Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Koran und die Frauen

Benjamin Idriz

(14)
(24)
(9)
(1)
(0)
€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Das Buch "Der Koran und die Frauen" von Benjamin Idriz handelt von der Stellung der Frau im Koran (Islam). Zunächst einmal ist zu sagen, dass Benjamin Idriz (Imam) mit Belegen/Verweisen aus dem Koran arbeitet und all seine Thesen und Argumente damit belegt. Seine Schreibart ist nicht immer verständlich. Ich persönlich musste einige Stellen des Öfteren lesen, um es zu verstehen. Einige Wörter waren mir auch ganz fremd, wobei er die arabischen Wörter gut erklärt. Er geht auf ganz verschiedene Aspekte zu dem Thema (z.B. Ehe) ein und unterteilt diese nochmal in Unterkategorien, was mir persönlich sehr gefallen hat. Somit bleiben kaum Fragen offen. Er vergleicht die Zeit vor dem Islam mit der Zeit danach, um zu zeigen, was sich verändert hat. Alles in allem hat mir das Buch gefallen, da ich viel neues zu den Themen erfahren konnte.

Lesen Sie weiter

Für ein Sachbuch gut zu lesen

Von: Ullhei

03.06.2019

Für ein Sachbuch, das aus einer Dissertation entstanden ist, lässt sich das Buch gut lesen. Es gewährt neue Einblicke in das Thema Frauen und Koran ohne zu sehr in fachliche Details zu gehen oder zu oberflächlich zu sein. Auch als Einstieg in das Thema ist das Buch gut geeignet.

Lesen Sie weiter

Nichts für Einsteiger!

Von: Fran

03.06.2019

Das Buch enthält sehr viel Fachwissen zum Islam und zum Koran. Der Autor berichtet detailliert, nimmt den Koran und die Stellen, die für das Thema von Interesse sind, Wort für Wort auseinander. Es werden in Klammern auch die arabischen Fachbegriffe genannt. Nach der Lektüre kann man bei Diskussionen über das Recht der Frauen im Koran/Islam auf jeden Fall mitreden, dennoch würde ich sagen, dass als Zielgruppe des Buches in erster Linie Muslime, Theologen und sehr speziell Interessierte infrage kommen. Da der Autor selbst Imam ist, ist er fachlich tief in den Themen des Korans/Islams und dadurch ist das Buch nicht unbedingt für Einsteiger geeignet, die sich zum ersten Mal mit dem Islam auseinandersetzen möchten.

Lesen Sie weiter

Die Frau im Koran

Von: Schmiesen

03.06.2019

"Wenn nun die Irrtümer bereits bei so elementaren Vorstellungen wie die von der Entstehung der Menschheit beginnen, dann müssen sie in der Folge auf die ganze Lebenspraxis der Menschen verhängnisvolle Auswirkungen haben." Frauenfeindlichkeit und Islam - das scheint für viel zusammenzugehören. Und sicherlich ist es in der Lebenspraxis vieler Muslime auch tatsächlich so. Der Imam Benjamin Idriz hat es sich zur Aufgabe gemacht, dies zu ändern, und zeigt in seinem Buch anhand des Korans und diverser Hadithe, dass der Islam eine immanent frauenfreundliche Religion ist, geleitet von dem Streben nach Gerechtigkeit und Gleichheit. Kurz und bündig, auf knapp 150 Seiten, und dadurch sehr verständlich stellt Idriz die riesige Diskrepanz dar zwischen dem, was der Koran und der Prophet offenbaren, und dem, was die klassische islamische Lehre daraus macht. Er veranschaulicht, dass der Koran zur Zeit seiner Offenbarung eine befreiende Wirkung für die Frauen hatte, und ganz klar im historischen Kontext verstanden werden muss. An keiner Stelle allerdings finden sich frauenfeindliche Suren, denn das würde dem grundlegenden Ziel des Korans diametral widersprechen: Gerechtigkeit schaffen . Idriz erklärt, dass die Frauen zu Muhammeds Zeiten den Männern gleichgestellt waren, und dass diese Errungenschaft schon in der zweiten Generation der Muslime wieder verloren gegangen ist. Mit großer Sach- und Fachkenntnis dekonstruiert Idriz geläufige Irrtümer bei der Koraninterpretation und -übersetzung. Er zeigt, dass das Wort Wadribuhunne! fälschlicherweise als Dann schlagt sie! interpretiert wird, obwohl der Verbstamm im gesamten restlichen Koran niemals mit schlagen konnotiert ist, sondern ausschließlich mit weggehen, verlassen. Er erklärt, dass nirgends im Koran geschrieben steht, dass die Frau während ihrer Periode unrein ist. Im Paradies warten außerdem keine 72 Jungefrauen nur für Männer, sondern engelsgleiche Wesen, die alle Menschen, die ins Paradies eingehen, begleiten. Es wird ganz deutlich, dass die geläufigen Koraninterpretationen gesellschaftlich-sozial zu verstehen sind, nicht religiös-gottesfürchtig . Muslimische Männer sichern sich so ihr Vorrecht vor der Frau, unter Berufung auf eine heilige Schrift und einen Propheten, die das exakte Gegenteil predigen. Für mich war die Lektüre des Buches äußerst aufschlussreich. Es zeigt sich wieder einmal, wie viel von der Interpretation des Textes abhängt, und wie wenig traditionelle Vorstellungen vom Islam damit übereinstimmen, was er eigentlich ist. Wenn man sich nur einmal auf seine Grundwerte zurückbesinnt, so lösen sich praktisch alle Probleme hinsichtlich der Gleichstellung der Frau in Luft auf. Und es ist wirklich traurig, dass so viele Muslime vorgeben, nach dem Koran und den Worten des Propheten zu handeln, ohne sie zu verstehen oder sich jemals genauer damit auseinanderzusetzen. Leider bleibt zu befürchten, dass es noch ein langer und steiniger Weg ist, bis dieses Bewusstsein auch in den konservativen muslimischen Ländern ankommt, die Frauen gezielt und unverhohlen unterdrücken.

Lesen Sie weiter

Frau im Islam

Von: Serpil

03.06.2019

Ich berichte über dieses Buch, da ich es Testlesen durfte. Dies ist ausschließlich meine Meinung. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da ich selbst sehr viel darüber gelesen habe, was die moslemischen Männer alles dürfen und Frauen nicht. Dieses Buch öffnet jedem die Augen, dich sich mit Islam beschäftigen oder ein Moslem sind. In diesem Buch beinhaltet Informationen darüber, welche Stellung die Frau im Islam hat. Ich selbst gehöre zu der Religion, Islam und hab mich immer wieder gefragt, ob das was die Leute sagen, auch wirklich zum Islam gehört. Das habe ich nie geglaubt und dieses Buch hat mein Verdacht bestätigt. Das Thema, Frau im Koran, ist zwar überall bekannt aber wird nie angesprochen, was jetzt dieses Buch macht. In diesem Buch wird genau beschrieben, welche Pflichten und Aufgaben die Frau hat, aber auch der Mann hat. Der Autor schreibt in diesem Buch über seine Erfahrungen und nicht über hören, sagen. Er hat selbst alles erlebt, wie man mit einer Frau umgeht, die eine Moslemin ist. Die Gelehrten des Islam´s, Hoca, solche es mehr geben, die nicht nur den Männer wohlgesonnen ist, sondern auch die Frauen, in Ihren Vorhaben und der Ausübung der Religion beistehen. Die Themen wurden Chronologisch aufgebaut, was den Lesern, eine Gliederung bietet, die Religion und die Stellung der Frau im Islam zu verstehen. Leider gibt es immer wieder Menschen, Hauptsächlich Männer, die denken, dass eine Frau nichts wert ist und nur in Heim und Küche gehört. Sie haben leider den Koran so ausgelegt, wie sie es gebraucht haben. Sensible Themen wie das die Frau keine Rechte hat oder dass der Mann mehrere Frauen heiraten darf, wird in diesem Buch genauso behandelt, wie das Thema, Kind-Braut und Zwangsehe. Das Thema Frau im Koran umfasst sehr viele Passagen, die in diesem Buch erwähnt werden. Dass die Frau heutzutage schlecht da steht im Koran ist vielmehr den Menschen zu verdanken, die denken alles so zu legen, wie es im Augenblick gut gebraucht wird. Der Koran wird von den Menschen so verändert, wie es das Jahrzehnt zulässt. Dabei gehen so viele Suren verloren, die die Stellung der Frau beschreibt. Auch ich wurde so erzogen, dass ich geglaubt habe, dass nur die Männer das sagen haben, immer Recht haben und dass die Frau alles tun sollte, um Ihren Vater, Gatte Bruder und andere männliche Verwandte zufriedenzustellen. Leider sind, bei diesen Anwendungen des Korans, sehr viele Frauen unglücklich oder sind physisch Krank. Dieses Buch zeigt auf, wie falsch die Menschen den Koran verstanden oder vollziehen. Der Autor erzählt zudem, wie der Prophet Mohammed (s.a.v.) die Frauen behandelte und was Er über die Frauen gesagt bzw. geschrieben hat. Ich empfehle dieses Buch gern weiter, für alle die sich für Religion interessieren und sich selbst ein Bild machen wollen. Es ist sehr informativ, auch für nicht Moslems, die sich immer gefragt haben, ob und wie mehr Ehe für den Mann geregelt ist, welche Aufgaben und Pflichten die Frau und der Mann haben. Welche Ansichten der Prophet Mohammed (s.a.v.) über die Frau hatte. Auch wenn Benjamin Idriz, der Autor, in seinem Buch „Der Koran und die Frauen“ in einem Jahrzehnt geschrieben hat und dabei die Gleichberechtigung der Frauen anspricht, wird es noch sehr lange dauern, bis die moslemischen Frauen auch gleichgestellt werden. Er schreibt über die Entwicklung, was in den letzen Jahren erreicht wurden, dennoch denke ich, dass die Frauen, in Zukunft, über die Entscheidungen, die Ihr Leben betreffen auch mitwirken können. Für die Frauen wäre das ein großer Schritt in die Zukunft. Dieses Buch ist es Wert gelesen zu werden, von Muslimen und auch von nicht Muslimen, die sich für dieses Thema interessieren.

Lesen Sie weiter

Ausgehend von seiner eigenen Biografie setzt sich Benjamin Idriz bereits in jungen Jahren mit der Thematik Frauen aus der Sicht des Koran auseinander. Ein Anliegen ist ihm, Muslimen und Nicht-Muslimen die muslimische Welt näher zu bringen. Chronologisch beschreibt Idriz die Stellung der Frau ausgehend von der vorislamischen Zeit bis in die Gegenwart. Er zeigt dabei unterschiedliche Interpretationen und gesellschaftlich-bedingte Weiterentwicklungen auf. Neben Geschlechter bedingte Unterschiede in der Umsetzung der Religionsausübung werden Aspekte wie die Darstellung der Stellung von Mann und Frau im Koran, Frauenrechte, Heirat, Scheidung und Polygamie sowie das allgemeine Thema zur Gleichberechtigung betrachtet. Durch seine alltagsnahe Sprache nimmt der die/den Leser*in mit auf eine geschichtliche und kulturelle Reise mit. Er argumentiert Themen über Frauen und den Koran aus unterschiedlichen Perspektiven. Die/der Leser*in bekommt einen umfassen Einblick zur Thematik, die über den Tellerrand hinausgeht. Idriz scheut nicht davor einen Bezug zu kritischen Fragenstellung der heutigen Zeit zum Islam und dem Koran aufzugreifen. Er hinterfragt Themen kritisch, ohne Leser*in Lösungsansätze aufzuzwängen. Aus meiner persönlichen Sicht entwickelt sich „Der Koran und die Frauen“ nach einer langatmigen Einleitung zu einer kurzweiligen Entdeckungsreise des Koran bzw. des Islams. Benjamin Idriz schafft es dem Leser durch eine kritische als auch wohlwollende Betrachtung die Thematik näher zu bringen.

Lesen Sie weiter

Neue Perspektiven

Von: AlDe

02.06.2019

Da ich Religionswissenschaft studiere, hat mich dieses Buch wirklich sehr interessiert. Der Schreibstil ist einem wissenschaftlichen Aufsatz ähnlich, lässt sich aber wegen der einfachen Wortwahl sehr angenehm lesen. Ich finde es wirklich toll, dass Argumente stets mit Beispielen belegt werden. Idriz nimmt eine klare Haltung ein, was mich persönlich nicht störte, allerdings denke ich, dass diese Haltung verschiedenen Personen negativ auffalle könnte.

Lesen Sie weiter

Ein faszinierendes Buch, bei dem es ein paar Seiten braucht, bis man im Lesefluss ist, wenn man sich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt hat. Danach will man es aber gar nicht mehr weglegen. Das Buch ist in ein paar Kapitel mit mehreren kleineren Abschnitten geteilt, die dafür sorgen, dass man in die einzelnen Themen einen guten Einblick bekommt, es aber nicht zu tief ins Detail geht. Es geht auch auf die Zeiten vor dem Koran ein (vorislamisches Arabien) und was durch den Koran alles verbessert und gerechter werden sollte. Dabei kam es beispielsweise auch bei der Übersetzung ins Deutsche zu falschen Begrifflichkeiten, wodurch der Koran oft anders oder sogar gegenteilig „gelebt“ wird, als es eigentlich angedacht ist. So hört man beispielsweise ja allzu oft, dass der muslimische Mann die Herrschaft über die Frau hat, was absolut nicht dem Willen des Korans entspricht. Besonders faszinierend finde ich dementsprechend die Ziele des Korans (z.B. geschlechtsunabhängige Gleichstellung), die mir zuvor gar nicht bewusst waren. Spannend sind auch die Vergleiche zur Bibel, welche ein deutlich negativeres Bild abgibt als der Koran. Der Autor ist Imam und gibt an einzelnen Stellen auch deutlich seine persönliche Sicht wieder. Das Buch regt zum Nachdenken an und gibt einen neuen Blick auf den Koran und die Stellung der Frau (und des Mannes) im Islam. Ich bin bewusst aus der katholischen Kirche ausgetreten und gehöre seitdem keiner Religion an, bin demnach ein neutraler Leser. In "fremde" Religionen wie dem Buddhismus oder nun auch dem Islam einzutauchen, ist immer wieder interessant und sollte zur Allgemeinbildung gehören.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.