Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Vielleicht auf einem anderen Stern

Karen Raney

(20)
(24)
(15)
(2)
(5)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch hat ein sehr schönes Cover und hat mich vom Klappentext sofort angesprochen. Auch wenn es kein Lesehighlight war, hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und ich vergeben 3,5 Sterne. In der Geschichte lernen wir die 16 jährige Maddy kennen, die an Blutkrebs erkrankt ist. Sie ist ohne ihren leiblichen Vater aufgewachsen. Er heißt Antonio und hat ihre Mutter noch während der Schwangerschaft verlassen. Aufrund ihrer Krankheit möchte Maddy unbedint noch ihren Vater finden und recherchiert seine Kontaktdaten, sie findet eine E-Mailadresse und schreibt ihm. Ihre Mutter Eve ist eine behütende Mutter und versucht Maddy vor allem zu schützen und ist nicht besonders erfreut darüber als sie von der Kontaktaufnahem erfährt...Antonio hingegen freut sich über die Kontaktaufnahme seiner Tochter, die er noch nie gesehen hat.. Der Roman ist jeweis aus den Perspektiven von Maddy und Eve und geschrieben. Maddy ist mir sehr ans Herz gewachsen und war bis zum Ende meine kleine Heldin und Lieblingsprotagonistin. Mit den anderen wurde ich nicht so warm. Der Schreibstil ist an sich sehr gut zu lesen aber es gibt leider sehr viele und unnötige Längen, die meinen Lesefluss sehr gestört haben. Ich musst daher immer mal mit dem Buch pausieren und konnte es nicht einfach weg lesen. Das Buch behandelt Themen wie Umgang mit Krebserkrankungen in jungen Jahren, Mutter-Tochterbeziehung, Sehnsucht nach dem nie dagewesenen Vater und beinhaltet viele emotionale und humorvolle Szenen, die einen nachdenklich stimmen. Insgesamt ein guter mittelmäßiger und emotionaler Roman, vielen Dank!

Lesen Sie weiter

Ein Buch für den zweiten Blick

Von: Testsphaere aus München

20.09.2020

Zum Inhalt: Maddy, gerade 16 geworden, ist an Krebs erkrankt, die Heilungschancen sind gering, Rückhalt gibt ihr ihre Mutter Eve, die versucht ihrem Alltag einen Hauch von Normalität zu geben. Allerdings belastet ein Geheimnis die Beziehung der beiden, Eve hat sich von Maddys Vater noch vor deren Geburt getrennt und keinen Kontakt mehr zu ihm. Nachdem absehbar ist, dass die Krankheit einen tödlichen Verlauf nehmen wird, entschließt sich Maddy, ohne Wissen ihrer Mutter sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen. Das Cover und Titel: Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, die Mohnblumenwiese, das Mädchen im gelben Blümchenkleid, das könnte Maddy sein,vor der Krankheit, das könnte auch die junge Eve sein. Den Titel im englischen ("All the Water in the World") finde ich etwas passender, da er auch Bezug zur Geschichte hat. Meine Meinung: Maddy ist schwer erkrankt und sie, wie auch der Leser wissen relativ schnell, dass die Krankheit tödlich verlaufen wird. Dennoch gelingt es diesem Roman nicht kitschig in eine Behandlungs- und Leidensgeschichte abzudriften. Die Krankheit bleibt präsent, aber es geht nicht um deren Behandlung, sondern eher, wie das Leben sich für die zwei Protaganisten mit und um die tödliche Krankheit herum gestaltet. Während Maddy, mit knapp 16 noch möglichst viel an Erfahrungen mitnehmen will (über den ersten Freund, die Teilnahme an politischen Kampagnen oder eben den eigenen Vater kennenzulernen), muss Eve nicht nur für sich und ihre Umwelt Stärke zeigen, sondern auch für ihr Kind, sie muss versuchen ihr all das was sie sich noch wünscht zu ermöglichen. Bis auf den Kontakt zum Vater, die erfolgt nämlich ohne das Wissen von Eve. Erst nach Maddys Tod erfährt Eve, dass Maddy Antonio, ihren Vater kontaktiert ist und dieses Wissen. muss sie zusätzlich zu ihrer Trauer bewältigen. Das Thema oder die Themen sind nicht neu, was es für mich wirklich außergewöhnlich macht, ist die leise und unaufgeregte Art, wie es bearbeitet wird, sowohl stilistisch als auch inhaltlich. Während man nach dem Lesen des Klappentextes oder anderer Inhaltsangaben davon ausgeht hier vielleicht ab der Hälfte des Buches nur mit einem Taschentuch den Stoff bewältigen kann, passiert alles ganz unaufgeregt, aber mit vielen schönen Momenten und leisen Zwischentönen. Fazit: Ohne zu plakativ zu sein, ist dies für mich ein Buch für die Zwischentöne, manchmal auch für das was nicht gesagt wird und das von jeder Leserin und jedem Leser individuell hineininterpretiert wird. Die Krankheit begleitet beim Lesen durch das ganze Buch, steht aber nicht im Mittelpunkt, was den Figuren Raum für Entwicklung gibt. Manchmal hätte ich mir ein bisschen weniger Distanz gewünscht, allerdings muss ich sagen, dass der grandiose Epilog, das ganze wieder einigermaßen wett macht.

Lesen Sie weiter

Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover samt Titel machten mich sehr sehr neugierig! Insgesamt gefällt mir das Cover auch richtig gut! Zu sehen ist ein Mohnblumenfeld und mitten drin liegt eine Frau mit einem gelbt belühmten Kleid, welche direkt auf den Betrachter blickt. Jedoch lässt das Cover sowie der deutsche Titel keinen inhaltlichen Bezug erkennen. Zum Inhalt: Alles scheint für Eve perfekt zu laufen, denn sie arbeitet in ihrem Traumberuf als Kuratorin, hat einen Partner an ihrer Seite, der sie liebevoll umsorgt und Eve hat eine wunderbare Tochter. Dovh von einen Tag auf den anderen wird ihr Glück aufs Spiel gesetzt, als ihre Tochter Madeline an Blutkrebs erkrankt. Als Maddy die schlimme Diagnose erhält, ist sie erst 16 Jahre alt. Der Teenager muss viel zu schnell erwachsen werden. Obwohl ihre Mutter Eve und auch ihre Großeltern sie in dieser schwierigen Zeit beistehen, ist da eine langgehegte Sehnsucht, die Maddy sehr beschäftigt. Ihren leiblichen Vater Antonio hat die Schülerin noch nie in ihrem Leben getroffen. Zwischen den Chemotherapien macht sie sich daher auf die Suche nach nach ihrem lang vermissten Elternteil - auch wenn ihre Mutter Eve davon nichts mitbekommen soll. Dieser Roman thematisiert nicht nur die Krankheit der 16-jährigen Maddy und die Mutter-Tochter-Beziehung, die Sehnsucht nach den eigenen Elternteilen, sondern auch das Thema Religion wird aufgegriffen. So wird zum Beispiel die Frage nach dem Leben nach dem Tod aufgeworfen. Inhaltlich ist dieser Roman sehr vielschichtig! Zum Schreibstil: Der Schreibstil von Karen Raney ist einfühlsam, lebhaft sowie detailliert. Dieser ist einerseits durch die Verwendung der wörtlichen Rede und vieler starken Bilder anschaulich und lebhaft. Zudem wird sprachlich zwischen den beiden Protagonistinnen ausreichend differenziert. Andererseits ist der Schreibstil oft zu detailliert und ausschweifend, wodurch sich der Fokus immer wieder verliert. Erschwerend kommt hinzu, dass eine stellenweise etwas holprige Übersetzung und etliche vom Korrektorat übersehene Fehler den Lesefluss zustäzlich hemmen. Nichtsdestotroz wechselt die Erzählperspektive zwischen Mutter und Kind in der Ich-Perspektive hin und her. Die Lebensansichten beider Protagonistinnen werden einfühlsam dargestellt. Sowohl Maddy als auch Eve sind durchweg authentische, wenn auch nicht rundum sympathische Charaktere. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr gut deutlich. Innerhalb der Handlung ist Eve über sich hinausgewachsen, hat ihre Fehlentscheidungen eingesehen und sich für Fehler entschuldigt. Trotzdem wirkt sie stellenweise gefühlslos, was schade ist. Maddy ist gerade mal mit ihren 16 Jahren schon unglaublich reif. Sie begreift Zusammenhänge viel besser als die meisten Jugendlichen in ihrem Alter. Trotz ihrer Krebsdiagnose versucht sie niemanden zur Last zu fallen und etwas Gutes für ihre Gesellschaft zu tun. Besonders Maddy ist mir ans Herz gewachsen. Auch die Nebenfiguren wirken glaubhaft und sind interessant. Robin, Eve's Lebenspartner, ist mir sehr liebevoll und fürsorglich vorgekommen. Gegenüber Maddy hat er immer versucht ihr ein Vater zu sein. Eine Stärke des Romans ist dessen Tiefgang, der auf klugen Beobachtungen und vielen Denkansätzen beruht. So wird zum Beispiel wie bereits erwähnt, auf die Frage nach dem Leben nach dem Tod eingegangen aber gleichaus bedeutend ist auch die Lösung der Klimakatastrophe. Dennoch empfand ich manche Stellen zu sehr gestreckt und schwer zu verstehen. Das Ende war mir viel zu kurz und meiner Meinung nach hätte die Autorin dort mehr rausholen können. Insgesamt ist der Roman in drei Teile unterteilt worden. Mein Fazit: Mit "Vielleicht auf einem anderen Stern" schöpft die Autorin leider nicht das ganze Potenzial der Geschichte aus. Dennoch ist Karten Raney ein vielfältiger und tiefgründiger Roman gelungen, der ein sehr schweres Thema gut umsetzt! Dementsprechend gebe ich diesem Roman vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung! Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Lesen Sie weiter

,WORUM GEHT ES IN DIESEN BUCH Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden – und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve, dass sie nicht alles in der Welt kontrollieren kann. WARUM WOLLTE ICH DIESES BUCH LESEN? Ich bin selbst Mutter einer Tochter und weiß was es bedeutet alleinerziehende Mutter zu sein , gerade deswegen hat es mich interessiert was in den Buch vorkommt. Ich dachte anhand des Klappentext , ich bekomme eine tolle Mutter - Tochter Beziehung. Ich fand den Klappentext super interessant und musste unbedingt mehr über die Protagonisten erfahren. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen was meine eigene Meinung in Bezug auf das Buch aber in kleinster weise von Bedeutung ist , die Menschen die mich kennen und mir getreu Folgen wissen dies zu schätzen , dass ich stets ehrlich bin. EIGENE MEINUNG ZU DEN BUCH Ich muss zunächst schreiben , dass ich immer noch so begeistert von den Buchtitel bin - vielleicht von eine, anderen Stern. Fühlen wir uns nicht alle manchmal so? also habe ich mir gedacht ich muss es lesen es klingt so dermaßen poetisch und authentisch. Gesagt getan, ich bin mit Maddie ziemlich schnell wert geworden. Das Buch setzt das Thema Religion sehr gut um und auch mal einen gang in die Kirche empfand ich als passend gerade, wenn man, an so einer schlimmen Krankheit erkrankt, muss man vielleicht manchmal dinge versuchen, um sich Erleichterung zu verschaffen, auch evtl. um an etwas zu glauben. Das alles sind Hypothesen, worauf das Buch aufbaut. Es kommen sehr , sehr viele Philosophie Aspekte vor, vieles was mit Wissenschaft zu tun hat und ich als leihe da bin ich ehrlich kenne mich null damit aus. Theoretisch hätte man dann auch sagen können, vielleicht auf einem andern Stern würde den Aspekt schon verraten, soweit habe ich bei der Auswahl für das Buch nicht gedacht. Mit der Protagonistin Maddie kam ich sehr schnell klar , ich habe mich in sie hineinversetzen können und sie auch größten teils verstanden, nicht immer aber meist. Mit verlauf des Buches habe ich sie kennen und sogar ein stückweit lieben gelernt. Dennoch hat sie ihre Schwächen aber das machte sie für mich nur umso menschlicher. Maddies Schicksal wird früh klar und nimmt den Buch eigentlich die gesamte Spannung - was schade ist, denn es hätte so viel mehr aus den Buch und der Idee entstehen können. Aus meiner Sicht war das Thema sehr schwierig und ich ziehe meinen Hut vor der Autorin überhaupt sowas zu verfassen. Mir selbst lag der Schreibstil nicht. Die Wissenschaft ist für mich leider realitätsfremd , dennoch glaube ich , dass Menschen die sich damit befassen , es auch gerne lesen werden. Die Mutter Eve war für mich sehr merkwürdig und hat Handlungen an den Tag gelegt die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte zum Ende hin wurde dies für mich immer schlimmer vom Emotionslosen her, ich wäre teilweise denke ich völlig anders gewesen, aber ich denke das liegt an der Thematik und die Autorin wollte keine mega traurige, überzogene Stimmung in den Buch haben. Allgemein empfand ich die Mutter Tochter Bindung als Fragwürdig. Der Schreibstil und das Buch haben mich angestrengt, aber es ist niemals ein schlechtes Buch auch wenn ich es selbst nicht empfehle oder aber nicht mehr lesen würde. ⭐⭐⭐/5 Sterne Cover und Titel: ⭐⭐⭐⭐ Schreibstil; ⭐⭐⭐ Handlung: ⭐⭐⭐ Gefühl und Emotion: ⭐⭐⭐ Thematik , Umsetzung: ⭐⭐⭐

Lesen Sie weiter

Die sechzehn-jährige Maddy hat ihren Vater nie kennengelernt. Eigentlich wollte sie erst mit achtzehn Jahren zusammen mit ihrer Mutter Eve auf die Suche nach ihm machen aber sie befürchtet, dass ihr nicht mehr genügend Zeit dafür bleibt. Denn Maddy hat Blutkrebs in Endstadium... Antonio war Eves große Liebe, bis sie mit Maddy schwanger wurde. Er wollte keine Kinder, Sie schon und da trennten sich auch ihre Wege. Eve zieht Maddy allein groß, liebt sie innig, versucht sie vor allem beschützen und deshalb hat sie ihr vieles verschwiegen. Doch manchmal bricht das Ungesagte den Bann und Eve merkt, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss... Für ihr Erstling hat Karen Raney ein schwieriges und trauriges Thema ausgesucht und meine Meinung nach hat sie es auch gut umgesetzt. Wenn ich ehrlich bin, ich hatte hier, Grund der Thematik, eine herzzerreißende Geschichte mit vielen Taschentuchmomenten erwartet. Ich bin selbst Mittdreißiger Mutter und um Gottes willen wünsche ich keiner Mutter der Welt, was Eve erlebt hat, aber ihre Gefühle haben mich leider erreicht. Vielleicht war es Absicht von der Autorin, damit das Buch nicht so deprimiert wirkt, ich weiß nicht, aber Eve wirkte mir stellenweise total Abgeschirmt und Gefühlslos. Dafür habe ich Eves Eltern sehr geliebt und wie die beiden um die Enkelin bemüht hatten, hat mich total mitgenommen. Erzählt wird die Geschichte Abwechseln aus der Sicht von Maddy und Eve, wobei mich Maddys Kapitel tief berührt haben. Maddy ist eine sehr starke, kluge, talentierte, liebevolle Protagonisten, die man einfach ins Herz schließt. Der Schreibstil der Autorin ist leicht leserlich, allerdings stellenweise unnötig detailliert und zieht sich etwas in die Länge. Eine berührende Mutter-Tochter Geschichte, die Lesenswert ist.

Lesen Sie weiter

Maddy ist sechzehn Jahre alt, als sie an Blutkrebs erkrankt. Ihren Vater Antonio hat sie nie kennengelernt, da er ihre Mutter Eve noch vor ihrer Geburt verlassen hat. Eigentlich wollte sie sich mit achtzehn Jahren zusammen mit Eve auf die Suche nach ihrem Vater machen, aber nun befürchtet sie, dass ihr nicht mehr genügend Zeit bleiben könnte. Maddy kann Antonio ausfindig machen und kontaktiert ihn heimlich per E-Mail. Eve liebt ihre Tochter und wollte sie immer von allen Unwägbarkeiten beschützen. Sie ist geprägt von ihrer enttäuschenden Erfahrung mit Antonio und als Maddy nun erkrankt, sind ihr die Hände gebunden. Als sie von Maddys heimlichen Briefverkehr mit Antonio erfährt, begreift Eve, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss, um die Wut und Enttäuschung zu verarbeiten, denn durch Maddy wird Antonio stets ein Teil ihres Lebens sein. "Vielleicht auf einem anderen Stern" ist ein berührender Roman über eine intensive Mutter-Tochter-Beziehung. Neben ihren Eltern gab es für Eve immer nur ihre Tochter Maddy, auf die sich ihre ganze Liebe fokussierte. Als Maddy älter wird und sich die Sehnsucht nach ihrem Vater wieder zeigt und auch aufgrund ihrer schweren Erkrankung muss Eve lernen loszulassen. Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Eve und Maddy geschrieben. Während Eves Sicht in der Gegenwart handelt, stellen Maddys Schilderungen Rückblenden in die jüngste Vergangenheit dar. Auch wenn der Roman mit Krebserkrankung / Suche nach Vater keine wirklich neuen Themen bietet, greift er diese auf eine neuartige Weise auf und legt den Fokus auf andere als die gewohnten Aspekte. So handelt der Roman nicht von medizinischen Aspekten und verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Die Krankheit bildet nur den Rahmen der Handlung für Fragen nach dem Dasein, dem Gegensatz von Wissenschaft und Glauben, nach Gerechtigkeit und einer Sinnsuche. Natürlich geht es dabei aber auch um die Beziehungen der Menschen untereinander, um Vertrauen und Verrat, um Liebe, Trauer und Versöhnung. Es ist spannend zu lesen, wie unterschiedlich sowohl Maddy und Eve mit der Erkrankung umgehen und welchen Auswirkungen der Kontakt zu Antonio auf beide Frauen hat. Beide sind starke, authentische Charaktere, die nicht verzweifeln, sondern weitermachen und wie Maddy Antrieb in Kunst und Musik finden oder wie Eve sich nach langem Verdrängen ihrer Vergangenheit stellt. Die letzten Kapitel zogen sich dabei jedoch etwas in die Länge, waren dialoglastig, ohne dass ich das Gefühl hatte, dass Eve in Gesprächen mit Antonio, ihrem Freund Robin, Nachbarin Norma oder Kollegin Alison einen Schritt weitergekommen ist. Trotz der ernsten Themen ist der Roman nicht deprimierend, da er auch den Fokus auf den Zusammenhalt in der Familie legt, auf die enge Bindung von Eves zu ihren Eltern und Maddys zu ihren Großeltern. Durch die Auseinandersetzung mit Leben und Tod erfährt man zudem, wie man Hoffnung und Trost im spirituellen Glauben finden kann, aber wie auch Fakten aus der Wissenschaft in diesen Fragen Halten geben kann. "Vielleicht auf einem anderen Stern" ist ein Mutter-Tochter-Roman, der essentielle Fragen des Daseins behandelt und durch die unterschiedlichen Perspektiven von humorvoll, optimistisch über feinfühlig, traurig und verzweifelt bis hinzu trotzig alle Emotionen enthält und zeigt, wie man Kraft im Glauben, der Hoffnung und der Familie findet. Am Ende überwiegt ein positives Gefühl wie es auch der englische Titel des Romans "All the Water in the World" vermittelt: "Alles Wasser in dieser Welt [...] Kann ein Schiff nicht zum Sinken bringen." (S. 410)

Lesen Sie weiter

Eves Leben gerät aus den Fugen als ihre 16-jährige Tochter Maddie schwer erkrankt. Von nun an ist nichts wichtiger als die Sorge um ihr einziges Kind, welches sie immer nur beschützen kann. Maddie ist schwer krank und hat nur einen Wunsch: Sie möchte gerne ihren Vater finden, der keine Ahnung von ihrer Existenz hat. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt… Das Buch hat mich bereits vor geraumer Zeit angesprochen, alleine schon wegen des wunderschönen Covers. Die Geschichte von Maddie und Eve hat mich sehr berührt. Die Autorin schafft es sehr gut die Gefühle der Protagonisten greifbar zu machen. Trauer, Angst und ganz viel Liebe sind in der Geschichte zu finden. Spannend fand ich auch, dass Maddie ihren Vater gesucht hat, jedoch war ich über sein Verhalten etwas enttäuscht. Wer keine Angst vor emotionalen Achterbahnfahrten hat, wird viel Freude mit dem Buch haben.

Lesen Sie weiter

Eves Leben gerät aus den Fugen als ihre 16-jährige Tochter Maddy schwer erkrankt. Von nun an ist nichts wichtiger als die Sorge um ihr einziges Kind, welches sie immer nur beschützen kann. Maddy ist schwer krank und hat nur einen Wunsch: Sie möchte gerne ihren Vater finden, der keine Ahnung von ihrer Existenz hat. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt… Das Buch hat mich bereits vor geraumer Zeit angesprochen, alleine schon wegen des wunderschönen Covers. Die Geschichte von Maddie und Eve hat mich sehr berührt. Die Autorin schafft es sehr gut die Gefühle der Protagonisten greifbar zu machen. Trauer, Angst und ganz viel Liebe sind in der Geschichte zu finden. Spannend fand ich auch, dass Maddie ihren Vater gesucht hat, jedoch war ich über sein Verhalten etwas enttäuscht. Wer keine Angst vor emotionalen Achterbahnfahrten hat, wird viel Freude mit dem Buch haben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.