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Rezensionen zu
Das Weihnachtslied

Angelika Schwarzhuber

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Zwar konnte ich „Das Weihnachtslied“ erst Mitte Januar lesen, aber so viel schon vorweg: Obwohl es darin um ein ganz besonderes Weihnachtslied geht, wie der Titel ja schon sagt, kann man den Roman ganz wunderbar auch noch nach den Feiertagen lesen. Erzählt wird darin die Geschichte der Zwillinge Mia und Valerie, die als Kinder durch die Trennung ihrer Eltern auseinander gerissen wurden: Während Mia mit ihrem Vater am Chiemsee blieb, zog Valerie mit ihrer Mutter nach New York, der Kontakt zwischen den beiden Schwestern brach durch diverse Umstände ab. Als jedoch Vater Albert überraschend stirbt, kehrt Valerie für die Beerdigung nach Deutschland zurück. Sie ist tief verletzt, als sie von Mia erfährt, dass ihr Vater die letzten Jahre schon krank war und sie darüber nicht informiert wurde. Mia hingegen hat gerade ihren Job als Musiklehrerin verloren und deshalb – neben der Trauer um ihren Vater, um den sie sich jahrelang aufopferungsvoll gekümmert hat – ganz andere Sorgen. Auch wenn es zwischendurch vorsichtige Annäherungsversuche zwischen den Schwestern gibt, so kommt es doch auch immer wieder zu Missverständnissen und vieles bleibt unausgesprochen. Dann kommt auch noch Sebastian, der Jugendfreund der Schwestern, ins Spiel, der in Valerie mehr als freundschaftliche Gefühle weckt. Doch wie soll das gehen: Er am Chiemsee, sie in New York? Überstürzt reist Valerie nach der Beerdigung zurück in die USA. Doch dort muss sie feststellen, dass die Reise in die alte Heimat vieles in ihr verändert hat. Auch in Mias Leben gibt es einige Turbulenzen, als ihre Schüler gegen ihre Kündigung rebellieren und ihr Nachfolger, der neue Musiklehrer Daniel, sich wider Erwarten als gar nicht sooo unsympathisch herausstellt. Gemeinsam mit den Jugendlichen schmieden Mia und Daniel ein Komplott, bei dem das titelgebende Weihnachtslied eine wichtige Rolle spielt. Denn das hat Albert einst für seine verloren geglaubte Tochter Valerie komponiert und Mia hat es vollendet, nachdem sie es in Alberts Nachlass gefunden hat. Nun hofft sie, das Lied beim traditionellen Weihnachtskonzert des Schulchores aufführen zu können und Valerie eine Aufnahme davon zukommen zu lassen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse… Diesen Roman habe ich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite geliebt! Die beiden Schwestern waren mir auf Anhieb sympathisch und da die Geschichte abwechselnd aus Mias und Valeries Perspektive erzählt wird, bekommt man beim Lesen einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Frauen. So sind ihre Handlungen, auch wenn sie noch so unüberlegt scheinen, für mich stets gut nachvollziehbar. Bis zum Schluss habe ich mit beiden mitgelitten und mitgehofft und am Ende sogar ein paar Tränen der Rührung vergossen. Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und Liebe (auch zur Musik), über verletzte Gefühle und die Notwendigkeit, offen und ehrlich miteinander umzugehen. Insofern hat das Buch eine wichtige Botschaft weit über Weihnachten hinaus. Das für die Geschichte so bedeutsame Weihnachtslied hat die Autorin zusammen mit ihrem Sohn Elias tatsächlich eigens für den Roman geschrieben und komponiert. Auf ihrer Webseite erzählt sie mehr darüber und dort gibt es auch den link zum YouTube-Video des Songs.

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Meine persönliche Meinung Das Cover Das Cover versetzt den Leser sofort in Weihnachtsstimmung und passt auch sehr gut zu den anderen Weihnachtsbüchern von Angelika Schwarzhuber. Besonders gut gefallen mir hier mal wieder die Glitzerelemente. Der Inhalt Zu Beginn wird der Leser an die beiden Protagonistinnen, den zweieiigen Zwillingen Valerie und Mia herangeführt. Beider könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Valerie bei ihrer Mutter das Leben der High Society in Manhatten genießt, hat Mia in ihrem Beruf als Musiklehrerin am Chiemsee stark zu kämpfen. Seit der Scheidung ihrer Eltern haben die beiden Schwestern sich nicht mehr gesehen. Man erhält sehr detailreiche Einblicke in das Leben der beiden Frauen. Kurze Kapitel lassen den Leser in der Zeit zurückspringen, als die Zwillingen noch nicht getrennt waren. Beide waren nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen. Man fragt sich natürlich sofort, was ist nur passiert, dass die Beiden so langen Zeit keinerlei Kontakt zueinander hatten. Der Tod des Vaters führt die beiden ganz langsam wieder zusammen und bringt sie einander näher. Es gibt auch für jede der Schwestern eine hauchzarte Romanze, aber ohne übertrieben kitschig zu wirken. Jedoch wird das Hauptaugenmerk hier auf die Familienzusammenführung gelegt, was gerade in der Weihnachtszeit ein sehr wichtiges Thema ist. Mit beiden Schwestern bin ich schnell warm geworden, jede fand ich auf ihre Art sehr sympathisch. Während Mia eher impulsiv ist, lässt sich Valerie von ihrer Mutter noch sehr viel gefallen und deren Meinung aufzwingen. Jedoch macht gerade Valerie im Verlauf des Buches eine richtig tolle Wandlung. Der Schreibstil ist sehr flüssig und für ein Buch von Frau Schwarzhuber wieder sehr typisch. Man konnte die weihnachtliche Atmosphäre richtig spüren. Nachdem ich das Buch dann beendet hatte, musste ich die Geschichte erst einmal sacken lassen, da hier wieder sehr viele Emotionen und Eindrücke zusammen kamen. Die Autorin spricht mit diesem Buch hier Themen wie Vorurteile, Selbstbewusstsein, Vergebung und auch familiäre Missverständnisse an. Diese Punkte sind gerade in der heutigen Gesellschaft aktuell und regen den Leser zum Nachdenken an. Ich muss gestehen, es gibt glaube ich kein Weihnachtsbuch von Frau Schwarzhuber, welches mich nicht dazu bringt, mindestens ein Päckchen Taschentücher voll zuheulen, aber gerade das machen ihre Bücher aber auch aus. Ich war emotional total aufgewühlt, aber auch schöne Art und Weise. Ein kleiner Hauch von Mystery war auch wieder dabei, jedoch diesmal nicht ganz so stark ausgeprägt, wie in den vorherigen beiden Weihnachtsbüchern. Inzwischen bin ich selbst ein riesengroßer Fan von Angelika Schwarzhuber geworden und hoffe inständig, dass es auch Ende diesen Jahres wieder ein Weihnachtsbuch aus ihrer Feder geben wird. Ihre wundervolle Art der Ausdrucksweise machen jedes ihrer Bücher für mich zu einem unbeschreiblichen Lesegenuss. Total süß finde ich auch, dass es am Ende des Buches wieder Rezepte zum Nach kochen gibt, welche in der Geschichte vorkommen. Mein Fazit: Mit “Das Weihnachtslied“ hat Angelika Schwarzhuber wieder mal ein richtig schönes Weihnachtsbuch gezaubert, welches mich wieder richtig begeistern und in Weihnachtsstimmung versetzen konnte. Für mich war dieses Buch wieder ein wahres Geschenk in der Weihnachtszeit und daher gebe ich verdiente 5 von 5 möglichen Büchersternchen

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Wenn das Weihnachtslied erklingt, werden alle Herzen höher schlagen … Mia probt für das weihnachtliche Schulkonzert, als der neue Musiklehrer Daniel sie von heut auf morgen ersetzen soll. Dann stirbt auch noch überraschenderweise ihr geliebter Vater. Valerie reist von New York an den Chiemsee, um ihrer Zwillingsschwester beizustehen. Doch den Schwestern fällt es schwer, nach langen Jahren, in denen sie seit der Scheidung der Eltern getrennt waren, wieder zur alten Vertrautheit zu finden. Noch nicht einmal ihr gemeinsamer Freund Sebastian kann vermitteln. Da entdeckt Mia Noten für ein geheimnisvolles Weihnachtslied, das ihr Vater eins geschrieben hat. Und damit beginnt sich alles zu verändern. Ich habe dieses Jahr einige Weihnachtsromane gelesen und Angelika Schwarzhuber war mein letztes. Ich muss sagen, ich bin hin und weg! Die Autorin hat mich mit ihrem wunderbar flüssigen und sehr leichten Schreibstil und mit der Geschichte der beiden Schwestern so sehr in den Bann gezogen, dass ich es innerhalb von zwei Abenden durchgelesen habe. Die Hauptprotagonisten waren so gut ausgearbeitet, dass ich mich mit Leichtigkeit in die Figuren hineinversetzen konnte, mitgefiebert und mitgelitten habe. Angelika Schwarzhuber hat eine wunderschöne Kulisse geschaffen, in der ich als Leser Raum und Zeit vergessen konnte. Sie hat mich mit ihrer Geschichte emotional definitiv mitgerissen. Wer einen absolut gefühlvollen Roman, der auf wirklich wunderbarerweise Trauer, Wut, Freundschaft, Loyalität, Hinterhältigkeit und Liebe kombiniert und dabei nicht zu kitschig ist, sollte definitiv zu diesem Buch greifen. Die Emotionen kommen hier definitiv nicht zu kurz. Es war bisher mein erstes Buch von Angelika Schwarzhuber aber es wird nicht mein letztes sein. Weihnachten 2020 kann kommen!

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Inhalt: Mia leitet erfolgreich einen Schulchor und steckt gerade mitten in den Proben für das weihnachtliche Schulkonzert, als sie mit der Direktorin aneinandergerät und ihren Job verliert. Mit ihrer Zukunft muss sie sich jedoch später beschäftigen, denn ihr Vater stirbt unerwartet. Als sie dann auch noch ihre Zwillingsschwester Valerie nach vielen Jahren wiedersieht, geht endgültig alles drunter und drüber. Meine Meinung: Obwohl ich die Bücher von Angelika Schwarzhuber sehr mag, hatte ich das Gefühl überhaupt nicht reinzukommen. Die Chorproben mit den Schülern, der Kampf einer Schülerin dem Chor beitreten zu dürfen und die schreckliche Schulleiterin machten mir den Start nicht gerade einfach. Nach einigen Seiten war ich dann aber drin, denn Mia und ihr Vater haben schon vor vielen Jahren einen Verlust erlitten, der vermeidbar gewesen wäre. Mias Mutter Olivia und Valerie sind damals vom Chiemsee nach New York geflogen um Olivias Eltern zu besuchen. Diese Reise entzweite die Familie und Mia konnte ihrer Mutter und ihrer Schwester niemals verzeihen. Ich durfte beide Elternteile kennenlernen und muss sagen, dass ich Albert sehr mochte, obwohl man das meiste über ihn nur in Erinnerungen erfuhr. Olivia dagegen wirkte sehr oberflächlich und kalt. Ich konnte ihre Entscheidungen nicht verstehen und habe sie als Mutter verurteilt. Der Chor wurde für mich dagegen erst interessant, als sich der neue Lehrer Daniel Amantke seinen Platz geschaffen hat. Auf den ersten Blick wirkte er sehr steif, aber er wuchs mir, genauso wie Sebastian, der Nachbar und Kindheitsfreund der Zwillinge, sehr ans Herz. Ich mochte seine forsche Art und hätte sie ihm überhaupt nicht zugetraut. Auf den letzten Seiten kamen mir immer wieder ein paar Tränchen, denn die Emotionen steigern sich zum Schluss gewaltig. Fazit: Wer Musik (auch Weihnachtsmusik) und traurige Geschichten mit süßem Ende mag, der ist hier genau richtig.

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In diesem Buch von der Autorin Angelika Schwarzhuber geht es um die zwei Schwestern Mia und Valerie. Die beiden wuchsen mit ihren Eltern am Chiemsee auf. Doch eines Tages wurden sie getrennt, denn ihre Mutter wollte raus, hatte genug von ihrer Ehe und ist gemeinsam mit Valerie nach New York zu ihren Eltern geflogen. Keiner Ahnte zu dem Zeitpunkt, das sie nicht vorhatte wieder zurückzukehren. Die Schwestern schmiedeten Pläne wie sie ihre Eltern wieder zusammen bringen konnten, doch nichts davon klappte. Sie leben inzwischen ihr eigenes Leben. Erst viele Jahre später stehen sie sich wieder gegenüber, denn ihr Vater ist verstorben. Beide wissen nicht wie sie mit der Situation umgehen sollen. Mia, die weiterhin mit ihrem Vater am Chiemsee lebte, hatte Valerie nichts von seiner Krankheit erzählt. Und das stand nun zwischen den Schwestern. Schaffen es die beiden wieder zueinander zu finden ? Und kann Mia ihrer Mutter jemals verzeihen das sie damals einfach so abgehauen ist? Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Man sieht eine Frau in einem verschneiten Wald. Am Anfang habe ich den Bezug zum Buch nicht so recht verstanden. Doch ich denke das es vielleicht das "Einzelgängerleben" von Mia und Valerie darstellen soll, welches durch die Trennung zwar nicht perfekt war doch irgendwie auch völlig okay war. Den Schreibstil fand ich ebenfalls richtig gut. Auch die Figuren wachsen einem gleich ans Herz. Und alles in Allem ist es ein sehr schöner Winterroman, und meiner Meinung nach auch der beste von allen Drei Weihnachtsromanen der Autorin.

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Das Weihnachtslied

Von: Noemi

16.12.2019

“ Wenn das Weihnachtslied erklingt, werden alle Herzen höher schlagen…“ Das Weihnachtslied ist ein aktueller und ergreifender Vorweihnachts-Roman der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Autorin Angelika Schwarzhuber. Inhalt: Mia Garber ist Musik- und Gesangslehrerin mit Leib und Seele. Durch ihren Vater schon früh an die Kunst der Töne herangeführt, probt sie mit ihren Schülern für das Weihnachtliche Schulkonzert, als man sie plötzlich durch den neuen Musiklehrer Daniel ersetzt. Dieser Schlag auf den Musikantenknochen und ihren Stolz sitzt tief, doch wenig später wird der Schmerz durch die Trauer um ihren Vater überlagert, der plötzlich stirbt. Mit seinem Tod wird Salz in die offen Wunde der Funkstille mit ihrer Zwillingsschwester Valerie und ihrer Mutter gerieben, die beide in New York leben. Valerie reist von New York an den Chiemsee, um ihrer Zwillingsschwester beizustehen. Den Schwestern fällt es schwer, nach den langen Jahren, in denen sie seit der Scheidung der Eltern getrennt waren, wieder zur alten Vertrautheit zu finden. Auch ihr gemeinsamer Kindheitsfreund Sebastian gibt sein Bestes um die beiden wieder zusammenzubringen, doch die Vergangenheit wiegt schwer. In größter Trauer findet Mia ein Liedmanuskript ihres Vaters, ein Weihnachtslied. Und damit beginnt sich alles zu verändern… Cover: Das Cover ist in warmen orange-gelb und lila Tönen gehalten, die in der Kleidung des Models wiederzufinden sind. Es wurde mit allerlei Details wie glitzernden Schneeflocken, Lichtreflexen und Vignette gearbeitet, die ein wahrer Blickfang sind, ebenso wie der Titel. Dieser ist in zwei verschiedenen Schriftarten und mit violett spiegelndem Material gedruckt. Das Model, das darunter äußerst ausgelassen im Schnee tanzt, weckt im Leser in Verbindung mit dem Titel glückliche und positive Gefühle. Das Cover insgesamt ist sehr ansprechend, wenn für manche vielleicht auch etwas kitschig, gestaltet. Einzig und allein das kleine Wörtchen Roman steht etwas verloren im Raum. Schreibstil: Angelika Schwarzhubers Schreibstil ist merklich erfahren. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen, mit tollen Formulierungen und viel Charme. Ich konnte mich beim Lesen sehr gut in die Protagonisten Mia und Valerie hineinversetzen, vor allem durch die Flashback-Passagen. Überhaupt ist eine Stärke dieses Buches Charakteristika sehr gut zu präsentieren und einzubinden, Menschlichkeit und Gefühle zu zeigen, wodurch der Leser in die Geschichte mit einbezogen wird. Aber auch der Umgang mit den Themen Sterben, Scheidung und „Familien-Fehden“ finde ich äußerst gelungen und erwachsen, wenn auch menschlich. Am Ende habe ich ein paar Tränen verdrückt. Charaktere: Mia Garber: Um die dreißig, Single seitdem sie zu ihrem Vater zog und die Stelle am Gymnasium annahm, etwas hitzköpfig und stur (eine Eigenschaft, die beiden Schwestern inne ist), aber auch sehr hilfsbereit, reflektierend und traurig im inneren. Eine enge Freundschaft verbindet sie mit Sebi (Sebastian) und ihren Schülern. Sie ist eine ausgezeichnete Lehrerin. Hat einen Hund und ist sehr gut mit der Pflegerin des Vaters befreundet. Valerie Garber: Mias Zwillingsschwester, die vernünftigere von beiden. Lebt mit ihrer Mutter und deren neuen Mann in New York und wird dessen Firma irgendwann übernehmen. Ist Single und sehr kopflastig und hat Angst vor ihren Gefühlen. Versucht immer alles richtig zu machen und vermisst ihre Schwester. Hat den innigeren Draht zu Sebi. Businessfrau. Sebastian: Kindheitsfreund der Zwillinge. Geschieden mit sehr gutem Verhältnis zur Mutter des gemeinsamen Kindes Max. Sehr sicher in seinen Überzeugungen, um die beiden Geschwister bemüht und ein toller Vater mit Koch- und Backkünsten (auch Mia hat eine Affinität zum Kochen, Valerie eher nicht). Hat Mia ein Mal geküsst, danach nie wieder. Daniel Amantke: Der neue Musiklehrer, der Mias Job klaut und sich deswegen bei ihr unbeliebt macht. Versucht Kontakt zu ihr aufzubauen und die Schüler zu schützen, die sich für Mia aussprechen. Ebenfalls Single und kinderlos. Geduldig, guter Zuhörer, einfühlsam. Extras: Ganz toll sind auch die Rezepte, die Frau Schwarzhuber am Ende des Buches eingefügt hat. Ich freue mich schon darauf, sie auszuprobieren. Noten für das Weihnachtslied wären auch toll gewesen, aber man kann nicht alles haben. Fazit: Der Roman hat einen tollen weihnachtlichen Flair und stimmt auf die Feiertage ein. Aber auch sonst zieht er den Leser in seinen Bann, weckt Emotionen und thematisiert Situationen, mit denen man sich identifizieren kann. Musik ist ein verbindendes Element, jedoch finde ich, dass das Weihnachtslied, auch wenn vielleicht so gedacht, nicht unbedingt das ‚Ding‘ (Dingsymbol in Novelle) ist, beziehungsweise kommt es zum ersten Mal auf der Hälfte des Romans vor, was ein Bisschen spät ist. Wichtig ist, dass das Buch an sich nichts mit Magie (außer vielleicht Weihnachtsmagie) zu tun hat (anders als der Weihnachtswald). Vielleicht hätte man an dem Titel noch etwas feilen können, aber damit stehe ich möglicherweise allein. Ansonsten ist das Buch auf jeden Fall die Empfehlung wert! Sehr sympathisch, etwas romantisch und nostalgisch.

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Es gibt wieder einen neuen Weihnachtsroman aus der Feder von Angelika Schwarzhuber. Dieses Mal spielt keine Reise in die Vergangenheit oder ein Schutzengel eine Rolle, sondern zwei getrennte Zwillingsmädchen. Aber keine Sorge, es gibt hier keine „Doppelte Lottchen“-Geschichte. Mit 12 Jahren mussten die Zwillinge Mia und Valerie zusehen, wie sich ihre Eltern scheiden liesen. Sie sollten getrennt voneinander aufwachsen und sich nie wieder sehen. Als fast 18 Jahre später der Vater plötzlich stirbt ergibt sich endlich die Gelegenheit für ein Wiedersehen, als Valerie den ersten Schritt wagte und beschloss von New York an den Chiemsee zu reisen. Neben der Geschichte der zwei Frauen, landen wir auch bei den Alltagsproblemen der jeweiligen. Mia hat ihren Job an der Schule verloren und damit ihren heißbeliebten Chor, den sie mit viel Liebe und Mühe aufgebaut hat. Valerie ist die Businessfrau und merkt nicht, wie sie sich immer zurücknimmt um es ihrer Mutter und Großmutter Recht zu machen. Am Chiemsee trifft sie auch noch auf einen Jungen aus ihrer Kindheit, den sie nie ganz vergessen konnte. „Vernünftig sein, das ist ja noch schlimmer als Feigheit“ Das Weihnachtslied ist ein schöner Roman über die Familie, Schicksalsschläge, Intrigen und Zusammenhalt. Von innerer Nähe und dem „Blut ist dicker als Wasser“. Angelika Schwarzhubers lockerer und flüssiger Schreibstil schafft eine wohlige Atmosphäre mit vielen kleinen „oh nein“ Spannungsmomenten. Mit dem berührenden Ende schreibt sie ein Happy End, wie man es sich vorstellt. Besonders bewegend ist das Weihnachtslied, welches Mia für ihren Vater zu Ende schreiben wird. Die Ausarbeitung der äußerlichen und inneren Konflikte der Schwestern, in der man die Nähe und Verbundenheit trotz Trennung spürt, ist besonders gelungen. Der Leser erkennt die jeweiligen verletzte Seite und fiebert bei den daraus resultierenden Missverständnissen mit. Nur zu gerne hätte ich beide Frauen an die Hand genommen und zusammen gedrückt. Das Weihnachtslied von Angelika Schwarzhuber gehört zu meiner Weihnachtsempfehlung für #RoRezepteAdventszeit. Die Rezepte aus Das Weihnachtslied findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/das-weihnachtslied-angelika-schwarzhuber

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Die Zwillingsschwestern Mia und Valerie leben mit ihren Eltern am Chiemsee. Die Mutter ist in ihrer Ehe nicht mehr glücklich und fliegt mit Valerie nach New York, um sich dort mit ihren Eltern zu beratschlagen. Sie zögert die Rückreise immer weiter hinaus, verliebt sich in einen anderen Mann und bleibt schließlich mit Valerie dort. Mia und ihr Vater sind sehr unglücklich, finden aber keine Möglichkeit, die Familieneinheit wieder herzustellen. Mia liebt, genau wie ihr Vater, die Musik und arbeitet als Lehrerin am Gymnasium. Dort leitet sie auch den Schulchor und bereitet sich mit den Kindern auf das Weihnachtskonzert, das in der Umgebung sehr beliebt ist, vor. Von einem Moment zum anderen wird ihr gekündigt und der Chor von einem neuen Musiklehrer übernommen. Zum selben Zeitpunkt stirbt ihr Vater, den sie wegen seiner Krankheit schon lange betreute. Sie findet in seinem Musikzimmer ein angefangenes Notenblatt von einem Weihnachtslied, das er für seine Tochter Valerie begonnen hatte zu schreiben. Wegen seiner Krankheit war er nicht mehr in der Lage, das Lied zu vollenden. Mia setzt ihre Zwillingsschwester Valerie, zu der sie seit der Trennung als Kinder keinen Kontakt mehr hatte, vom Tod des Vaters in Kenntnis. Valerie beschließt, zur Beerdigung nach Deutschland zu fliegen. Eine sehr emotionale Familiengeschichte beginnt. Im weiteren Verlauf vervollständigt Mia das Weihnachtslied, um es Valerie zu übergeben. Das Buch ist sehr angenehm flüssig geschrieben. Das Schicksal wird aus dem Blickwinkel von Mia und Valerie geschildert. Somit wird der Leser genau aufgeklärt, warum das Leben sich derart entwickelte. Die Geschichte ist spannend und rührend, so dass ein Taschentuch nicht weit entfernt liegen sollte. Das Cover zeigt eine junge lachende Frau, die durch eine Winterlandschaft spaziert. Für mich wird dadurch kein Bezug auf den Inhalt hergestellt, aber die Farben und die aufgedruckten Sterne sehen schön aus. Ich kann das Buch nur empfehlen. Ein Lesevergnügen auf dem Sofa an einem grauen Wintertag ist sicher.

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