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Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Als ich das Cover von Klaras Schweigen im Randomhouse Bloggerportal sah, war ich direkt gefesselt. Einen Klappentext sowie eine Anfrage später hatte ich den Roman bei mir zu Hause. Wie mir die Geschichte um Klara gefallen hat, liest du hier: Wie man mich in Buchform schnell glücklich macht? Dafür braucht es nur eine drei Generationen umfassende Geschichte, einen historischen Erzählstrang, tolle Figuren und einen spannenden Plot – also genau das, was ich mit Klaras Schweigen auch bekam. Klaras Schweigen ist eine bewegende und faszinierende Geschichte Aber starten wir von vorne: Im Zentrum des historischen Romans stehen die beiden Frauen Klara und ihre Enkelin Miriam. Nachdem Klara einen gesundheitlichen Rückschlag erlitt, kommen lang gehegte Familiengeheimnisse ans Licht, denen Miriam innerhalb des Romanes auf den Grund geht. Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem historischen Erzählstrang, der Klaras Jugend beleuchtet und uns ihren Geheimnissen Kapitel für Kapitel näherbringt. Der Handlungsstrang rund um Miriam gibt dem Roman seinen Rahmen, stellt uns aber auch Miriam als Figur näher vor. Denn ihre Lebensgeschichte ist eng mit dem Werdegang ihrer Familie verknüpft. Neben der fesselnden Geschichte haben mich vor allem die beiden Protagonistinnen verzaubert. Klara ist eine sehr interessante Figur, deren Leben ich in Klaras Schweigen gerne auf den Grund gegangen bin. Die Darstellung der historischen Zeit wirkt gut recherchiert, es gibt auch keine störenden Stereotypen oder Tropen. Miriam ist ebenfalls eine lesenswerte Figur, die unbewusst die Bürden ihrer Großmutter sowie eigenen Mutter trägt und deren Spanungsverhältnis im übertragenen Sinne in sich trägt. Daraus entwickelt sich eine gewisse Dynamik, die mich sehr schnell durch das Buch getragen hat. Der Plot selbst ist mit seiner zweigeteilten Erzählweise sehr abwechslungsreich. Welche Stränge mir besser gefallen haben, kann ich tatsächlich nur ganz knapp für den historischen Teil entscheiden. Denn auch der gegenwärtige Teil der Geschichte offenbarte neue Informationen, die ein anderes Bild auf die Vergangenheit werfen und dabei helfen, diese einzuordnen. Und das hat mir ziemlich gut gefallen. Alles in allem hat mich Klaras Schweigen gefesselt und begeistert. Ich mochte die beiden Protagonistinnen, den Plot und auch die Erzählweise sehr gerne. Ich danke dem Diana Verlag herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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Klaras Schweigen

Von: Veronika Zipfel

03.06.2021

Ein sehr ergreifendes Buch aus der Nachkriegszeit. Ich fand es sehr gut, das immer ein Kapitel von früher und jetzt zum Verständnis war. Mich hat es sehr gut gefallen. Auch im Nachhinein habe ich das Buch nochmals gelesen. Keine leichte Zeit, eine "Schuld" für Klara und Lotte, die vielleicht vermeidbar gewesen wäre, wenn sie gleich mit offenen Karten gespielt hätten.

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Nach einem Schlaganfall spricht Miriams Oma, die ihre Enkeltochter großgezogen hat, plötzlich Französisch. Sie überreicht ihrer Enkelin außerdem eine alte Taschenuhr. Miriam beginnt in der Vergangenheit zu graben und stößt auf immer mehr Rätsel und Geheimnisse. Warum zog ihre Großmutter Klara nach dem Krieg Hals über Kopf nach Konstanz? Wer war Pascal? Und war ihr Opa wirklich ihr leiblicher Großvater? Miriam reist für ihre Nachforschungen sogar in die Bretagne. Was sie herausfindet, stellt ihr Leben auf den Kopf. Bettina Storks beschreibt in „Klaras Schweigen“ einfühlsam und eindrücklich, wie lange gehütete Familiengeheimnisse entstehen und was sie für Explosionsstoff bergen. Ihre Charaktere sind liebenswert, die Story packend. Gemeinsam mit Miriam und Klara will man als Leser einfach wissen, wie es weitergeht. Wunderschön, manchmal melancholisch mit einer Prise Lebensfreude.

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Eine ältere Dame aus Freiburg ist nach einem Schlaganfall überraschenderweise ausschließlich der französischen Sprache mächtig. Ihre Enkelin Miriam begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und macht dabei sensationelle Entdeckungen, die ihr Leben und ihr eigenes Selbstverständnis auf den Kopf stellen. Die, dem z.T. historischen Roman zugrundeliegende Liebesgeschichte ist von Schmerz, Traurigkeit und Familiengeheimnissen gezeichnet. Mit Klara hat die Autorin einen Charakter geschaffen, der kein leichtes Leben hatte. Durch die Romanze mit einem französischen Soldaten entstand im Nachkriegs-Deutschland ein sog. „Besatzungskind“. Da die Liebesbeziehung sowohl durch Klaras, vom Leben enttäuschten Vater als auch der französischen Regierung (Stichwort: Fraternisierungsverbot) sabotiert wurde, verlieren sich Klara und ihre große Liebe aus den Augen. Um Diskriminierungen, sozialer Isolierung und dem Kindesentzug durch Frankreich vorzubeugen (nach französischem Recht und aus französischer Perspektive handelte es sich bei den Säuglingen, die um diese Zeit gezeugt wurden, um veritable Franzosen, die repatriiert werden mussten), heiratet Klara einen respektablen Landsmann, der das Kind als sein eigenes annimmt und aufrichtig liebt, da er aufgrund einer Mumps-Erkrankung keine eigenen Kinder zeugen kann. Facettenreiche Figuren in einem authentischen Milieu gewähren der Leserschaft einen faszinierenden Einblick in die deutsch-französische Geschichte. Der auf zwei zeitlichen Ebenen (Nachkriegs-Deutschland und 2018) in Freiburg, Konstanz und der Bretagne spielende Roman wird aus den Perspektiven von Miriam und Klara geschildert. Meine klare Leseempfehlung!

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Fesselnder Roman

Von: meikim

25.05.2021

Der Roman "Klaras Schweigen" von Bettina Storcks spielt auf 2 Zeitebenen und handelt von Geheimnisse, Lügen, Liebe, Verlust und Missgunst. Der Autorin gelingt es mit der Geschichte total zu fesseln und einen dabei doch immer wieder zu überraschen. Bitte mehr davon!

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Mit ihrem neuen und mal wieder sehr gelungenen Roman greift Bettina Storks ein interessantes Thema auf. Als „Franzosenhure“ wird die arme Klara von ihrem eigenen Vater beschimpft, was mir den Mund offenstehen ließ beim Lesen. Hintergrund dieser verletzenden Betitelung sind die französischen Streitkräfte, die Klaras Heimatstadt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs besetzt halten. Doch das ist nicht der einzige Dorn im Auge des wenig liebevollen Vaters, der in seinem eigenen Leben so kläglich versagt hat. Ist es da ein Wunder, dass Klara sich Hals über Kopf in den „falschen“ Mann verliebt? In der Gegenwart versucht Miriam, Klaras Enkelin, Licht in diese nebulöse Vergangenheit zu bringen. Warum haben Oma und Opa zur Vergangenheit stets geschwiegen? Was war damals geschehen, dass Klara heute auf einmal französisch zu sprechen beginnt? Und warum musste sie ihre Eltern so früh verlieren? Die vielen offenen Fragen lösen sich dank Miriams Hartnäckigkeit und guter Kombinationsgabe im Laufe des Romans, doch so manche Entdeckung schmerzt mehr als vermutet. Für Klara und Miriam reißen gleichermaßen alte Wunden auf, doch noch ist Zeit für diese zu heilen, eine Heilung, die seit Jahren überfällig war … Liebe Bettina, du hast mir mit deinem neuen Buch mal wieder ganz wunderbare Lesestunden verschafft. Wie bereits aus den Vorgängerromanen gewohnt, konnte mich auch dieser Roman wieder fesseln. Du schreibst lebendig und farbenfroh, ohne kitschig zu wirken, wirklich ganz große Klasse. Von mir gibt es mit fünf Sternen die volle Punktzahl verbunden mit einer verdienten Leseempfehlung. Freue mich heute schon auf das nächste Buch aus deiner Feder.

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Was liebe ich diese Autorin! Bettina Storks hat diese fantastische Gabe, in ihren Romanen Geschichte greifbar und lebendig werden zu lassen! Und auch in "Klaras Schweigen" ist ihr das wieder grandios gelungen! Im Wechselspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit begleiten wir Miriams Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen. Ein Geheimnis, das ihre Großmutter umgibt, zu lüften und Teile ihres Lebens zu rekonstruieren. Und dabei tauchen wir in Klaras Vergangenheit ein, in ihr ganzes Leben und in ein Stück deutsch - französische Nachkriegsgeschichte. Nicht zu vergessen in eine Gesellschaft, die sich im Laufe der Jahrzehnte enorm verändert hat. Man fühlt sich beinahe selbst wie eine Zeitzeugin. Miriams hartnäckige Nachforschungen in der Vergangenheit ihrer Großmutter reißen bei Klara alte Wunden auf, lassen ein Lügenkonstrukt zusammenfallen, helfen aber letztlich bei der Aufarbeitung der damaligen Ereignisse. Es ist wie ein Kreislauf der sich schließt. Bettina Storks spielt dabei geschickt mit der Neugier, dem Wissenwollen des Lesers und gibt nur Stück für Stück einen winzigen Teil der Wahrheit preis, die viel komplexer zu sein scheint, als man meint. Dadurch erzeugt sie natürlich eine ungemeine Spannung. Der Kern der Geschichte ist ganz klar Klara. Es ist nicht leicht einen Charakter eines jungen Mädchens von achtzehn Jahren und als achtzigjährige alte Frau so überzeugend darzustellen, dass diese Entwicklung so überzeugt, dass man noch die gleiche Person darin erkennt. Und nicht nur die Hauptfigur ist grandios gezeichnet, auch alle noch so kleinen Nebenfiguren können da mithalten. Ein großartiger Roman. Eine Story, die mich wieder mitten ins Herz getroffen hat. Voller Emotionen. Historisch wahnsinnig interessant und atmosphärisch kaum zu überbieten. Bettina Storks überzeugt mich einfach immer wieder.

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Dieses Buch habe ich verschlungen. Man konnte sich in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und sich fallen lassen. Ein sehr schön geschriebenes Buch. Kann ich nur weiterempfehlen.

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