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Rezensionen zu
Meine vielen Gesichter

Virginia Satir

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Wer bin ich wirklich? Die Frage hält wohl viele von uns wach. Virginia Satir beleuchtet diese Frage mit Kreativität, Humor und Denkanstößen in ihrem Buch meine vielen Gesichter. Aufgebaut wie ein Theaterstück werden einem die verschiedenen Emotionen und die Außeneinflüsse vorgestellt und vorgehalten. Wie ein Spiegel agiert das Buch als Reise durch sich selbst. Begonnen wird damit, dass das Theater des Inneren zunächst vorgestellt wird. Durch die Illustration sowie das Programmheft wird einem alles bildlicher dargestellt. Mir persönlich hat vor allem dies geholfen. Es wird nicht wie ein Psychologiebuch mit Fachwissen vollgestopft sondern für jeden verständlich dargestellt. Jeder Part des Theaters wird einmal genau vorgestellt als etwas Ungewisses und unbekanntes. Wir lernen alle Aspekte der Kulisse gemeinsam kennen und nur die Autorin weiß, wo die Reise hinführt. Mit psychologischen Exkursen geht sie immer weiter auf das Thema, der Reise ins Innere, ein. Sie holt einen dort ab, wo es nötig ist und erklärt die wichtigsten Begrifflichkeiten. Gleich im ersten Akt beginnt sie das komplexe Zusammenspiel der Emotionen darzustellen. Anhand von Humor wird es spannend gehalten und Stück für Stück lernt man, wie schnell aus Freund, Feind werden kann. Wie die Emotionen gleichsam miteinander agieren sich jedoch auch abstoßen. Im zweiten Akt wird dann dargestellt, wer das Sagen hat. Hierbei wird alles immer bildhaft dargestellt und erklärt. Wie kommt es zu welchem Denken und wer hat die Fäden eigentlich in der Hand wenn es um unser Fühlen, Denken und Handeln geht. Es hat sichtlich Spaß gemacht diesem Buch durch die Akte zu folgen und Stück für Stück zu erkennen, dass ein Stückchen des eigenen Selbst mit in diesen Seiten steckt. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. In seiner Kürze hat es versucht unser komplexes Denken darzustellen und schafft dies auch. Jede Emotion für sich war etwas Beeindruckendes für sich zum erkunden und Zusammenfügen. Ich habe auf jeden Fall etwas über mich und mein Handeln gelernt. Was man sich nach dem Lesen behält, ist jedem selbst überlassen. Vor allem hat mir aber gefallen, dass es kein Buch ist, was ein Weltheilmittel aufweist sondern einem nur vor Augen führt, was in einem Selbst abläuft. Was man daraus zieht ist jedem selbst überlassen. Vor allem geht es darum sich selbst neu zu erkunden und auch die guten Aspekte wie auch die negativen Aspekte zuzulassen. Das Buch erhält von mir vier von fünf Sternen. Es war kurz angerissen aber wirklich gut geschrieben. Empfehlen werde ich es auf jeden Fall.

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Das Buch Meine vielen Gesichter von Virginia Satir ließ sich angenehm und schnell lesen. Der Inhalt ist leicht verständlich und bietet eine gute Einführung in Auseinandersetzung mit verschiedenen Persönlichkeitsanteilen. Für mich persönlich hätte das Buch noch mehr in die Tiefe gehen können. Allerdings hatte ich hier vielleicht auch falsche Erwartungen. Insgesamt kann ich das Buch an alle empfehlen, die sich mit sich selbst beschäftigen möchten, jedoch vorher noch nicht viel mit diesem Thema zu tun hatten, weil das Buch sonst nicht viel Neues bietet.

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Der Mensch und seine Anteile, die er in sich trägt: Mut und Liebe, Macht und Hilflosigkeit, Liebe, Manipulation, Ärger, etc. Kann ich diese Anteile in mir spüren, empfinden, wahrnehmen? Mit ihnen … ja fast schon ein wenig spielen, Neues entdecken… Man trifft nur ach so bekanntes in diesem Buch und manchmal auf Antworten auf Fragen, die man bisher noch gar nicht gestellt hatte. Das Buch ist in einer leichten, sehr verständlichen und wunderbaren bildhaften Sprache geschrieben. Absolute Kaufempfehlung für die Menschen, die gerne an sich selbst arbeiten. Nichts für jene die nur lesen möchten … ;-))

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Das Büchlein ist wunderbar positiv, anschaulich und liebevoll geschrieben und lädt dazu ein, sich selbst und die verschiedenen inneren Persönlichkeitsanteile und Eigenschaften ebenso liebevoll anzuschauen, an- und ernstzunehmen. Meine vielen Gesichter, von denen ich nur einen Teil kenne, stehen mir zur Verfügung, um auf die verschiedenen Situationen in meinem Leben zu reagieren. Es ist eine lebenslange Aufgabe, mich mit allem, was in mir lebt, vertraut zu machen, meine Teile zu lieben und zu verstehen, sie wachsen zu lassen und ihnen zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen. Wie in einem echten Theater beschreibt die Autorin die einzelnen Teile - so real, dass ich mich öfter ertappt fühle. Wenn wir unsere Teile kennen, können wir sie anschauen und sagen: "Ihr gehört alle zu mir. Manchmal werdet ihr mir zu viel und manchmal vergesse ich einige von euch, aber ich schätze euch alle. Ich bin dankbar, wenn ihr mich auf euch aufmerksam macht, egal, in welchem Zustand ihr seid. Manchmal haben wir ganz schön viel Theater und Drama in uns und merken, dass wir an Grenzen kommen. Es ist deshalb hilfreich, unser Leben als ständigen Prozess zu sehen und nicht permanent zu versuchen, die aktuelle Situation zu erhalten. "Viele Menschen sterben innerlich ab, weil sie nach dem Prinzip leben, nur den Status quo zu erhalten. Dieser aber setzt voraus, dass es nur einen richtigen Weg gibt. Wenn dagegen der Status quo nur als eine Alternative gesehen wird, dann eröffnen sich neue Möglichkeiten." Hier ist es hilfreich, mich zu sortieren: Was hat mit bisher geholfen? Was hilft mir noch immer, was nicht mehr? Was sollte ich loslassen, was neu hinzufügen? "Das Neue kann seinen Platz leichter finden, wenn wir uns darauf einstellen, dass wir erst einmal durch eine Phase von Chaos und Verwirrung hindurchmüssen, bevor es sich in das Vorhandene einfügt. Schließlich beschreibt die Autorin, wie wir auch mit anderen besser umgehen können, wenn wir uns selbst mit unseren verschiedenen Teilen immer besser kennen und akzeptieren lernen. Sie vergleicht die Begriffe Vielfalt und Andersartigkeit: In einem Garten mit vielen unterschiedlichen Blumen sehen wir Vielfalt. Und wir empfinden diese Vielfalt und Abwechslung als positiv. "Wenn wir dagegen bei einer Gruppe von Menschen feststellen, dass sie sich voneinander unterscheiden, neigen wir dazu, dies als Andersartigkeit zu sehen. Von solcher Andersartigkeit erwarten wir nur Schwierigkeiten, bekommen Angst und wollen damit nichts zu tun haben. Virginia Satir war eine bedeutende Familientherapeutin und starb 1988. Der Text dieses Buches wurde in diesem Jahr neu aufgelegt. Der Originatext "Your many faces" ist aus dem Jahr 1978. Edith Zundel schrieb in ihrem Nachruf in der ZEIT zurecht: "Sie machte es sich zum Lebensziel, so vielen Menschen wie möglich zu einer Kommunikation zu verhelfen, die frei macht und Wachstum und Frieden fördert." - Eine klare Leseempfehlung!

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