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Rezensionen zu
Mandelglück

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (3)

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Mandelglück

Von: Katja E.

05.10.2020

Nach dem wunderbaren 2. Band der Kalifornischen Träume hatte ich mich sehr auf den dritten Teil der Reihe gefreut und auch schnell zugeschlagen, als es endlich erschienen ist. Aber ich glaube, es war die falsche Geschichte zur falschen Zeit, denn ich kam weder in die Geschichte wirklich rein noch wurde in mit den Protagonisten richtig war. Es lag mit Sicherheit nicht am Schreibstil der Autorin, denn der war wie immer packend und gefühlvoll, das Setting lud zum Träumen ein und der Duft von Mandeln setzte sich gefühlt in der Nase fest. Auch die Geschichte an sich – ganz besonders die der Nebenfigur Alba – ging ans Herz und war alles andere als seicht. Und trotzdem: irgendetwas machte es mir schwer, dem Buch und dessen Geschichte zu folgen. Es hatte nicht den Sog, die Kraft, mich tief hineinzuziehen und zu fesseln. Ich werde es mit Sicherheit irgendwann noch einmal lesen und wer weiß – vielleicht fällt dann meine Wertung anders aus. Aktuell sind es leider nur 3 von 5 möglichen Sternen.

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Nach dem super tollen zweiten Band, "Orangenträume", freute ich mich auf den neuen Band der "Kalifornische Träume"-Reihe. Doch der Einstieg in diesen dritten Band fiel mir schwer. Erst dachte ich, es liege einfach daran, dass ich ihn unterwegs begonnen habe und durch mehrmaliges Umsteigen im ÖV immer wieder kurz unterbrechen musste. Jedesmal musste ich mich aber wieder neu orientieren - wer jetzt, wo jetzt, was jetzt? Aber auch später fand ich nicht so wirklichen Zugang zu den drei Frauen, deren Geschichte in "Mandelglück" erzählt wird. Jede für sich war jeweils eine interessante Frau: Lydia, Mutter dreier Kinder und frühere Freundin von Sophie. Sophie, Restaurantleiterin in Boston, die die Mandelfarm ihrer Grossmutter Hattie erbt. Alba, die junge Mexikanerin, die auf Hatties Mandelfarm arbeitet. Jede dieser Frauen hätte einen eigenen Roman verdient. Stoff wäre genügend da. Dass sich dieser Roman ja hauptsächlich, laut Klappentext jedenfalls, um Sophie drehen soll, wurde in meinen Augen nicht gut herausgearbeitet. Mit ihr wurde ich auch nicht wirklich warm, einzig die Szenen in denen sie bestimmte Zettel findet, brachten sie mir ein wenig näher. Lydia war sympathisch, war aber logischerweise mit ihren eigenen Problemen sehr beschäftigt und hatte auch ein wenig Angst vor dem Wiedersehen mit Schulfreundin Sophie. Am intensivsten empfand ich Albas tragische Geschichte. Quasi verkauft und verheiratet mit einem älteren Amerikaner arbeitet sie viel zu hart. Ich erwartete einen Roman, bei dem die Charaktere zusammen treffen und gemeinsam die Geschichte bestreiten. Doch die drei Frauen, von denen die Kapitel abwechselnd erzählten, hatten nur wenige Berührungspunkte und gingen ihre Wege alleine. Ich hätte mir mehr gemeinsame Szenen gewünscht. So wie ihre Leben beschrieben wurden, war mir das zu wenig überzeugend. Gerade zum Beispiel bei dem Konflikt mit Lydias Tochter Grace wären mehr Sätze nötig gewesen, der Konflikt kratzte nur an der Oberfläche - ebenso die Storys von Sophie und Alba. Bei allen drei Frauen-Geschichten fehlte es an Tiefe, da hätte man mehr heraus holen können - die Figuren an sich hätten es geboten. Erst am Ende agieren einige der Frauen zusammen. Der Schluss war schön, deshalb runde ich einen halben Punkt auf. Fazit: "Mandelglück" hätte Potenzial, welches nicht ausgeschöpft wurde und mich deswegen nicht zu überzeugen vermochte. 3.5 Punkte.

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