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Rezensionen zu
Battle Mage - Kampf der Magier

Peter A. Flannery

Battle Mage (1)

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Ein großartiger Auftaktband

Von: Nicole Schneider aus Marl

08.09.2021

Ein großartiger Auftaktband Zitat S. 269: Selbst in der Dunkelheit konnte er den Schimmer seiner goldgelben Schuppen sehen. Er wirkte prächtig, eine Kreatur voller Macht und Anmut. Klappentext laut Heyne: Meine Meinung: Battle Mage- Kampf der Magier von Peter A. Flannery ist und war für mich ein absolut tolles Lesehighlight. Sein Schreibstil hat mich nicht nur emotional, sondern auch bildlich total geflasht. Daher hat mich die Welt von Grimm auch, total begeistert. Die ganze Zeit über ließ mich das Gefühl nicht los, ich würde einen Film lesen (kann es nicht anders beschreiben). Es gab dadurch auch viele (großartige) Szenenwechsel, aber diese waren immer richtig platziert. Und nein es wirkte nie, als gäbe es von diesen Szenenwechsel zu viele. In der Geschichte gibt es zwar den einen speziellen Charakter. Aber ich muss gestehen, das jeder einzelne der Charakter auf seine Art ein Held ist . Die Geschichte hatte dadurch verdammt viel Tiefe und Emotionalität, die sogar dazu führte, das ich an einigen Stellen feuchte Augen bekam. Mein Fazit: Battle Mage – Kampf der Magier hat mich von der ersten bis zu letzten Seite emotional mit gerissen, egal ob es der Mut, der Kampfgeist oder die Trauer waren. Dieser Roman ist ganz sicher eines meiner Jahreshighlight 2020, daher gibt es von mir ⚔ ⚔ ⚔ ⚔ ⚔ .

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Falco Dante lebt bei Simeon als dessen Diener. Sein Vater war einst ein Kampfmagier, der dem Wahnsinn verfallen ist. Seit dem wird Falco für die Taten seines Vaters bestraft und von allen verachtet. Nur Maleki, der Sohn des Schmiedes ist mit Falco befreundet. Als Sir William, der Abgesandte der Königin kommt um neue Kadetten für die Akademie auszusuchen, stellt sich Maleki den Prüfungen. Er will unbedingt zum Ritter ernannt werden. Falco hilft ihm dabei, dass er seinem Traum ein Stück näher rücken kann. Falco kann allerdings nicht selbst an dem Geschehen teilnehmen. Er ist schon lange krank und sehr schwächlich. Kurz darauf wird der Ort von einer Armee der Besessenen angegriffen. Simeon, Kampfmagier, stellt sich den Soldaten den Besessenen. Alles scheint verloren, da Simeon langsam seine Kräfte verliert. Und dann schreitet Falco ein. „Battle Mage – 1 – Kampf der Magier – HB“ ist der erste Teil der Battle Mage Reihe aus der Feder des Autors Peter A. Flannery. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Thomas Balou Martin hat fantastische Arbeit geleistet. Es gibt wenige Sprecher, die Hörbücher wirklich so gut lesen können. Wo fange ich an ohne eine Schleimspur zu hinterlassen? Das Buch ist einfach mega, Punkt. Ja, es mag sein, dass es geneigten Leser zu langweilig erscheint. Im ersten Teil geht es fast nur um Falco und seine Freund in der Akademie. Es passiert nicht wirklich viel, was mit Action zu tun hat. Es gibt nur eine Schlacht, der Rest ist Ausbildung. In meinem Text oben wollte ich auch nicht viel schreiben, damit ich nichts verrate und mich nicht in einem ellenlangen Text verliere. Ich bin so begeistert, ich könnte glatt alles verraten. Der Schreibstil ist durchgängig super. Es gab keine langweiligen Stellen für mich. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut dargestellt und sympathisch. Oder eben unsympathisch, aber nicht dieses ober-ober-mega Böse, das dann schon wieder lächerlich wird. Sondern ein ganz normales Level. Falcos Veränderung wird gut und schlüssig erklärt. Die Zusammenhänge der einzelnen Stränge passen. Die Spannung wird zum Ende des Buches hin erhöht. Das Buch besteht aus guter Fantasy, Schlachten, Ausbildung, Freundschaft und Drachen. Gewürzt mit einem Hauch von unerfüllter Liebe, Intrigen und Boshaftigkeit. Es gibt keinen zwanghaften Humor, keine trotteligen Charaktere, kein kitschiges Liebesgeschnulze und keine lachhaften Überbösen. Kurz gesagt, das beste in der Sparte Fantasy, das ich in den letzten Monaten gehört / gelesen habe.

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Du suchst High Fantasy at its best? Herzlichen Glückwunsch, du hast es gefunden. Denn ‚Battle Mage – Kampf der Magier‘ hat alles, was ein mitreißendes High Fantasy-Werk braucht: ein tolles Worldbuilding, einen Held, der nicht danach ausschaut, Drachen, Magier, eine dunkle Bedrohung. Und lohnt es sich auch? Definitiv! Peter A. Flannerys ‚Battle Mage‘ ist sein erster Ausflug in dieses Genre. Achja, um Verwechslungen vorzubeugen: Peter A. Flannery ist nicht der bekannte Drehbuchautor gleichen Namens. Nein, auf seiner Homepage weist er darauf hin, dass er der andere ist, der, der nicht so bekannt ist. Das „A.“ soll das wohl verdeutlichen. Doch zurück zum Thema. Peter A. Flannery kann High Fantasy. Das hat er hier bewiesen. Sein Schreibstil ist sehr fesselnd und flüssig, trägt einen durch’s Buch, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Klar, die Geschichte ist super. Doch auch eine gute Geschichte braucht einen angenehmen Schreibstil. Und eine Welt, die zur Geschichte passt. Die Welt von Grimm basiert auf einer langen Entwicklung. Die Karte dazu ist im Buch abgebildet und ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Peter A. Flannery gibt auf seiner Homepage einen Einblick darauf, wie diese Karte entstanden ist. Ihm war nach eigener Aussage vor allem wichtig, dass die Welt die Protagonisten unterstützen kann, dass die Ereignisse und Gefühle, die in der Welt stattfinden, einen angemessen Platz finden. Selbst der Sonnenuntergang wurde berücksichtigt, denn es wäre glatt ein Ding der Unmöglichkeit, würde die Königin von Grimm diesen nie sehen. Die Königreiche von Grimm sind angelehnt an unsere mittelalterliche Welt und doch haben sie natürlich ihre Besonderheiten. Es werden Drachen zum Leben erweckt, Magier und Kampfmagier streiten um die Vorherrschaft, eine dunkle Bedrohung in Gestalt von seelenlosen Besessenen, angeführt von Dämonen, formiert sich an den Grenzen. Und nur die Kampfmagier können gegen die Angreifer bestehen. Doch die Zeiten haben sich geändert, immer weniger Drachen hören die Beschwörung eines Kampfmagiers. Ihr Bündnis ist einfach zu schwach geworden. Und die Gefahr, dass der beschworene Drache schwarz ist, ist allgegenwärtig. Denn schwarze Drachen sind gefährlich, haben nur Wut im Herzen und sind dem Wahnsinn verfallen. Und nun zum Protagonisten, dem diese Welt eine Heimat ist: Falco Danté, ein schwacher, kränklicher Junge, der im Dienste eines ehemaligen Kampfmagiers steht. Als wäre er mit seinem Gebrechen noch nicht genug bestraft, ist er der Sohn eines Verräters. Eines Verräters, der dem Wahnsinn verfallen ist und seinesgleichen ermordet hat. Und auch wenn Falco eher unscheinbar ist, eher im Hintergrund bleibt, hat er doch ein gütiges Herz und sogar Mitleid mit jenen, die ihm Böses wollen oder gar antun. Er ist mir von Anfang an sympathisch, im Laufe der Geschichte kann ich eine tolle Verbindung zu ihm aufbauen, sein Handeln nachvollziehen, seine Sorgen und Ängste spüren. Er ist kein aufdringlicher Protagonist, auch keiner der jammert – obwohl er allen Grund dazu hätte. Nur das Schicksal seines Vaters lässt ihm keine Ruhe. Warum ist dieser zum Verräter geworden? Und was hat es mit den gefürchteten schwarzen Drachen auf sich? Um zu verstehen, was seinen Vater angetrieben hat, trifft Falco eine schwerwiegende und impulsive Entscheidung. Diese führt ihn schließlich zur Kriegsakademie, wo Falcos Schicksal seinen Lauf nimmt.. Neben Falco hat Flannery auch tolle Nebencharaktere geschaffen. Denn in einer Welt, die derart schwierig ist für Menschen wie Falco, für jene, die schwach sind und eher unscheinbar, sind Freunde und Verbündete das Wichtigste. Menschen, auf die man sich verlassen kann, die einen durch schwere Zeiten helfen, unterstützen und für einen da sind. Denn viele Menschen verachten Falco dafür, was sein Vater getan hat. Aber wohin würde es führen, wenn wir die Kinder für die Verbrechen ihrer Eltern verurteilen? So bekommt Falco z.B. seinen besten Freund Malaki zur Seite gestellt, ein Müllerssohn, geschickt mit dem Schwert und bärenstark. Und doch war er nicht immer so. Mit seinem Feuermal wurde er gehänselt und Falco war der einzige, der ihn verteidigt hat. Das ist das Fundament, auf dem diese Freundschaft aufgebaut ist, sie ist Loyalität, Vertrauen und Bestärken. Bestärken darin, dass man zwar der Sohn seiner Vaters ist, aber nicht zwangsläufig so werden muss wie er. Bestärken darin, dass man zwar den selben Weg beschreiten, aber das Ziel trotzdem ein anderes sein kann.. Ja, ihr merkt, diese Geschichte hat mich gefesselt und in ihren Bann gezogen. Flannery hat einzigartige Charaktere geschaffen, eine detaillierte Welt mit einem interessante Magiesystem, in dem Kampfmagier Seite an Seite mit Drachen kämpfen. Das ist High Fantasy, wie ich sie liebe! Einziger Wermutstropfen an der ganzen Sache: das Buch wurde im Deutschen auf zwei Teile aufgeteilt. Doch Band 2 erscheint schon im Mai, deshalb muss ich nicht mehr lange warten. Und für euch ist noch Zeit, um dieses unglaubliche Buch zu lesen und genauso zu lieben wie ich.

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Das Cover gefällt mir gut, denn es hat mich gleich neugierig gemacht und es passt wirklich gut zum Buch und natürlich zum Genre. Auch vom Schreibstil war ich wirklich positiv überrascht, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, sehr spannend und man fliegt nur so durch das Buch. Nach jedem Kapitel wollte ich unbedingt wissen, wie es wohl weiter geht und was die Charaktere als nächstes erleben werden. Die Kapitel sind hauptsächlich aus der Sicht von Falco geschrieben, wodurch man sich besonders in ihn ziemlich gut hineinversetzen und seine Handlungen nachvollziehen kann. Falco und auch seine Freunde haben mich an die Charaktere aus Eragon erinnert - und da ich Eragon liebe, fand ich sie einfach genial und habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Man begleitet sie durch die verschiedenen Situationen und kann sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln und dazulernen. Aber nicht nur die Hauptcharaktere spielen eine wichtige Rolle, sondern auch die Nebencharaktere. Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat und nun ungeduldig auf den nächsten Teil warte. Wer Eragon und/ oder die Dämonenakademie geliebt hat, der solle sich definitiv mal dieses Buch anschauen. Aber auch alle anderen Leute, die gerne Fantasy lesen, sind hier genau richtig. 4,5/5 Sterne

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Ich mochte wirklich alles an diesem Buch (abgesehen von der Tatsache, dass das Original im Deutschen in zwei Teile geteilt wurde und ich jetzt bis Mai warten muss). Ganz besonders haben es mir aber die Charaktere angetan. Der Autor hat es geschafft, sehr vielen Figuren die Arten von Persönlichkeit zu geben, die mich so packen, dass ich alles über sie wissen will und mir die restliche Handlung beinahe gleichgültig ist. Es gibt Personen, die Fähigkeit höher schätzen als gesellschaftlichen Stand. Es gibt harte, grummelige Männer mit gutem Herzen. Es gibt junge Leute, die alles aufgeben, um das Richtige zu tun. Es gibt starke Frauen, die sich in einer Männerwelt behaupten. Es gibt einen Protagonisten, der über sich hinaus wächst. Und all diese Charaktere verbindet ganz viel Respekt, Anerkennung und Unterstützung. Das ist die perfekte Mischung, um mich mitzureißen. Einen zusätzlichen Bonus gibt es für die vollkommene Abwesenheit von Schmachterei. Tatsächlich basiert meine Begeisterung für dieses Buch aber nicht nur auf den Charakteren, denn mir hat auch der Rest der Geschichte wunderbar gefallen. Von Anfang an war die Handlung so packend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ob politisches Gezänk, Schlachten um Leben und Tod oder harte Militärausbildung, der Autor hat es geschafft, all diese Aspekte interessant zu schildern. Die Vielfalt, die dieses Buch in jeglicher Hinsicht zu bieten hat, macht die Geschichte sehr abwechslungsreich und hat mich immer am Ball gehalten. Nervenaufreibende Spannung wird dabei hauptsächlich dadurch erzeugt, dass hin und wieder zu Perspektiven verschiedener Antagonisten gewechselt wird. Daher wusste ich als Leser zum einen genau, in welche Fallen Protagonist Falco und seine Freunde tappen werden, zum anderen habe ich in hilfloser Verzweiflung beobachten müssen, wie Figuren manipuliert werden, ohne dass sie es selbst bemerken. Gerade gegen Ende waren meine Gedanken dann nur noch eine Dauerschleife aus „Oh, oh. Oh, oh!“. Gleichzeitig blieb die Grundspannung der Geschichte aber trotz dieser Perspektiven bestehen, denn die Hintergründe wurden noch nicht ersichtlich. Ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, worauf die Geschichte hinausläuft. Allerdings habe ich auch ein wenig Angst vor der Fortsetzung, denn ich sehe es schon kommen, dass ich im zweiten Band heulen werde wie ein Schoßhund. Normalerweise ist das nicht meine Art, aber selbst in diesem ersten Teil musste ich mehrfach wirklich schlucken. Und das bezeichnenderweise nicht nur beim Tod von liebgewonnenen Charakteren, sondern auch in anderen berührenden Situationen. Beispielsweise bricht eine Figur in den Armen des Bruders in Tränen aus, als er ihm mitteilt, dass er in den Ritterorden aufgenommen worden ist, in dessen Dienst ihr Vater getötet wurde. Das hat mich eiskalt erwischt und schon der Gedanke daran lässt mir wieder das Wasser in die Augen schießen. (Premiere: Es ist mir vorher noch nie passiert, dass ich beim Schreiben einer Rezension in Tränen ausgebrochen bin.) Solche Situationen gab es häufiger. Aus dem Nichts sagt oder tut jemand etwas, das mich berührt und mitreißt. Zwischenzeitlich war ich echt ein kleines Nervenbündel. Das Buch hat mich emotional wirklich angefasst. Sollten bestimmte Charaktere, vor allem dieser eine, dem mein Herz gehört, im zweiten Band sterben, werden dann wohl alle Dämme brechen. Fazit Alles an diesem Buch hat mir gefallen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind eine Mischung aus Persönlichkeiten, die mich begeistern und mitreißen. Die Geschichte ist interessant und durch ihre Vielfalt an Szenen sehr abwechslungsreich. Die Handlung ist insbesondere durch die Perspektiven der Antagonisten spannend und packend. Außerdem hat mich das Buch emotional wirklich berührt, sodass ich selbst beim Verfassen der Rezension schon wieder in Tränen ausgebrochen bin. „Battle Mage – Kampf der Magier“ hat mich rundum überzeugt und bekommt dafür alle fünf Schreibfedern. Ich bedanke mich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Die Welt steht am Abgrund, denn die übermächtige Armee der Besessenen überrennt ein Königreich nach dem anderen. Die Einzigen, die sie aufhalten können, sind die Kampfmagier auf ihren majestätischen Drachen. Doch das Bündnis zwischen Drachen und Menschen ist schwach geworden. Zu wenige Drachen antworten noch auf den Ruf der Magier, und die meisten von ihnen sind schwarz. Und jedes Kind weiß, dass schwarze Drachen gefährlich sind. Schwarze Drachen sind verrückt. Falco Dantes Vater, ein tapferer Kampfmagier, fiel selbst dem Wahnsinn einer solchen Kreatur zum Opfer, und sein Verlust hat Falcos ganzes Leben geprägt. Als die Armee der Besessenen auf seine Heimat zumarschiert, trifft Falco eine folgenschwere Entscheidung: Er wird in die Fußstapfen seines Vaters treten … Ich hatte einen wirklich guten Einstieg in das Buch. Schon auf den ersten Seiten hatte man die Handlung bildlich vor Augen, sodass man sich mitten im Geschehen verlieren konnte. Selbst, wenn mal nichts spannendes passierte, war das Buch toll zu lesen und man wollte es nicht aus der Hand legen! Natürlich sind mir einige Dinge aufgefallen, wie beispielsweise Wortwiederholungen, oder andere Kleinigkeiten, doch da kann man drüber hinwegsehen. In Battle Mage begleitest du Falco und seine Freunde auf ein spannendes und mitreißendes Abenteuer, das gerade erst anfängt. Mir hat das Buch wirwirklich gefallen, besonders die Idee dahinter! Drachen, Kampfmagier, Dämonen, Besessene… Nicht nur tolle Einfälle, sondern auch tolle Charaktere, die einem alle ans Herz wachsen! Leider hätte das Finale auch einfach das Ende eines gewöhnlichen Kapitels sein können. Es lag keine Hinführung zu einem Höhepunkt vor, sondern lief lediglich auf eine, zu Teilen verbesserungswürdige Überleitung zum nächsten Band hinaus. Das fand ich wirklich schade. Je weniger Seiten übrig waren, desto mehr habe ich auf ein spannendes Ereignis gewartet, das einen interessanten Cliffhanger bieten würde, aber vergeblich. Natürlich heißt das nicht, dass ich mich weniger auf die Fortsetzung freue, denn trotz allem hat mich der Schreibstil und die Ideen des Autors sehr überzeugt! (4,5 Sterne)

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Vor über 400 Jahren wurden die Besessenen unter großen Opfern besiegt. Seitdem liegt die Welt Grimm nur noch untereinander im Krieg, nicht ahnend, dass sich im Reich Ferocia eine neue Gefahr sammelt. Die Königreiche sind nicht in der Lage, ihre Feindseligkeiten untereinander einzustellen, so sehr Königin Constance auch zu vermitteln versucht. Die arroganten Herrscher sind sich sicher, dass ihre Kampfmagier mit ihren Drachen jeder Gefahr gewachsen sind. Erst als Illicia und Beltane schon fast in der Hand des Feindes sind, erkennen sie, dass sie die sich nähernde Gefahr unterschätzt haben. Kampfmagier sind selten geworden und ohne diese können die Menschen den Besessenen nicht widerstehen. Die Feinde strahlen eine lähmende, alles beherrschende Angst aus, der ein Mensch nicht standhalten kann. Nur unter dem Schutz eines Kampfmagiers können menschliche Heere den Bestien entgegentreten. In dieser Zeit wächst Falco Dante auf. Sein Vater war ein Kampfmagier, der sich gegen seine Gefährten gewendet und alle getötet hat. Die Taten seines Vaters belasten den schwächlichen und kranken jungen Mann, der von den meisten Menschen gemieden wird. Nur der Sohn des Schmiedes, Maleki, mit dem Falco von Kind an befreundet ist, sieht das Potential in Falco. Und auch der Abgesandte der Königin, als dieser nach Caer Dour kommt, um Schüler für die Kriegsakademie in Grimm auszusuchen. Entgegen aller Widerstände nimmt der Ritter den jungen Mann mit, in dem alle nur einen Versager und potentiellen Verräter sehen. Doch bald zeigt sich, dass Sir William eine gute Entscheidung getroffen hat. Kommentar: Selten hat mich 2019 ein High Fantasy Buch so in Atem gehalten wie dieses Buch. Die Geschichte ist sicher nicht sehr innovativ. Ein Außenseiter und Versager, ein kränklicher und schwächlicher Junge, der zum Helden wird. Aber die Art und Weise, wie der Autor dies erzählt ist wirklich unglaublich spannend. Dazu kommt, dass die Charaktere den Leser sehr ansprechen. Das gilt sogar für die Nebencharaktere wie den alten Simeon, der Falco ein Heim gibt, sowie dessen Haushälterin Fossetta, die dem Jungen die Liebe einer Mutter schenkt. Ebenso für den Adeligen Julius Merrywaether und seinen behinderten Sohn Tobias, die sich von den Launen des Adels nicht beeinflussen lassen und ihrem Herzen folgen. In der Akademie freunden sich Alex Klingemann und sein Bruder Quirren mit den drei Außenseitern aus Caer Dour an. Maleki, Sohn eines Schmiedes, soll die Chance erhalten, zu einem Ritter ausgebildet zu werden. Ein Schlag ins Gesicht der adeligen Sprösslinge, die den jungen Mann verachten. Die junge Berwyn ist eines der wenige Mädchen, die es geschafft haben, an der Akademie angenommen zu werden. Für die verwöhnten Schnösel dort ist sie lediglich ein Opfer und die Zielscheibe ihres Spotts. Und Falco, der schon in seiner Heimatstadt gehänselt und verspottet wurde, erkennt schnell, dass sich an seiner Lage kaum geändert hat. Niemand, vor allem er selbst nicht, glaubt daran, dass der Sohn eines Verräters zum Kampfmagier ausgebildet wird. Nur ein Magier kann jemanden zu einem Kampfmagier ausbilden und die Magier der Stadt Grimm sind alle gegen die Ausbildung des Verräters. Umso überraschender kommt es für alle, dass sich der Magierlehrling Meredith Saker bereit erklärt, Falco zu unterrichten. Und auch der alte Kampfmagier Aurelian stellt sich auf die Seite des Jungen und bringt ihm die Grundlagen eines Kampfmagiers bei. Entgegen aller Erwartungen entfaltet Falco ein ungeheures Potential. Aber die letze Hürde kann er nicht nehmen, da er sich selber im Weg steht. Er blockiert sich, da er Angst hat, zu einem Verräter wie sein Vater zu werden. Ich liebe Drachen und habe mich sehr auf einen Drachenroman gefreut. Allerdings spielen sie in diesem Band noch keine große Rolle. Ein Kampfmagier geht eine lebenslange Verbindung mit einem Drachen ein und im Kampf verschmelzen sie zu einer Einheit. Nur ein Kampfmagier mit seinem Drachen kann gegen einen Dämon bestehen und die Krieger vor der Welle der Angst abschirmen, die ein Heer von Besessenen ausstrahlt. Aurelian ist ein alter Kampfmagier, der im Krieg verkrüppelt wurde, ebenso wie sein Drache Dvimervane. Der schweigsame Nicolas Dusaule, der im Kampf seinen Drachen verloren hat, ist Zuschauer bei der Ausbildung des Jungen. Der Verlust eines Drachen hinterlässt eine tiefe Trauer und unendliche Leere in einem Kampfmagier, erneut einen Drachen zu rufen ist jenseits ihrer Möglichkeiten. Der Autor gibt den Charakteren einen unglaubliche Tiefe. Ich hatte mehrmals Tränen in den Augen, wenn Falco wieder vor einer ausweglosen Situation stand, gehänselt und gedemütigt wurde oder an sich selbst zweifelte. Drei Außenseiter, die es mit der Welt aufnehmen. Aber was für Außenseiter! Es ist unglaublich spannend zu lesen, wie diese Drei nach und nach den Respekt ihrer Mitschüler gewinnen und ihren Weg gehen. In diesem ersten Band geht es lediglich um die Ereignisse in Caer Dour und in der Kriegsakademie. Um die Entwicklung dreier Menschen, die zuerst an sich selbst glauben müssen, bevor sich ihre Fähigkeiten voll entfalten können. Die nach und nach den Respekt und die Anerkennung ihrer Umgebung gewinnen und ihren Platz im Leben finden. Wie gesagt, es ist nicht innovativ aber unglaublich spannend erzählt. In der Übersetzung kommt es leider oft zu Wortdoppelungen und am Ende zieht sich die Geschichte etwas in die Länge. Aber das sind Kleinigkeiten. Das Weltensetting ist gut durchdacht und die Karte vorne im Buch hilft dem Leser sich zu orientieren. Ich hätte noch gerne ein Glossar gehabt aber man kann leider nicht alles haben. Das Cover ist relativ nichtssagend, es zeigt einen Drachen vor einer großen Stadt, farblich aber schön gestaltet. Einziger wirklicher Kritikpunkt: Band zwei erscheint erst im Mai 2020 und es ist nicht bekannt, wie viele Bände es geben wird. Ich hoffe, der Autor kann den Spannungsbogen halten und zieht seine Geschichte dann nicht zu sehr in die Länge. Auch auf der Website des Autors habe ich keinen Hinweis dazu gefunden. Fazit: Wer spannende, unterhaltsame, intensive und ergreifende High Fantasy mag, der wird hier nicht enttäuscht. Ich fand diesen Band noch einen kleinen Tick besser als die Bücher von John Gwynne und bin gespannt auf Band zwei.

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Warum nicht den Leser direkt in einen jahrtausend währenden Krieg werfen und ihn gleich mit der Hoffnungslosigkeit der Unterlegenen konfrontieren? Anschließend geht es mit den Kriegwirren weiter, nur um in einem Endkampf zu landen. Anders erzählt Nur ist der Endkampf nicht das Ende und ich war beim Lesen durchaus ordentlich irritiert, wie Peter Flannery seine Geschichte aufgezogen hat. Allerdings war ich sehr angenehm irritiert, denn die Art und Weise, wie die Charaktere in die Erzählung eingeführt werden, wie die Geschichte anschließend vorangetrieben wird, hat mich voll und ganz erreicht. Auch wenn wieder mal ein schwächlicher Junge im Zentrum der Erzählung steht und auch wenn wieder Drachen eine zentrale Rolle in dem Buch spielen, so wirkt das Szenario überhaupt nicht verbraucht, auch wenn diese Elemente im High-Fantasy immer wieder auftauchen. Es ist der Erzählkunst des Autors zuzuschreiben, dass ich als Leser dennoch gefesselt und gebannt das Geschehen verfolgt habe und mich an keiner Stelle des Buch gelangweilt habe. Wie im High-Fantasy üblich markiert dieses Buch den Beginn einer Erzählung, wobei ich bisher nicht herauszufinden konnte, ob es sich um eine Trilogie oder mehrteiligere Geschichte handelt. Weder auf den Webseiten der Verlage noch auf der Homepage des Autors war etwas von einem Beginn einer Trologie zu lesen, so dass es gut möglich ist, dass der Autor selbst noch nicht weiß, wo seine Erzählung enden wird. Fazit Es sind Bücher wie dieses, die mich für das Genre begeistern lassen. Eine tolle Erzählung mit einem großartig inszenierten Plott lassen das Herz eines jeden High-Fantasy-Freund höher schlagen, so dass ich nicht umhin komme, um diesem ersten Teil eine uneingeschränkte Leseempfehlung auszusprechen.

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