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Rezensionen zu
Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis

Fanny König

Dorfpfarrer Meininger ermittelt (2)

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Bereits Teil 1 Himmel, Herrgott, Hirschgeweih hat mich so begeistert, das ich ihn in kürzester Zeit gelesen habe. Natürlich konnte ich es kaum erwarten, dass Pfarrer Meininger wieder ermittelt. Zwar muss man Teil1 nicht unbedingt gelesen haben um Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis zu lesen. Es gibt am Anfang einen kurzen Rückblick auf Band 1, so dass man alles Wichtige weiß. Aber es ist halt schön, wenn man bekannte Namen aus Band 1 liest und sich gleich im Dorfgeschehen zurechtfindet. Der nächste Mord lässt auch gar nicht lange auf sich warten und Pfarrer Meininger läuft zu seiner Höchstform auf. Auch Dorfpolizist Simeon Hirsch ist selbstverständlich wieder dabei und die Pfarrersköchin Maria. Wobei sich die Maria verdächtig im Hintergrund hält bei den Ermittlungen. Woran das wohl liegen mag? Und ob da Liebe mit im Spiel ist? Ein gelungene Fortsetzung der Pfarrer-Meininger-Reihe und am Ende kann man gar nicht glauben, dass das Buch nun zu Ende sein soll. Denn eigentlich weiß man gar nicht wie es ausgeht. So viele Fragen die noch ungeklärt sind. Und die Maria! Ich möchte euch nicht zu viel verraten, sondern kann nur empfehlen, dass Buch so schnell wie möglich zu lesen. Du wirst es lieben wenn du gerne Kriminalfälle löst und neben bei noch die Lachmuskeln trainieren möchtest.

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Das ist das erste Buch was ich von die Autorin "Fanny König" gelesen habe. Mir hat es sehr gut gefallen und ich fand es aufjedenfall sehr unterhaltsam geschrieben! Beim lesen kam ich ziemlich schnell voran, da dir Autorin einen angenehmen und flüssigen Schreibstil hat. Der bayrische Dialekt störte mich dabei nicht, ganz im Gegenteil! Auch die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben und allen voran Pfarrer Meininger absolut liebenswert! Das Cover passt auch super zum Titel sowie zur Story! Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich hoffe, dass weitere Bände der Reihe kommen werden.

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Craft-Bier und vegane Würstl im niederbayerischen Eichenberg? Was die Schwester von Metzger Hofbauer aus Berlin mitbringt, bringt die Bewohner des Dorfes zum Kochen – vor Wut – und dann ist einer der Berliner Eindringlinge tot und niemand ist sonderlich böse drum, oder? Manche Dinge sind unvorstellbar, wie etwa Craftbier in einem bayerischen Dorf und vegane Wurst im niederbayrischen Eichenberg. Dieser Kulturschock erhitzt die Gemüter und wie fatal dieser Berliner Einfluss auf das kleine Dörfchen ist, könnte niemand besser beschreiben als Fanny König. Es dauert nicht lange, da ist man mittendrin in der Geschichte und spürt, dass da so vieles brodelt. Wer braucht schon diese neumodischen Ernährungstrends? Fleisch hat noch nie jemandem geschadet, das Bier hat bisher immer gut geschmeckt und war nach dem bayerischen Reinheitsgebot gebraut worden, da braucht es garantiert kein Craft-Bier, was soll das überhaupt sein? Der Kulturschock ist überspitzt, mit feinen Worten gezeichnet, sehr viel Humor, der einen schmunzeln, manchmal auch laut lachen lässt. Aber hinter all dem steckt auch ein bisschen die Aufforderung zum Nachdenken, vielleicht so gar zum Umdenken und vor allem zu mehr Toleranz. Neu und fremd muss schließlich nicht gleichbedeutend sein mit schlecht. Aber das sehen die Eichenberger noch anders. Die Spannung steigt schließlich, als es ein Toter gefunden wird und dieser ausgerechnet einer der Berliner Freunde der Rückkehrerin Claudia ist, die alles in Aufruhr versetzt haben. Schlimm ist das nicht, oder? Nun ja, eigentlich doch, denn immerhin ist ein Menschenleben beendet worden und egal, ob man die Lebenseinstellung und die Person gemocht hat oder nicht, es muss ermittelt werden, so einfach stirbt man nicht, findet zumindest Pfarrer Leopold Meininger, der damit mal wieder seine Kompetenzen weit überschreitet. Spannung, Humor, Lokalkolorit und jede Menge Niederbayern bringt König in ihrem zweiten Buch rund um den eigensinnigen Pfarrer zusammen. Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis ist ein amüsanter, kurzweiliger Lokalkrimi, an dessen Ende man neugierig ist, was Meininger als nächstes ermitteln wird.

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Vor über einem Jahr habe ich den ersten Fall "Himmel, Herrgott, Hirschgeweih" gelesen und war absolut begeistert vom Fall und den Charakteren denen Fanny König Leben eingehaucht hat - und das ist auch beim zweiten Fall "Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis" der Fall. Ich habe mich wirklich sehr auf ein Wiedersehen mit Pfarrer Leopold und seiner Maria, dem Simeon Hirsch und vielen anderen und dennoch habe ich richtig lange gebraucht um in den Fall zu kommen - doch heute an diesem wundervollen Muttertag mit tollem Wetter, habe ich das Buch richtig schnell ausgelesen. Es zieht sich einfach etwas bis hin zu dem Mordfall des Berliner Veganers. Es geht um den Computer, der für das größte Leid vom Pfarrer Leopold sorgt, dass seine Maria ihre Jugendliebe den Franz wiederfindet. Ebenfalls findet die Metzgers-Schwester Claudia wieder nach Hause. Ob all das ohne Folgen bleibt wird man sehen... Der Schreibstil von Fanny König liest sich wirklich gut. Sie versteht es das Dorfleben lebendig werden zu lassen und einem Gesichter zu den einzelnen Menschen zu geben. Simeon hat eine Freundin gefunden in der Lehrerin, jedoch muss er nun auch einiges an Verzicht üben, wie zum Beispiel zur Liebe aufs Fleisch zu verzichten, wie gut, dass es da noch die Küche der Maria gibt. Aber das ist nicht alles, was sich geändert hat und was sich hier wieder auftut an Geheimnissen. Den Leopold und der Simeon sind wieder auf der richtigen Spur, in diesem Fall leider zumeist ohne die Hilfe der Spürnase von Maria. Ob am Ende alles gut geht und der Fall aufgelöst wird? Diesmal handelt es sich um einen ganz großen Fang für Simeon und Konsorten. Selber lesen heißt die Devise und herausfinden, ob es vielleicht noch einen dritten Band geben wird!

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Die Schwester vom Dorfmetzger kommt nach fünf Jahren wieder ins beschauliche dreitausend Seelen Dorf Eichenberg . Im Gepäck : Ein Food - Truck mit veganer Wurst und ein hochmodernes Craft - Bier aus Berlin . Die Dorfgemeinde ist davon gar nicht begeistert . Und eines Tages wird einer der Berliner Jungs tot aufgefunden . Dorfpfarrer Leopold Meininger nimmt sich dieser Sache an denn er muss dem Polizisten Simeon Hirsch kräftig unter die Arme greifen ... Die Protagonisten sind sehr sympathisch , besonders der Pfarrer Leopold und Maria seine Haushälterin . Der Schreibstil ist sehr bildhaft und locker . Er ist leicht und flüssig zu lesen . Der Spannungsbogen verläuft dabei genau so wie er sein sollte . Fazit : Schon nach den ersten Sätzen merkte ich dass dieser Krimi in Bayern spielt . Die Charaktere sind typisch bayrisch auch die Redeweise und Wendungen sind typisch . Diese Geschichte ist sehr humorvoll , ich war die ganze Zeit am schmunzeln obwohl er auch spannend zu lesen ist . Es ist eine gelungene Mischung die das lesen kurzweilig macht . Simeon der junge Polizist aus München , Leopold und Maria sind ein unschlagbares Team . Die drei Freunde habe ich sofort in mein Herz geschlossen . Der Dialekt kommt nicht zu kurz und zwar so dass ich keine Probleme damit hatte . Es ist für mich ein typisch bayrischer Krimi mit allen Klischees . Dieses Buch ist kurzweilig zu lesen wobei im letzten Drittel die Spannung nochmals etwas anzog . Das Ende ist so geschrieben als ob es eine Fortsetzung geben könnte . Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe . Er ist in sich abgeschlossen . Es gibt in diesem Buch einen kleinen Rückblick was im ersten Band passierte .

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Fanny König ist eine niederbayrische Autorin, welche so mancher möglicherweise bereits aufgrund ihres Debüt-Krimi-Romans „Himmel, Herrgott, Hirschgeweih“ bereits kennen könnten, welcher vor rund einem Jahr erstmalig durch den Penguin Verlag in Form eines Taschenbuchs in den Handel gebracht wurde. Aufgrund der lockeren, spannenden, aber auch humorvollen Schreibweise machte sie damit zahlreiche Leser auf sich aufmerksam, welche es kaum erwarten konnten hierzu eine Fortsetzung in den Händen zu halten. So ließ die Autorin schon bald darauf weiterhin ihre Fantasie spielen, um an einem Nachfolgewerk zu schreiben, welches nun am 08. Februar 2021 durch den Penguin Verlag unter dem Titel „Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis“ in Form eines Taschenbuchs, sowie aber auch als E-Book Variante in den Handel beziehungsweise in den Umlauf zu bringen. Dieses setzt die Geschichte des ersten Bucherfolgs fort und umfasst auch hier wieder eine packende Story auf insgesamt vierhundertsechzehn Seiten, die auch wir uns nicht entgehen lassen wollten. Glücklicherweise liegt uns seit einigen Tagen ein Exemplar dieses Buchs vor, sodass wir uns auch hier sehr gerne wieder vorab für euch eingelesen haben, um euch hier einen ersten Einblick in dieses zu gewähren. Die Geschichte knüpft in etwa fünf Jahre nach den zugetragenen Ereignissen im beschaulichen Dörfchen Eichenberg an. Überaschenderweise ist die Metzger-Tochter Claudia wieder nach Hause zurückgekehrt und bringt ihren eigenen Food-Truck sowie köstliche Tofu-Würstchen mit ins Dorf, um den Einwohnern vegane Spezialitäten nahezulegen. Dorfpfarrer Meininger kann mit dem Fleischersatz so gar nichts anfangen, stimmt jedoch zu, dass Claudia sich mit ihrem Food-Truck auf dem nächsten Dorffest platzieren darf, um den Versuch zu wagen die Besucher von ihren Köstlichkeiten zu überzeugen. Ebenso im Gepäck hat sie zudem ein modernes Craft-Beer mit welchem sie dem einheimischen bayrischen Bier doch ein bisschen Konkurrenz machen oder zumindest in gewisser Art und Weise damit Abwechslung bieten möchte. Als schließlich die nächste Veranstaltung vor der Tür steht, treffen auch Claudias Freunde aus Berlin in Eichenberg ein, die insgesamt nicht so ganz in das traditionelle Ortsbild passen. Dies macht sich direkt am ersten Tag des Dorffestes bemerkbar als es zwischen den Berlinern und den Eichenbergern zu einem Handgemenge kommt. Verdächtig ist, dass ausgerechnet am Folgetag eine Leiche eines Berliner Gastes zum Vorschein kommt, sodass die erste Spur der Ermittler zu den Raufbolden des Vorabends führt, die nun ihre Unschuld beweisen müssen. Die Einwohner sind von dem Mordfall aufgrund der Ereignisse des Vortags alles andere als überrascht. Pfarrer Meininger und dessen Köchin Maria hingegen sind wahrlich schockiert von diesem Vorfall und setzen alles daran den Dorfpolizisten Hirsch bei der Aufklärung seines Falles unterstützend unter die Arme zu greifen. All jene die bereits den ersten Buchroman von Fanny König gelesen haben, können hier zu ihrer Freude feststellen, dass es sich hierbei in der Tat um eine Fortsetzung und nicht nur um ein weiteres Buch handelt. Inhaltlich ist man hier bereits mit einigen Charakteren vertraut, und sollte man dies nicht sein, so empfiehlt es sich wirklich vor diesem Buch auch das Erstlingswerk zu lesen, da man sowohl beim Debüt als auch hier im Folgebuch wirklich sehr gut bei Laune gehalten wird, sodass wir uns während des Lesens köstlich amüsiert haben. Die erste Hälfte des Buchs gilt sozusagen als Einleitung, da hier nicht wirklich etwas gravierendes passiert, sondern die Geschichte hiermit lediglich aufgebaut wird. In der zweiten Hälfte hingegen geht es umso mehr zur Sache. Polizist Meininger ist hier deutlich ernster dargestellt als noch im vorherigen Teil, was vermutlich mit den Erlebnissen seines beruflichen Alltags zusammenhängen könnte, denn dessen Humor war hier im Gegensatz zum ersten Teil doch etwas beschränkt. Ab und zu kommt es schon mal vor, dass hier der Fokus sich auch mehr auf private Angelegenheiten der Hauptfiguren bezieht als sich hier mit der Aufklärung des Mordfalls zu beschäftigen, was die Geschichte ein wenig in die Länge zieht und man eventuell bei einem weiteren Folgebuch wieder etwas besser machen könnte. An sich erhält man mit diesem Buch dennoch eine recht gelungene Fortsetzung, die auf jeden Fall Lust auf einen dritten Teil mit dem Dorfpolizisten Meininger macht und so darauf hoffen lässt, dass sich Fanny König dazu hinreißen lässt ihre Erzählungen rund um Eichenberg fortzusetzen. Wir sind uns sicher, dass hier noch längst nicht alles erzählt wurde und könnten uns durchaus auch vorstellen, dass die beiden bereits erschienenen Romane genügend Stoff für etwaige Verfilmungen liefern könnten. Uns hat das Buch „Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis“ inhaltlich als auch vom Schreibstil her ganz gut gefallen, sodass wir mit wenigen Abstrichen hierfür doch gerne siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses sehr gerne weiter.

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Claudia, die Schwester vom Hofbauer-Metzger hat nach fünf Jahren wieder nach Hause gefunden. Im Gebäck hat sie Tofu-Würstchen und einen Food-Truck. Sie will vegane Spezialitäten in dem Dörfchen Eichenberg an den Mann bringen. Pfarrer Leopold Meininger ist diese weiße komische Wurst nicht geheuer und die kommt ihm auch nicht auf den Tisch. Trotzdem kann ihn Claudia überzeugen, dass sie auf dem nächsten Dorffest ihren Food-Truck mit aufstellen darf. Kurz darauf kommen auch ihre Freunde aus Berlin in Eichenberg an. Eher kauzige Typen, die nicht in den Ort passen. Eben ganz furchtbar berlinerisch und nicht so beschaulich ruhig wie die Eichenberger. So kommt es auch gleich am ersten Abend des Dorffestes zu einem anständigen Handgemenge. Nur blöd, dass am nächsten Tag auch gleich eine Leiche auftaucht. „Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis“ ist der zweite Teil der Dorfkrimis um Pfarrer Meininger aus der Feder der Autorin Fanny König. Ich hab mich schon tierisch auf den zweiten Teil mit Meininger und seiner Köchin Maria gefreut, hat mir doch der erste Teil so gut gefallen. Hier war ich dann doch etwas enttäuscht. Liest man erst einmal rund 180 Seiten ohne große Spannung. Da hat man fast die Hälfte des Buches und es ist soweit noch nichts passiert, außer dass die Claudia ihre ekligen veganen Würste an den Mann bringt. Der Meininger jetzt einen Computer und Internet bekommt und die Maria ihre alte Liebe wieder gefunden hat. Dorfpolizist Simeon Hirsch war auch nicht mehr so humorvoll, wie noch im ersten Teil. Seine Freundin nervte und er, hätte es sich nicht anders entwickelt, hätte sich als nächste Freundin gleich wieder dieselbe Schiene eingefangen. In diesem Teil war er eher jämmerlich, als liebenswert. So geht es eigentlich auch gleich weiter. Der Krimi besteht meistens aus privatem Geplänkel und recht wenig Schnüffeln und Ermitteln. Meininger geht mir hier sogar etwas auf den Geist, weil er mehr ans Essen denkt, als an seine Maria, die ihm täglich alles macht, serviert und hinterher trägt. Gleich beleidigt sein, wenn sie sein Essen nicht pünktlich auf den Tisch bekommt. Jesses, ein bisschen mehr Nächstenliebe und Rücksicht würde da auch nicht schaden. Wobei ich die Liebesgeschichte im Allgemeinen hier total fehl am Platz finde. Ebenso den seltsamen Ausgang des Buches. Ich kann hier nicht näher darauf eingehen, sonst müsste ich spoilern. Der Humor war mir teilweise auch zu aufgesetzt. Und was Meininger so im Laufe des Buches passierte, war so dermaßen vorauszusehen, dass es eher langweilig, als humorvoll und spannend war. Wobei der Fall diesmal eigentlich fast komplett vorauszusehen war. Für mich zumindest, nicht im kleinsten Teil, aber das Grobe hatte ich schon recht schnell auf dem Schirm. Schade eigentlich, weil ich mich so auf diesen Teil gefreut hatte. Da der Fall an sich aber doch noch ganz gelungen war, vergebe ich hier dann auch gute 3 Sterne.

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Der zweite Regionalkrimi um Pfarrer Meininger, Polizist Hirsch und Haushälterin Maria dreht sich um Wurst, (Craft-) Bier und vegane Tofuwürste. Vor allem jedoch bezirzt die Geschichte mit einer komisch-lustigen, grandios überzeichneten Karikatur des Bayrischen. Man kann sich daran erzürnen oder ergötzen. Hübsch, stattlich, Köpfe verdrehend, mausetot Nicht ganz so in der Reihenfolge der Überschrift. Die hübsche Schwester des Metzgers kommt aus Berlin zurück und bringt vegane Würstchen und dazu passende Soßen mit. Auch ein Foodtruck mit feschen Berliner Schnauzen kommt zum Dorffest dazu. Die Claudia verdreht auch den Pfarrer, mehr als dieser zugeben mag, und prompt gibts sautaures Craftbier und Tofuwürste mit Rote-Bete-Meerettich-Sauce auf dem Fest. Sehr schön dargestellt, wie die Alten und die Jungen darauf reagieren. Man kann es sich bildlich vorstellen und ich musste sehr kichern. Die Claudia mischt die Männer auf, sie ist hübsch und klug. Auch die Haushälterin des Pfarrers, der eigentlich bei sich denkt, behaglich mit ihr auf keusche Art und Weise gut zusammenzuleben, bekommt Besuch: ihre erste, große Liebe. Damit ist jegliche Behaglichkeit weg wie nix. Krimi mit Sprachwitz Die erste Hälfte über passiert kaum etwas, außer das man bereits durch das Vorwort weiß, das wer von den Fremden gemördert wurde. Danach lernt man die Dorfgemeinschaft und spezielle Personen im Besonderen kennen. Alles fein überzeichnet und auch die mehr oder weniger typische Sprechweise mit hineinspielend. Bei letzteren spielen mir manchmal zu viele inhaltliche Wiederholungen mit hinein. Aber man kann auch gut drüber weg lesen ohne etwas zu verpassen. Nach dem Dorffest geht der Krimi los. Weniger so, dass man miträtseln könnte. Es wird allerdings zunehmend spannend. Mehrere Täter kommen in Frage und das die ein oder andere Person etwas zwielichtig zu sein scheint, lässt die Autorin bereits in der ersten Hälfte durchblicken. Vor allem jedoch ist dieser Krimi ein herrlicher Spaß. Mit vielen sympathischen Figuren inklusive des Pfarrers, der dem einzigen Polizisten beim Ermitteln hilft, und der seine Haushälterin bei sich behalten will. Der aber grundsätzlich für jeden Dorfbewohner ein offenes Ohr hat und bei dem es überall herrlich menschelt.

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