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Rezensionen zu
Der Kastanienmann

Søren Sveistrup

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

>>Tolle Charaktere<< In diesem Genre wird nicht immer wirklich der Fokus auf eine detailreiche Charaktergestaltung gelegt, was überhaupt nicht schlecht sein muss, aber eben auch nicht jedermanns Sache ist. Soren Sveistrup zeigt in Der Kastanienmann, dass er alles unter einen Hut bringen kann, beweist nicht nur mit Authentizität, sondern vor allem auch Vielfalt. Kommissarin Naia Thulin entspricht alles andere als dem typischen Bild und hatte mich vom ersten Auftritt an. Ihr neuer Partner Mark Hess bildet einen starken Kontrast, doch gerade das macht das Zusammenspiel nur noch interessanter. Auch andere Kollegen und Charaktere wurden liebevoll ausgebaut. Nicht zuletzt wahrscheinlich auch die Seitenzahl hat dafür gesorgt, dass man als Leser ein ziemlich facettenreiches Bild erhält. So zieht sich der ziemlich ausführliche Schreibstil von Herrn Sveistrup durch sämtliche Abschnitte, führt politische Machtspielchen, Verhaltensmuster von Verbrechern und gesellschaftskritische Aspekte aus, ohne sich zu verlieren. So kommt es natürlich an der einen oder anderen Stelle auch zu Längen, jedoch bleibt die Geschichte immer am Leben, verliert nicht an Spannung und weiß jeder Zeit zu unterhalten. >>Allrounder<< Wie immer können sich natürlich auch hier die Gemüter streiten und wer es eher kurz und knackig haben möchte, der hätte wahrscheinlich lieber eine gekürzte Variante, doch Der Kastanienmann ist wirklich empfehlenswert. Vom Aufbau und Stil erinnert es mich an manchen Stellen an einen Krimi, von der Spannung und Brutalität her, steht allerdings der Thriller ganz klar im Vordergrund. Generell wird hier aus so vielen Perspektiven gearbeitet, dass sich ein unglaubliches Gesamtbild abzeichnet, das mich wirklich sehr fasziniert hat. FAZIT Und trotz der unterschiedlichen Perspektiven hatte ich nie das Gefühl, die Geschichte wirklich durchschauen zu können und wurde immer wieder überrascht. Auf jeder weiteren Seite habe ich mich mehr im Buch verloren, habe verzweifelt versucht das große Rätsel um den Kastanienmann zu lösen und jede einzelne Seite genossen. Wer auf der Suche nach einem wirklich guten Thriller mit einer anspruchsvollen Handlung ist, der sollte sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen.

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Das Buch war packend und spannend, unglaublich durchdacht und ich hätte bis zum Schluss nicht mit der Auflösung des Täters gerechnet. Ein super Buch! Da ich jedoch nur immer so wenig lesen konnte, kam ich ab und an mit den Charaktere durcheinander. Da müsst ihr am Ball bleiben. Daher 4.5/5 ⭐️ von mir und klare Kaufempfehlung!

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„Der Kastanienmann“ hat mich von Anfang sehr gereizt als absoluter Thriller Fan. Dementsprechend hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch. Meistens ist das ja nicht so vorteilhaft aber der Autor hat sich absolut positiv bewiesen! Für mich als Thriller Liebhaberin mag ich es ja sehr wenn es nicht nur einen Höhepunkt in einem Buch gibt, sondern der Nervenkitzel komplett durch das Buch geht. Das ist absolut der Fall bei dem Buch „Der Kastanienmann“! Man merkt mit wie viel Liebe zum Detail der Autor an dieses Buch heran gegangen ist! Mit 603 Leseseiten ist das Buch wirklich sehr dick. Jedoch braucht das Buch jede einzelne Seite - heißt: es wurde nicht gestreckt oder Kapitel zum „füllen“ hinzugefügt. Das finde ich besonders bemerkenswert! Ich freue mich definitiv darauf, mehr von dem Autor zu lesen und kann jedem Thriller Fan zu dem Buch raten. Einen Stern Abzug gibt es lediglich weil so manche Entscheidungen der Protagonisten nicht ganz so nachvollziehen konnte aber das ist eine Geschmackssache :-)

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Langatmig

Von: Kathj

17.12.2019

Für mich war das Buch zu langatmig. Auch störten mich so einige Sachen in dem Buch. Zum Beispiel waren gefühlt alle Charaktere versessen von Sex und konnten nur an das eine denken, sowas hat für mich nichts in einem Thriller verloren. Ebenfalls gab es ein paar Logikfehler. Das Buch hatte viel zu viele stellen die langweilig waren, es hätte durchaus nicht schaden können ein paar Seiten weniger zu schreiben. Für einen Thriller der so viele Seiten hat ist es eh schwer die ganze Zeit über spannend zu sein, hier habe ich mich noch schwerer getan. Schade eigentlich, denn der Schreibstil des Autors ist sehr gut. Für mich hat der Thriller noch viel Luft nach oben.

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In Kopenhagen wird auf einem Spielplatz die entstellte Leiche einer Frau gefunden. Über ihrem leblosen Körper hängt eine kleine Figur aus Kastanien. Darauf finden die Ermittler Naia Thulin und Mark Hess den Fingerabdruck eines Mädchens, das vor einem Jahr verschwand - die Tochter von Politikerin Rosa Hartung. Kurz darauf taucht ein zweites Kastanienmännchen auf.... Der Start des 600 Seiten umfassenden Thrillers ist unheimlich packend. Bereits nach dem Lesen des ersten Kapitels war ich geschockt und ziemlich sicher, dass dies ein gutes Buch sein wird. Der Autor schafft es von Anfang an, eine düstere Stimmung aufzubauen, die dem Leser das Gefühl vermittelt, ständig auf der Hut sein zu müssen. Die Handlung erstreckt sich insgesamt auf einen recht kurzen Zeitraum von 4 Wochen. Folglich sind die Ermittlungen sehr rasant, neue Erkenntnisse werden schnell gewonnen und es entsteht ein Wettlauf gegen die Zeit, bevor eine neue Leiche auftaucht. Als Ermittler hat der Autor zwei starke Charaktere gewählt, die mir beide auf ihre Art sympathisch waren. Der Schreibstil von Søren Sveistrup ist sehr flüssig, angenehm zu lesen und an den entscheidenen Stellen bildlich, sodass die Atmosphäre des Buches auf den Leser übergeht. Die ständigen Perspektivwechsel tragen dazu bei, einen allumfassenden Blick auf die Geschehnisse zu haben. Die konstruierte Geschichte ist komplex aber sehr stimmig und erschließt sich am Ende, ohne dass sie übertrieben oder gar absurd ist. Der Thriller passt perfekt in den Herbst, kann aber natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit gelesen werden. Eine ganz klare Empfehlung für alle Thriller-Fans und solche, die es noch werden wollen.

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Braucht Ihr 8 Stunden Schlaf? Wenn ja, beginnt mit diesem Thriller am Wochenende. Meine Meinung Naia Thulin ist mit ihrem Job nicht zufrieden. Sie möchte zum NC 3. Ihr Vorgesetzter Nylander schaut, was er für sie machen kann. Anfangs ist sie nicht begeistert, als man ihr den sonderbaren Mark Hess zur Seite stellt. Der wortkarge Polizist scheint über keinerlei Ehrgeiz zu verfügen. Ein brutaler Mörder quält Frauen und hinterlässt Kastanienmännchen. Rosa Hartung und ihr Mann Steen hatten vor einem Jahr ihre Tochter verloren. Sie wurde nie gefunden. Der Fall ad Acta gelegt. Nun wird wieder eine Frauenleiche gefunden. Mark Hess sieht Zusammenhänge, mit der Tochter von der Politikerin Rosa Hartung. Keiner nimmt Hess Vermutungen ernst. Naia Thulin ist die Einzige, die mit Hess am gleichen Strang zieht. Anfangs fragt man sich, was mit Hess eigentlich los ist. Im Lauf der Geschichte erfährt man einiges und kann ihn besser verstehen. Naia Thulin hat eine kleine Tochter. Sie pflegt eine lockere Beziehung zu einem Mann. Sie ist ehrgeizig. Sie ist hartnäckig. Die Morde haben mir Gänsehaut beschert. Stellenweise musste ich das Buch zur Seite legen. Was hier Frauen aushalten müssen, ist Horror pur! Hess fand ich einfach gut. Ich konnte seine Vermutungen nachvollziehen. Er ist kein Mensch, der seinen Vorgesetzten um den Bart redet. Wenn er von etwas überzeugt ist, geht er stur seinen Weg. Notfalls auch alleine. Naia ist nicht so gefühllos, wie sie Anfangs rüber kommt. Immerhin erkennt sie den unschätzbaren Wert von Hess. Das Geschehen erleben wir überwiegend aus der Sicht der Beiden.  Die Charaktere sind gut gezeichnet. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Der Autor beschreibt alles sehr genau. Ich hatte Vermutungen. Ich lag ein bisschen daneben ....Die Trauer von Rosa Hartung und ihr Mann Steen ist sehr gut beschrieben. Man erlebt mit, wie unterschiedlich die Beiden damit umgehen.  Fazit Ein spannender Thriller hat mir das Gruseln gelehrt. Dunkle Wälder, Kastanienmännchen und ein Mörder, der seit vielen Jahren die Mordkommision Dänemarks zum Narren hält. Das Setting ist gut gewählt. Es reflektiert Kopenhagen. Die Protagonisten haben alle Erkennungswert. Die Trauer um ein Mädchen kommt groß zu tragen. Das Ende ist extrem nervenaufreibend. Kein Thriller für schwache Nerven. Kinder spielen auch eine große Rolle. Für Mütter könnte dieser Thriller eventuell zu belastend sein. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet.  Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Søren Sveistrup Lieblingszitat ..... Trauer ist eine heimatlos gewordene Liebe ....

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Debüt gelungen

Von: Harakiri

17.11.2019

Eine Mordserie erschüttert Kopenhagen. Es scheint immer Mütter zu treffen, die im Verdacht stehen, ihre Kinder zu vernachlässigen. Jedesmal spielt ein Kastanienmännchen eine Rolle. Kommissare Thulin und Hess stehen vor einem Rätsel. Vor allem als noch der Fingerabdruck eines vor einem Jahr verschwundenen Mädchens auf den Kastanien gefunden wird. Eine fieberhafte Jagd beginnt, die Thulin und Hess sehr viel abverlangt. Schon der Einstieg in das Buch war sehr spannend und gut erzählt. Ich habe gerätselt, wie wohl alles zusammenhängt und der Plot war überraschend, aber sehr logisch. Der Autor überrascht den Leser mit spannenden Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben. Spannend war auch die Jagd nach dem Täter. Zu oft sah es so aus, als wären Thulin und Hess diesem direkt auf der Spur – nur um dann zu merken, dass dieser ihnen immer einen Schritt voraus ist. Und hier setzt meine – minimale – Kritik an: wie hat es der Täter geschafft, immer so gut informiert zu sein? Das war in ein bis zwei Fällen etwas unlogisch und nicht nachvollziehbar. Ansonsten ein total guter Thriller, auch stellenweise etwas grausam, aber mich stört das nicht. Sehr gut war auch die Entwicklung der Entwickler, auch wenn sie nicht so sehr an Zusammenarbeit interessiert sind. Jeder geht seiner eigenen Wege, aber jeder kommt für sich ans Ziel. Und am Ende raufen sie sich dann doch noch zusammen, was für einen Folgeband vielversprechend klingt. Fazit: Das Debut des Autors finde ich sehr gelungen und mich würde es freuen, wieder von Thulin und Hess zu lesen.

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DIE HANDLUNG Die Politikerin Rosa Hartung und ihr Mann Steen hatten beziehungsweise haben mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen, der sich vor rund einem Jahr ereignet hatte. Seitdem ihre Tochter Kristina ermordet wurde, ist nichts mehr, wie es mal war und die beiden versuchen, den Alltag ihrer kleinen Familie möglichst uneingeschränkt fortzuführen. Währenddessen werden Komissarin Thulin und ihr Partner Hess, der von Europol suspendiert wurde, zu einem Tatort gerufen: Sie finden eine grausam misshandelte Frauenleiche vor. Doch damit nicht genug: In der Nähe der ermordeten Frau befindet sich ein Kastanienmännchen, das die Fingerabdrücke Rosas Tochter Kristina aufweist. Ehe die Ermittler Fortschritte in diesem Fall machen, taucht auch schon die nächste Frauenleiche auf… MEINE MEINUNG Direkt zu Beginn des Buches werden wir als Leser mit einem Handlungsstrang konfrontiert, der viele Jahre in der Vergangenheit spielt. Es ist unmöglich, zu diesem Zeitpunkt zu verstehen, welche Rolle dieser im Rahmen der Geschichte einnehmen wird, doch es ist klar: Aus irgendeinem Grund wird das Ganze natürlich erzählt. Allein dieser Aspekt führte dazu, dass ich direkt in der Geschichte war und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Und genau so ging es für mich auch weiter. Mit ursächlich dafür war dabei auch der Schreibstil Sveistrups, der einfach zu lesen und sehr direkt war: Viele grausame Szenen wurden recht detailreich und plakativ beschrieben, sodass ich an der einen oder anderen Stelle definitiv schlucken und zweimal lesen musste, ob ich das gerade richtig verstanden habe. Der Autor hat sich im Rahmen dieses Buches dazu entschieden, die Geschichte sehr verworren zu erzählen: Als Leser tappt man lange im Dunkeln, versteht nicht, wie die Personen zusammenhängen und bekommt erst nach und nach immer ein paar mehr Hinweise, die es logisch miteinander zu verknüpfen gilt. Ich bin ehrlich, ich habe es erst ziemlich weit am Ende verstanden, welche Erklärung hinter den Morden und Kastanienmännchen steckt und ich denke auch, dass man es gar nicht vorher herausfinden könnte, so sehr man sich auch anstrengt. Genauso wie die Ermittler selbst war ich an vielen Stellen frustriert und wollte dennoch zu keinem Zeitpunkt aufgeben und die Fälle ruhen lassen, auch wenn dies das Ziel so mancher Charaktere in diesem Buch war. Was ich bisher selten bis gar nicht in einem Buch hatte, war die emotionale und fast schon körperliche Involvierung meinerseits. Das hört sich jetzt etwas dramatisch an, doch gemeint ist es wie folgt: Natürlich liebe ich spannende Thriller und bin bei einem guten Buch auch jederzeit voll mit dabei. Allerdings ist es in der Regel nicht so, dass ich Herzrasen beim Lesen bekomme und aufgeregt bin. Und beides war bei diesem Thriller der Fall. Es war grandios! Bei den Protagonisten Thulin und Hess handelt es sich für mich um zwei Charaktere, die man wirklich ungern ziehen lässt, wenn man das Buch am Ende zuschlägt. Vor allem Hess ist ein wirklich undurchschaubarer, interessanter Mann, über den ich eigentlich noch so viel mehr herausfinden wollte, als letztendlich über ihn gesagt wurde. Doch vielleicht wäre gerade dann auch der Reiz dieses Charakters verlorengegangen, sodass ich mich darüber nicht beschweren möchte. Gerade weil weder wir als Leser noch die anderen Protagonisten über Hess so wenig wissen, ist vor allem Thulin – als Partnerin von ihm – sehr misstrauisch gegenüber ihm eingestellt und weiß nicht genau, wie sie ihn einordnen soll. Es ist unheimlich spannend, im Laufe des Buches das Verhalten der beiden zueinander zu beobachten. Gerade deshalb war es mit Sicherheit auch so schwer, sie am Ende des Buches ziehen zu lassen. Lieber Herr Sveistrup, ich möchte eine Fortsetzung! Nicht zu vergessen ist natürlich auch die mystische, düstere Atmosphäre, die nicht zuletzt an dem Schauplatz als solchem liegt: Ich bin ohnehin ein Fan von skandinavischen Thrillern, sodass ich mich bei diesem Buch in Dänemark auch besonders wohlgefühlt habe. Die beklemmende Stimmung und grausamen Morde wurden dabei für mich durch die Kastanienmännchen abgerundet: Obwohl oder gerade weil sie eigentlich als Kindermotiv bekannt sind, sorgt der Einsatz dieser für ein absolut ungutes Gefühl, das mich als Leser einfach nicht losgelassen hat. MEIN FAZIT Lesen, lesen, lesen! Die Mayersche am Neumarkt hat es bei ihren Buchempfehlungen perfekt zusammengefasst: Wenn ihr dieses Jahr nur noch einen Thriller lesen möchtet, dann diesen! Er ist technisch meisterhaft umgesetzt, verliert auf keiner der 600 Seiten an Spannung und würde sich meiner Meinung nach perfekt für einen Film eignen, mindestens aber für eine Fortsetzung!

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