres Mannes hat sie nicht verwunden, genauso wie ihre Tochter Maya. Gesprochen wird nicht über den verstorbenen Vater - es ist ein Tabu - Thema. So erscheint es. Das Verhältnis zu Ginas Mutter ist schwierig, die Schwestern reden kaum mit der Mutter, es gibt ständig Konflikte. Erst durch ein tragisches Ereignis kommen sich die Generationen wieder näher und entdecken Gemeinsamkeiten. Der Roman ist leicht zu lesen, eine entspannende Lektüre und doch mit Tiefgang, da er aus dem Leben berichtet. Zerwürfnisse innerhalb eines Familiengefüges, weitergabe des "nicht miteinander redens" an die nächste Generation. Ein äußerst kurzweiliges Buch, sehr zu empfehlen und zum Nachdenken anregend.

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Gina Zoberski versucht zwei Jahre nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes Drew ihr Leben zu meistern. Jeden Tag erstellt sie umfangreiche To-Do-Listen und bereitet in ihrem Food Truck, den Drew kaufte und reparierte, köstliche Sandwiches zu. Beschäftigt zu sein, lenkt sie von der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der – für sie doch besorgniserregenden – Zukunft ab. Denn Ginas Tochter May leidet ebenfalls noch immer unter dem Verlust des Vaters, zu dem sie eine besondere Bindung hatte. Das Verhältnis zu Gina indes ist äußerst angespannt. Genau so betrachtet Gina dasjenige zu ihrer eigenen Mutter Lorraine. Ständig hat diese etwas an der Tochter auszusetzen, und auch mit der Wahl ihres Ehemannes war sie einst nicht einverstanden, weil sie deren Meinung nach unter ihrem Stand heiratete. Nachdem Lorraine wegen eines schweren Schlaganfalls ins Krankenhaus kommt, weckt dies nicht nur Erinnerungen an Drews Tod. Als Gina und ihre Schwester Victoria die Angelegenheiten regeln, fällt Gina eine zweite Ausfertigung ihrer Geburtsurkunde in die Hände, auf der ein völlig unbekannter Name steht. Bald sind die Schwestern einem alten Familiengeheimnis auf der Spur, das sie – da ihre Mutter nicht mit ihnen kommunizieren kann – zu ergründen versuchen... Amy E. Reichert gelingt mit „ Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ das Kunststück, eine empfindsame und berührende Geschichte zu erzählen, in der traurige Momente mit hoffnungs- und humorvollen gepaart werden. Zentrales Thema sind Mutter-Tochter-Beziehungen: einmal von Lorraine und Gina, deren Schicksale sich ähneln und doch jeweils andere Entwicklungen nehmen. Hier ermöglichen es Rückblenden, an der Vergangenheit teilzuhaben. Gina weiß nicht wirklich etwas über ihre Mutter. Jene komplizierte Person, deren Großteil des Daseins um den schönen Schein drehte, ist ihr stets ein Rätsel geblieben, obwohl sie immer den Eindruck hatte, dass Lorraine nicht glücklich ist. Erst jetzt bietet sich die Gelegenheit, hinter die Fassade zu schauen. Und dort befindet sich eine junge Frau, die innig geliebt hat. Eine, die nach dem Tod des Ehemannes eine Entscheidung treffen muss, wie sie sich und die Kinder versorgen kann. Sie hat keine Ausbildung und keine Möglichkeit, den Lebensunterhalt zu verdienen. Es stellt sich als ein schwieriges Unterfangen dar, das ohne Unterstützung zu schaffen. Hinzu kommt Angst, allein zu sein. So entscheidet sie sich für die finanzielle und gesellschaftliche Sicherheit und spielt allen eine perfekte Familie vor. In der Gegenwart rücken Gina und May in ihrer angespannten Situation in den Mittelpunkt. In intensiver Art und Weise widmet sich Amy E. Reichert der vierzehnjährigen May, die in einem Strudel aus Trauer und dem ersten Auftauchen von Gefühlen zu ihrem Mitschüler Connor gefangen ist. May wütet. Es ist vor allem die Sprachlosigkeit, mit der ihre Mutter dem Tod des Vaters begegnet, die May zu schaffen macht. Die beiden reden nicht über den von ihnen schmerzlich vermissten Menschen. Drew ist für seine Familie stets da gewesen und hat ihr Halt gegeben. Ohne ihn stolpern sie durch den Tag, schlagen wild um sich, treffen einander gelegentlich. Sie haben nicht mit dem Verlust abgeschlossen. May isoliert sich und sehnt sich gleichzeitig danach, sich gemeinsam mit der Mutter an Drew zu erinnern. Gina sieht zwar in der Regel das Positive und versucht mit viel Optimismus und dem Erstellen ihrer Listen, von ihrer Unsicherheit abzulenken, ob sie ein neues Kapitel ihres Lebens beginnen soll. Allerdings die Worte zu finden, auf ihre Tochter zuzugehen, fällt ihr schwer. Amy E. Reichert erzählt mit viel Feinsinn und Sensibilität. Vielleicht schrammt sie ein, zweimal nahe an kitschigen Situationen vorbei, aber einerlei, das tut sie mit so viel Liebe, das einem das eigene Herz auf besondere Weise anrührt und darum verziehen werden kann. Außerdem greift sie auf weitere Stützen des Romans zurück: Roza, die warmherzige polnische Nachbarin, auf die sich alle verlassen können, und Ginas Schwester Victoria „Vicky“, die mit ihrem unbeschwerten willensstarken Wesen punktet und zur Stelle ist, obwohl auch sie nicht frei von Problemen ist. Das ausgeglichene Verhältnis der Schwestern trägt viel zum Gelingen der Geschichte bei. "Nur wer loslässt, hat das Herz frei" ist eine emotionale Lektüre über Familienbande, Verlust, Loslassen, Vergeben und Neuanfang, die einen trotz aller Trauer mit einem guten Gefühl und Zuversicht entlässt.

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Leichte Lektüre für Zwischendurch

Von: yizzle

24.02.2020

Durch den Klappentext neugierig geworden, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht und auch den Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm. Eine Geschichte die man einfach so weglesen konnte. Grade das das Buch aus den verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, wertet die Geschichte enorm auf und verleiht ihr eine Spannung die sie leider sonst nicht gehabt hätte, da das "große Geheimnis" doch sehr schnell entlüftet wurde. Auch kann man die Handlungen der einzelnen Charactere so viel besser nachvolziehen und sich in die Gedanken- und Gefühlswelt von Lorraine, Gina und May hineinversetzten. Alles in allem finde ich, dass es sich bei "Nur wer loslässt, hat das Herz frei" um eine sehr schöne Geschichte für Zwischendurch handelt die man auch einfach mal gut an einem Tag weglesen kann.

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Loslassen will gelernt sein

Von: Andreas Pilz

24.02.2020

“Nur wer loslässt hat das Herz frei“ Der Titel: Der Titel ist bekannt. Der Satz wird oft so leicht dahin gesagt, als Sinnspruch in Kalendern für Gelassenheit oder Guten Gedanken für den Tag, und beinhaltet doch das ganze Leben. Wer loslassen kann, dem gelingt das Leben einfach. Wer schwer loslassen kann, verpasst die realen Chancen in der Gegenwart. Und stellt dann vielleicht spät im Leben fest, falsch gelebt zu haben. Manchmal ist es gut, nicht so schnell loszulassen, denn sonst würde eine große Liebe bei der ersten Probe zu Ende sein. Dann ist es gut, wenn das Herz entscheidet. Wie immer im Leben ist die hohe Kunst, zu wissen wann man loslässt und wann Geduld, Hartnäckigkeit, Humor und Zuversicht gefragt sind. Das Buch Das Buch sieht wertig aus und fühlt sich wertig an. Der Einband ist üppig ausgestattet, ist sinnlich, originell, die Farben sind angenehm und strahlen etwas Positives aus. Die kurze Vorstellung der Autorin ist sehr schön. Kurz und doch aussagefähig. Dieses Buch hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Der Roman ist bestimmt auch ein schönes Geschenk. Für Leser sowieso, für Gelegenheitsleser ideal um Appetit auf mehr zu machen. Der Inhalt: Die Geschichte liest sich leicht und ist interessant. Eine sympatische Hauptfigur mit kleinen Fehlern, einem guten Gemüt und ganz menschlich. Die Geschichte nimmt den Leser mit und ist sehr bewegend. Das Familiengeheimnis wird spannend enthüllt. Ein aktueller Roman mit Themen und Bezügen der Zeit. Die Gefühle der handelnden Personen stehen im Mittelpunkt. Verständnisvoll wird gezeigt, wie die Ursachen entstanden sind, die die Personen in ihrer eigenen Art handeln lassen. Aber auch, dass sie nicht in ihren Positionen statisch stehen bleiben, sondern durchaus weitergehen. Die Frauenrollen sind stark besetzt und sie zeigen auch Entschlossenheit, wodurch sie Lösungswege finden. Die Handlung zeigt Tiefe und Wahrheit. Die Töchter haben gelernt loszulassen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Der Schreibstil der Autorin: Die Geschichte wird mit einfacher, unkomplizierter Sprache erzählt, berührt den Leser und nimmt ihn auf eine emotionale Reise mit. Die handelnden Personen sind authentisch. Der Handlungsablauf ist authentisch. Der Aufbau in Kapiteln schafft Struktur, indem die Handlung in kleinen, lesefreundlichen Schritten erzählt wird. Nach einem abgeschlossenen Kapitel wechselt die Handlung und die Beziehungen der verschiedenen Personen zueinander werden in ruhiger Erzählweise aufgebaut. Durch den Wechsel bleibt die Geschichte interessant und unterhaltsam. So kann man jederzeit das Buch aus der Hand legen und jederzeit wieder einsteigen. Immer ist die Gesamthandlung nachvollziehbar und das neue Kapitel trägt die Handlung weiter. Haben Sie besondere Eindrücke und Fakten aus dem Buch mitgenommen? Die vielen kleinen Lebensweisheiten, die von den handelnden Personen gezeigt und gelebt werden. Wem könnte dieses Buch gefallen? Allen, die gute Erzählungen mögen. Ein gelungener Roman, der großen Lese-Spaß mit guter Unterhaltung verbindet.

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Toller Roman

Von: H.

23.02.2020

Der Roman "Nur wer loslässt, hat das Herz frei" ist ein tolles Buch. Durch den Schreibstil lässt es sich einfach und flüssig lesen. Zur Handlung: Es geht um Gina, die Ihren Mann verloren hat. Des weiteren geht es um ihre Beziehung zu ihrer eigenen Mutter und ihrer Tochter und wie diese geprägt wurde. Durch einen Schicksalsschlag kommt ein Geheimnis ans Licht, was lange gehütet wurde. Die Charaktere sind sympathisch und man möchte bis zum Schluss wissen, was als nächstes passiert. Alles in einem ein wirklich toller Roman und empfehlenswert!

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Familiengeschichte mit Tiefgang

Von: Curlykatha

23.02.2020

Vorab: Ich finde das Cover des Buches super schön und es war auch eine der Gründe, warum es mir direkt auffiel und ich es lesen wollte. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und es wird aus verschiedenen und sich abwechselnden Sichtweisen erzählt: Großmutter Lorraine, Mutter Gina und Enkelin May. Das hat mir sehr gefallen, da ich abwechselnde Erzählweisen/Sichten mag. Zwischen Lorraine und Gina gibt es viele Parallelen. Der Schlaganfall von Lorraine bringt alle dazu, über ihr Leben nachzudenken und manches zu ändern. Eine sehr bewegende Familiengeschichte - zumindest für mich. Und ganz klar zu empfehlen :)

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Wow

Von: Anika

23.02.2020

Seit längerem mal wieder ein Buch zum dahinfließen. 3 Generationen einer Familie, die unterschiedlicher nicht sein könnten und durch eine schlimme Krise doch wieder zueinander finden... Die Erzählweise ist sehr ansprechend. Schon ab der ersten Seite ist man voll im Geschehen, es wird nicht erst seitenlang alles erklärt und beschrieben, sondern direkt mit der Handlung begonnen. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass abwechselnd aus Sicht der 3 Haupt Protagonisten erzählt wird. Wenn man erst die Augen über die eine verdreht hat, kann man im nächsten Kapitel ihre Sicht dann doch wieder total verstehen! Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das zum Schmunzeln verführt! Aber auch ab und zu Tränen fliesen lässt... Wunderbar!

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Inhalt : Gina Zoberski liebt es, in ihrem Food Truck köstliche Sandwiches zuzubereiten und umfangreiche To-Do Listen zu erstellen. Eigentlich ist sie die geborene Optimistin,doch den 2 Jahre zurückliegenden Tod ihres Mannes hat sie noch nicht verwunden. Zudem vergeht kein Tag, ohne dass ihre Mutter Lorraine sie kritisiert oder ihre Tochter May sie infrage stellt. Als Lorraine einen Schlaganfall erleidet,stolpert Gina über ein Familiengeheimnis, das 40 Jahre lang vor ihr verborgen wurde. Schnell wird ihr klar, dass diese unangenehme Wahrheit genau das ist, was sie braucht, um loszulassen und neu anzufangen. Meine Meinung : Ich muss gestehen. dass ich nicht allzu viele Erwartungen an dieses Buch hatte. Aber ich wurde positiv überrascht. Das Cover gefiel mir schon mal ausgesprochen gut, allerdings verleiten mich hübsche Cover nicht dazu, ein Buch auch zu lesen. Die Story beinhaltet einige sehr interessante Themen wie Familien und ihre Dynamiken, Umgang mit Trauer und Verlust, Kompromisse, die eingegangen werden, weil man denkt, man schafft es nicht anders, Lebenslügen und nicht zuletzt Neuanfänge. Kein oberflächliches , seichtes Buch. Die Proragonisten kommen allesamt symphatisch rüber, wenn auch nicht unbedingt von Anfang an. Im Laufe der Geschichte versteht man aber, warum sie so sind wie sie sind und man sieht ihnen manches nach. Amy E. Reichert erzählt sehr plastisch. Ich war sofort mitten im Geschehen. Sie schafft es die Story mit dem nötigen Ernst aber dennoch humorvoll zu erzählen. Mein Fazit also : klare Leseempfehlung.

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