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Rezensionen zu
Die Puppe - Vertraue nicht dem Bösen

James Hazel

Charlie Priest-Reihe (2)

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Spannend und Kurzweilig

Von: Trikerin aus Ingolstadt

26.10.2021

Zum Inhalt: Charlie Priest - Anwalt - hat einen großen Fall. Es geht um eine Verleumdungsklage. Kurz vor Prozess beginn wird sein Hauptzeuge ermordet. Der Prozess droht zu platzen. Doch dann wird auch noch die Klägerin tot aufgefunden. Warum und Wieso? Hängen die Morde zusammen? Was passiert jetzt? Charlie und seine Kollegin Georgie Someday fangen an selbst zu ermitteln. Schnell stellt sich heraus das an dem Fall mehr dran ist als nur Verleumdung. Es ist offensichtlich - der Täter will Rache. Doch was ist sein Motiv? Dieses Geheimnis müssen die beiden lüften, bevor noch mehr Menschen getötet werden. Meine Meinung: Guter Schreibstil. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Vom Ende war ich total überrascht. Mit diesem Täter hätte ich nicht gerechnet. Die Charaktere sind interessant und authentisch. Charlie kam mir mehr wie ein Ermittler vor als ein Anwalt. Die Justizseite kam meiner Meinung nach etwas zu kurz. Das fand ich schade. Fazit: Ein interessanter und spannender Thriller mit Nervenkitzel, den es zu lesen lohnt Dafür 4 Sterne

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„Wie kann man so etwas nur tun?“, fragte Rowlinson (Ermittler) leise. „Das weiß ich noch nicht genau“, murmelte O’Connell. „Mit einem Schneidbrenner, würde ich schätzen.“ (Pos. 2362) ----------- Er beschützt dich. Er spielt mit dir. Er wird dich zerstören. Der Anwalt Charlie Priest steht vor einem Fall, der seine Karriere in ungeahnte Höhen befördern könnte – oder sie für immer zerstören. Es sieht nach letzterem aus, als der Kronzeuge am Morgen des ersten Verhandlungstages brutal erstickt im Kofferraum einer Journalistin gefunden wird. Wenig später taucht die Leiche der Klägerin auf, ihr Mund zusammengenäht und der Rest ihres Kopfes fast vollständig verbrannt. Priest erkennt: Der Killer hatte eine Rechnung mit den Opfern offen, die noch nicht beglichen ist – denn er weiß von einem grausamen Geheimnis und wird nicht ruhen, bis nicht alle Schuldigen zur Rechenschaft gezogen wurden … ---- Der erste Schauplatz führt uns an den Rand einer Klippe – Ein junges Mädchen steht mit ausgebreiteten Armen am Abgrund, bereit zum Sprung; bereit, sich vom Wind davon tragen zu lassen. Hinzu gerufen wird eine Polizistin, die die Kleine, zwischen deren Beinen ein blutiges Rinnsal entlang läuft, zu retten versucht … Szenenwechsel: Chatroom Simeon und ein anonymer User unterhalten sich. Sie scheinen eine Art privater Rachefeldzug gegen das ihrer Ansicht nach Ungerechte in der Welt auszuüben, aber Simeon möchte aussteigen und sich sogar der Polizei stellen. User 3412: Ich drücke es nur ungern so aus, Simeon, ABER DU GEHÖRST MIR. (Pos. 140) Zwei kurze, spannungserzeugende Einstiegskapitel, die noch nicht zu viel verraten, aber Lust auf mehr machen. Was steckt dahinter? Wir finden uns im Gerichtssaal wieder. Ein großer Förderverein wurde von einer kleinen Zeitung diffamiert, Gelder veruntreut zu haben. Der Hauptzeuge und Whistleblower: Simeon Doch dieser taucht nicht im Gerichtssaal auf, womit der Prozess verloren scheint und die Zeitung dem Bankkrott ins Angesicht blicken muss. Simeon taucht nach einer kurzen Suchaktion wieder auf, im Kofferraum einer Journalistin, die sich an die Fersen von Charlie Priest geheftet hat, der Simeon finden und ins Gericht bringen sollte. Doch als Leiche kann er nicht mehr aussagen. Charlie Priest, seine Kollegin Georgie Someday und die Journalistin, die ausgeprägt eigenwillige Charaktereigenschaften vorweist, begeben sich auf Hintergrundrecherche wer der Mörder sein könnte. Ganz vorne auf der Liste der Verdächtigen steht natürlich die klagende Gegenseite. Doch auch deren Leichnam wird wenige Tage später und schwer verstümmelt aufgefunden. Im parallel verlaufenden Erzählungsstrang erfährt man, dass der sogenannte Puppenspieler, der scheinbar der Chatpartner von Simeon gewesen ist, seine Hände im Spiel hatte. Er hat nicht nur Simeon auf schnelle Weise beseitigt, sondern hat bei der Ermordung der Klägerin Lust und Gefallen an der langsamen, qualvollen Mordweise bekommen. Immer öfter fließen zu diesem Zeitpunkt des Buches die Gedanken und Taten des Puppenspielers ein und wir bekommen auf einen Vorgeschmack auf das, was noch folgen könnte. ---------- Insgesamt ein sehr rundes Buch mit glaubwürdigen plastischen Charakteren. Priest ist eine sehr authentische Figur mit Ecken und Kanten, einer Erkrankung, die ihn immer wieder den Boden unter den Füßen wegzieht, sodass er von privaten Problemen und schwierigen Situationen nicht verschont bleibt, besonders da er diese eigentlich geheim halten möchte. Dass das Buch bereits ein Teil 2 ist, wurde mir erst bei den Danksagungen gewusst. Die mit Humor gespickte Geschichte steht für sich allein, macht aber auch Lust auf einen neuen Fall für Priest und Kollegen.

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Zum Inhalt: Charlie Priest ist ehemaliger Polizist und nunmehr erfolgreicher Anwalt und verteidigt ein kleines Online-Magazin, gegen die eine  Verleumdungsklage läuft. Klägerin ist die Gründerin einer millionenschweren Wohltätigkeitsorganisation Alexia Elias. Am Verhandlungstag erscheint allerdings der einzige Hauptbelastungszeuge gegen die Klägerin nicht, auf den Priest so sehr gebaut hatte. Kurz darauf wird dieser Zeuge brutal ermordet im Kofferraum einer Journalistin gefunden. Während Priest nach einem Ausweg für die Verhandlung sucht, ist auch die Klägerin nicht aufzufinden. Als auch ihre grausam entstellte Leiche auftaucht, wird Priest klar, dass es hier um viel mehr als nur einen Verleumdungsfall geht. Der Täter scheint sich auf einem persönlichen Rachefeldzug zu befinden und hat noch lange nicht genug. Schafft es Priest, den Täter ausfindig zu machen, bevor es ein nächstes Opfer gibt? Und welches dunkle Geheimnis liegt diesem Fall zugrunde? Meine Leseerfahrung: Als großer Fan von Thrillern habe ich bereits so Einiges sowohl von bekannten Autoren als auch von Neulingen auf diesem Gebiet gelesen. Meine Erwartung bezüglich James Hazel war nicht allzu hoch, denn ich kannte ihn und den Vorgängerroman um seinen Protagonisten Priest vorher überhaupt nicht. Mit "Die Puppe" wurde ich allerdings angenehm positiv überrascht. Hazel hat einen erfreulicherweise flüssigen Schreibstil und kommt ohne nennenswerte Abschweifungen meist immer zum Punkt.  Bereits der Rückblick im ersten Kapitel ist fesselnd und verrät zwar noch nichts über die Geschichte selbst, holt den Leser aber ab und lässt ihn nicht mehr los. Der Spannungsbogen bleibt durchgehend konstant, so dass ich das Buch ab ungefähr der Mitte gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die einzelnen Kapitel haben jeweils optimale Längen, was ich bei spannenden Büchern durchaus sehr begrüße. Die Szenenwechsel und einzelnen Cliffhanger tragen größtenteils zum rasanten Erzähltempo bei und lassen so die Spannung keine Minute abflachen. Besonders gut haben mir dabei die vortrefflich ausgearbeiteten Hauptcharaktere gefallen. Priest ist eine absolut authentische Figur, dem man seinen ehemaligen Beruf als Polizist durchaus abnimmt. Er leidet an einer Dissoziation, was dazu führt, dass ihm die Realität gelegentlich entgleitet. Dies führt zwangsläufig zu privaten Problemen und kniffligen Situationen, in die er sich unfreiwillig begibt. Das wiederum macht den Anwalt aber menschlich und damit auch sehr sympathisch. Ebenso interessant ist sein Bruder, der als fleißigster Serienkiller Londons in einer geschlossenen Anstalt einsitzt und den Priest einmal die Woche besucht. Die Dialoge zwischen den beiden Brüdern sind auf schräge Art und Weise amüsant und gehören zu meinen Lieblingsstellen des Buches. Auch die Charaktere Georgie Someday, junge Kollegin von Priest, sowie der Nerd Solly mit seinen Zwangsneurosen, der Priest oft bei IT-Sachen behilflich ist, sind überaus sympathisch und geben der Story eine gewisse Würze. Gegen Ende fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen, die Priest Stück für Stück im Rahmen seiner Ermittlungen aufdeckt, wobei mich allerdings der zu stark konstruiert wirkende Abschluss etwas gestört hat. Die Person des Täters hat mich dann zwar überrascht. Dass aber die Journalistin eine tragende Rolle im Plot innehat, war bereits vorhersehbar. Dennoch minderten diese Aspekte die durchgehende Spannung nicht im Geringsten. Der Roman lebt von seinen tollen Charakteren und dem dunklen Geheimnis, das dem Fall zugrunde liegt. Ich hoffe auf viele weitere Bände mit Priest. Bis dahin muss ich mit dem Vorgänger vorliebnehmen. Fazit: "Die Puppe" ist ein spannungsgeladener und packender Thriller mit interessanten Charakteren voller authentischer Züge und einem aufregenden geheimnisvollen Kriminalfall. Die Reihe um Charlie Priest lässt auf eine ebenso spannende Fortsetzung mit reichlich Nervenkitzel hoffen. 

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