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Rezensionen zu
Sein eisiges Herz

Sandra Brown

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

In diesem Buch dreht sich alles um eine mysteriöse schwarze Kiste. Brynn soll sie vom Flughafen abholen und zu einem unbekannten Patienten bringen, um ihm das Leben zu retten. Aber noch ein anderer Arzt möchte die Kiste haben, und wer ist denn dieser Patient, von dem niemand erfahren darf? Und wieso gibt es zwei dubiose Männer, die Jagd auf Brynn und Rye machen? All diese Fragen stellt man sich beim Lesen, und Sandra Brown beantwortet sie auch im Laufe der Zeit. Für den Spannungsbogen geschieht die Auflösung allerdings etwas früh. Ziemlich schnell ist die Frage beantwortet, wer der Patient ist und wer die beiden dubiosen Gestalten auf Brynns Fährte gelockt hat. Von diesem Zeitpunkt an ist die ganze Geschichte eigentlich nur noch ein einziges Hin und Her: Rye und Brynn flüchten zusammen mit der Kiste, denn Brynn hat mit dem Inhalt etwas anderes vor als ihr Kollege, der damit den unbekannten Patienten retten möchte. Insofern treffen hier durchaus verschiedene Interessen aufeinander und alle Parteien versuchen mit allen Mitteln, die Kiste für sich zu gewinnen. Mal hat Rye die Kiste in seiner Gewalt, mal die dubiosen Männer, die vom unbekannten Patienten geschickt wurden. Aber dann am Ende erfährt man, dass doch wiederum nicht alle ehrlich waren und mitunter eigene Ziele verfolgt haben. Aber das nimmt man dann eigentlich nur noch zur Kenntnis, ohne dass einen diese erneute Wendung groß interessiert. Natürlich darf auch – wie man es von Sandra Brown gewohnt ist – eine heiße Liebesgeschichte zwischen Rye und Brynn nicht fehlen. Zwar muss der Inhalt der Kiste schnellstmöglich verabreicht werden, aber das hält die beiden doch nicht davon ab, eine heiße Liebesnacht zusammen zu verbringen. Das lenkt nicht nur vom eigentlichen Thema ab, sondern ist in der Situation auch völlig unpassend und überflüssig. Spannung verpufft Eigentlich fing das Buch sehr vielversprechend an: Rye Mallett fliegt unter widrigsten Bedingungen eine schwarze Kiste, sodass man sich unweigerlich fragt, was so Wichtiges in der Kiste ist, dass ein Pilot sein Leben dafür aufs Spiel setzt, und natürlich fragt man sich, warum überhaupt jemand sein Leben aufs Spiel setzt, ohne zu wissen, wofür. Dann kommt die Bruchlandung und die nächsten Fragen tauchen auf: Welches Ziel verfolgt die Ärztin Brynn O‘ Neal? Was hat es mit den zwei dubiosen Gestalten auf sich, die das Geschehen beobachten? Und wieso hat eine davon mit dem Laser einen Flugzeugabsturz verursachen wollen? Viele Fragen sind also offen, die man als Leser natürlich beantwortet haben möchte. Und erst lässt einen die Autorin auch im Unklaren. Die Flucht beginnt und damit setzt auch der Spannungsbogen ein. Aber dann präsentiert die Autorin die Antworten auf viele der Fragen einfach zu früh. Darüber hinaus ist der weitere Verlauf des Buches ein einziges Hin und Her, dem man irgendwann wirklich völlig unbeteiligt folgt. Aber die Geschichte packt einen nicht mehr. Im Grunde genommen ist es einem irgendwann egal, wer denn nun den Inhalt der schwarzen Kiste bekommt. So bleiben unter dem Strich nur zwei Sterne für den guten Start ins Buch.

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