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Rezensionen zu
Vom Ende der Endlichkeit

Moritz Riesewieck, Hans Block

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Informativ und wichtig

Von: charly

02.11.2021

Ein hochbrisantes Thema an dem keiner mehr vorbei kommt egal ob man gern und oft digitale Medien nutzt oder diese lieber meidet. Mir hat das Buch sehr viel Hintergrundwissen gegeben und ich sehe jetzt vieles kritischer und hinterfrage mehr. Darum empfehle ich die Lektüre uneingeschränkt weiter.

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Ein unglaublich interessante Gedankenreise

Von: Senseless

28.03.2021

Zu allererst möchte ich einen kurze Zusammenfassung der Handlung ageben, wobei ich versuche keine Spoiler einzubauen. Die Grundidee der Autoren ist eben die Überwindung des Todes durch die digitale Unsterblichkeit. Einige der wichtigsten zentralen Fragen sind: Ist dies der Anfang unserer Endlichkeit? Jahrtausende mit biologischem Gedächtnis, warum brauchen wir jetzt technische Hilfe? Sind wir zu Maschinenmenschen geworden? Im allgemienen schreiben sie viel über ihre Reisen um den Globus, mit denen die beiden Autoren Menschen wie Marius Ursache (Gründer von Eternime), James Vlahos (Reporter und Journalist), Andrew und Nick Bostorm (Philosoph an der University of Oxford) getroffen haben. Außerdem schaffen sie eine Verbindung mit sowhol der Mythologie, als auch der Literatur und dem Film. Meine Meinung zu dem Buch ist, dass ich es für ein unglaublich bemerkenswertes Werk halte. Obwohl es sich um ein eher wissenschaftlich veranlagtes Thema handelt, besitzt es einen sehr hohen Unterhaltungswert und ich konnte es beinahe nicht mehr aus der Hand legen. Auch ist der Schreibstil nicht zu fachlich und ich konnte ihm ohne Probleme folgen, selbst die Fachlexik stellte kein Hindernis dar. Außerdem finde ich bemerkenswert, dass sowohl histoirische und ältere Themengebiete/Personen abgedeckt wurden wie eben auch sehr aktuelle Themen und Unternehmen/StartUps. Im Endeffekt würde ich das Buch selbstverständlich für Leute empfehlen, die sich allgemein für dieses Thema interessieren, jedoch finde ich auch nicht direkt interessierte Personen (wie ich) könnten sich durchaus für das Buch entscheiden und Spaß am lesen haben.

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Hochinteressant.

Von: Katharina

28.10.2020

Das Buch befasst sich mit dem Leben nach dem Tod. Bzw. mit dem digitalen Leben nach dem Tod. Die Ansätze sind wirklich interessant und die Autoren schreiben auch über die ethischen Aspekte, die so eine Technik mit sich bringen würde. Man kann sich hier eine sehr gute Meinung bilden, zu mal man auch sehr viel erfährt über die technischen Fortschritte in diesem Bereich. Auch wenn es sich hier eher um ein Sachbuch handelt, habe ich ganz schön viel geweint, denn die Autoren erzählen auch persönliche Geschichten von Menschen und deren Beweggründe sich mit dem Thema Unsterblichkeit zu befassen. Mich persönlich schreckt das Thema nach dem Tod digital weiterzuleben eher ab und nach der Lektüre sogar noch mehr, dennoch glaube ich, dass viele durch das Buch ein größeres Interesse an dem Thema bekommen könnten. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall allen Menschen empfehlen, die das Thema interessiert und die verschieden Blickwinkel dazu in einem Werk zusammengefasst haben wollen.

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Regt zum Nachdenken an

Von: Becca1

27.10.2020

Spannend macht das Buch vor allem die Erzählungen und persönlichen Gedanken der beiden Autoren bei der Recherche des Buches. Interessante Gedankengänge über die man sich im Alltag meist zu wenig auseinandersetzt, welche Richtung die Menschheit gerade einschlägt. Auf der einen Seite verliert der Glaube an Bedeutung, auf der anderen Seite gewinnt die künstlerische Intelligenz. Was macht das zukünftig aus uns, wenn man Tote immer digital um sich hat? Wenn die Grenze zwischen digitalem und menschlichem immer mehr verschwindet? Spannende Fragen die durch dieses Buch angeregt werden. Jeder sollte sich mehr damit auseinandersetzen was er persönlich für digitale Fussabdruck hinterlässt. Wie weit wir eigentlich schon bei der Entwicklung von KI sind und wo man die Grenze ziehen sollte wenn nicht sogar muss. Auf jeden Fall lesenswert!

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Eine Reise zur Seele im digitalen Zeitalter

Von: Elias Etidis

25.10.2020

Wo soll man da nur anfangen? Die Reise beider Autoren, in der sie fundamentalen (ethischen) Fragen im Umgang mit der menschlichen Seele versuchen zu beleuchten, ist nur eine Fassette dieses Buches. Es liest sich wirklich schön. Die Geschichte (und alle darin verpackten kleineren Geschichten) sind stimmig aufgebaut und kohärent. Nie hatte ich das Gefühl, einen Exkurs über mich ergehen zu lassen, der nicht seinen Teil zur Beantwortung oben erwähnten fundamentalen Frage beiträgt. Neben vielen Einblicken in die technologische Welt der Forschung und Entwicklung, lernen wir viele wichtige Akteure hinter den Organisationen kennen. Jedes relevante Detail wird schön beleuchtet und aufgebaut. Was den Inhalt angeht, möchte ich nicht zu viel rausnehmen. Jeder der sich für a) Technologie und die Digitalisierung und oder b) uns Menschen und unser Bewusstsein interessiert, sollte dieses Buch lesen. Ich bin mir sicher, dass es, aufgrund seiner Vielschichtigkeit, auf jeden Einzelnen eine andere Wirkung hat. Dabei werden wir als Leser nie vor vollendete Tatsachen gestellt: wir werden in den Gedankenprozess der Autoren mit einbezogen - was meiner Meinung nach eine viel tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema zur Folge hat. Die Autoren weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies kein Buch ist, welches man eben schnell durchblättert und Key Learnings zusammenschreibt. Dieses Buch soll uns noch ein mal zurück in den Moment holen; damit wir sehen, in welche Richtung die Menschheit den Kurs einschlägt.

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Erstaunlich tiefgründig!

Von: Teresa D.

25.10.2020

Dieses Buch hat mich wirklich überrascht: Es ist erstaunlich tiefgründig. Es geht um den Tod und darüber, wie Menschen damit umgehen. Für manche ist der Gedanke an die danach weiterziehen Seele tröstlich, für andere die Möglichkeit, ihre geliebten Menschen digital zu erinnern oder zu kopieren. Es geht darum, was die Seele überhaupt ist und darum, was uns menschlich macht. Wer sind wir wirklich? Für mich war besonders das Plädoyer für SelbstERfindung statt der vielgepriesenen Selbstfindung spannend. Es geht darum, dass wir in einer vernetzten Welt vielleicht auch mehrere Rollen haben und deswegen nicht weniger authentisch sind. Wir haben eben eine digitale Identität, die sich von der offline unterscheiden kann. Genauso wie man bei der Familie vielleicht ein anderer Mensch ist als bei Freunden. Das ist kein "sich verbiegen", sondern es sind alles Teile von uns Und es geht darum, dass der Tod auch notwendig ist, dass manchmal Platz geschaffen werden muss für Neues. Daher sind auch ewiges Erinnern, ewiges Festhalten an Vergangenem und Unsterblichkeit (wenn auch nur digital) Konzepte, die uns womöglich eher bremsen als voranbringen. Es werden sehr viele Anregungen gemacht und viele Fragen aufgeworfen, die teilweise unbequem sind. Aber es kann sicher nicht schaden, sich mit einigen davon auseinanderzusetzen. Und die Autoren machen das auf sehr nahbarem, sympathischen Level, nicht belehrend mit erhobenem Zeigefinger. Auch sie scheinen unsicher, was sie von all dem halten sollen und teilen das auch in persönlichen Abschnitten mit. Für mich rundum gelungen, sehr reich an verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln auf die Themen Tod, Seele und eben auch Daten.

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Die Autoren bieten dem Leser vielschichtige Ausblicke auf mögliche Weiterentwicklungen der Informationstechnologie in Bezug auf hinterlassene persönlichen digitalen Datenspuren in naher und ferner Zukunft. Beispielhaft werden z.B. die technischen Möglichkeiten der Entwicklung neuronaler, selbstlernender Netzwerke vermittelt. Vom personifizierten Chatbot, der die virtuelle Konversation mit einem Verstorbenen „ermöglicht“, bis hin zur Kryokonservierung von Körper und Gehirn sowie der Schaffung digitaler Doppelgänger oder der Speicherung eines menschlichen Gehirns als Software wird ein breites Spektrum vorgestellt. Einige der Beispiele klingen wie Science Fiction, sind jedoch bereits technisch möglich. Flüssig geschrieben und spannend dargestellt, wird der Leser auf eine Reise der Möglichkeiten mitgenommen und zum Nachdenken angeregt. Was passiert mit meinen eigenen digitalen Spuren, welchen „persönlichen Nachlass“ hinterlasse ich kommenden Generationen? Schon jetzt ist absehbar, dass z.B. auf Facebook in einigen Jahren mehr tote als lebendige Personen ihr digitales Leben ausbreiten. Die psychologischen Auswirkungen dieser Entwicklungen werden intensiv diskutiert und die Frage bleibt offen, welche soziokulturellen Veränderungen durch die digitale Unsterblichkeit in unserer Gesellschaft in Zukunft erfolgen werden. Ein sehr empfehlenswertes Buch für jeden, der sich mit möglichen Zukunftsvisionen der künstlichen Intelligenz auseinandersetzen möchte. Das Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht und veranlasst meinen digitalen Nachlass zu organisieren

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Wie umgehen mit Tod und Sterben...

Von: Frank Riepe

20.10.2020

O Mann, was für ein Ritt. Ein wirklich bemerkenswertes Buch. Wir kommen zwar der digitalen Seele nicht wirklich näher. Eine solch aufregende Themen-Kombination hab ich aber selten gelesen. Wie gehen wir mit Sterben und Tod um? Wie mehr oder weniger überzeugende Versuche im 21. Jahrhundert ausschauen, beides zu vermeiden oder möglichst weit hinauszuschieben, untersuchen und schildern die beiden Autoren ansehnlich. Es schüttelt mich und fasziniert mich gleichermaßen. Das Herangehen ist toll. Die erste Hälfte des Buches schildert Besuche der Autoren bei Menschen und Unternehmen, die sich mit verschiedenen Ansätzen bemühen, menschliches Leben und Bewusstsein mit Hilfe des Internet unsterblich werden zu lassen. Dabei entstehen unglaublich interessante Blickwinkel auf unser Leben und das notwendigerweise damit verbundene Sterben. Wieviel Aufwand betrieben wird, Menschen diesen letzten Weg zu ersparen oder, je nach Blickwinkel, zu verweigern, oder Menschen aus teils rührenden Motiven wieder zum Leben zu erwecken ist, erschreckend und faszinierend zugleich. Überraschend sind die Implikationen, die die beiden Autoren aufdecken, zu Macht- und Gewinnbestrebungen, sprich schlicht kapitalistischem Handeln. Wen überrascht es, dass wir hier den digitalen big five begegnen? Wer hat wohl die Macht und das Geld, solche Forschungen langfristig zu finanzieren und wer hat die Macht und die Infrastruktur, die so geschaffenen Erkenntnisse finanziell attraktiv auszuwerten? Dabei ergehen sich die Autoren nicht in schlichter schwarz-weiß-Malerei. Immer wieder drehen sie die Sichtweise. Kaum, dass man glaubt verstanden zu haben, welche Position der jeweils schreibenden Autor zu einem der vielen Subthemen vertritt, schon präsentiert er eine Anwendung, die doch eigentlich gar nicht soo schlecht ist, - …oder? Und was ist nun mit der digitalen Seele? Erst einmal scheint mir jede noch so gelungene Imitation der menschlichen Persönlichkeit eine Imitation zu bleiben. Eine KI wie menschenähnlich auch immer sie einst agieren wird, hat deshalb nicht schon ein Bewusstsein. …oder? Was ist das eigentlich, Bewusstsein. Und da sind wir schon wieder bei einem der vielen Themen, die dieses Buch Seite für Seite aufmacht und diskutiert. Das macht wirklich Spaß, ist sehr herausfordernd und ja, manchmal auch wirklich schwer auszuhalten. Dieses Buch hat das Potential Ihren Blick auf die (digitale) Welt deutlich zu verändern. Darüber hinaus ist für mich jeder Ansatz, die verdrängten Themen Tod und Sterben zu thematisieren, lobenswert. Und im Umkehrschluss zum Buch steht die Frage im Raum: Wie gehen wir eigentlich mit Sterben um? Was wäre, wenn wir all das Geld und den vielen Einsatz, den Menschen und Unternehmen in das Thema Digitale Unsterblichkeit investieren, in das Ausgestalten eines würdigen Sterbens und der Palliativmedizin investieren würden? Aber das ist ein anderes Buch. Lesen Sie dieses! Das Buch wird mich noch lange beschäftigen.

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