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Rezensionen zu
Das Transzendente in der Psychotherapie

Johannes B. Schmidt

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€ 28,00 [D] inkl. MwSt. | € 28,80 [A] | CHF 37,90* (* empf. VK-Preis)

In "Das Transzendente in der Psychotherapie" entführt uns der Autor Johannes B. Schmidt in die faszinierende Welt der Psychotherapie, die über das herkömmliche Verständnis hinausgeht und sich auf die Bedeutung von Spiritualität und Präsenz im therapeutischen Prozess konzentriert. Dieses Buch eröffnet neue Horizonte in der psychotherapeutischen Praxis und liefert einen erfrischenden Ansatz, der die Seele berührt. Schmidt beginnt sein Werk mit einer tiefgreifenden Feststellung: Die Wahrnehmung spielt eine entscheidende Rolle in der Psychotherapie. Doch sie geht weit über das bloße Erkennen von äußeren Fakten und inneren Emotionen hinaus. Sie kann den Weg zu einer spirituellen Erfahrung und einem tieferen Heilungsprozess ebnen. Das Werk öffnet die Tür zu einer Welt, in der Therapeuten und Klienten auf berührende Weise aufeinandertreffen und gemeinsam eine Reise in das Transzendente antreten. Seine Analyse der Problematik der modernen Gesellschaft über die Leere, den Mangel an spiritueller Verbundenheit und Selbstverwirklichung inmitten des Überflusses an Materiellen ist absolut on point und lässt tief blicken. Folgendes Zitat unterstreicht diese Gedanken auf beeindruckende Weise: "Gerade die Leere und der fehlende Zugang zu spiritueller Teilhabe und Selbstrealisation inmitten von materieller Übersättigung führen in Kombination mit vielfältigen Enttäuschungen und Frustrationen im Leben zu psychischer Selbstentfremdung, innere Leere, oberflächliches Konsumverhalten, Verlorenheit in digitalen Fiktionswelten werden zu Ersatzhandlungen." (S. 39) Im Kapitel über das "Wirklichkeitsverständnis in der Kabbala" nimmt uns Schmidt mit in die Welt der jüdischen Mystik und zeigt eindrucksvoll, die Tiefe und Bedeutung dieses Themas und wie dieses uralte Wissen in der modernen Psychotherapie Anwendung finden kann. Besonders bemerkenswert empfand ich außerdem den äußerst intensiven Teil des Buchs (S. 106-241) mit aufschlussreichen Interviews mit Therapeuten zu transzendenten Phänomenen. Schmidts Werk ist eine Offenbarung für jeden, der sich für Psychotherapie und Spiritualität interessiert. Es öffnet die Tür zu einer neuen Dimension in der therapeutischen Praxis und zeigt, wie die Verbindung zwischen Therapeut und Klient zu einer transzendenten Erfahrung werden kann. Dabei ist sein Buch gleichermaßen fesselnd und erhellend und verdient einen festen Platz in der Bibliothek all jener, die nach einem tieferen Verständnis der menschlichen Seele suchen. "Das Gurren einer Taube hatte mich auf unerklärliche Weise berührt. Solche Qualität von Erfahrungen kann wie ein innerer Referenzstrahl sein für Erfahrungen, die mit unserem Alltagsautopilot und -verhalten so nicht vereinbar sind. Es sind Erfahrungen, die uns herausnehmen aus den automatisierten oder psychologisierten Selbstzuschreibungen." (S. 86)

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Tolles Werk!

Von: psycheundislam

22.05.2022

„Womit sind wir im Kontakt? Mit Konzepten? Abstraktionen? Erdachtem statt erlebtem Leben? Wie viele der Menschen, die in psychotherapeutische Praxen kommen, können Leben und Beziehung zwar denken und analyisieren, aber wagen nicht, es zu empfinden.“ Das Buch „Das Transzendente in der Psychotherapie - über Spiritualität und Präsent im therapeutischen Wirken“ geschrieben vom Psychotherapeuten Dr. Johannes B. Schmidt beleuchtet spirituelle Wirkung im Therapiekontext. Das Buch beschreibt wie Spiritualität im therapeutischen Kontext aussieht und bezieht sich dabei auf Erfahrungen von verschiedenen Therapeuten. In meinem Studium werden viele Theorien rund um das menschliche Verhalten, Denken und Handeln thematisiert. Ich lerne Techniken um die richtigen Fragen zu stellen oder therapeutisch zu begleiten aber der spirituelle Raum indem wirkliche Heilung entstehen kann wird nicht behandelt. Dieses Buch hat mir wissenschaftlich, erfahrungsgemäß und vorallem menschlich aufzeigt wie heilend so ein spiritueller Raum sein kann. Gleichzeitig bestätigt es, was viele Studien aufzeigen, tiefgehende therapeutische Beziehung zeigt die höchste Wirksamkeit. Am Ende des Buches war ich so berührt, dass ich Herrn Schmidt für dieses tolle Werk einfach nur danken wollte. Es ist eine Perspektive, die viel öfter erwähnt und angewandt werden muss.

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Bei einem Trauma-Seminar von Dami Charf weckte Johannes B. Schmidt (Diplom-Psychologe und Psychotherapeut) meine volle Aufmerksamkeit. Er sprach als Therapeut genau jene Problemfelder an, die mir als psychologische spirituelle Beraterin und Privatmensch begegnen und wo ich ansetzen darf und kann. So erfuhr ich Therapie-Methoden besitzen weniger einen Einfluss auf Erfolg als ein positiveres erlebtes Alltagsleben außerhalb der Therapiestunde. Es stimmt schon: Nach der Therapie ist vor der Therapie. Spiritualität und der Mensch (Therapeut wie auch Klient) selbst sind ausschlaggebend und psychologische Allgemeinbildung in der Gesellschaft wünschenswert. Soviel zur Vorgeschichte und dann weckte dieses Buch mein Interesse, über Spiritualität und Präsenz im therapeutischen Wirken mehr zu erfahren. Es richtet sich als Fachbuch direkt an Therapeuten. Jene, die es werden wollen sowie Interessierte. Es ist ein Einblick in die Möglichkeit der therapeutischen Begegnung durch einen sakralen Raum und Intimität. Dabei blickt der Autor in verschiedene Glaubenssysteme, Methoden und Erkenntnisse. Abgerundet von vielen praktischen Beispielen und Erfahrungen verschiedener Therapeuten-Kollegen zeigt er auf eine etwas außer Acht gelassenen Wahrheit, welche hinter der fast schon „heiligen Arbeit“ und Transzendenz in der Psychotherapie zwischen den Teilnehmenden steckt. Spoiler: Baddabing! Hier wird eine Brücke geboten zwischen Theorie und Praxis, die ich bei vielen seiner Kollegen schmerzlich vermisse. Denn spirituelle Berater können maximal Samen streuen und schutzgärtnerische Tipps verteilen, die eine therapeutische Arbeit und Begegnung unterstützen.

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Dieses Buch öffnet eine Dimension, die im therapeutischen Kontext immer noch wenig Beachtung findet. Es beinhaltet eine Dichte von erlebten Seinserfahrungen und Anbindung an das Transzendente. Es ist wohltuend, diesen Teil in Verbindung mit Therapie zu thematisieren, da in diesen Räumen, Johannes B. Schmidt nennt es auch da wo es Still wird, etwas geschehen kann, dass man Heilung nennen könnte, da eine strukturelle Veränderung geschieht. Entlastung tritt ein. Angereichert mit vielen Interviews von Therapeuten, die tiefe Einblicke in diese Welt öffnen und uns daran teilhaben lassen. Persönliche Erfahrungen aus Sitzungen des Autors sind beschrieben und lassen uns Teilhaben, da wo intime Begegnung stattfindet. Intimität im Kontext von Tiefe, Verletzlichkeit, tief empfundener Liebe und Präsenz. Mir hat das Buch geholfen Worte zu finden für etwas das ich täglich erlebe, das mich bereichert und immer wieder tief berührt. Vielen Dank für das wertvolle Wirken für traumatisierte Menschen, die diese Achtsamkeit und Anbindung brauchen um das Schreckliche hinter sich lassen zu können. Ich wünsche mir, dass viele Therapeuten sich dieser Welt öffnen.

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Es ist das tiefe Anliegen des Autors, uns die Wirksamkeit der Transzendenz in der Therapie (und natürlich auch im Leben allgemein) nahe zu bringen. Unbeschreibbares zu beschreiben – das ist natürlich nicht einfach. Im Zentrum des Buches dazu Interviews mit Therapeuten, die uns das Unsagbare näher bringen. Der Rahmen bildet dann die Ausführungen zur Transzendenz mit persönlichen Eindrücken und Erfahrungen - gefestigt durch wesentliche Zitate. Transzendenz in der Psychotherapie: vom Ich nicht zu Gott (der ja seit Nietzsche tot ist), sondern zum Göttlichen im Du. Und natürlich entsprechend auch zum Wir – was den Zugang zur traumatisierten Welt ermöglicht. Hoffentlich lernen wir, dieses universelle Heilmittel anzuwenden, um unsere eigenen Verletzungen, diejenigen unserer Mitmenschen und die der Erde über die Transzendenz heilsam anzugehen. JBS sei gedankt für seine so wichtigen Impulse, die am besten im praktischen Setting umgesetzt und erfahren werden können.

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