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Rezensionen zu
Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass

Jodi Taylor

Die Chroniken von St. Mary’s (2)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Wer von Band 1 schon begeistert war, wird das Chaos, die Action und das Drama aus Band 2 lieben! Doktor Maxwell scheint Unheil magisch anzuziehen, egal wo sie auftaucht, man kann davon ausgehen: es wird alles schief gehen was schief gehen kann! ein Unterschied zu Band 1 ist mir sofort aufgefallen - beim "chaotischen Zeitkompass" passiert immer etwas! Jede Seite ist spannend und eigentlich kann man das Buch mit ausreichen Zeit auch in einem Rutsch durchlesen, denn eigentlich passiert immer etwas und man will immer wissen, wie es denn jetzt nun weiter geht. Charakteristisch für Jodi Taylor scheint auch zu sein, dass das Buch zwar aus der Perspektive der Protagonistin geschrieben ist, diese den Leser/die Leserin aber nicht an allen ihren Gedanken teil haben lässt. Man begleitet also Max unmittelbar, bekommt aber nicht alles ihrer chaotischen Gedanken mit. Das gibt dem Roman das gewisse Etwas und sorgt zusätzlich für Spannung, da man meist wirklich erst erfährt was los ist, wenn sich unser Zeitreiseteam ins nächste katastrophale Abenteuer stürzt. "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" ist unterhaltsam, spannend und definitiv mehr als chaotisch und katastrophal. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen, denn Jodi Taylor vereint Wissen, Humor und tolle, interessante Charaktere mit einer aufregenden Story und einem fantastischen Schreibstil. Band 2 der St. Marys Chroniken bekommt von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Entgegen meiner Befürchtung, dass es mir in Band zwei vielleicht zuviel oder langweilig wird mit den kuriosen Abenteuern von Miss Maxwell, fand ich es wieder mindestens genauso amüsant und unterhaltsam wie den ersten Teil. Auch in diesem zweiten Band hat sich die Autorin wieder mehrere sehr unterschiedliche, witzige und kuriose Ziele ausgedacht, die die Historiker vom St. Mary's Institut mit ihren Missionen besuchen. Eingerahmt wird das Ganze von der übergeordneten Handlung, nämlich der Suche und der Dingfestmachung des Zeitverbrechers, der die gesamte Zeitlinie durcheinander gebracht hat und dadurch Paradoxons ausgelöst hat, die wieder ausgeglichen werden müssen. Die Logik der Abfolge von Ursache und Wirkung kann in diesen Büchern schon Kopfschmerzen bereiten - aber keine Angst, man wird nicht mit trockenen Fakten belästigt oder muss komplizierte physikalische Berechnungen nachvollziehen, sondern alles wird wirklich lustig und nachvollziehbar rübergebracht und bleibt auf einem Niveau, das man bei einem Unterhaltungsroman gut verdauen kann. Ich finde den sarkastischen Humor, mit dem die Autorin aus der Sicht von Miss Maxwell erzählt, einfach nur wahnsinnig unterhaltsam, und ich werde ihn wohl nie leid und freue mich schon wieder auf den nächsten Teil. Rein theoretisch könnte man das Buch wahrscheinlich auch losgelöst aus der Reihe lesen - empfehle ich aber nicht, da sich die Rahmenhandlung an die Ereignisse des ersten Teils angliedert, es gibt aber genügend Rückblicke und Zusammenfassungen, mit denen man sich das notfalls auch erarbeiten kann. Mehr Spaß macht es aber auf jeden Fall, wenn man mit "Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv" anfängt. Die Schauplätze, an die die Pods diesmal geschickt werden, haben mir noch besser gefallen als im ersten Teil. Und auch die Beschreibung der Ereignisse vor Ort ist jedesmal einfach herrlich: Ob Jack the Ripper beim Abschlachten beobachten oder die Dodos vor dem Aussterben bewahren - vor den Ideen des Instituts ist kein Ort und keine Zeit sicher. Vor allem bei den Dodos kam ich mir vor wie in einer britischen Sketchsendung - ich konnte es mir so richtig gut vorstellen. Und was Jack the Ripper angeht - das war ein wahrhaft skurriles Ereignis - jeder Leser wird gebührend überrascht sein, was die Historiker da herausfinden... Es gibt natürlich noch weitere Ziele, aber alles will ich in dieser Rezension natürlich auch nicht verraten. Es ist auf jeden Fall wieder wundervoll abwechslungs- und ereignisreich. Doch es ist nicht nur albern und aufregend - auch durchaus Ernstes und Zwischenmenschliches kommt nicht zu kurz. Ich glaube, diese Mischung ist es, die Dr. Maxwell und ihre Mitarbeiter auch so sehr lebensnah und sympathisch rüberkommen lassen. Man hat einfach das Gefühl, einer eingeschworenen Gemeinschaft beizuwohnen, die einfach eine sympathische Chaostruppe ist. Ich denke, den Humor von Jodi Taylor muss man mögen - bei mir trifft er auf jeden Fall voll ins Schwarze. Es ist im Übrigen auch ziemlich schwer, die Reihe einem bestimmten Genre zuzuordnen - es ist einfach ein Mix aus allem Möglichen. Wer also Probleme hat, sich bei der Suche nach einer neuen Lektüre für einen bestimmten Schauplatz zu entscheiden, und nichts gegen Ironie hat, der ist hier auf jeden Fall richtig. Einfach nur spannend, lustig, unterhaltsam und aufregend, und man weiß nie, was auf der nächsten Seite wieder passiert. 5/5 Sterne!

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Achtung: Spoiler zu Band I! Ich empfehle diese Serie wirklich in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, falls Ihr also den ersten Teil (Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv) noch nicht kennt, informiert euch lieber erstmal dort. Meine Meinung: Gleich mit den ersten Seiten wird man voll in die Geschichte geworfen und landet im Jahr 1888: bei Jack the Ripper. Die Atmosphäre hat mich sofort gepackt und ich muss gestehen, dass ich mir beim Lesen unbewusst immer wieder selbst über die Schulter gucken musste, obwohl ja Max und Kal durch die dunklen Gassen Londons jagten und gar nicht ich. Und auf einmal war alles wieder da: Das St. Mary’s-Institut, das sog. „Historiker“ in die Vergangenheit reisen lässt, um die „wahre“ Geschichte zu erforschen; die Zeitreisemaschinen, sog. „Pods“, die diese Trips überhaupt erst möglich machen und die wunderbaren Charaktere. Es werden nur wenige neue Figuren eingeführt und wir begegnen im zweiten Teil nicht nur liebgewonnenen Freunden, sondern auch einigen altbekannten Feinden, die dem St. Mary‘s und seinen Bewohnern das Leben schwer machen. Da es sich ja um eine Abenteuerreihe handelt, gefällt mir der rasante Sprachstil richtig gut. Und er passt perfekt zur sympathisch-chaotischen Protagonistin, der Archäologin Max, die Murphy‘s Gesetz in negativer Reinform geradezu magisch anzieht. Und so springt sie nicht nur in der Zeitgeschichte herum, sondern auch erneut von einer Krise in die nächste… Dabei dreht sich der Hauptplot um Maria Stuart. Das ist noch etwas, das mir so gut an den Romanen gefällt: ganz nebenbei werden viele interessante historische Elemente eingebaut. Im zweiten Teil kommt also endlich das, was mir im ersten Band etwas zu kurz kam: Geschichte. Verschollene Kunstschätze fehlen mir allerdings immer noch. Aber was dieses Buch aus Jack the Ripper gemacht hat, war mehr als überraschend. Doch es geht nicht nur in die Vergangenheit. Max und Leon (Ihr erinnert euch? Der süße Techniker, mit dem Max angebandelt hat?) springen ebenfalls für eine Weile in Leons Zeit, d.h. in die Zukunft. Anfangs habe ich die Liebesgeschichte zwischen den beiden etwas vermisst, aber keine Sorge, letztendlich nimmt sie sogar einen ebenso großen Teil ein wie das Abenteuer selbst (das sollte man also mögen). Nur der Konflikt zwischen ihnen wirkt etwas gekünstelt, ist aber Gott sei Dank auch schnell wieder vergessen. Zu Beginn sparsam, später aber wieder wie gewohnt, kommt erneut das etwas gewöhnungsbedürftige Stilmittel, der vorab angekündigten Katastrophen zum Einsatz. Die Autorin baut so eine Spannung auf, die dazu führt, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann! Fazit Diese Mädchen-Zeitreisen-Abenteuer-Buchreihe für Erwachsene macht wirklich süchtig. Auch der Actiongeladene zweite Teil konnte mich voll und ganz überzeugen. Und dieses Mal passt für mich auch der Vergleich zu Indiana Jones und Zurück in die Zukunft.

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Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass steht dem Vorgänger Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv in nichts nach, sieht man davon ab, dass man schneller in die Handlung hineingeworfen wird und sich gleich am Anfang mit Jack the Ripper herumschlagen muss (Doktor Maxwell und Co.). Daneben gibt es alte und neue Gegner, ein bisschen Shakespeare, Zukunftsreisen und und und. Kreativ und chaotisch geht es zu und es ist ein echtes Vergnügen den Abenteuer der Historikerin zu folgen,. Nur ihre privaten Liebesprobleme fand ich etwas ermüdend, uninteressant und auch fehl am Platze. Immerhin nehmen diese nicht all zu viel Platz ein. Es gibt auch einige Verluste, die ich sehr schade fand und anderen hätte ich einen gewaltsameren oder anderen Tod (nennen wir es langsames Dahinsiechen oder Leiden) gewünscht. Aber man kann nicht alles haben. Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass ist kurzweiliges Lesevergnügen durch viele Zeiten und schneller vorbei als man denkt. Und am Ende stellt man fest, dass es zwar einen roten faden gibt, man diesen aber oft aus den Augen lässt. Unterhaltung pur. Und man darf sich auf die Fortsetzungen freuen.

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Die Reise geht weiter

Von: JK

22.01.2020

Nach ihrem letzten Abenteuer wurden in St Mary's, dem geheimen Institut in dem Historiker mit Hilfe von Zeitreisen die Geschichte erforschen, einige Mitarbeiter befördert. So auch Max und Kal. Max soll zukünftig neuer Chief Operations Officer sein und Kal verlässt das Institut, um an der Partneruniversität von Thirsk als Liason Officer für St Mary's zu arbeiten. Es sollte Kals letzte Zeitreise als Historikerin werden. Eine traditionelle Belohnung, bis zu deren Erreichen vor ihr noch nie ein Historiker überlebt hat. Ihr außergewöhnlicher Wunsch für ihre letzte Reise war es, ausgerechnet Jack the Ripper am Tag seines letzten Mordes zu sehen. Doch wie es für St Mary's üblich ist, geht mal wieder alles schief, was schiefgehen kann. Nach einer Nacht in dem Pub, in dem sich Jacks letztes Opfer aufgehalten haben soll, der jedoch zu überfüllt ist, um jemanden identifizieren zu können, machen sich Max und Kal auf dem Weg zurück zu ihrer Zeitmaschine. Dabei werden sie jedoch selbst vom Ripper angegriffen und müssen durch die engen Straßen und den dichten Nebel der Londoner Nacht um ihre Leben kämpfen. Gerade so können sie entkommen und zurück in ihre eigene Zeit reisen. Doch kurz bevor sie die Tür zum Hangar von St Mary's öffnen, bemerken sie etwas in der Maschine. Jack hat sich an Board geschlichen und verfügt offenbar über nicht-menschliche Fähigkeiten. Sofort initiiert Max das Notfallprotokoll. Die Maschine wird versiegelt und von Truppen umringt. Nun kann sie niemand mehr lebend verlassen. Doch Jack the Ripper ist noch das kleinste Problem, mit dem Max konfrontiert wird. Kaum ist die erste Kriese gemeistert, steht auch schon die nächste an. Ihr Freund Leon ist verschwunden. Nach einer intensiven Suche durch die gesamte Belegschaft werden Koordinaten für die Zukunft gefunden. Scheinbar wurde Leon entführt. Dahinter kann nur Ronan stecken. Der Verbrecher aus der Zukunft hat schon mehrere Zeitmaschinen aus St Mary's gestohlen und einige Mitarbeiter getötet. Dass nun die Koordinaten hinterlassen wurden, lässt nur den Schluss zu, dass Max in eine Falle gelockt werden soll. Es wird Zeit für St Mary's in die Offensive zu gehen und Ronan zu konfrontieren. Dies geschieht nicht nur in der Zukunft, wo Max ein niedergeschlagenes Team wieder aufbauen muss, sondern auch in der Vergangenheit Schottlands, die Ronan geändert hat, damit St Mary's niemals existieren wird. Miss Maxwells chaotischer Zeitkompass wirft den Leser gleich ins Geschehen und gibt ihm nur wenige ruhige Momente um zu verschnaufen. Es ist zugänglicher als der erste Teil, auch wenn es thematisch wenige Unterschiede gibt. Noch immer endet fast jede Mission in einer unvorhergesehenen Katastrophe. Jedoch werden neue, interessante Elemente eingeführt, die für Abwechslung sorgen. Auch mit Max als Hauptcharakterin kann ich mich nun besser anfreunden. Ich hoffe, dass Jodi Taylor im nächsten Band, A Second Chance, ein wenig mutiger wird und neue Handlungsmöglichkeiten erforscht.

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